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Fast eine Million vertriebene Syrer seit Jahresbeginn

9. Mai 2018 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Die jüngsten Militärkampagnen Assads, Russland und der Türkei in Syrien sorgen weiterhin für eine gewaltige Flüchtlingswelle - UNO kritisiert, dass Russland offensichtlich viele Menschen gegen ihren Willen in andere Regionen deportieren lässt


Syrien (kath.net)
Seit Jahresbeginn wurden in Syrien fast eine Million Menschen aus ihrer Heimat in Syrien vertrieben worden, die meisten von ihnen aus den Regionen Idlib, Aleppo und dem Umland von Damaskus. Das bestätigte David Swanson, Sprecher des UN-Regionalbüros für die Syrien-Krise im jordanischen Amman, am Dienstag gegenüber der "Bild"-Zeitung. Damit haben die jüngsten Militärkampagnen Assads, Russland und der Türkei offensichtlich zu keiner Entspannung in Syrien beigetragen. Alleine im März wurden laut dem Bericht Zehntausende aus der völlig zerstörten Stadt Erbin in Ost-Ghouta mit Bussen des Regimes deportiert. Swanson kritisierte, dass die Vereinten Nationen an keiner der zumeist von Russland initiierten „Evakuierungsvereinbarungen“ beteiligt gewesen seien und forderten, dass alle Evakuierungen „freiwillig und in strikter Übereinstimmung mit den Schutzstandards des internationalen humanitären Völkerrechts“ erfolgten.


De facto werden offensichtlich gerne Gegner on Assad "evakuiert", im Sprachjargon der Russen sind es "Militante und ihre Familien". Laut der UNO stimme dies offensichtlich nicht. Es seien "zumeist Zivilisten und ein paar Kämpfer". Unter den Deportierten ist auch Deana Lynn, einer seit 20 Jahren in Syrien lebenden Amerikanerin, die im März mit ihren acht Kindern aus Ost-Ghouta in den Norden Syriens deportiert wurde. Gegenüber der "Bild" erklärt sie: "Vertrieben zu sein bedeutet keine Rechte zu haben. Wir sind einfach da, wo andere Leute uns haben wollten. Nun sind wir von den Spenden anderer abhängig." Lynn wurde mit knapp 50.000 Menschen mit Bussen in die nördliche Provinz Aleppo überstellt. Laut Deana Lynn handelte es sich um eine „erzwungene, grauenhafte Deportation“. Zuerst wurde man in ein „völlig überfülltes Zeltlager ohne Schutz vor Wind und Wetter“ gebracht, später kamen sie und ihre acht Kinder in eine Wohnung in der Stadt Afrin in einer Wohnung, aus der erst vor kurzem Kurden vor dem türkischen Einmarsch flüchten mussten. Jetzt werde sie dafür von Kurdenmiliz YPG mit dem Tod bedroht, obwohl sie gar nicht das wollte.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 12. Mai 2018 
 

Die UNO

@Senfkorn: Sehe ich genau so. Sowohl die UNO als auch die EU sind seit Anfang an voll von Freimaurern. Viele sitzen in der gleichen Loge.


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 J.g.Ratkaj 10. Mai 2018 
 

Gandalf, eine ausgezeichnete Replik!Die Regierung des Staates Israel leidet

ja auch nicht unter Verfolgungswahn wenn es vollkommen zu recht dieses sog "Iranabkommen" von Anfang an als gefährliche Farce bezeichnet hat (da es über keinerlei effektive Kontrollmechanismen verfügt) oder die immer stärkere Präsenz Irans und seiner Terrorproxys in Syrien inkriminiert. Der Angriff auf iranische Stelllungen sind legitime Reaktionen auf iranisches Feindhandeln wider Israel, das von syrischem Gebiet ausgeht. Präs. Trump hat vollkommen recht wenn er eben heute betont hat, daß der Angriff der Iraner auf den Golan einmal mehr belegt hat, daß das iranische Regime jegliche Vertrauenswürdigkeit verspielt hat. Wenn israelische Medien mittlerweile bereits von "Euro-Mullahs" sprechen hat dies auch volle Berechtigung angesichts der vollkommen naiven Einstellung der Europäer bezüglich des iranischen Regimes. Und in den Medien, wie der "Süddeutschen" wird dann Israel als der "Aggressor" infam beleidigt, weil es wagt sich gegen iranischen Terror zu verteidigen und zurückzuschlagen


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 Gandalf 10. Mai 2018 

Syrien und Israel

Nochmals: Jedes Land der Welt hat das Recht sich zu verteidigen und Israel muss das tun. Die Israelis sind klüger als viele umliegende Länder, die warten eben nciht, bis die Mullahs aus dem Iran vor der Haustüre stehen oder eine A-Bombe nach Israel schicken, völlig verständlich. in der WELT von heute ein ausgezeich. Artik: Israel hat verstanden. Europa, dieser militärische Wurm, nicht. Ohne eine einzige realpolitische Idee nehmen die Europäer den Mund voll mit humanistischen Parolen. Was wirklich zur Deeskalation beiträgt, ist Israels nüchtern durchdachter Militärschlag.

www.welt.de/debatte/kommentare/article176249544/Spannungen-in-Nahost-Israel-hat-verstanden-Europa-dieser-militaerische-Wurm-nicht.html


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 Gandalf 10. Mai 2018 

@schlegl

"Einige Syrer und Armenier,die ich kenne, haben mir allerdings versichert,dass sie lieber unter der Regierung Assad leben wollen, als unter Islamisten!Das ist verständlich." - Es gibt genügend menschen, die von Syrien geflohen sind, darunter auch Christen, die genau das Gegenteil sagen.

"Sorgen macht mir freilich auch die militärische Einmischung Israels in Syrien und die drohende Konfrontation mit dem Iran." - Das ist eine völlige Verdrehung der Fakten. Israel mischt sich nur in Syrien ein, weil Syrien vom Iran unterstützt und mit Militär unterwandert wird. Und der Iran möchte Israel vernichten, oft genug gesagt. Israel, die einzige Demokratie in der Region, (v. Libanon abgesehen) hat das Recht, dass sie sich einmischen und sich gg. Angriffe wehren wie letzte Nacht. Israel kann nicht warten, bis der Iran vor der Grenze steht, denn dann wars das mit Israel. 6 Millionen tote Juden in der Nazi-Zeit sollten eigentlich für alle eine Warnung sein!


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 SCHLEGL 10. Mai 2018 
 

Die Interessen der Großmächte

Wenn man die ganze Situation im Nahen Osten beobachtet und die Geschichte kennt,kommt man leicht zu dem Schluss, dass es weder den USA,noch Russland wirklich um die Menschen geht.Es geht um politischen Einfluss,sonst nichts!Die USA haben durch Unterstützung islamistischer Terrorgruppen eine Reihe arabischer Länder destabilisieren wollen,die Russen wollen beweisen,dass sie in diesen Regionen auch mitzureden haben.
Einige Syrer und Armenier,die ich kenne, haben mir allerdings versichert,dass sie lieber unter der Regierung Assad leben wollen, als unter Islamisten!Das ist verständlich.
Sorgen macht mir freilich auch die militärische Einmischung Israels in Syrien und die drohende Konfrontation mit dem Iran.
Hier haben die Europäer einen anderen Standpunkt als Trump. Nicht selten handelt es sich um Stellvertreterkriege, bei denen die Großmächte ihre Waffen testen möchten.Opfer ist die Zivilbevölkerung, besonders orientalische Christen.Für die wird in Europa zu wenig getan!Msgr. Franz Schlegl


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 Senfkorn7 9. Mai 2018 
 

Der Uno sollte man nicht wirklich glauben

war sie doch mit ander versuchten Zwangsterilisiation durch Impfungen in Kenia beteiligt. Dort sitzen anscheindend gefährliche Bevölkerungsideologen.

Ich überlege gerade was schlimmer ist. Flüchtlinge nach Europa (inklusiver schlimmster Islamisten) ändern zu lassen oder innerhalb ihre Landes umzusiedeln.

Die inszenierte Hetzjagd gegen Trump, Orkan (durch Soros) und Putin, sowie di3 linke Lügenpresse lässt mich an DEM Wahrheitshgehalt mancher "Informtionen" zweifeln.

Hier hilft meiner Meinung Gebet um die Wahrheit und Misstrauen gegenüber Uno, WHO, EU, Linken, Soros,


inzwischen sickern langsam Infoemaaationen aus Ungarn durch über die wahre Wahrheit.

Ich bete um den Heiligen Geist und die Enttarnung der Lügner.


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 lenitas 9. Mai 2018 
 

Bürgerkrieg

Wenn verschiedene Bevölkerungsgruppen eines Landes keine gemeinsame Kultur mehr akzeptieren und erst ins Nebeneinander, dann aber ins Gegeneinander abdriften, wird es keinen Frieden mehr im Land geben. Für das Land Syrien, das sich jetzt genau in dieser Situation befindet kann man nur beten. Gerade auch für die Christen, weil sie es als kleinste Gruppe im Land besonders schwer haben.
Deana Lynn und ihrer Familie wünsche ich ganz viel Trost und Kraft durch Gottes Gnade.
Und Europa wünsche ich einen wachsamen Blick für den eigenen Zustand. Auch bei uns gibt es in den einzelnen Ländern alarmierende Zeichen für ein Auseinanderdriften verschiedener Bevölkerungsgruppen, mit bereits erkennbarer Tendenz ins Gegeneinander. Orientieren wir uns an Christus, schaffen wir Frieden und Beständigkeit.


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 J.g.Ratkaj 9. Mai 2018 
 

Sehr gut, daß

dieser Bericht der UN hier auszugsweise publiziert wird! Die russische Propaganda und ihr absurder anti-amerikanischer Haß, kolportiert mit banalsten Verschwörungstheorien, führt zu ganz vielen verzerrten Darstellungen und Verwerfungen in der westeuropäischen Leserschaft.
Das syr. Regime nutzt diese sog. "Evakuierungen" um ethnische Säuberungen an potentiell unbotmäßigen Syrern zu betreiben. Das ist im Prinzip das Ethnic cleansing, welches bereits die Serben in ihren Aggressionskriegen betrieben haben oder aktuell in ihrer sog. "republika srpska" noch immer tun. Weiters ist das "Dekret 10" zu erwähnen mittels welcher das Regime in Damaskus Enteignungen Abgesiedelter vornimmt um Land und Wohnraum als Lohn an seine Bündner zu verteilen.


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 Stanie 9. Mai 2018 
 

Verkehrte Welt

Wahr ist, daß die Christen Syriens sich bei ihrem Präsidenten sehr gut aufgehoben fühlen, denn er hat sie immer geschützt. Das betonen sie immer wieder. Präsident Assad gehört den Alawiten an, deren Vorfahren christlich waren und gewaltsam zum Islam übertreten mußten. Diese mußten und müssen sich insbesondere gegen die Sunniten schützen. Auch in der Türkei sind die Alawiten allen möglichen Schikanen seitens der Sunniten ausgesetzt.
Gerade die Amerikaner und ihre Verbündeten waren es, die Syrien in den Krieg getrieben hatten, das sunnitische Kalifat erst möglich gemacht haben. Die Christen und ihr Kreuzweg aber sind ihnen völlig egal. Nunmehr beschweren sie sich, daß sie besiegt worden sind.


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