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Raymond Arroyo zur Met-Gala: ‚Geschmacklose, narzisstische Dekadenz’

23. Mai 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Den Verantwortlichen täte eine Gewissensprüfung gut. Das Nebeneinander von Messgewändern und den schlüpfrigen Kreationen zeitgenössischer Modeschöpfer sei an der Grenze zum Sakrileg, sagte der EWTN-Moderator.


New York City (kath.net/LSN/jg)
Raymond Arroyo, Moderator der Sendung „The World Over“ des katholischen Fernsehsenders EWTN, ließ kein gutes Haar an der umstrittenen Met-Gala, die diese Jahr unter dem Motto „Heavenly Bodies: Fashion and the Catholic Imagination“ stand. kath.net hat hier berichtet: Sängerin Rihanna als weiblicher Papst - Met-Gala in der Kritik

„Ich habe gehört, dass die Ausstellung und die Met Gala den Menschen das Wahre, Schöne und Gute zeigen soll“, sagte Arroyo wörtlich, offenbar in Anspielung auf Kardinal Dolan, den Erzbischof von New York, der die Veranstaltung gelobt hatte. „Für den beiläufigen Betrachter ist es schwer, hinter die geschmacklose, narzisstische Parade der Dekadenz zu sehen, welche die Sicht versperrt“, fuhr er fort.


Arroyo nahm auch den Vatikan in die Pflicht, der seiner Ansicht „strengere Bedingungen und Grenzen“ für die Leihgabe heiliger Gewänder und Gegenstände verlangen hätte sollen. Das Metropolitan Museum of Art habe die Sammlung als „Absprungstelle“ für zeitgenössische Modeschöpfer verwendet, die ihre Kreationen entworfen hätten. „Eine Dalmatik von Pius IX. wird neben Coco Chanel und Versace präsentiert. Neben einer „bizarren, mit Kreuzen gespickten“ Maske sei ein rotes Kleid mit sehr tiefem Ausschnitt zu sehen gewesen. Das Nebeneinander dieser ganz unterschiedlichen Exponate sei „an der Grenze zum Sakrileg“, kritisierte Arroyo und empfahl den Verantwortlichen eine Gewissensprüfung.

Für Katholiken würden die liturgischen Gegenstände auf eine sakrale Wirklichkeit verweisen: auf die Gegenwart Jesu Christi auf dem Altar. Für diesen Ort seien die Gewänder gemacht, betonte Arroyo. Wenn sie aus diesem Zusammenhang herausgerissen und ihrer eigentlichen Bedeutung beraubt seien, würden sie zu jenen übertriebenen, operettenhaften, mit Brokat und Juwelen besetzten Gewändern werden, die bei der Met-Gala zu sehen gewesen seien, sagte er.

Es sei außerdem fraglich, ob im Vatikan wirklich niemand von der Gala gewusst habe. Den Kontaktpersonen in New York musste sie jedenfalls bekannt gewesen sein. Der Vatikan habe den Chor der Sixtinischen Kapelle bei der Gala auftreten lassen. Es sei daher unwahrscheinlich, dass niemand in Rom von der Veranstaltung gewusst habe, schloss Arroyo.


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Lesermeinungen

 Aredhel 24. Mai 2018 

Ich schlage mich nicht oft auf die Seite Hollywoods...

...aber in diesem Fall sehe ich die Sache ein klein wenig anders. Ja, die Gäste haben geschmacklich zum Teil sehr daneben gegriffen und der Zweifel, ob der Vatikan manches Exponat hätte zur Verfügung stellen sollen, ist sehr angebracht.
Dennoch war der Tenor der Veranstaltung überraschend positiv. Es ist interessant, dass die Idee nicht längst in der Kirche entstanden ist, auf einem Event den positiven Einfluss der Kirchengeschichte auf Stil und Mode zu zelebrieren, sondern erst Anna Wintour darauf kam. Und, glaubt es mir oder nicht, aber das waren Ansatz und Idee. Geglückt vlt nur teilweise. Aber alles in allem gut gemeint.
Und wenn ich mir so ansehe, wie lieblos gekleidet manch einer Sonntags beim heiligsten Ereignis der Weltgeschichte auftaucht, kann ich nur dankbar sein, dass auch andernorts etwas Spaß am katholischen Stil aufkommt.
Nicht falsch verstehen, ich stimme euch allen durchaus auch zu.


3
 
 J.g.Ratkaj 24. Mai 2018 
 

Als der Kard. Ravasi und die Vogue Hg. Fr. Anna Wintour

im Februar in der römischen Galleria Colonna das Konzept der Austellung vorstellten gab es überhaupt keinen Anhaltspunkt, daß das ein per se schlechtes Austellungskonzept ist. Man sollte schon zw. der Gala und der Austellung in New York, die sehr gut frequentiert und vom Publikum aufgenommen wirf, unterscheiden.
Aber ich würde auch eher auf das Urteil Kardinal Dolans vertrauen, der auf der Gala zugegen war, als auf das Gezeter eines hysterischen Fernsehmoderators. Das klingt mir bei ihm sehr nach Scultetus.


1
 
 Selene 24. Mai 2018 
 

Seltsam

Der Vatikan lässt den Chor der Sixtinischen Kapelle auftreten, leiht antike Messgewänder aus und soll vielleicht gar nicht gewusst haben, wofür?

Kann ich mir nicht vorstellen.

Der Vatikan und Teile des Episkopats machen ja heute jeden zeitgeistigen Unfug mit.


7
 
 maryellen 23. Mai 2018 
 

Zustimmung

Ich kann Raymond Arroyo (dessen Shows an EWTN ich gerne anschaue) und allen vorherigen Foristen nur zustimmen!

Geschmacklos ist noch viel zu milde ausgedrückt für das was sich diese Akteure hier geleistet haben. Es war die reine, bewusst inszenierte Verhöhnung nicht nur der Katholiken und des katholischen Glaubens, sondern Gottes überhaupt.

Wusste der Vatikan nicht im Vorhinein was da am laufen war?

Und was Kardinal Dolan betrifft: Er fällt ja nicht das erstmal durch ganz links-linke Ansichten und Aussagen auf.

Shame on him, eine solche unsägliche Veranstaltung auch noch gutzuheissen!


9
 
 Rolando 23. Mai 2018 
 

Unbewusst schleicht sich das Böse ein

Von Vielen unbemerkt und unbewusst schleicht sich das Böse ein, es geht ihm darum, die kath. Kirche lächerlich zu machen, oder darum, es so erscheinen zu lassen, das die Kirche vielem Schwachsinn und Sünden zustimmt. Denn wenn die Kirche nicht mehr die Wahrheit verkündet und für sie einsteht, dann hat der Böse freie Bahn. Diejenigen, die sich vor seinem Karren spannen lassen, tun dies meist meist unbewusst, sie wissen nicht worum es geht und was sie tun.


11
 
 Herbstlicht 23. Mai 2018 
 

Mehr Distanz seitens der Kirche wäre angemessen gewesen.

Raymond Arroyo kann ich nur zustimmen.
Die Verkleidung anwesender Damen bei der MET-Gala war teilweise mehr als grenzwertig. Ich empfand die Aufmachung einzelner Damen als bewusst inszenierte Verhöhnung.
Wenn diese Leute ihre Feste feiern, sich und ihresgleichen durch ihre Klamotten beweisen wollen, wie toll sie doch sind, ist das ihre Sache.

Dies alles aber indirekt verquickt mit der katholischen Kirche und durch die Anwesenheit eines hohen Kirchenmannes gewissermaßen geadelt, ist das schon ein starkes Stück.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.met-gala-in-new-york-verrueckte-mode-party-katy-perry-als-engel-rihanna-als-paepstin.227c88de-08e5-471d-be9b-a8be0f6bd305.html

Meine Meinung: Diese Damen und Herren haben zu viel Geld und sind so weit vom realen Leben der meisten Menschen entfernt, wie die Sonne von der Erde.
Dass sie von so vielen angehimmelt werden und ihre Fans kreischen vor Begeisterung, ist mir ein Rätsel.


10
 
 st.michael 23. Mai 2018 
 

Glauben

Wo der Glauben aufgehoert hat, wird das Ganze nur noch folkloristische Show.
Priester bruesten sich inzwischen damit, nicht mehr an die Ereignisse beim Messopfer zu glauben, die Liturgie ist profanisiert und der Glauben seiner Transzendenz beraubt.
Bei solchen Zustaenden muss man sich ueber gar nichts mehr wundern.
Man stelle sich eine solche Verballhornung des Islam einmal vor.
Die Folgen waeren nicht auszudenken.
Aber Christus laesst seiner nicht ewig spotten, es wird ein boeses Erwachen geben.


11
 

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