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"Missio" kündigt "Außerordentlichen Monat der Weltmission" an

31. Mai 2018 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Nationaldirektor Wallner berichtet von Treffen in Rom über erste Konturen des von Papst Franziskus für Oktober 2019 vorgesehenen Missionsmonats


Wien (kath.net/KAP) Eine neue Dynamik durch den von Papst Franziskus für Oktober 2019 vorgesehenen "Außerordentlichen Monat der Weltmission" erwartet "Missio Österreich". Wie Nationaldirektor P. Karl Wallner, in diesen Tagen beim jährlichen Treffen der 147 Missio-Nationaldirektoren in Rom, in einer Aussendung am Mittwoch mitteilte, will der Papst damit "neue missionarische Initiativen" fördern und die Mission ins Zentrum stellen. Wallner sieht darin eine "riesige Chance", die missionarischen Impulse von Franziskus in der Seelsorge konkret werden zu lassen.

Beim Treffen in Rom seien die Päpstlichen Missionswerke beauftragt worden, den "Außerordentlichen Monat der Weltmission" in Zusammenarbeit mit den Bischöfen zu organisieren. "Missio Österreich" werde die heimischen Bischöfe mit ganzer Kraft unterstützen, um in den Pfarren, Orden und Gemeinschaften ein neues Bewusstsein zu schaffen, "dass wir eine missionarische Weltkirche sind", betonte der Nationaldirektor.


Dass der "Außerordentliche Monat der Weltmission" im Oktober 2019 begangen werden soll, hat auch einen historischen Grund: "1919 ist der Missionsgedanke von Papst Benedikt XV. tiefgreifend reformiert worden - weg von Mission als Indoktrination hin zu einer Mission, die vom geschenkhaften Weitergeben lebt", erinnerte Wallner. Für ihn lebt die geplante Initiative vom "gesunden Aktionismus" des Papstes: "Franziskus ist kein Freund von Apathie, er will bei den Menschen und ihren Herausforderungen sein und gleichzeitig wirklich etwas bewegen."

Missionare machen "großartigen Job"

Für Oktober 2019 und die Zeit davor ist geplant, besonders österreichische Missionarinnen und Missionare einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. "Wir sind mit unseren Priestern und Ordensschwestern in der Weltkirche präsent", wies Wallner hin. Viele würden in den Ländern des Südens einen "großartigen Job" machen. Beworben werden sollen im "Außerordentlichen Monat der Weltmission" auch die Volontariatsprogramme von "Missio Österreich", den Salesianern Don Boscos und den Jesuiten, um speziell jungen Menschen die Weltkirche nahe zu bringen und ihnen "unbezahlbare Erfahrungen" zugänglich zu machen.

Bei der jährlichen Vollversammlung der Päpstlichen Missionswerke in Rom tauschen sich die 147 Nationaldirektoren über aktuelle Herausforderungen ihrer Arbeit und darüber aus, "wie ein neuer missionarischer Aufbruch in der Kirche gelingen kann", berichtete Tagungsteilnehmer Pater Wallner. Höhepunkt des Treffens werde eine Begegnung mit Papst Franziskus sein, der als erster Bischof von Rom selbst aus einer Missionsdiözese stammt, wie Wallner hervorhob: "Der Papst liebt 'seine' Missionswerke und wird nicht müde zu betonen, dass wir weder ein Betverein noch ein reines Weltverbesserungsunternehmen sind: Als Päpstliche Missionswerke sind wir bei den Ärmsten der Armen - und zwar durch Gebet und Spende."

Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner


Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto Pater Wallner (c) Missio


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Lesermeinungen

 st.michael 1. Juni 2018 
 

Mission

Ein wichtiges Wort, aber die Frage sei erlaubt, was sich die Kirche von Papst bis Nationaldirektor Wallner darunter vorstellen?
Moslems, Juden, Bhuddisten,Protestanten oder sonstigen Religionen zu erklaeren, das der Katholizismus die Einzige Wahrheit ist, ist ja nach den Worten der Herren schon Indoktrination und das ist verboten.
Ausserdem haben ja seit "Nostra Aetate" alle Religionen einen Weg zum Heil.
Das Wort Mission wird meines Erachtens in einen voellig anderen Zusammenhang gestellt, als der Autrag des Herrn einmal war.
"Geht hin und tauft alle im Namen........, wer sich taufen laesst wird gerettet werden, wer nicht, der wird verdammt werden."
Der Verdacht liegt nahe, das sich wieder einmal eine Organisation selbst feiern will, vor allem die ihr vorstehenden Personen.
Der Inhalt scheint nicht mehr wichtig zu sein.


3
 
 Stefan Fleischer 1. Juni 2018 

@ Fatima 1713

Ich bin überzeugt, dass P. Karl Wallner es sehr gut meint und sein ganzes Herzblut in seinen "Job" steckt - um es einmal mit seinem eigenen Wort zu sagen. Es scheint auch, dass man damit die Menschen von heute, gerade die Jugendlichen erreicht. Ob man aber so Menschen motivieren kann, den Auftrag, die Berufung, die Gott ihnen zugedacht hat, zu erkennen und diesem Ruf freudig und bedingungslos zu folgen, da habe ich so meine Zweifel. Doch, haben wir nicht schon genug Mitarbeitende im kirchlichen Dienst, welche sicher einen guten bis hervorragenden Job machen, dabei aber immer auf einen noch besseren und/oder die Pension warten?


1
 
 Fatima 1713 31. Mai 2018 
 

@Stefan Fleischer

Ich stimme Ihnen zu. Vielleicht wäre es besser gewesen, einen anderen Monat zu wählen.

P. Karl Wallner verwendet gerne eine recht saloppe Sprache. Das mit dem "Betverein" hat mich auch ein wenig gestört. Er meint es sicher nicht so, aber er könnte seine Wortwahl als Missio-Direktor vielleicht wieder der mittleren und älteren Generation bzw. der Schrift- oder Standardsprache anpassen. Die Jugendlichen werden ihn bestimmt trotzdem verstehen.


4
 
 Stefan Fleischer 31. Mai 2018 

Der außerordentliche Monat der Weltmission

im Monat Oktober birgt aus meiner Sicht eine Chance und eine Gefahr. Die Gefahr ist, dass dieser Monat den Rosenkranzmonat beeinträchtigt und das Rosenkranzgebet noch weiter in die Ecke des verstaubten Mittelalters drängt. Die Chance wäre, wenn man den Rosenkranz ganz bewusst in diesen Monat der Weltmission einbauen würde. Damit würde den Gläubigen wieder bewusst, was unseren Eltern noch eine Selbstverständlichkeit war: "An Gottes Segen ist alles gelegen". Wir müssen auch in Bezug auf die Mission wieder katholischer, allumfassender werden. Leute, welche "einen grossartigen Job machen" sind das eine, Gläubige im Hintergrund, welche das Ganze im Gebet unterstützen sind genauso unverzichtbar. Diese als Betverein abzutun finde ich persönlich als zumindest missverständlich. Damit laufen wir Gefahr, dass die "Aktivisten" der Mission vergessen, dass das Gebet die Grundlage jeder erfolgreichen Verkündigung ist.


5
 
 Herr Lehmann 31. Mai 2018 

Warum nur einen Monat?

Die Idee finde einer Revitalisierung der Mission finde ich grundsätzlich gut, jedoch ist der Zeitrahmen von einem Monat nicht ausreichend. Passender fände ich ein Jahr, oder noch besser ein Jahrzehnt der Weltmission.


2
 

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