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Prinz Charles wird zu pädophilem Anglikanerbischof befragt

8. Juni 2018 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Ein Bericht hatte 2017 ans Tageslicht gebracht, dass Ball vom früheren Erzbischof von Canterbury und Oberhaupt der Anglikanischen Kirche, George Carey, gedeckt worden war - Untersucht wird nun, wie Balls Pädophilie solange unerkannt bleiben konnte

London (kath.net) Der heute 86-jährige Anglikanerbischof Peter Ball hatte zugegeben, zwischen den 1970er und 1990er Jahren bei 18 Minderjährigen und jungen Männern sexuell übergriffig geworden zu sein, nachdem er einen Teil der Haft im Gefängnis gewesen war, kam er 2017 auf Bewährung frei. Jetzt soll der britische Thronfolger Prinz Charles von einem Untersuchungsausschuss dazu befragt werden, wie die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete. Charles hatte bereits vertreten, dass ihm bei Ball nichts aufgefallen gewesen war. Der Thronfolger, dessen Landsitz in Gloucester, der ehemaligen Diözese Balls, liegt, hatte früher offenbar freundschaftlichen Kontakt mit Ball. Charles ist zu einer Stellungnahme vor dem Untersuchungsausschuss bereit. Der Untersuchungsausschuss wird nachprüfen, wie Ball über den gesamten langen Zeitraum unentdeckt bleiben konnte. Ein Bericht hatte bereits 2017 ans Tageslicht gebracht, dass Ball vom früheren Erzbischof von Canterbury und Oberhaupt der Anglikanischen Kirche, George Carey, gedeckt worden war, Carey hat dies inzwischen eingeräumt. Anglikanische Bischöfe und Priester sind in der Regel verheiratet.

Foto Prinz Charles © Wikipedia/Dan Marsh/gemeinfrei/CC BY-SA 2.0

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Lesermeinungen

	Rosenzweig 9. Juni 2018
	Möchte mich ebenfalls dankend.. - Ihnen @je suis & J.g.Ratkaj anschließen- und für die Opfer + Täter im dortigen anglikanischen GB, aber ebenso für diese- auch bei uns Dt. und in anderen NOCH Christl. Ländern- tägl. betend u. opfernd - wem´s möglich ist- GOTT anvertrauen! Bei IHM allein ist Gerechtigkeit und Barmherzigkeit! - So fürbittend verbunden..	5
	J.g.Ratkaj 9. Juni 2018
	@je suis Haben Sie recht vielen Dank für Ihre Replik. Es besteht weder Grund zur Häme noch zur Schadenfreude.	7
	Ulrich Motte 8. Juni 2018
	Na? Kinderschänderei respektive die Duldung (etwa nur Versetzung von Geistlichen) soll auch schon bei Geistlichen und Bischöfen von Kirchen vorgekommen sein, die sich so gar nicht von Luther oder Heinrich VIII. ableiten lässt... Aber wen denkt da wohl der eher informierte Teil der Menschheit? Luther und Heinrich VIII. dürften sich übrigens heftig wehren gegen ihre obige Erwähnung ohne deutliche Trennung: Mit Luther wird nämlich eine Kirche verbunden, die Heinrich VIII. vor und nach seinter Trennung von "Rom" schlimmst verfolgte. Heinrich VIII. gründete nämlich eine inhaltlich weitestgehend katholische Kirche, die inhaltlich alles andere als evangelisch war...	3
	je suis 8. Juni 2018
	GUT ÜBERLEGEN @JuM Auch im eigenen Glashaus riechts nicht gut! Beten wir für die Opfer als auch für die Sünder.	7
	JuM+ 8. Juni 2018
	Abfall An den Früchten von Luther und Heinrich VIII werdet ihr sie erkennen.	6

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