Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Das Wachsen des Reiches Gottes

17. Juni 2018 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: nicht vom Menschen, sondern von der Macht Gottes hängt das Wachstum ab. Die Logik Gottes: aus dem Kleinsten wird das Größte. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Das kleinste von allen Samenkörnern geht auf und wird größer als alle anderen Gewächse“: Angelus am zehnten Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Evangelium vom Tag (Mk 4,26-34), in dem Jesus in wie kurzen Gleichnissen vom Reich Gottes und der Dynamik seines Wachsens spreche.

Im ersten werde das Reich Gottes mit dem geheimnisvollen Wachstum des Samens verglichen, der auf den Boden geworfen werde und dann sprieße, wachse und die Ähre hervorbringe, ungeachtet der Sorgfalt des Bauern, der am Ende die Ernte besorge. Die Botschaft, die uns dieses Gleichnis vermittle, sei folgende: „durch die Verkündigung und das Wirken Jesu wird das Reich Gottes verkündet, es ist in das Feld der Welt eingebrochen und wächst und entwickelt sich wie der Same von selbst, durch eigene und menschlich nicht entzifferbare Kriterien“. In seinem Wachstum und Keimen in der Geschichte hänge es nicht so sehr von der Arbeit des Menschen ab, „sondern es ist vor allem ein Ausdruck der Macht und Güte Gottes und des Wirkens des Heiligen Geistes“.


Manchmal scheine die Geschichte mit ihren Ereignissen und ihren Protagonisten in die entgegengesetzte Richtung zu gehen wie der Plan des himmlischen Vaters, der Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und Frieden für alle seine Kinder wünsche. Doch wir seien dazu berufen, diese Zeiten als Zeiten der Prüfung, der Hoffnung und des wachsamen Wartens auf die Ernte zu leben.

Tatsächlich: gestern wie heute wachse das Reich Gottes auf geheimnisvolle und überraschende Weise in der Welt auf und enthülle die verborgene Kraft des kleinen Samens, seine "siegreiche Vitalität".

In den Falten persönlicher und gesellschaftlicher Ereignisse, die manchmal den Schiffbruch der Hoffnung zu kennzeichnen scheinen, müssten wir auf das leise, aber mächtige Handeln Gottes vertrauen. Deshalb dürften wir in Momenten der Finsternis und der Schwierigkeiten nicht niedergeschlagen sein, sondern in der Treue Gottes verankert bleiben, in seiner Gegenwart, die immer rette: "Gott rettet immer, er ist der Heiland".

Im zweiten Gleichnis vergleiche Jesus das Reich Gottes mit einem Senfkorn. Es sei ein sehr kleiner Samen, aber es entwickle sich so sehr, dass es die größte aller Pflanzen im Garten werde: ein unvorhersehbares, überraschendes Wachstum. Es sei nicht leicht für uns, in diese Logik der Unberechenbarkeit Gottes einzutreten und sie in unserem Leben zu akzeptieren.

Doch heute ermahne der Herr uns zu einer Haltung des Glaubens, die unsere Pläne, unsere Berechnungen, unsere Prognosen überwinde. Gott sei immer der Gott der Überraschungen. Es sei eine Einladung, sich großzügiger für Gottes Pläne zu öffnen, sowohl auf persönlicher als auch auf gemeinschaftlicher Ebene. In unseren Gemeinschaften müssten wir auf die kleinen und großen Gelegenheiten für das Gute achten, die der Herr uns anbiete, „indem wir uns in seine Dynamik der Liebe, des Willkommens und der Barmherzigkeit gegenüber allen einbringen lassen“.

Die Authentizität der Mission der Kirche sei nicht durch den Erfolg oder die Befriedigung durch die Ergebnisse gegeben, sondern durch das Vorangehen mit dem Mut des Vertrauens und der Demut der Hingabe an Gott. Es sei das Bewusstsein, kleine und schwache Werkzeuge zu sein, die in den Händen Gottes und mit seiner Gnade große Werke tun und sein Reich voranbringen könnten, das „Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist“ sei:

„Möge die Jungfrau Maria uns helfen, einfach und aufmerksam zu sein, um mit unserem Glauben und unserer Arbeit an der Entwicklung des Reiches Gottes in den Herzen und in der Geschichte mitzuarbeiten“.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz