Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  2. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  3. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  15. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus

Sorge über internationale Verlässlichkeit angesichts der Alleingänge

17. Mai 2018 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Münchner Kardinal Marx sorgt sich auf politischer Ebene darum, dass es „keine Gesamtentwicklung geben“ sollte, „ohne dass wir auf der Weltebene wenigstens Absprachen und Gemeinsamkeiten haben“.


München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx hat seine Sorge über die Verlässlichkeit internationaler Absprachen geäußert. Eine „große Herausforderung“ sei die Frage, „wie wir auf Weltebene, auf dieser größeren Verantwortungsebene in den nächsten Jahren überhaupt noch zusammenkommen“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Mittwochabend, 16. Mai, bei einer Veranstaltung in der Abtei St. Bonifaz in München. „Heute gilt: Jeder gegen jeden. Wir machen einen Deal, das heißt: Erst mal denke ich an mich, und wenn etwas übrig bleibt, kommst du auch ins Boot“, sagte Kardinal Marx. „Aber das ist keine Grundlage für ein Vertrauensverhältnis für die nächsten Generationen! Insofern müssen wir mit großer Sorge in die Zukunft schauen.“ Hier seien die politisch Verantwortlichen gefragt: „Es kann keine Gesamtentwicklung geben, ohne dass wir auf der Weltebene wenigstens Absprachen und Gemeinsamkeiten haben.“ Als Beispiel nannte der Erzbischof das Klimaabkommen von Paris, das „ein Durchbruch“ gewesen sei: „Das liegt in Scherben.“ Auch die von der Kirche geforderte Welthandelsordnung sei gescheitert: „Wir wollen ein multilaterales Abkommen, wir wollen die armen Länder in den Handelsabsprachen mit drin haben, wir wollen keine Absprachen zwischen den Reichen und die Armen außen vor lassen.“


Die Abendveranstaltung des kirchlichen Hilfswerks missio und des Bundes katholischer Unternehmer befasste sich unter dem Titel „Entwicklung unternehmerisch denken“ mit dem Engagement von Firmen in wirtschaftlich schwachen Ländern, das von missio durch das Projekt „Club der guten Hoffnung“ gefördert wird. Unternehmen nutzen dabei ihr Fachwissen, um beispielsweise in Afrika Ausbildungsstätten aufzubauen. Dieses Engagement sei für Unternehmen trotz der unsicheren internationalen Lage sinnvoll und lohnend, betonte Kardinal Marx: „Das ist sehr wichtig: Dass wir Zeichen setzen, man kann etwas verändern, dass wir das tun, was möglich ist.“ Ein Unternehmer, der seine Verantwortung wahrnehme, dürfe sich „nicht nur am Gewinn“ ausrichten, sondern „auch an den Mitarbeitern, an den Menschen“, sagte der Erzbischof: „Das ist echte katholische Orientierung für einen Unternehmer.“

Für die ganze Gesellschaft sei es wichtig, über die wirtschaftlichen Daten hinaus zu denken: „Die ökologischen Daten sind wichtig, die Lebensumstände der Menschen, die Bildung, die Chancen für alle und vieles andere mehr.“ Es gehe um „einen nachhaltigen Fortschrittsbegriff“, wie ihn auch Papst Franziskus einfordere, so Kardinal Marx: „Können alle mitgehen, möglichst viele? Eine Gesellschaft muss das Versprechen geben können: Bei uns wird niemand über Bord geworfen, auch der Kranke, der noch nicht Ausgebildete, um den werden wir uns kümmern und ihm eine Chance geben.“ Das gelte auch international: „Wir müssen das Bewusstsein haben, dass es auch für uns letztlich gut ist, wenn wir eine Wirtschaft haben, in der es möglichst viele Chancen für möglichst viele Länder gibt.“

Archivfoto Kardinal Marx


Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 18. Mai 2018 
 

Ansteckendes Geschwätz

In der Tat liegt in der Wltkirche sehr viel in Scherben durch die Alleingänge der Hirten vor Ort.
Das laute Produzieren von Unsinn an hervorgehobenen Stelle scheint ansteckend zu sein.
Vom domus sta. Marta hat es jetzt auch den C9-Rat und den chef der Diözese München erreicht.
On les aura


3
 
 phillip 18. Mai 2018 
 

Sorge über internationale Verlässlichkeit angesichts der Alleingänge

Ist ja putzig, wenn es nicht so traurig wäre, der Herr Kardinal ohne Kreuz! Der, der die Milch verschüttet, wettert gegen die verschüttete Milch!


4
 
 introibo 17. Mai 2018 
 

@kreuz

Für mich als Münchnerin ist Kardinal Marx mittlerweile auch keine Autorität mehr. Noch nie in meinem katholischen Glaubensleben habe ich mich so schlecht gefühlt wie jetzt. Ob Kreuzverleugnung in Jerusalem, Äusserungen zur Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, Haltung gegenüber dem Islam, Relativierung der Hoheit des Allerheiligsten Altarsakramentes in Bezug auf Interkommunion etc. - alles was Kardinal Marx da in letzter Zeit gebracht hat, schmerzt mich immens. Niemals hätte ich gedacht, dass es soweit kommen würde!


7
 
  17. Mai 2018 
 

Uupps, Trump ist Keine Filiale der Diözese München

Karl-dinal Marx und Eckard von Hirschhausen überbieten sich gerade im Politklamauk! Was diese zwei Luftpumopen gerade von sich geben, geht auf keine Kirchenhaut. Der eine fordert politische Einheit und betreibt Spaltung in der Kirche und der andere entwürdigt den Glauben an die Realpräsenz um lustig zu sein. Da passt der Kasperl Kardinal noch dazu, der solange die Kommunion reichen will bis alle davon satt sind, am besten mit Käse und Schinken. Da will man nur wissen was die Jungs für Drogen, denn das LAchen bleibt einem im Hals stecken.


7
 
 Mysterium Ineffabile 17. Mai 2018 

Ein echter Brüller!

Man glaubt es nicht. Ich kriege mich nicht ein vor lachen.


10
 
 kreuz 17. Mai 2018 

@wedlerg

für mich soll dieser Mann gar nichts mehr - außer aus Bayern verschwinden. der kann mit 2/3 der DBK von mir aus solange Kasperltheater spielen bis der Arzt kommt.
er ist definitiv nicht mehr mein oberster Katholik in Bayern - für mich.

www.kathtube.com/player.php?id=45377


12
 
 Ginsterbusch 17. Mai 2018 

Wenn Kardinal Marx diesem Land und der Kirche

einen echten Gefallen tun möchte, geht er zum Schweigen ins Kloster und bleibt die nächsten 30 Jahre dort.


17
 
 introibo 17. Mai 2018 
 

Unglaublich

Da gibt also Kardinal Marx an die Verantwortlichen in der Politik Empfehlungen ab zu mehr Einmütigkeit im Handeln, ist aber derzeit selbst der größte Quertreiber und Spalter, was die Lehre und Wirklichkeit über das Allerheiligste Altarsakrament angeht.
Der Herr Kardinal sollte mal weniger Hobby-Politiker sein, sondern vielmehr einfacher Arbeiter im Weinberg des HERRN. Christi Reich ist nicht von dieser Welt und die massiven Kirchenaustritte im Erzbistum München/Freising verdeutlichen nur, dass es da genug zu tun gäbe. Meine Empfehlung an Kardinal Marx: bitte erfüllen Sie Ihre Kernaufgaben!


15
 
 cyberoma 17. Mai 2018 
 

Marx ist kein Politiker sondern katholischer Bischof!!!

Kardinal Marx sollte sich mal etwas weniger um politische Themen kümmern. Wann endlich kümmert er sich um die längst fällige Neu-Evangelisierung? Die Umkehr zu Gott, das Leben nach Gottes Geboten, in Ehrfurcht und Demut? Seine ureigenste Aufgabe, die Sorge um die rechte Lehre und die konsquente Umsetzung! Heiliger Geist statt Zeitgeist!


18
 
 girsberg74 17. Mai 2018 
 

„Verlässlichkeit“! - Was redet dieser Mann für ein Blech?

Er soll erst mal da stand halten, wo er hingehört. Er soll sich um Verlässlichkeit in seinem eigenen Geschäftsfeld kümmern, wo er Ausreißer setzt und ein Durcheinander zurücklässt, mit dem andere fertig werden sollen.

Nicht andere wegen mangelnder Verlässlichkeit schelten, sondern selbst verlässlich sein! Solche Betriebsamkeit hat nichts mit Können und Dienen zu tun.


19
 
 J.g.Ratkaj 17. Mai 2018 
 

Diese naiven Phrasen

und sophistischen Tricks in dieser seiner Rede sind manifester Beleg dafür, daß der Kard. v. München auch in einem weltlichen hohen Amt eine eklatante Fehlbesetzung wäre.


20
 
 JohannBaptist 17. Mai 2018 
 

Seine Sinne sind vernebelt

Das Hirtenamt ernstnehmen, sonst nichts.
Ein Bischof der nur Politik macht ist nicht mehr ernst zu nehmen, schlicht untragbar.
Die Frage ist nur, wie werden wir ihn los.


22
 
 SpatzInDerHand 17. Mai 2018 

Also, Kard. Marx fordert von der Politik auf Weltebene genau das, was er selbst kirchenintern

(z.B. bei Eucharistie für evangelische Christen "im Einzelfall", für wiederverheiratete Geschiedene etc.) nicht unbedingt klar einzuhalten bereit ist???

Ich lach mich kaputt!!!

Eminenz: Bitte predigen Sie sich selbst!


29
 
 Reformaufkatholisch 17. Mai 2018 

Unglaubwürdiger Dampfplauderer

Ausgerechnet dieser Mann der Alleingänge in der Weltkirche, dem Leib Christi startet.
Der Mann soll sich endlich bei der SPD bewerben und als Europapolitiker in den Wahlkampf starten. Es reicht jetzt endgültig! Hat er nichts mehr zu Christus, zu Maria und zur Eucharistie und dem Bußsakrament zu sagen? Was ist nur in diesen Mann reingefahren?


20
 
 wedlerg 17. Mai 2018 
 

So ein sinnloses Durcheinander

Wenn Marx Weltpolitik machen will, soll er in die Politik gehen.

Er passt gut dazu: keine Ahnung von Klimazusammenhängen, aber ein wichtiges Statement dazu abgeben.

Wenn ihn Wirtschaftsfragen interessieren, dann soll er einen Wirtschaftsfachmann konsultieren und nicht immer Allgemeinplätze von sich geben.

V.a. aber soll er endlich sein Hirtenamt ernst nehmen, das ihn auf das Kreuz und sonst gar nichts verpflichtet.
Mission und Beseitigung von Missständen in Strukturen täten bitter Not!


26
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Marx

  1. US-Bischof Strickland: "Marx hat den katholischen Glauben verlassen. Er sollte zurücktreten"!
  2. Kardinal Marx und die Anbiederung an die Münchner Gay-Community
  3. Der Angriff von Marx auf die Lebensform von Jesu
  4. 'Bruder Marx', bleib in München!
  5. Rundumschlag statt geistige Auseinandersetzung
  6. Marx-Kurs in München: Erstmals mehr als 10.000 Kirchenaustritte in 1 Jahr
  7. Marx-Bätzing-Kurs: Neuer Rekord an Kirchenaustritten in Deutschland!
  8. DBK: Marx steht für Wahl des Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung!
  9. Kriminologe Pfeiffer: Kardinal Marx soll zurücktreten!
  10. 'Ihre monatlichen Bezüge aus Steuermitteln sollen ja beachtlich sein'






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  7. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  8. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  9. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  10. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  11. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  12. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  13. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  14. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz