Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Rom: Experten beraten im November zu Umnutzung von Kirchen

12. Juli 2018 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Schönborn erinnerte jüngst in Monatszeitschrift "Datum", dass mehrere wenig frequentierte Kirchengebäude in Wien bereits an orthodoxe Gemeinden abgegeben worden sind


Rom (kath.net/KAP) Mit der Umwidmung von Kirchen soll sich Ende November ein internationaler Kongress in Rom befassen. Wie der Päpstliche Kulturrat in Rom mitteilte, geht es bei dem Treffen unter dem Titel "Wohnt Gott hier nicht mehr?" sowohl um die Aufgabe von Kirchengebäuden wie überhaupt um einen nachhaltigen Umgang mit kirchlichen Kulturgütern. An der Konferenz vom 29. bis 30. November sollen auch Experten von Bischofskonferenzen in Europa, Nordamerika und Ozeanien teilnehmen.

Die Veranstaltung organisiert der Päpstliche Kulturrat gemeinsam mit der Italienischen Bischofskonferenz und der Päpstlichen Gregoriana-Universität. In Italien seien rund 65.000 Kirchen im Besitz von Pfarren und Diözesen, so der neue Präsident der Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls (APSA) und frühere Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz (CEI), Bischof Nunzio Galantino, laut einem Bericht des vatikanischen Nachrichtenportals "Vatican News". Hinzu kämen solche in staatlichem oder Privatbesitz.


Zu einer möglichen Zahl aufzugebender Kirchen in Italien wollte Galantino demzufolge nichts sagen. Dazu gebe es noch keine systematischen Untersuchungen. Eine Lösung, bei der für Kirchen Eintrittskarten verkauft würden, käme für ihn jedoch nicht in Betracht, so der APSA-Präsident.

Die Umnutzung von Kirchen ist auch eines der Themen des spirituell und strukturell ausgerichteten Erneuerungs- und Entwicklungsprozesses der Erzdiözese Wien, "Apg 2.1". Kardinal Christoph Schönborn erinnerte in der jüngsten Ausgebe der Monatszeitschrift "Datum", das bereits mehrere wenig frequentierte Kirchengebäude in Wien an orthodoxe Gemeinden abgegeben worden seien. "Es blüht sehr viel christliches Leben in Wien, das nicht direkt zur katholischen Kirche gehört", so der Wiener Erzbischof. Das aus katholischen Gotteshäusern orthodoxe würden, sei ihm "lieber, als wenn dort ein Shoppingcenter oder ein Pub hineinkommt".

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herr Lehmann 12. Juli 2018 

Nicht verwunderlich

Der Rückgang des Christentums in Europa ist spürbar. Er zeigt sich im Rückgang der Gottesdienstteilnahme und der Taufen, an den stetigen Austrittszahlen. Und den halbleeren Kirchen. Dass schließlich eine Aufgabe von ungenutzten Gebäuden folgt, ist eine Notwendigkeit. Die Übergabe an Glaubensbrüder wie die Orthodoxen ist hier noch die angenehmste Variante. Viel unangenehmer empfinde ich die Umwidmung in Moscheen, Läden oder Hotels.


2
 
 Herbstlicht 12. Juli 2018 
 

@Ginsterbusch

Doch, Gott wohnt noch hier, doch leider verlangen immer weniger Menschen nach Ihm und Seiner Gegenwart.

Es ist nicht zu fassen und man kann es kaum glauben, aber da sagte doch tatsächlich lt. Aussage eines italienischen katholischen Priesters Monsignore Raffaele Mogaro, emeritierter Bischof von Caserta,
er sei bereit,
"alle Kirchen in Moscheen umzuwandeln, wenn das der Sache dienlich sei und uns erlaubte, die Leben von Männern und Frauen zu retten."

https://onepeterfive.com/italian-bishop-ready-to-turn-all-the-churches-into-mosques/?utm_campaign=shareaholic&utm_medium=twitter&utm_source=socialnetwork

Eigentlich möchte man hoffen, der Priester hat in diesem Falle nicht die Wahrheit gesagt.
Aber heute ist ja fast nichts mehr auszuschließen an fragwürdigen Äusserungen hoher Kirchenherren.


3
 
 Ginsterbusch 12. Juli 2018 

Wohnt Gott hier nicht mehr?

Diese Frage ist mit Blick auf Rom in der Tat berechtigt.
Das der Niedergang so schnell gehen könnte, hab ich in meinen schlimmsten Albträumen nicht befürchtet.
Die Offenbarung vollzieht sich vor unseren Augen.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  2. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  3. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  4. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  5. Papst ernennt Bischof Elbs zum Übergangsleiter der Erzdiözese Vaduz
  6. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
  7. Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor
  8. Erzbischof Paglia klagt katholische Internetseite wegen Korruptionsvorwürfen
  9. Wichtige Informationen nicht zugänglich – Untersuchung gegen Kardinal Maradiaga unterbrochen
  10. Der Heilige Stuhl tritt dem Pariser Klimaabkommen bei







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz