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Zahlreiche Priesterweihen in der Slowakei und Tschechien

27. Juni 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Rund um den traditionellen Priesterweihetermin zum Apostelfest "Peter und Paul" werden in der Slowakei nach römischem und nach byzantinischem Ritus 51 Priesteramtskandidaten, in Tschechien 13 Neupriester geweiht


Bratislava-Prag (kath.net/KAP) In der Slowakei und in Tschechien werden in diesen Wochen mehr als 60 katholische Priester neu geweiht. Wie aus zum traditionellen Priesterweihetermin rund um das Apostelfest "Peter und Paul" am 29. Juni veröffentlichten kirchlichen Statistiken hervorgeht, werden in der Slowakei allein im Juni 51 römisch-katholische und griechisch-katholische Priesteramtskandidaten geweiht. Die Tschechische Bischofskonferenz verzeichnet in diesen Tagen insgesamt 13 Weihen.

In der Slowakei führt das Pressebüro der dortigen Bischofskonferenz in seinem Überblick über den Junitermin 22 Priesterweihen im römischen Ritus an. 6 davon entfallen auf die Erzdiözese Kaschau (Kosice), jeweils 5 auf die Diözesen Nitra und Banska Bystrica, 4 auf die Diözese Spis (Zips) und je 1 auf die Erzdiözese Trnava und die Diözese Roznava. Aus der Erzdiözese Bratislava sowie aus den Diözesen Zilina werden in der Zusammenstellung keine Priesterweihen angekündigt.


Hinzu kommen 12 Priesterweihen slowakischer Ordensmänner. 4 davon entfallen auf die Salesianer, 2 auf die Vinzentiner; jeweils 1 Priesterweihe verzeichnen die Steyler Missionare, Minoriten, Kapuziner, Franziskaner, Jesuiten und Pauliner.

In der griechisch-katholischen Kirche werden 17 "Ordinandi" angekündigt, die zum Unterschied zur römisch-katholischen Kirche in der Regel schon wenige Tage nach ihrer Diakonatsweihe zu Priestern geweiht werden. 15 Priesterweihen im byzantinischen Ritus entfallen dabei heuer auf die griechisch-katholische Erzdiözese Presov, 2 Weihen von Presbytern auf die Eparchie Kaschau. Das Durchschnittsalter der Priesterkandidaten beträgt 27 Jahre und so gut wie alle Kandidaten stammen aus der Slowakei.

Im Vergleich überragt die griechisch-katholische Kirche in der Slowakei mit 17 Priesterweihen bei insgesamt 207.000 Gläubigen (nach der Volkszählung von 2011) die römisch-katholische mit 33 Priesterweihen bei 3,35 Millionen Gläubigen bei weitem. An Gründen dafür werden die dörfliche Struktur und die große Arbeitslosigkeit im ostslowakischen Kernland der griechisch-katholischen Kirche und ihre tiefe Verwurzelung in der Bevölkerung angeführt. Außerdem wird auf die historischen Entwicklungen mit der Wiedergeburt der Kirche nach ihrem Verbot zur Zeit des Kommunismus mit ihren Märtyrern und nicht zuletzt auf das Fehlen des Pflichtzölibats hingewiesen. Gerade in den Familien der griechisch-katholischen Priester wachsen immer wieder Berufungen heran.

In Tschechien listet das Pressezentrum der Bischofskonferenz für den Junitermin 13 Priesterweihen auf. Davon finden 3 in der böhmischen Kirchenprovinz (Prag) statt, die übrigen 10 in der mährisch-schlesischen (Olmütz).

Die meisten Priesterweihen verzeichnet die Diözese Brno (Brünn) mit 5 Kandidaten, gefolgt von der Erzdiözese Olomouc mit 3 und der Diözese Ostrava-Opava (Ostrau-Troppau) mit 2 Kandidaten. Während also in allen drei Diözesen der Olmützer Metropolie Priesterweihen stattfinden, weisen in der Prager Metropolie nur die Erzdiözese der Hauptstadt sowie die Diözesen Plzen (Pilsen) und Ceske Budejovice (Budweis) jeweils einen Kandidaten auf. Aus den anderen zwei Diözesen der westlichen Kirchenprovinz - den Diözesen Leitmeritz (Litomerice) und Königgrätz (Hradec Kralove) - vermeldet das Pressezentrum der Tschechischen Bischofskonferenz für den Juni keine Priesterweihen.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 rosenkranzbeter 27. Juni 2018 
 

Familie Mariens

Außerdem werden am 11. Juli in Tschechien Diakone der Familie Mariens zu Priestern geweiht. Von einem weiß ich, dass er aus Deutschland stammt.


1
 
 Ulrich Motte 27. Juni 2018 
 

Zahlreich?

Kann man in Bezug auf (noch mehr den böhmischen, nicht mährisch-schlesischen Teil)Tschechien so unbedingt von "zahlreich" sprechen? Frage, nicht Behauptung.


1
 
 MariaBethania 27. Juni 2018 
 

slowakische Frömmigkeit

Die Erlebnisse von Hesychast kann ich nach gut 25 Jahren westlicher Entwicklung in der Slowakei immer noch bestätigen. Nach wie vor sind die Kirchen sonntags gesteckt voll, auch im modernen Bratislava. In diesem in vieler Hinsicht unterschätzten Land des ehemaligen Ostens erlebt man eine von Herzen kommende Frömmigkeit, welche die eigene Seele wärmt.


3
 
 ThomasR 27. Juni 2018 
 

@SpatzInDerHand

die Mutter jeder Priesterberufung ist Maria, und sie ist eine Frau
Gebet (darunter insbesondere Mariengebet) auch von vielen Frauen (es sind oft vorwiegend Frauen)spielt im Berufungsapostolat eine entscheidende Rolle
ich bin auch für Ministrantinnendienst in der Liturgie (forma ordinaria) und für Gesang von Frauen und von Frauenschola in der Liturgie (auch in forma extraordianria)
Trotzdem bin ich gegen Vermischung von beiden Diensten (Ministranten und Ministrantinnen)
Ich bin für weibliche Pfarrgemeindeassitentinnen und -referentinnen und für ihr Einsatz in der Liturgie und in den Pfarren als Betreuerinnen der Ministrantinnen (!)
Trotzdem Erfahrung zeigt, daß für die Betreung von Ministranten sind sie oft ungeignet.
Eine Trenneung zwischen Frauen und Männer bringt keine Benachteiligung.
Im Ministrantendienst(ohne Geschlechtertrennung)werden momentan vor allem Ministrantenknaben massiv benachteiligt.Insbesondere, da Knaben sich im Pubertätsalter zum Teil langsamer(anders)entwickeln.


2
 
 SpatzInDerHand 27. Juni 2018 

@ThomasR: Es stört mich durchaus, wenn Sie hier Frauen als DIE Bremse schlechthin

für Priesterberufungen einstufen: Ministrantinnen, Pastoralreferentinnen. Ohne dass Sie dazu sagen, dass es auch Frauen gibt, die sich stark um Priesterberufungen bemühen - und das kann im Einzelfall sogar auch die Pastoralreferentin sein, die die Minstrantenarbeit leitet.

Wir kämpfen in unserer Kirche gegen den Zeitgeist und das reduziert unsere Reihen. Deshalb gibt es weniger Priester. Und deshalb gibt es weniger Gläubige in den Kirchenbänken - das müssen aber nicht die Frauen in der Kirche speziell verantworten.

Für Deutschland gilt: einen herben Einbruch bei der Zahl der Neueintritte in die Priesterausbildung gab es seit 2010, das war das Jahr, wo der Missbrauchssandal öffentlich wurde - DAS waren aber ausschließlich (!) Fehler der männlichen Priester.

Suchen Sie sich doch andere Sündenböcke als ausgerechnet die Kirchenfrauen, die eh schon oft genug getreten werden. Besonders häufig (und von beiden Seiten) getreten werden übrigens gutwillige, wirklich gläubige Frauen...


3
 
 Hesychast 27. Juni 2018 
 

Tu felix Slovakia

Ich habe kurz nach der Implosion des kommunistischen Regimes an einer Rundreise durch die slowakische Zips teilgenommen. An einem Freitagnachmittag besichtigten wir Kaschau (Kosice). Den nachhaltigsten Eindruck von der Katholizität der Bevölkerung gewann ich in einer Kirche, in der hunderte Menschen geduldig wartend vor den Beichtstühlen Schlange standen. Und das zu einer Zeit, zu der die Beichte bei uns "im Westen" nur noch von einer verschwindenden Minderheit von Katholiken praktiziert wurde.


2
 
 ThomasR 27. Juni 2018 
 

in Deutschlland ist Priestermangel wie gewollit und wie vorprogrammiert

mehr dazu im Vortrag von Prof Georg May (über google . georg may priestermangel)
dazu kommen noch auf jeden Fall:

1) Vermischung von Ministranten mit Ministrantinnen (Ministrantendienst wird als Vorstufe zum Priesterseminar nicht mehr angesehen. Liturgische Formation der Knaben wird nachgegeben und oft Gaudi gefordert- insbesondere wenn Pastoralreferenntinnen die Betreung der Ministranten in der Pfarre übernehmen)

2) nichterkennbare Umsetzung auf der Ebene der Pfarren von solchen päpstlichen Schriften wie Pastores dabo vobis und Sacramentum caritatis

3)liturgische Misbräuche (Ministranten werden in der Liturgie kaum mehr gefeordert- z.B. über fehlende Beachtung der liturgischen Vorschriften von Redemptionis sacramentum Nr. 93- Kommunionspendung (auch Handkommunion ) mit der Kommunionpatene

4)fehlender Zugang zu beiden liturgischen Formen in den meisten Pfarren- alte liturgische Form weckt Interesse der MInistrantenknaben an der Liturgie/Priestertum allgemein

Quo vadis Ecclesiae?


2
 

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