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ÖBK-Mitglied ruft zum gemeinsamen Kommunionempfang auf

13. Juni 2018 in Aktuelles, 75 Lesermeinungen
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Österreichischer Abt van der Linde, stimmberechtigtes Mitglied der Österreichischen Bischofskonferenz, predigt bei Marienstatt-Wallfahrt in Deutschland: Am Tisch des Herrn dürfe es keine konfessionelle, rassistische oder sonstige Abgrenzung geben.


Mehrerau-Streithausen (kath.net) Am Tisch des Herrn dürfe es keine konfessionelle, rassistische oder sonstige Abgrenzung geben. Brot und Wein reiche Gott jedem, der sich als Teil der Gemeinschaft des Auferstandenen verstehe. Dies vertrat nach Darstellung der „Westerwälder Zeitung“ Anselm van der Linde, Abt der Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau (Bregenz/Österreich), bei einer Wallfahrt in der Abtei Marienstatt im rheinland-pfälzischen Streithausen. Van der Linde ist Abtpräses der Mehrerauer Kongregation sowie voll stimmberechtigtes Mitglied der Österreichischen Bischofskonferenz, außerdem ist er ein Prior im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem. „Alle sind eingeladen, wenn sie an Tod und Auferstehung glauben“, erläuterte van der Linde in der Predigt wörtlich. Es sei nicht Aufgabe des Menschen, zu entscheiden, wer würdig oder unwürdig sei, das Mahl Jesu Christi zu empfangen. Niemand dürfe sich zu klein oder zu unvollkommen für das Abendmahl fühlen, erläuterte der Abt nach Darstellung der „Westerwälder Zeitung“ weiter. Er wies darauf hin, dass auch die Teilnehmer beim Letzten Abendmahl, das Jesus gefeiert hatte, für Verrat, Verleumdung, Angst Flucht und Zweifel stünden, heutige Christen seien hier vergleichbar. Zwischen und nach der Predigt erhielt der Priester mehrfach Beifall von den anwesenden Pilgern.


Die „Westerwälder Zeitung“ kommentierte, dass der Abtpräses „eine deutlich liberalere Position als der Vatikan“ vertrete. Sein „klarer Appell für ein gemeinsames Abendmahl der christlichen Konfessionen“ füge sich „nahtlos in die von den deutschen Bischöfen angestoßene aktuelle Debatte um die gemeinsame Kommunion von Ehepartnern unterschiedlicher Bekenntnisse ein, die durch das Nein von Papst Franziskus“ neu Fahrt aufgenommen habe.

Die Abtei Marienstatt, die die Wallfahrt in alter Tradition an ihrem Patrozinium feiert, liegt auf dem Gebiet des Bistums Limburg.

Symbolbild: Ungeweihte Hostien



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Lesermeinungen

  20. Juni 2018 
 

@Lämmchen

Muslime die den ersten Teil des Koran, der biblisch geprägt ist, wirklich kennen, verehren Jesus den Gesalbten Gottes, der dereinst in Damaskus als Richter Gottes erscheinen wird.

Leider wird in Moscheen nur eine alte arabische Fassung vorgetragen, die selbst der Vorleser nicht versteht. Damit sind die Gläubigen auf die Auslegung der Imame angewiesen, die häufig sich mehr auf die später entstandenen Teile des Koran konzentrieren, die auch die vielen üblen Grundlagen für die Gewalt gegen die "Ungläubigen" enthalten.

Besonders Frauen, die englische Fassungen etc. lesen können sind erstaunt über die Rolle der Frau im Koran und Jesus und Maria „Und der, die ihre Keuschheit wahrte, hauchten Wir von Unserem Geist ein und machten sie und ihren Sohn zu einem Zeichen für die Welten.“ Jesus wird als Messias und Wort Gottes bezeichnet, was die Auslegung nicht mit Gottes Sohn gleichgesetzt.

„Nehmet hin, esset!“ war nach Hl. Johannes Chrysostomus bereits eine Kontroverse in der Frühkirche.


0
 
 Lämmchen 19. Juni 2018 
 

@mikey

Interesse an der Kommunionreichung hat mittlerweile nachweislich sogar eine alevitische Politikerin bei einer Beerdigung offenbar gemacht


0
 
  19. Juni 2018 
 

Die Originalpredigt wäre hilfreich

Das Wort Abendmahl könnte natürlich auch von einem protestantischen Journalisten stammen.

„Alle sind eingeladen, wenn sie an Tod und Auferstehung glauben“ scheint der einzig wörtlich zitierte Satz in dem Beitrag zu sein.

"Am Tisch des Herrn dürfe es keine konfessionelle, rassistische oder sonstige Abgrenzung geben" scheint mir auch ein Kommentar des Autors zu sein, den er aus der Predigt ableitet.

Was mich allerdings wundert, dass der Zeitungsbeitrag unkommentiert auf der Webseite des Klosters Mehrerau erscheint.

Es gab schon früher in D populäre Priester wie Pater Leppiche oder Pater Lassalle, die eine "eigenwillige" Kommunionspraxis teils in Stadien pflegten. In Afrika, Südamerika aber auch in Frankreich nicht nur in Taizé nimmt man es auch nicht so genau.

Der Vergleich mit den Visionen zu Freimaurer Kirchen der sel. Katharina Emmerick hinkt sicher, da diese Kreise kein immer geartetes Interesse an einer Kommunionreichung durch einen geweihten Priester haben dürften.


0
 
 h.hecker 18. Juni 2018 
 

Calvinistische Abendmahlslehre II

Aus der Logik der calvinistischen Symbol-Lehre zur Abendmahlslehre ergibt sich, dass von dem „Brot und Wein“ am „Tisch des Herrn“ jeder kosten kann, denn es sind ja nur schlichte Segensgaben Gottes. Für diese Praxis und Lehre, dass Christen zwischen gewöhnlichem Brot und Leib des Herrn nicht unterscheiden, droht Paulus das göttliche Gericht an. Matthäus bringt eine ähnliche Warnung im Gleichnis vom Hochzeitsmahle, indem der König einen Gast ohne Bereitschaft zur angemessenen Gewandung zurückweist. Christus gibt allen die Einladung zum Hochzeitssaal des Reiches Gottes. Er selbst wird alle Geladenen mit seiner Herrlichkeit bekleiden. Aber er verlangt eben auch die Bereitschaft, den alten Menschen abzulegen, um den neuen Menschen anzuziehen (Eph 4,22 zum Taufsakrament). Insofern könnte der ‚Mann ohne hochzeitliches Gewand’ für die heutigen Sakramentenempfänger stehen, die sich als ‚getaufte Heiden’ oder ‚ungläubige Oblatenesser’ anstellen.


4
 
 h.hecker 18. Juni 2018 
 

Calvinistische Abendmahlslehre I

Der Abt Anselm van der Linde gebrauchte in seiner Predigt laut Zeitungsbericht stets die protestantischen Formulierungen wie „Abendmahl“ oder „Mahl Christi“. Die kirchlich-katholischen Bekenntnisworte vom „Leib Christi“, der „Eucharistie“ und „hl. Kommunion“ oder „Realpräsens“ kamen nicht über seine Lippen. Von „Wandlung“ und „Allerheiligstem“ schwieg er erst recht. Stattdessen meinte er, dass „Brot und Wein“ im Abendmahl Segens- und Liebesgaben Gottes seien, um „uns in unserer Verschiedenheit angenommen“ zu fühlen.
Es scheint, dass der ehemalige Calvinist bezüglich der Eucharistielehre sich nicht zur katholischen Lehre und Kirche bekehrt hat. Die Calvinisten verstehen unter dem eindeutigen Jesuswort: „Das ist mein Leib..“ nur einen symbolischen Hinweis: Brot bleibt Brot, aber im Abendmahlsgottesdienst mit der zusätzlichen Bedeutung oder subjektiven Interpretation von Jesu Leib.


5
 
 Kirchental 17. Juni 2018 

@Bentheim

Sorry - da hatte ich Sue wirklich falsch verstanden!

Aber unabhängig davon fand ich selbst meine erste Erwiderung nicht stringent formuliert. Vielleicht konnte ich ja dritten gegenüber klarstellen.


1
 
 Bentheim 17. Juni 2018 
 

@Kirchental Mit dem "unsachlichen und indiskutablen Zusammenhang"

wurden doch nicht Ihre Gedanken bezichtigt, sondern die Argumentation der Foristin, mit der ich in diesem Posting diskutierte: Wegen DEREN "unsachlicher und indiskutabler" Argumentation mit DEREN Praemissen FÜR DEREN ANNAHME einer "Herabwürdigung des Abtes", schloss ich DEREN Annahme aus.
Auf diesen anderen Kontext hatte ich Sie bereits aufmerksam gemacht. Sie waren und sind nicht betroffen. Andernfalls hätte ich Sie zitieren müssen.


2
 
 Bentheim 16. Juni 2018 
 

@Kirchental

"Natürlich sind beide Adjektive im Zusammenhang mit der Frage, der Zulassung zur Kommunion völlig daneben. Aber der Anfang stammt ja vom Abt, nicht von mir." (@Kirchental)
Allein der erste Satz dieses Abschnitts Ihres Schreibens war Gegenstand meiner Stellungnahme. Sie schreiben:"...völlig daneben". Ich habe - genau das meinend - die Adjektive "unsachlich und indiskutabel" geschrieben und das allein im Kontext meines Postings an @mikey und dessen/deren eigene Bewertung eben dieser Stelle, über die ich mit ihm/ihr diskutierte.
Ihre prinzipielle Frage in Ihrem folgenden Abschnitt Ihres Postings "Was daran..." habe ich damit nicht tangiert, geschweige denn beantwortet. Mein Kontext war ein anderer.


2
 
  16. Juni 2018 
 

Typische Diskussion deutschsprachiger Konkordatskirche

Seit Jahren lebe ich in einem säkularisierten EU-Land. Kirchengebäude gehören dem Staat bzw. den Kommunen. Katholische Priester erhalten ca. 800 Euro und arbeiten anderweitig. In der Staatsspitze sind bekennende Freimaurer. Eine Freundin wollte vor Jahren austreten und erfuhr vom erzbischöflichen Büro, dass dies nicht möglich, kein Formular etc. Mit der Taufe sei jeder Katholik fürs Leben. Kein Religionsunterricht an Schulen. Als der jüdische Chorleiter zum städtischen Weihnachtskonzert wenigstens ein Weihnachtslied einüben wollte, warfen Teilnehmer die Partition mit „antiklerikal“ zu Boden. Bei den 3 Christen die mit mir auch im Kirchenchor betretenes Schweigen. Die kleine Kirchenbank vor der HerzJesu- und Marienstatue im Seitenschiff muss ich regelmäßig zum Gebet rücken, da für Konzerte umgestellt. Kürzlich wurde das Allerheiligste entwendet.

Für diese Christen ist die Diskussion hier vergleichbar mit der Frage der Scholastiker wieviele Engel auf einem Stecknadelkopf Platz finden.


2
 
 Bentheim 16. Juni 2018 
 

@mikey

Was Sie über die Nachrichtenübertragung heute schreiben, hat für die von Ihnen aausgesprochene Bewertung den Charakter der Wahrscheinlichkeit, aber nicht den eines Beweises.

Das erste und das dritte Zitat stellen einen vollkommen unsachlichen und indiskutablen Zusammenhang her, sind aber keine "unqualifizierte Herabwürdigung" des Abtes.


2
 
  16. Juni 2018 
 

Der Abt täte gut daran seinen Hund zu verschenken und sich einen Rosenkranz zuzulegen!

Ob er als ehemaliger Calvinist schon jemals den Rosenkranz gebetet hat?
Solche Häresien kommen nur von Kirchenvertretern, die keine Beziehung zur Schlangenzertreterin und Siegerin in allen Schlachten Gottes pflegen! Ein/e Marienverehrer/in wird nie einer Häresie anheimfallen!

Stellen wir also diesen Abt und alle abtrünnigen Bischöfe unter den besonderen Schutz der Gottesmutter, besser noch, weihen wir sie ihrem mütterlichen, Unbefleckten Herzen, damit sie zum rechten Glauben (zurück)finden und die ihnen anvertraute Herde nach Gottes heiligen Willen leiten!


7
 
  15. Juni 2018 
 

@Bentheim

Wir haben es ja hier im Artikel überwiegend mit Zitaten indirekter Rede, die wiederum von einem anderen Medium abgeschrieben, das ich zufällig in Form der Mutter Rheinzeitung in der Vergangenheit beruflich sehr gut kannte. Ein mit mir befreundeter Chefredakteur eines Kölner Blattes sagte mir mal in den 80ern, das es gut sei, das so mancher Artikel mit dem eingewickelten Fisch auf dem Markt am nächsten Tag verschwunden sei. Heute gibt es zu Recht die FakeNews Debatte.

Dann erstaunt mich inwieweit Sie die Kommentare zu diesem Abt und seinen verkürzten Äußerungen als angemessen bezeichnen können. "Mehrerau
man muss sich nur die Kirche des Klosters anschauen, ich habe noch nie ein so heruntergekommenes Gotteshaus in Benediktinerhand gesehen wie dort." "Es handelt sich um den Leib Christi, Herr Abt! Bei den Protestanten sind Sie mit ihrer Auslegung gut aufgehoben.""Ein wichtiges Totschlagargument hat der Abt leider vergessen: homophob" und so geht das munter weiter.


1
 
 lesa 15. Juni 2018 

Wir müssen alle hör-und lernbereit sein

@mikey: Mit "pubertär" habe ich in keiner Weise an Sie oder andere Menschen auf der Suche gedacht, sondern an gewisse "falsche Propheten" mit ihren verwirrenden Auftritten, die, wie es der von Ihnen Gott sei Dank geliebten Bibel geschrieben steht, die Leute irreführen. Das passierte und die Leute haben ein Kirchenbild übernommen von diesen Leuten, das nicht der Offenbarung entspricht.
Ich bin weit entfernt davon, Ihnen "den Glauben" abzusprechen, ganz im Gegenteil. Und so wie Sie "unterwegs" sind mit den Heiligen, mit der Wertschätzung der Heiligen Messe usw. bin ich ziemlich sicher, dass Sie noch verstehen werden, worum es @kirchental und mir mit der "Diskussion" mit Ihnen gegangen ist.
Wir alle haben Zeit gebraucht, um das Wesen der Kirche zu erfassen und müssen immer weiter lernen. Keiner hat "alles schon im Sack". Für das Erkannte eintreten ist aber Gewissenssache. Damit möchte ich es nun aber wirklich lassen. Beten wir füreinander!


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  15. Juni 2018 
 

Sie können es einfach nicht lassen...

"Im Falle der Eucharistie geht es um den innersten Lebenskern der Kirche" kann ich nur herzlich zustimmen. Ich bin auch überzeugt, dass neben dem Glauben an die Wandlung die Zulassung zum Tisch des Herrn eine gute, aufrichtige und regelmäßige Ohrenbeichte voraussetzt. Wo finden sie meine Behauptung, dass jeder evangelische Christ, der diese Voraussetzungen nicht erfüllt, Zugang zur Kommunion haben darf?

Ich ziehe persönlich die Mundkommunion durch einen geweihten katholischen Priester jeder anderen Form vor.

Trotzdem sprechen Sie mir entweder den katholischen Glauben ab oder Unwissenheit über die Bibel oder gar subtil Pubertäres. Die Tageslesungen und und Kommentare sind für mich wichtig wie das täglich Brot. Durch das intensive Bibelstudium v.a. bei Johannes wurde mir seit langem klar, das der evangelisch-lutherische Glauben erhebliche Mängel aufweist. "Von nun an werden mich seligpreisen alle Kindeskinder" ruft nach dem Rosenkranzgebet, das ich regelmäßig mit meiner Frau bete.


2
 
 lesa 15. Juni 2018 

Bevor du redest, unterrichte dich (Bibel)

@mikey: Man kann Christ sein, ohne alle Konzilsbeschlüsse zu kennen. Wenn man aber mitreden will (und im Falle einer Beauftragung in de Verkündigung steht, sollte man sich zuerst gründlich informieren.) Im Falle der Eucharistie geht es um den innersten Lebenskern der Kirche, der nicht unabhängig vom Wesen der Kirche besprochen werden kann.
Die Person von Abt von der Linde soll in keiner Weise angegriffen werden. Seine hier notwendigerweise kritisierten Äußerungen sind etwas "flapsig", oberflächlich und können irreführend sein, was fatal ist und gar nicht das, was das Kirchenvolk braucht. Nach den Weisungen des Vatikanums zur Handreichung der DBK nannte @bentheim diese Äußerungen sogar "frech", womit er m.E. nicht ganz daneben liege. Dieser Abt scheint aber keiner jener pubertären Quertreiber zu sein, die manchmal jahrzehntelang der Kirche schaden, sondern ein besonnener Mensch, der es recht meint. Hoffen wir, dass der Bodenseenebel vergeht und Klarheit einkehrt.


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 Kirchental 15. Juni 2018 

@mikey

Andersrum wird auch ein Schuh daraus!

Sie greifen niemand persönlich an?
Nur diejenigen, denen Sie Selbstgerechtigkeit vorwerfen. Und das sind alle, die sich auf Tradition und Lehre berufen.

@lesa und ich haben uns bemüht, Ihnen so gut es auf 1000 Zeichen geht, die Bedeutung von Tradition und Lehre zu erklären.

Wenn Sie mir und anderen darauf hin Selbstgerechtigkeit vorwerfen, und erklären, was Ihrer Meinung nach katholisch sei, haben wir tatsächlich nicht mehr die gleiche Basis für eine Unterhaltung.

Sie können gerne glauben, was immer Sie möchten, das steht Ihnen frei.

Aber so wie Sie es schildern, steht es mir dann frei zu sagen : katholisch ist das nicht mehr.


5
 
  15. Juni 2018 
 

@SpatzinDerHand

Danke für den Link zu dem Pressebericht.

Er gibt nur stark verkürzt die Predigt wieder, und kaum als Grundlage zu gebrauchen, um die herabsetzenden Kommentare zu rechtfertigen, die sich teilweise sogar auf den angeblich "miserablen Zustand" der Wallfahrtskirche in Mehrerau etc. beziehen.

Da hier so viel Wert auf Konzilsbeschlüsse gelegt wird empfehle ich mal die beiden Konzile von Pisa und Konstanz zu untersuchen. Sie brachten zum Thema Gewissensfreiheit dem Theologen Jan Hus, der u.a. den Prunk der Kirche anprangerte, und dem freies Geleit zugesichert wurde, den Tod auf dem Scheiterhaufen. Eine der Ursachen für die spätere "Reformation" die wiederum Europa in verheerende Religionskriege stürzte. Ach ja 3 konkurrierende Päpste die zeitgleich im Amt verloren Dasselbige.

www.deutschlandfunk.de/schwerpunktthema-600-jahre-konzil-in-konstanz.1148.de.html?dram:article_id=283430


1
 
 SpatzInDerHand 15. Juni 2018 

@mikey: SOOO schrecklich daneben kann der Pressebericht über die Predigt Lindes nicht sein, sonst

würde die Abtei Marienstatt den Artikel über die Predigt nicht oder wenigstens nicht ohne kritische Bemerkungen bei sich in den Pressespiegel stellen. Hier können Sie das nachprüfen: https://www.abtei-marienstatt.de/gottesdienste/aktuelles-von-der-wallfahrt/abtpraeses-ruft-alle-christen-zum-abendmahl-grosser-wallfahrtstag-2018.html


5
 
  15. Juni 2018 
 

@Bentheim @lesa

Meine Beiträge sind sachorientiert und greifen Niemanden persönlich an.

Im Gegensatz wird mir jegliches Recht auf „Prüfet und behaltet das Gute“ abgesprochen und mit Worten wie "Privatoffenbarung" keinem Recht auf eigene Meinung, persönlicher Verunglimpfung mit Hinweis auf Konzile und Regeln (welche, da gab es auch viele traurige Beschlüsse) die zum besseren Verständnis notwendige Diskussion abgewürgt. Dieses Ringen um die Wahrheit hat die Kirche seit den Aposteln weitergebracht. Sinnentleerte Regeln hat schon Jesus Christus immer wieder in Frage gestellt. Lesen Sie nochmal die Kommentare, dann verstehen Sie was ich meine.

Und die hier oft unqualifizierte Herabwürdigung des Abtes van der Linde aufgrund der wenigen aus 3. Hand kolportierten Sätze seiner Predigt, lassen sich kaum noch mit dem Mantel der christlichen Nächstenliebe zudecken.

Die Erläuterung zur gestrigen Tageslesung des Hl. Johannes Chrysostomus, die ich in einem Beitrag gepostet, trägt hier sicher zur Erhellung bei


1
 
  14. Juni 2018 
 

Es steht keinem Menschen zu Andere zu be-oder verurteilen

Leider wird dies hier von Anfang an mit den Aussagen des Abts van der Linde, die wir alle bestenfalls verkürzt kennen und auch mit meinen Aussagen, die angeblich nicht mit der herrschenden Lehrmeinung übereinstimmen getan.

Mich haben Konzile, deren Beschlüsse nicht selten Menschen in große Not gebracht haben nicht dazu gebracht den katholischen Glauben anzunehmen. Aber Opfer dieser Kirche wie Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz und Andere, die trotz großem Leid durch ihre Kirchen- und Ordensführung verbunden mit Zweifeln, trotzdem nicht an der Heilsbotschaft Christi irre wurden sind meine Vorbilder in meinem täglichen Ringen um die Wahrheit, Frieden und Freude in Christi.

Da hier die Sakramente entscheidende Hilfestellung leisten, muss es erlaubt sein die unterschiedlichen Meinungen innerhalb der Kirche zu diskutieren.

Wer an den Leib Christi in der Hostie glaubt und die Absolution seiner Sünden durch die kath. Kirche anstrebt ist m.E. katholisch auch ohne Amtsschimmel.


1
 
 lesa 14. Juni 2018 

Der Himmel will vor dem Abgrund bewahren

@mariat: Danke, Ihre Rückmeldung freut mich, weil es offensichtlich doch Menschen gibt, die nicht achtlos an diesen himmlischen Hilfestellungen vorübergehen oder Rosamunde Pilcher und Tatort für wichtiger halten. Wie Sie sagen, diese Botschaften, gerade auch Anna Katharina Emmerich lassen die Vorgänge in der Kirche verstehen. Uns veranlassen sie zu verstärktem Gebet. Sie schützen vor Entmutigung, weil die Vorgänge durchschaubarer und vom Himmel "gewusst" erscheinen. Die Hirten sollten dadurch vor dem Einschlagen in falsche, abwegige Maßnahmen gewarnt werden bzw. zur Umkehr.


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 lesa 14. Juni 2018 

Tradition ist der Hl. Geist der der Kirche das Evangelium erklärt

@mikey: "menschengemacht" ist eine Kirche, in der Menschen das Wort Gottes nach ihrem eigenen Gutdünken auslegen. Tut mir leid, aber Sie argumentieren die ganze Zeit auf diese Weise. Der Glaube kommt aber vom HÖREN, nicht von dem, was wir MEINEN und für richtig halten. Damit es der Geist Christi ist, der die Kirche führt, hat er diese Führung dem Lehramt in Verbindung mit der lebendigen Überlieferung anvertraut. So ist die Kirche kosnstitiert. Da lesen Sie alles in den Konzilstexten nach. Die Bibel ist selber ein Teil des Überlieferungsvorganges. Es ist also nicht möglich, mit der Bibel gegen die Lehre der Kirche zu argumentieren. Die Kirche schöpft ihre Gewissheit über alles Geoffenbarte nicht als der Schrift allein." (Die Verbum 9) der Ein großer Theologe, der lange Zeit evangelisch war und dann konvertierte, sage es so: "Tradition, das ist der Hl. Geist, der der Kirche das Evangelium erklärt." Dies gehört wesentlich zur Kirche dazu. Sie ist ein Ereignis des Hl. Geistes.


5
 
 Mariat 14. Juni 2018 

Interkommunion -2-

Hier die volle Adresse zum Synodalen Schreiben 2005, von Papst Johannes Paul II., aus dem ich zitiert habe.
http://www.vatican.va/roman_curia/synod/documents/rc_synod_doc_20050707_instrlabor-xi-assembly_ge.html


2
 
 Mariat 14. Juni 2018 

Interkommunion

„Die Spaltung zwischen den Christen ist Grund großen Leidens. Das Bemühen um die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit den getrennten Brüdern, die nicht dasselbe Glaubensverständnis für die Gegenwart Christi in der Eucharistie haben, ist eine unabdingbare Dringlichkeit. In dieser Sache gibt es genaue kanonische Vorschriften und eine klare Weisung des Lehramtes der Kirche[…], die die volle Gemeinschaft verhindern und die Kommunikation in sacris regeln.[…]
Es gibt Fälle von missverständlichem Egalitarismus, die zu manchem Irrtum geführt haben. Denn viele wollen die heilige Kommunion in sacris empfangen, ohne eine Kommunion, die auf einer höheren lehrmäßigen und kirchlichen Ebene steht. Diese Haltung überrascht, weil es ein Irrtum wäre, nicht zur kirchlichen Gemeinschaft zu gehören, aber die eucharistische Kommunion empfangen zu wollen, die doch das Zeichen der Zugehörigkeit ist; das heißt die Hirten und die Lehre nicht zu akzeptieren[...]
http://www.vatican.va/roman_curia/synod/documen


5
 
  14. Juni 2018 
 

Hl. Johannes Chrysostomus

"Versöhne dich zuerst mit deinem Bruder“

Denn die Kirche ist da,nicht dass die Versammelten getrennt,sondern dass die Getrennten vereinigt sein sollen. Das bedeutet der Ausdruck: „Versammlung“.

Wenn du also zum Liebesmahle trittst, so tue nichts, was dieses Mahles unwürdig wäre; beschäme den Bruder nicht, verachte den Hungernden nicht.Denn du trittst hinzu, Dank sagend für die Gaben, die du empfangen.Darum sollst auch du Gleiches vergelten und dich von deinem Bruder nicht trennen.

Denn Christus hat es ohne Unterschied für Alle gegeben, da er sprach:„Nehmet hin, esset!“Er gab seinen Leib gemeinschaftlich hin, und du gibst nicht einmal ein gewöhnliches Brot gemeinschaftlich dar.Du feierst das Andenken Christi und verschmähest die Armen? Du hast das Blut des Herrn getrunken und erkennst deinen Bruder dennoch nicht an.

Wir alle müssen in der Kirche wie in einem gemeinsamen Haus sein.Wir bilden doch einen einzigen Leib wir haben doch nur eine Taufe einen Altar eine Quelle einen Vater.


1
 
 Kirchental 14. Juni 2018 

Lieber @mikey,

Sie gehören offenbar zu jenen Menschen, auf die die katholische Kirche seit 2000 Jahren gewartet hat, weil Sie uns ENDLICH erklären können, wir Glaube wirklich funktioniert. Gut, dass Sie im Forum sind - wir können alle sicher noch viel lernen.

Wir sind an einem Punkt angelangt, wo ich für eine weitere Auseinandersetzung keinen Sinn sehe. Sie haben augenscheinlich eine Privatoffenbarung - die sei Ihnen vergönnt. Als Ottonormal-Christ halte ich mich lieber an das, was
meine Mutter Kirche lehrt. Sollte es wirklich falsch sein, weiß ich mich wenigstens in guter Gesellschaft.

Nichts für ungut und Gott befohlen!


4
 
 Mariat 14. Juni 2018 

Danke @lesa für die Erinnerung an Akita

Katharina Emmerick, sah bereits 1823 "eine Protestantisierung der katholischen Kirche. Alles was protestantisch war, habe schrittweise in der katholischen Kirche die Oberhand gewonnen und in dieser einen völligen Dekadenzprozeß ausgelöst. Die Mehrheit der Priester sei durch die verführerischen, aber falschen Lehren angezogen worden und trugen zum Werk der Zerstörung bei. In den Tagen, in denen das geschehen wird, so Emmerick, wird der Glauben tief fallen[...]"
Auch wenn solche Offenbarungen kein Glaubensgut sind, so können sie uns Vor-warnen.


4
 
 leibniz 14. Juni 2018 
 

"Wer an die Gemeinschaft des Auferstanden glaubt..."
Interessant! Und wie viele glauben in der kath. Kirche und in den anderen kirchlichen Gemeinschaften noch an die Auferstehung? Glaubt er selbst an die Auferstehung Christi oder ist "Auferstehung" nur eine Metapher für einen xbeliebigen Inhalt?


2
 
  14. Juni 2018 
 

Menschen gemachte Gesetze

@Kirchental u.a. Jesus warnte nicht nur in Markus 7 vor menschengemachten Gesetzen und ihren Vertretern, die sich und Andere vom Himmelreich abhalten.

Wenn wir durch Johannes 6 erkennen, dass nur die Eucharistie zum Vater führt und hierfür menschengemachte Hürden aufgestellt werden, wird dies dem Auftrag an Petrus „weide meine Lämmer, Schafe“ kaum gerecht. Jesus wusste auch warum er diesen Auftrag ohne Ergänzung immer wiederholte…! Petrus musste im Laufe seiner Missonstätigkeit immer wieder erfahren, dass er diesen Auftrag zu eng auslegte.

Viele die hier selbstgerecht auftreten, sollten sich fragen was Sie dem Herrn eines Tages auf die Frage: „Warum hast du die geringsten in Liebe zu mir kommenden Brüder und Schwester abgewiesen“ antworten. Traditionen, überlieferte Regeln, Konzile werden da wenig weiterhelfen!


1
 
 lesa 14. Juni 2018 

@Rosenzweig: Vielen Dank! Ja, "heute am !3." Und in Lourdes wurden Kirche und Grotte gerade noch verschont ...


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 Rosenzweig 14. Juni 2018 

DANKE – für Ihr Erinnern an AKITA -

-
liebe @lesa- ebenfall ganz aktuell!–
Ja übersehen u. vergessen wir nicht die Tränen der Gottesmutter– die sie schon viele Male auch anderorts geweint hat und uns
wie auch am heutigen FATIMA-Tag mahnend hinweist, dass sie durch unser GEBET u. Rosenkrz./ OPFER + SÜHNE–
Katastrophen– ob Verfall, Unheil oder Krieg, FÜR-BITTEND mit abwenden kann!
-
So auch heute neu vertrauend im Gebet verbunden..


2
 
 lesa 13. Juni 2018 

Schauen wir auf Maria

@Pamir: Danke für Ihr Posting! (Bei meiner ersten Antwort war etwas nicht klar, Verzeihung)
Gestern war der Gedenktag der Beginn der Erscheinungen von Akita (12.6.1973)Dort sagte sie: "Die Arbeit des Teufels wird sogar die Kirche infiltrieren, so dass Kardinäle Kardinälen, Bischöfe Bischöfen entgegentreten. Die Kirche wird voll derer sein, die Kompromisse akzeptieren, und der Dämon wird viele Priester und geweihte Seelen dazu bringen, den Dienst des Herrn zu verlassen." Sie sagte auch: "´Betet sehr viel den Rosenkranz. Ich allein kann euch noch vor den Katastrophen bewahren, die sich nahen." Und sie weinte viel.
Heute ist Fatimatag: "Mein Unbeflecktes Herz wird immer deine Zuflucht sein und der Weg, der dich zu Gott führt."
Das sagte Maria zu Lucia, aber gewissermaßen zu allen. Und "Betet täglich den Rosenkranz" Dann kann, wie am 13. Oktober 1917, die Sonne am finsteren Tag hervorbrechen und den bedrohlichen Unwettern in der Natur, in den Seelen, in der Kirche, ein Ende bereiten.


6
 
 Heike40 13. Juni 2018 
 

Toll ;-(

So langsam zeigt sich die ganz Misere unserer Kirche in Deutschland. 10% unseres Leitungspersonals scheinen noch röm.-kath. zu sein. Der Rest ....


8
 
 phillip 13. Juni 2018 
 

Warum gründen solche Gestalten nicht eine eigene Kirche?

Werter nemrod! Ist das eine bloß rhetorische Frage oder meinen Sie das ernst? Gegenfrage: Meinen Sie, dass es dem Widersacher Christi darauf ankommt, eine eigene Kirche, eine Gegenkirche zu gründen, oder ist nicht vielmehr sein Bestreben, die Katholische Kirche zu zerstören? Apropos Gegenkirche: eine solche besteht ja schon und wurde von der Freimaurerei gegründet und wird von ihr auch noch betrieben. Wenn Sie detaillierteres erfahren möchten, dann lesen Sie das Ergebnis der Untersuchungen der Deutschen Bischofskonferenz - ja Sie lesen richtig, damals befanden sich die tätigen Bischöfe noch in der Wahrheit Christi - aus dem Jahr 1981 und dazu die Erklärung Kardinal Ratzingers ex 1983.


4
 
  13. Juni 2018 
 

@Michael F

Auf ihre Frage bin ich deshalb nicht eingegangen, da ich die Beteiligten nicht bloßstellen und Anonymität wahren will.

Doch soviel: Da ich beruflich und privat seit einigen Jahren im europäischen Ausland lebe, hatte der deutsche katholische pensionierte Pfarrer, der die Erstkommunion meiner Frau und mir in der Hausmesse reichte, den ich auch um Eintritt in die katholische Kirche bat große Probleme seinen Bischof zu überzeugen, da ich keinen deutschen Erstwohnsitz habe. Meine Zivilehe hätte nach 35 Jahren sicher bereits Gottes Segen etc.

An meinem ausländischen Wohnsitz gab es Probleme, da es dort keine Meldepflicht und Kirchensteuer gibt und ich als Pass-Deutscher doch gefälligst nach Deutschland zur Pfarrei meines letzten deutschen Wohnsitzes gehen solle. So ging das hin und her, der Pensionär verzweifelte langsam, trotzdem alle Papiere der deutschen evangelischen Seite lange eingereicht waren.

Am Ende hatte mein langjähriger Beichtvater eines deutschen Klosters ein Einsehen!


2
 
  13. Juni 2018 
 

@lesa

Der Streit unter den Aposteln ob Nichtjuden die nicht beschnitten bzw. nicht koschere Essgewohnheiten hatten ist gemeint. Letzteres wurde durch die Vision von Petrus mit den gereinigten Tieren geklärt. Ersteres erinnert mich an die heutige Diskussion. Die "Pharisäer" waren auch in der jungen christlichen Gemeinde schnell wieder am Zug.

Wer an der Kommunion teilnimmt unter der Voraussetzung, dass er den Leib Christi und die anderen Sakramente der Kirche anerkennt ist meiner Meinung nach bereits im katholischen Glauben. Die Beichte und die Erstkommunion werden ja von einem geweihten katholischen Priester gereicht. Die evangelische Taufe als Kind wird anerkannt. Das katholische Glaubensbekenntnis in der Messe gesprochen. Was hindert die Amtskirche diesen Akt seines Priesters als Eintritt des Gläubigen in die heilige katholische Kirche zu betrachten. Viel mehr hat es bei der katholischen Urgemeinde auch nicht gebraucht. Oder geht es doch um Steuern und den kirchlichen Amtsschimmel?


1
 
 Maxim 13. Juni 2018 
 

lesa

Sie haben recht, dass die kath. Kirche schon seit 2000 Jahre um den wahren Glauben kämpfen musste und muss. Wer hat Jesus verraten? War es ein judischer militärischer Revoluzzer? Ein Tempeldiener? Ein römischer Soldat? Nein es war ein Jünger des Herrn.
Die Mutter Gottes hat bei fast allen Erscheinungen darüber geklagt und angedeutet, dass so viele Priester und Mönche in schwerer Schuld leben -
Denken wir nur an zwei enorme Spalter: Arius (- Frühzeit) und Luther.
Satan versuchte schon immer in die Kirche einzudringen.
Warum hat die Mutter Gottes z. B. in La Salette und an so vielen anderen Erscheinungsorten so herzinnig geweint geweint.
Ich denke, jeder von uns weiß, was die einzige Hilfe und Rettung sein kann.
Denken wir eben an die Mutter Gottes.


9
 
 lesa 13. Juni 2018 

Gott at die Umkehr zum Leben geschenkt

@mikey: Was heißt das: "zögerlich Nichtjuden am Heil teilnemen lassen?" In beiden Fällen hat Jesus sie eingeladen zur Wahrheit umzukehren. "Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt." (Apg 18). Ohne Umkehr ist Heil nicht zu haben.


10
 
 Elliver 13. Juni 2018 
 

Frage

Wie soll man mit Pfarrern umgehen, die sich innerhalb der Messe gegen die Entscheidung des Papstes stellen? Drohen da nicht irgendwelche Konsequenzen? Immerhin haben doch auch Priester Gehorsam und Treue gelobt.

Auch besteht die Möglichkeit, dass sich Religionsunterricht und solche Pfarrer widersprechen. Also, was ist zu tun?


Liebe Grüße und Gottes Segen!

Elliver


8
 
 Michael F. 13. Juni 2018 
 

@mickey

Danke für d. Antwort, die jedoch nicht eigentlich auf meinen Vergleich eingeht. Sicherlich möcht ich nicht auf Ihnen herumhacken, mir geht es um die von Ihnen aufgeworfene Frage: WWJD? Sie berufen sich auf den Hl. Geist: würde dieser bzw. Jesus z.B. nicht Verlobten raten, mit der körperlichen Vereinigung zu warten, bis sie offiziell die (absehbar mögliche) Ehe geschlossen haben, selbst wenn sie sich innerlich bereits als fest gebunden und der christl. Ehe verbunden erachten?
Mir scheint da Etwas inkonsistent: auf der einen Seite Wert auf das handfeste/greifbare Zeichen der Hl. Eucharistie und Beichte zu legen (sicher zu recht), auf der anderen Seite aber das handfeste Zeichen der Aufnahme in die Kirche durch den Bischof als eher obsolet betrachten. Oder näher an van der Linde: weshalb überhaupt der ganze kath. Kram mit Kirche, Priester und Eucharistie, wenn doch eh alles egal (im wörtlichen Sinn) ist? Weshalb braucht Jesus nen Priester, um zu entscheiden, aus Brot er selbst zu werden?


3
 
 Fides Mariae 13. Juni 2018 
 

Die Klöster haben kaum Nachwuchs...

... dieses Kloster würde es wahrlich verdienen, dass keiner eintritt. Schales Salz der Erde, wenn man nicht mal seinen eigenen Glauben kennt und sich gegen die Weltkirche stellt. Eine Kirche braucht keine Feinde, wenn sie siolche Mitglieder hat!


13
 
  13. Juni 2018 
 

@Michael F. , Kirchental u.a.

Die Entscheidung für die katholische Kirche, habe ich nach der Bitte um Führung durch den Heiligen Geist getroffen. Das galt auch für den Empfang der Hl. Kommunion und der Absolution der Ohrenbeichte als ich erkannte, dass in Ihr durch den katholischen Priester der Herr Jesus Christus in seiner Gottheit in mich eingeht bzw. die begangenen, bereuten Fehler mir von der Seele genommen wurden. Erstere Entscheidung fiel mir wegen der Geschichte der Kirche und aktuellen Verbrüderung der Spitze dieser verbeamteten Kirche mit dem heutigen zutiefst unchristlichen Staat besonders schwer. Aber auch hier wurde mir klar, dass die katholische Kirche die einzige universale Kirche ist, die von Gott autorisiert wurde. Das die Mitglieder der ca. 20000 christlichen Gemeinschaften der Erde sich von dieser Wahrheit ausschließen, kann man ihnen nicht alleine anlasten. Jesus hatte u.a. der Samariterin ungefragt das lebendige Wasser angeboten und die Apostel zögerlich Nichtjuden am Heil teilnehmen lassen...


6
 
 je suis 13. Juni 2018 

Mehrerau(s)-Streithausen (nomen est omen)

Hier rächt sich - selbst bei ranghohen 'Kirchen'vertretern - die Nichtbeachtung der Richtigstellung Benedikt XVI. *Mein Blut für Viele* -nicht für Alle- *vergossen...*. Die Kath. Kirche in Deutschland ist gut beraten auf die Worte des emeritierten Papstes, nicht nur in diesem Fall, zu hören und vorallem diese auch zu beachten!


22
 
 Bentheim 13. Juni 2018 
 

Folgende Worte schrieb Papst BXVI. zur Abtweihe:

"„Du aber, geliebter Sohn, erscheinst Uns geeignet, dieses Amt zu übernehmen...“
Es ist schon eine Pietätlosigkeit sondergleichen, dass dieser Abt Anselm van der Linde solche Predigtworte sagt, wie sie oben im Artikel zitiert werden.
Obwohl inzwischen so viel feststeht, dass eine Bischofskonferenz in der Frage der sog. Interkommunion nicht zuständig ist, wagt es jetzt einer, der noch nicht einmal Bischof ist, sich Zuständigkeit anzumaßen. Damit erreicht er weniger, als wenn er in kluger Weise geschwiegen hätte.


27
 
 Federico R. 13. Juni 2018 
 

@Ginsterbusch - „Die Geister, die er rief, ...

... wird der Hl. Vater wohl nicht mehr los“ - Sind Sie sich so sicher, dass er sie überhaupt loswerden will? Auch diese von den Zuhörern mit Zwischen- und Schlussapplaus bedachte Predigt zeigt doch in aller Deutlichkeit, dass sich die Kirche bereits mitten im Prozess der tiefen Spaltung befindet. Und hat Franziskus nicht mal selbst davon gesprochen, dass er als Spalter der kath. Kirche in die Geschichte eingehen werde?

Wie kommentierte der Utrechter Kardinal Eijk kürzlich sein „Nein“ zur Interkommunion-Initiative der DBK-Mehrheit in Deutschland: „Ich sehe, dass Bischöfe und vor allem der Nachfolger des Petrus es daran fehlen lassen, das Glaubensgut zu bewahren und getreu und in Einheit weiterzugeben. Und ich denke an die Endprüfung, durch die die Kirche hindurchmuss.“

Die sel. Mystikerin Anna Katharina Emmerick hat diese Situation in einer ihrer Visionen vorausgeschaut.


24
 
 Kirchental 13. Juni 2018 

Einzelfall

Es ist eine ganz üble Methode, Einzelfälle als Begründung für die Aufhebung von Regelungen heranzuziehen.

Natürlich kann ein Lehrer im begründeten Einzelfall beim Abschreiben mal ein Auge zu drücken. Weil er weiß, dass sich die Eltern des Schülers scheiden lassen zB. Das nennt man Barmherzigkeit. Aber was würde geschehen, wenn der Kultusminister daraufhin den Unterschleif komplett freigäbe?

Aber beim Glauben geht es ja um viel mehr: es geht um Wahrheit. Die ist nicht verhandelbar. Und auch nicht relativierbar. Und sicher hätte Gott einen anderen Weg gefunden, um @mikey und @Rozsniec anzusprechen.

Wir sollten nicht vergessen, dass Jesus oft äußerst klar und eindeutig auftritt, so gar nicht barmherzig. "Wer sich noch einmal umsieht, ist meiner nicht würdig " Sein Anspruch ist enorm hoch - nur blenden wir diese Seite gerne aus!


18
 
 elmar69 13. Juni 2018 
 

Rassistische Ausgrenzung?

Gibt es die in der Realität überhaupt oder versucht hier jemand, eine zumindestens teilweise Zustimmung zu erzwingen?

Eine Ausgrenzung nach Volkszugehörigkeiten gibt es vermutlich nur sehr selten (nichts ist völlig unmöglich) und das ist dann ganz sicher keine offizielle Anordnung.

Wenn etwas gemeinsam gemacht werden soll, muss es auf jeden Fall eine gemeinsame Vorstellung davon geben, was dort passiert.

Man könnte auch die Gemeinsamkeit auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduzieren, dann bleibt vermutlich übrig, dass man in Erinnerung an die Erlösungstat Christi etwas zu essen und etwas zu trinken herumreicht - da kann dann jeder mitmachen.

Irgendwie ist das aber wohl anders gedacht.


7
 
 lesa 13. Juni 2018 

Nicht die alten Fehler wiederholen

@wedlerg: Der letzte Gedankengang Ires Postings entspricht wohl der Logik, dass die Spaltung wohl nicht auf demselben Weg und mit denselben Verhaltensweisen geheilt werden kann, auf dem sie entstanden ist.


0
 
 Bernhard Joseph 13. Juni 2018 
 

@Hausfrau und Mutter

Sie bringen es auf den Punkt.

Das Schlagwort "rassistisch" dient allein dazu einen bestimmten Reflex zu bedienen und hat mit Inhalten gar nichts zu tun.

Relativistische Gruppen innerhalb der Kirche zeigen immer deutlicher, dass sie den Glauben von jeglichem Gehalt und Bindung an das Wort Gottes lösen und auf eine bloße Ideologie reduzieren.

Zudem wird der Glaube derart vereinfacht, dass er dann tatsächlich nur noch Kitsch darstellt.

Es täte dem Abt der Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau gut, sich einmal mit Romano Guardini, insbesondere mit den beiden Bänden "Unterscheidung des Christlichen", auseinanderzusetzen.

Es ist wirklich ein Ärgernis, welche Flachheiten man sich heute von einigen Priestern anhören muss.


24
 
 Maria_Jesus 13. Juni 2018 
 

Es ist mir neu das alle Nicht-Katholiklen oder Geschiedenen die Kirche verlassen müssen

während der Euchariste.
Mitfeiern darf schon immer jede/r. Man muss auch nicht getauft sein.
Nur wenn es um die Hostie geht, dann geht es darum ob man daran glaubt das es Jesus ist ... Dann ist es schon aus Gründen des Respekts üblich das nicht-gläubige und Nicht-Katholiken die Hostie nicht annehmen.
Wo ist das Problem?


8
 
 Hesychast 13. Juni 2018 
 

Kein autochthoner Österreicher

Abt Anselm ist geborener Südafrikaner (offenbar Bure) und konvertierter Calvinist. Soviel nur zur Klarstellung und Aufrechterhaltung des "Tu Felix Austria...".
Allerdings ist zuzugeben, dass Van der Linde vom Konvent einer österr. Zisterzienserabtei zum Abt gewählt wurde.


7
 
 wedlerg 13. Juni 2018 
 

es ist jeder eingeladen katholich zu werden

und damit in die Kirche Christi einzutreten.

Wem der Herr das nicht wert ist, der kann wohl kaum die Eucharistie empfangen.

Und wer genau die vom Herrn gestiftete Kirche ablehnt (Luther und seine Anhänger), kann wohl kaum einfordern, an einer vom Herrn gestifteten Handlung teilnehmen zu wollen. Irgendwie geht immer verloren: wir haben die Spaltung doch nicht erzeugt oder gewollt. Das waren doch diejenigen, die so vielen jetzt als Vorbild dienen, die einfordern, die Lehre des Evangeliums zu ändern.


17
 
 Josef Menke 13. Juni 2018 
 

Es gibt nur den einen Weg ...

Aussprüche von Jesus: „Niemand kommt zum Vater, als durch mich“ (Joh. 14,6), "Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich" (Mat. 12,30), „Eure Rede sei: Ja ja, nein nein; was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen“ (Mat. 5,37).
Es gibt also schon so etwas wie ein schwarz oder weiß denken. Ich erlaube mir, die Aufzählung noch zu erweitern: es gibt nur EINE Kirche - die heilige, katholische und apostolische, eine GÜLTIG geschlossene Ehe kann niemals für ungültig erklärt werden.
Liebe evangelische Mitchristen. Wenn ihr den Leib Christi empfangen möchtet, weshalb werdet ihr nicht katholisch? Nur der Katholik, der im Stand der Gnade ist, kann unseren Herrn empfangen. Also auf geht’s – katholisch werden, beichten und dann das Sakrament der Eucharistie würdig empfangen – ohne Wenn und Aber. Erst dann ist es auch für euch kein Brot, sondern der wahrhaftig, gegenwärtige Leib Jesu Christi.


19
 
 lesa 13. Juni 2018 

Einige Bekehrungen wiegen nicht die Auflösung in zig weitere Splittergrukppen auf

@Rozaniec: Das kann schon sein, dass manche auf diesem Weg zur Kirche finden, aber die Gefahr der Verwirrung, Beliebigkeit und mit Sicherheit weiterer Spaltungen kann so eine Einzelfallbekehrung niemals aufwiegen. Das hat die Katholische Kirche 2000 Jahre lang gewusst, dass sie ohne klare objektive Regeln in einigen Jahren WEG ist - aufgelöst in weitere Tausende von Auslegungsvarianten!


11
 
 lesa 13. Juni 2018 

Schwarz-Weiß ist keine Kategorie die hier angewendet werden kann

@Mikey: Sehr erfreulich, zu lesen, wie gerne Sie in der Katholischen Kirche sind! Danke für Ihr Zeugnis. Diese Kirche gibt es aber nur nach wie vor aufgrund des Lehramtes und der Treue zur lebend Überlieferung. Und wenn dies mit "Schwarz-Weißdenken" gleichgesetzt wird, ist der Vergleich vollkommen unpassend. Gott ist der Schöpfer und Christus ist der Erlöser, der sein Werk durch die Kirche und ihre Sakramente fortsetzt. Das ist die Offenbarung des lebendigen Gottes und hat mit "Schwarz-Weiß-Kategorien" weniger als nichts zu tun, sondern mit Wahrheit, die man glaubt oder nicht glaubt.
Es ist aber eine Gnade, die Kirche zu erkennen, wie Jesus zu Petrus sagte: "Nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist. (Mt)
Schon kürzlich bei einem Interview, aber erst recht bei dieser Predigt bin ich zutiefst erschrocken über diesen verwirrten Abt. Aufmüpfig ist er nicht, aber da braucht es viel Gebet um den Geist der Erkenntnis u. der Unterscheidung.


12
 
 siebenschlaefer 13. Juni 2018 
 

Satanisch!


12
 
 ashley1 13. Juni 2018 

@rosaniec

Ich glaube es gibt sehr wohl nur schwarz oder weiß. Wie heißt es so schön? Wahrheit oder Lüge. Wer nicht für mich ist,ist gegen mich. Wer nicht sammelt,der zerstreut.
Also doch Wahrheit oder Lüge. SCHWARZ ODER WEIß!!!!!!!!!
Entweder ist ewas die Wahrheit, oder es ist eine Lüge. Andere Optionen gibt es nicht. Bei der Wahrheit gibt es kein Grau.
Im Gebet mit Ihnen verbunden
Andreas Maier


20
 
 Der Gärtner 13. Juni 2018 

Norm-Ausnahme-Norm-Ausnahme-Norm

Kardinal Woelki hat den Sachverhalt im Brief an seinen Diözesanrat ausführlichst erklärt. So wie er es da dargelegt hat, habe ich ihn auch seit Anfang der ganzen Debatte verstanden. Mit diesem Verständnis bin ich sozusagen sozialisiert worden und habe nie anders über diese Sache gedacht.
Der griechisch-orthodoxe Metropolit in Deutschland, Erzbischof Augoustinos hat den Inhalt in einer sensationellen Kurzform ausgedrückt. Mir ist nicht klar, was es daran nicht zu verstehen gibt.
Da ich nicht alle Leute kennen kann, über die hier berichtet wird, schaue ich immer zunächst einmal ins Netz (mehrere Quellen), um zu sehen, wer denn da spricht. Im Falle des Herrn Abt van der Linde gibt allein die Wikipedia schon mehr als einen Anhaltspunkt für seine Denkweise.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anselm_van_der_Linde

Da waren die Brüder wohl sehr mutig bei der Abtswahl.

@ mikey
Als Ausnahme: ja gerne
Als Regel: nein, nie

Genau da ist der Unterschied.
Konsequenzen bedenken.


10
 
 Antonia54 13. Juni 2018 

Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt

...der wird im Himmelreich der kleinste sein. Das Wort kommt aus dem heutigen Tagesevangelium. Ich persönlich Stelle immer wieder fest, dass nur das fruchtbar wird, was mit der Kirche gemacht wird. Heute können wir den Hl. Antonius als Fürsprecher anrufen. Hl Antonius bitte für unsere Hirten


15
 
 Rozaniec 13. Juni 2018 
 

@mikey

Sehr schön! Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Ich kenne auch andere Fälle (nicht zuletzt die Familie unseres ehemaligen jahrzehntelangen, sehr verdienten Pfarrers), in denen auf solchen Wegen eine sehr fruchtbare Konversion zustande kam, die durch brüske Ablehnung vielleicht niemals zustande gekommen wäre.


5
 
 Michael F. 13. Juni 2018 
 

@mikey

schön, dass sie in die kath. Kirche gekommen sind. Erlauben Sie mir folgenden, evtl. hinkenden, Vergleich: ist es ok, seinen Ehegatten in spe körperlich zu empfangen, bevor man "offiziell" verheiratet ist, z.B. weil es reicht, dass man an die gegenseitige Liebe glaubt? Werden durch die (kath.) Ehe, durch das vollumfängliche "Ja" zum Ehegatten, Unverheirateten (Christen) sex. Handlungen bzw. die damit verbundene Freude vorenthalten? Ist es gerechtfertigt, die Freude körperlicher Liebe von Eheleuten von der Freude an Sex anderer Personenkreise abzugrenzen oder ist dies alles unterschiedslos?


3
 
 gebsy 13. Juni 2018 

68-Geist

in kirchlichen Ämtern.
Wie kann dieser ausgetrieben werden?
Mt 17,21


12
 
 ottokar 13. Juni 2018 
 

Nachtrag:

Als ursprünglicher, in den Neunziger Jahren zum Katholizismus konvertierter Calvinist, muss man sich die Frage erlauben,wer wohl die theologischen Lehrer dieses Abtes waren und ob dieser Virus inzwischen im Orden verbreitet ist. Denn leider beobachtet man auch bei schweizerischen und deutschen Benediktinerorden ähnliche , vom wahren Glauben abweichende Tendenzen.Nur ist jeder Abt autark und keine Institution kann ihm dazwischenreden. Der frühere Erzabt der Bendiktiner Notker Wolf hatte damit grösste Mühe . Nebenbei bemerkt geloben die Mitglieder des " Ritterordens zum Heiligen Grab zu Jerusalem ", dessen Bregenzer Prior gerade dieser Abt van der Linde ist,dem Papst Treue und Gehorsam.Aber so, wie ich diese in sich selbst verliebte Institution kenne, wird auch von dieser Seite hinter vorgehaltener Hand applaudiert werden.Da lobe ich mir die Zisterzienser Abtei Stift Heiligenkreuz, eine wahre Glaubensschmiede. Aber auch von dort kann und darf der Kollege vom Bodensee nicht gerügt werden.


12
 
 Walter Knoch 13. Juni 2018 

Ich frage mich,

wie ein Mensch mit diesem Verständnis in grundsätzlichen Fragen zu seinem Amt gekommen ist und wie er sich darin halten kann.

Er sagt nicht, die Positionen dieser Institution sind mir diametral fremd, also verlasse ich sie. Nein, er nistet sich ein, um ihre DNS zu ersetzen.


Mittlerweile, als Beobachter von außen, verdichtet sich in mir die Gewissheit, dass es in der Römisch-Katholischen-Kirche gar zu viele gibt, die ihm in seinem Ziel folgen.

Der Glaube an die Gegenwart Christi unter den Gestalten von Brot und Wein versus einer Gedächtnisfeier des letzten Abendmahles.

Wenn dies kein Knackpunkt ist, um in Achtung und Respekt zu sagen: Ich verlasse die Römisch-Katholische-Kirche.

Für den Abt stellt sich diese Frage nicht, weil er von innen, in herausgehobener Position wesentlich wirksamer sein Projekt einer grundsätzlichen Umwandlung der Römisch-Katholischen-Kirche verfolgen kann.


28
 
  13. Juni 2018 
 

Wie hätte Jesus gehandelt.

Ohne Scheuklappen sollte man sich diese Frage stellen dürfen.

Ich war 58 Jahre evangelisch-lutherisch getauft und erzogen. Meine Mutter musste evangelisch konvertieren als sie meinen Vater heiratete. Doch zog es mich bereits als Kind in katholische Kirchen, vielleicht auch weil meine Lieblingstante die ich zwar selten sah katholisch war und die Messebesuche mit ihr etwas Besonderes für mich waren.

Kurzum seit ich 2012 auf einer privaten Hausmesse bei einem befreundeten Ehepaar von dem zelebrierenden pensionierten katholischen Kirchenrektor gefragt wurde ob ich an die Wandlung glaube, habe ich regelmäßig an der Kommunion teilgenommen. Seit 2015 sind meine Frau und ich in die Katholische Kirche eingetreten und haben für unsere 35-jährige Ehe auch den katholischen kirchlichen Segen erhalten.

Heute gehen wir bis zu 3 mal die Woche zur Messfeier und regelmäßig zur Beichte und spüren einen bisher unbekannten Frieden und Freude in unserem Leben.
Dies möchte ich Niemandem vorenthalten!


22
 
 Ginsterbusch 13. Juni 2018 

Die Geister, die er rief......

wird der Hl. Vater wohl nicht mehr los.


19
 
 nemrod 13. Juni 2018 
 

Wäre es jetzt nicht an Rom diesen sogenannten Abt aus dem Amt zu entfernen?
Dieser Schismatiker ist vielleicht noch dem Namen und seinen Pfründen nach "römisch-katholisch"...aber gewiss nimmer nach seiner Überzeugung. Warum gründen solche Gestalten nicht eine eigene Kirche? für Herrn van der Linde und seine Consorten gibt es doch bestimmt Platz in irgendeinem protestantischen Verein! Herr hab Erbarmen...


21
 
 Kirchental 13. Juni 2018 

vergessen

Ein wichtiges Totschlagargument hat der Abt leider vergessen: homophob!

Wer den Gegner mit den Attributen rassistisch und homophob belegen kann, braucht keine weiteren Argumente mehr, er ist automatisch im Recht und auf Seite der Guten.
Ironie offen

Wie H&M kann ich überhaupt nicht verstehen, was die Zulassung zur Kommunion mit Rassismus zu tun hat. Das ist doch wirklich nur billige Rhetorik!

Nur als Überlegung:
Vielleicht sollten diese Liberalen tatsächlich ihr gemeinsames Abendmahl feiern - und uns unsre Heilige Eucharastie lassen. Wenn sie ohnehin nicht mehr glauben? Und alle, die daran glauben, können ungestört die Heilige Eucharastie feiern?


22
 
 JuM+ 13. Juni 2018 
 

Brot und Wein

"...Brot und Wein reiche Gott jedem, der sich als Teil der Gemeinschaft des Auferstandenen verstehe."

Es handelt sich um den Leib Christi, Herr Abt!
Bei den Protestanten sind Sie mit ihrer Auslegung gut aufgehoben.


22
 
 Stefan Fleischer 13. Juni 2018 

Warum ist Sex immer noch so ein grosses Thema für die Kirche?

Auf diese Frage antwortete dieser Herr letztes Jahr: "Weil es die letzte Machtbastion ist, welche die Kirche insbesondere in der westlichen Welt hat. Alle anderen, wie Bildung, Wohlfahrt oder Rechtsprechung hat der Staat übernommen. Die Kirche mit ihren hierarchischen Strukturen ist sehr schwerfällig, wenn sie aber den Menschen die Möglichkeit gibt, so zu leben, wie sie sind, dann fällt dieses letzte Machtinstrument." Quelle: http://bit.ly/2t3ZXYJ

Ich glaube, mehr muss man über diesen Abt und sein Amts- und Kirchenverständnis nicht erzählen.



Warum ist Sex immer noch so ein grosses Thema für die Kirche?
Auf diese Frage antwortete dieser Abt letztes Jahr: "Weil es die letzte Machtbastion ist, welche die Kirche insbesondere in der westlichen Welt hat. Alle anderen, wie Bildung, Wohlfahrt oder Rechtsprechung hat der Staat übernommen. Die Kirche mit ihren hierarchischen Strukturen ist sehr schwerfällig, wenn sie aber den Me

bit.ly/2t3ZXYJ


14
 
 ThomasR 13. Juni 2018 
 

Kriche (selbst wenn nicht alle Kirchenfunktionäre)

wartet auf die Rückkehr der verlorenen Schäfe des Neuen Israels.
(Es gibt keine zwei christliche Kirchen, bzw. keine zwei Schwesternkirchen- eine Kirche im katholischen Sinne wird man nicht durch Erhebung der Kirchensteuer-Unfug hoch 2- Behauptung daß man zu einer Kirche wird, wenn man eine Kirchensteuer erhebt ist grundlegend falsch, Eheleute Luther war auch nie berechitigt (von wem?) eine weitere Kirche zu gründen.

Konversion führt auch zum gemeinsamen Abendmahl und einer Kirche (mit West und Ostflügel)Quelle der Einheit ist auch ein Opfer Christi.


3
 
 lakota 13. Juni 2018 
 

Gebet von Papst Pius X.

"O ihr himmlischen Geister, ihr Schutzengel unserer Tabernakel, in denen das anbetungswürdige Unterpfand der göttlichen Liebe ruht, schützet es vor der Entweihung durch Nichtswürdige, die es rauben wollen, und bewahret es immerdar unserer Liebe!"


25
 
 Reformaufkatholisch 13. Juni 2018 

Marienstatt

Kein Wunder, dass die Karrieristen des Bistums Mainz dort immer zur Exerzitien sind. Alles eine Richtung in eine "Neue Kirche" die alles ist aber nicht mehr römisch-katholisch und die von Christus gestiftete.


20
 
 Lämmchen 13. Juni 2018 
 

Mehrerau

man muss sich nur die Kirche des Klosters anschauen, ich habe noch nie ein so heruntergekommenes Gotteshaus in Benediktinerhand gesehen wie dort.

Wer nur vom ABENDMAHL faselt, sollte konsequent sein und die Konfession offiziell annehmen, der er sich verbunden fühlt.


33
 
 Hausfrau und Mutter 13. Juni 2018 
 

mir geht es entschieden ZU WEIT!

"Am Tisch des Herrn dürfe es keine konfessionelle, rassistische oder sonstige Abgrenzung geben"

woher kommt die Aussage, dass die Kommunion (nur für rk, die imstande sind, die Kommunion zu empfangen) eine rassistische Abgrenzung darstellt? Dass es eine konfessionelle Abgrenzung darstellt, liegt in der Natur der Sache (rk empfangen Christus, evang. feiern Abendmahl). Was ist unter "sonstige Abgrenzung" gemeint?

H&M


28
 

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