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Primat der Pastoral hat Folgen für die Glaubenspraxis

7. Mai 2018 in Kommentar, 17 Lesermeinungen
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Die Gespräche in Rom haben zumindest ergeben, daß ein nationaler Alleingang nicht geht. Damit dürfte die Handreichung, die aktuell geplant war, hoffentlich Geschichte sein - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net/pw)
Das Ergebnis, welches die Bischöfe in der vergangenen Woche aus Rom zurück brachten, gibt durchaus auch Anlass zur Sorge. Der Papst gibt nichts vor. In der Frage, ob nun konfessionsverschiedene Ehepartner künftig unter welchen Bedingungen gemeinsam die Kommunion empfangen dürfen, bleibt er so zurückhaltend wie bei jenem bekannten Pastoralbesuch in Rom. Geht voran, sagte er. Das „wie“ ließ er hier wie da offen. Der Papst betont ja immer wieder den Vorrang der Pastoral vor der Lehre. Das kann und darf man kritisch sehen, doch wenn man das Papstamt ernst nimmt, muss man es dem Papst zugestehen, sein Amt so zu führen. Die konkrete Entscheidung, nicht zu entscheiden, heißt natürlich auch, dass die einschlägigen Regelungen des CIC einfach weiter gelten.

Niemand mache sich Illusionen, es gibt längst in etlichen Gemeinden ungesunde Praktiken der Interkommunion. Doch von Verstößen gegen die Regeln kann man ebenso wenig neue Regeln ableiten, wie man von Ausnahmetatbeständen auf die Allgemeinheit schließen kann. Der Primat der Pastoral vor der Lehre birgt aber genau diesen Gefahr. Die Ausführungsbestimmungen zu Amoris laetitia der einzelnen Bischofkonferenzen geben ein beredtes Zeugnis davon.


Fünfundzwanzig Prozent des deutschen Episkopats waren mit der geplanten Handreichung zur Interkommunion nicht einverstanden. Die Gespräche in Rom haben ihnen zumindest in einem Punkt Recht gegeben, nämlich dass ein nationaler Alleingang nicht geht. Damit dürfte die Handreichung, die aktuell geplant war, hoffentlich Geschichte sein. Der Auftrag die weltkirchliche Relevanz im Auge zu haben, ist nicht weniger deutlich als der Auftrag eine einmütige Regelung zu finden.

Solche Einmütigkeit von deutschen Bischöfen zu fordern, ist durchaus eine brisante Angelegenheit. Es braucht allerdings nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, wie diejenigen, die diese Handreichung als einen populistischen Akt oder ein ökumenisches Geschenk haben wollen, künftig im Hintergrund ihre Strippen ziehen werden. Da wird dann schon ein enormer – auch öffentlicher - Druck entstehen. Es bleibt abzuwarten, welche Stimmen man auf dem am Mittwoch in Münster beginnenden Katholikentag hören wird. Das wird dann schon mal ein erstes Stimmungsbarometer sein.

Systematisch liegt das Problem darin, dass die Pastoral von ganz oben gemacht wird. In der Vergangenheit war Rom, d.h. der Papst und die ihm zuarbeitende Kurie, der Garant für Sicherheit in der Lehre. Diese Sicherheit garantierte den Gläubigen und ihren Seelsorgern die Gewissheit, sich auf dem Boden des Glaubens bewegen zu können. Die Lehre ist ja gerade kein starres Korsett mit Eisenstangen, die einem keine Luft zum Atmen lassen. Im Gegenteil erst die moralische Gewissheit, was denn rechtes Handeln ist, gibt die wahre Freiheit. Zudem haben wir gläubigen Laien einen Anspruch auf eben diese Gewissheit. Die konkrete Pastoral können die Priester vor Ort gut selber gestalten. Da darf man den Geistlichen auch ruhig zutrauen, auf Basis einer tief gehenden geistlichen Vergewisserung reife Gewissensentscheidung zu treffen.

So aber wie es jetzt immer häufiger passiert, indem man die Pastoral zu stark von oben regelt und diese zudem noch zu stark von den Ausnahmen her erklärt, erschlafft das einstmals sichere Gerüst der Lehre und droht zu wackeln oder gar zu kippen. Das Anliegen des Papstes, die Verantwortung der Ortskirchen auch in Glaubensfragen stärken zu wollen, wird damit konterkariert, wenn solcherart Unsicherheit bezüglich der Lehre herrscht. Eine glaubensstarke Ortskirche wird den Versuchungen der Welt aus ihrer Glaubenskraft heraus widerstehen können und an der Lehre festhalten. Eine Ortskirche in der Krise wird der Welt und ihren Lockungen erliegen. Populär zu sein, von Menschen und Medien geliebt zu werden und von der Welt Applaus zu erhalten, sind nicht die geringsten dieser Lockungen.

Archivfoto Peter Winnemöller



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Lesermeinungen

 Montfort 11. Mai 2018 

@Thomas Karl - Ihre Überlegung ist vielleicht "ketzerisch", aber sicher nicht "querdenkerisch", ...

... weil leider NICHT DURCHDACHT.

«Gemäß dem römischen Dekret "Quam singulari" vom 8.8.2010 dürfen Kinder die (Erst-)Kommunion empfangen, sobald sie den Leib Christi von gewöhnlichem Brot unterscheiden können. Warum genügt diese Anforderung nicht für eucharistische Gastfreundschaft gegenüber Christen anderer Konfessionen?»

Vielleicht hilft es Ihnen, einmal "quer" zu Ihren Wunschvorstellungen zu DENKEN, um zu erkennen, dass in "Quam singulari" nur KATHOLISCH getaufte und der kathischen Kirche angehörende Kinder gemeint sein können. Aus "Quam singulari" werden Sie daher sicher keine Einzelfall-Zulassung" zur Eucharistie für evangelische Christen "basteln" können - weder denkerisch, noch quer-denkerisch - höchstens nicht-denkerisch.


3
 
 Zeitzeuge 8. Mai 2018 
 

"Gastfreundschaft?"

Sehr gerne, aber dann auch richtig!

Willkommen im Konvertitenunterricht!

Gerade Konvertiten waren/sind oft sehr eifrige Katholiken, oft auch aus dem akademischen Bereich!

Das Konstrukt einer "versöhnten Verschiedenheit" ist den frommen Konvertiten
ein Gräuel, genauso wie das abschätzige
Reden "Keine Rückkehrökumene"!

Wir haben vor dem Konzil für die Wiedervereinigung im Glauben gebetet,
niemand sollte behaupten, daß das falsch war!

Der Slogan "Christus ja, Kirche nein! ist auch schon von vorgestern und u.a. jetzt wieder aufgetaucht mit den sog. "Einzelfallentscheidungen".

Vergessen wird dabei, daß der HERR als
Haupt seines mystischen Leibes, der Kirche, nicht von dieser getrennt werden kann und nur die ganze Zuwendung
zu Christus und SEINER Kirche und deren Lehren zum Empfang seines eucharistischen Leibes objektiv berechtigt!

Ein "Auswahlkatholizismus" ist wesensmäßig häretisch, da ja ein Teil
der Offenbarung dann abgelehnt wird.


8
 
 Thomas-Karl 8. Mai 2018 

Quam singulari II

Korrektur: Natürlich stammt "Quam singulari" vom 8. August 1910...


0
 
 Ad Verbum Tuum 8. Mai 2018 

Ein langer, ermüdender Kampf ...

ist es leider.
Rahner'sche Formulierungen in den Texten des 2. Vatikanischen Konzils & die '68er sind das was uns heuer in die Augen sticht.
Es ist aber eine in Wellen verlaufende Bewegung - s. z.B. das Anit-Modernismusdekret, die wohl mit jeder Welle mehr Kraft bekam und nach und nach die Gesellschaft, die "Eliten" durchsäuert hat, den gesunden Menschenverstand niederrang.
Ich bin leider in Geschichte nicht wirklich bewandert - für mich scheint die Aufklärung und ihre Selbstglorifizierung die die Arroganz des Verstandes begründete zusammen mit der heutigen Emotionalisierung der Nährboden dieser Entwicklungen.
Ich frage mich schon lange: Wo nur ist der Ausgang aus dieser todbringenden Relativierungsbewegung?


3
 
 Thomas-Karl 8. Mai 2018 

Quam singulari

Eine - zugegeben etwas ketzerische und querdenkerische - Überlegung: Gemäß dem römischen Dekret "Quam singulari" vom 8.8.2010 dürfen Kinder die (Erst-)Kommunion empfangen, sobald sie den Leib Christi von gewöhnlichem Brot unterscheiden können. Warum genügt diese Anforderung nicht für eucharistische Gastfreundschaft gegenüber Christen anderer Konfessionen? (Wissen wir mehr über das Mysterium der Eucharistie als etwa ein fünfjähriges Kind, das zur Frühkommunion zugelassen wird?)


0
 
 Lämmchen 7. Mai 2018 
 

einen interessanten Hinweis

habe ich heute auf Facebook gelesen: wenn die Handreichung durchkäme, gäbe es keinen Grund mehr, nicht aus der Kirchensteuerstruktur auszutreten, (in Deutschland wird man ja damit quasi exkommuniziert). Wenn ein Notstand besteht, wenn mein katholischer Partner zur Kommunion gehen darf und ich als nicht-Katholik nicht, dann liegt auch glasklar ein Notstand vor, wenn ich als gläubiger Katholik, der aus dem Kirchensteuerkonstrukt ausgetreten ist, die hl. Kommunion begehre, obwohl ich durch die Verwaltungsstrukturen exkommuniziert wurde, weil ich keine Kirchensteuern zahlen will bzw. durch solchige zweifelhafte Dinge mitfinanziere.


3
 
 Thomas-Karl 7. Mai 2018 

Interkommunion

Ich verstehe nicht, weshalb in diesem Artikel von Interkommunion gesprochen wird. Interkommunion ist eucharistische Gemeinschaft zwischen Kirchen. In dem Papier der DBK geht es um eucharistische Gastfreundschaft. Über diese kann man verschiedener Meinung sein. Trotzdem sollte man die Begriffe auseinanderhalten.


0
 
 lesa 7. Mai 2018 

Kummer und Hoffnung

Danke für alle Beiträge hier. Alle bewegt der Kummer um die Kirche und sie suchen einen Weg.
@Selene: Ich verstehe Sie, aber vergessen wir nicht: "Die Kraft ist im Schwachen mächtig" (Hl. Paulus)Im Weizenkorn liegt Auferstehungskraft!
@Stanie: Die 7 Bischöfe werden schon mutig bleiben, andere kommen dazu. Es sind Hirten mit hohem Verantwortungsgefühl.
@Zeitzeuge: Danke für alle Ihre Literaturhinweise, besonders für das Zitat von Benedikt XVI.!
@wedlerg: Die 68iger - Plage auch sie muss schließlich auf Umwegen der wahren Erneuerung der Kirche dienen, so sehr sie auch recht haben mit der treffenden Bemerkung: "Nie hat die Kirche dadurch missioniert, dass sie den Gläubigen das Gesetz oder die Gebote erlassen hätte und nie dadurch, dass sie das Evangelium halbiert oder gedrittelt hätte. Es sind die 68er, die - immer noch hinter dem Konzil getarnt - versuchen, aus der Kirche Christi eine Kirche des beliebigen Jahrmarktes zu machen." @Rosenzweig@Rolando: Danke - gemeinsam hoffen!


9
 
  7. Mai 2018 
 

Fortschrittliche unter den älteren Priester bezeichnen sich stolz als 58 er

Sie wollten genauso wie später die säkularen 68er den Umsturz der herrschenden Verhältnisse.
Ihre Neuerungssucht tobten sie während des 2. Vat. Konzils und danach aus.

onepeter5 hat eine Synopse der Brüche des Konzil von Paolo Pasqualucci veröffentlicht.
Gute Früchte sehen anders aus.

Die gerade herrschende Hierarchie will unter dem regierenden Papst diesen Bruch vollenden, koste es was es wolle.

Mit dem Haupt der Kirche, unserem Herrn Jesus Christus wird nicht mehr gerechnet.

Kyrie eleison.


17
 
 Rosenzweig 7. Mai 2018 

“Die Gläubigen haben eine große Chance” !!

-
DANKE– werter @Stanie– stimme Ihnen voll zu! -
Und wie Sie ergänzen: “..das ist ein Kreuzweg – aber die wahre Nachfolge Christi!”
-
Darum nicht AUFGEBEN– JETZT erst recht NICHT!
Und wie Sie werter @Rolando und Sie, lb. @lesa in Ihren Beiträgen wunderbar aufzeigen-
durch Gebet und unser mutiges Bekenntnis und
unsere, wie auch so vieler Menschen jetzt “bedrängte” LIEBE zur Kirche–
lässt uns zugleich in dieser NOT wieder inniger BETEN und im eigenen, nun bewusst Bemühen um ein Geheiligt Leben- vielleicht NEU erstarken!

Die Gefahr des Glaubens Verlust–
Unsere Chance, mit Gottes Gnade zur Glaubens Vertiefung zu kommen!

Bleiben wir so TREU verbunden...


9
 
 Zeitzeuge 7. Mai 2018 
 

Kardinal Ratzinger in einem Dokumnet von 1998:

".......Der wesenentliche Inhalt der kirchlichen Lehre muß dabei allerdings gewahrt bleiben. Er darf nicht aus angeblich pastoralen Gründen verwässert werden, weil er die geoffenbarte Wahrheit wiedergibt. Gewiß ist es schwierig, dem säkularisierten Menschen die Forderungen des Evangeliums verständlich zu machen. Aber diese pastorale Schwierigkeit darf nicht zu Kompromissen mit der Wahrheit führen. Johannes-Paul II. hat in der Enzyklika Veritatis splendor sogenannte pastorale Lösungen, die im Gegensatz zu lehramtlichen Erklärungen stehen, eindeutig zurückgewiesen (vgl. ebd. 56)"

Zitat Ende, Nr. 56 VS wird zur ergänzenden Lektüre nachdrücklich empfohlen!


24
 
 Selene 7. Mai 2018 
 

@wedlerg

Zu der Erkenntnis, dass wir Gläubige keine Chance haben, nicht einmal mehr, den katholischen in der Gemeinde zu vertreten, bin ich inzwischen auch gekommen.


7
 
 lesa 7. Mai 2018 

Pastoralund Kommunion gibt es nur im WORT, Das Christus ist

Danke! Ein großer evangelischer Christ hat gesagt: "Ich liebe die katholische Kirche deshalb so sehr, weil sie zuallererst die Kirche der Eucharistie geblieben ist; sie hat die Eucharistie bis heute zu einer Quelle der Einmütigkeit gemacht." Das ist nur möglich, wenn die Lehre nicht von der Pastoral getrennt wird. Pastoral ist vom WORT des Guten Hirten nicht zu trennen ohne neue Spaltung. ER SELBER ist Einheit, KOMMUNION
@wedlerg: Menschlich betrachtet, gibt es jedenfalls für weite Teile der Kirche kaum eine Chance, Sie haben recht. Aber durch viel Gebet und mutiges Bekenntnis kann der Heilige Geist dennoch die Wahrheit, Christus, neu aufleuchten lassen. Es gibt die Liebe zur Kirche in vielen, die in dieser Not und Gefahr einer neuen Spaltung verstärkt beten und opfern. Sodann gibt es den Glaubenssinn der Getauften und Bischöfe und Priester, die die Stimme erheben werden. Diese Chance, dass der Glaube unter der Gefahr des Verlustes neu erkannt und geschützt wird, besteht. Jes 11!


14
 
 Rolando 7. Mai 2018 
 

Wir brauchen nur etwas mehr Eifer,

als die Modernisierer, die die Kirche entgegen ihrer im kath. Katechismus, (der immer gültig ist), enthaltenen Lehre umgestalten wollen. Denn die kath. Kirche ist übernatürlich von Gott bestätigt, durch geprüfte und kirchlich anerkannte Erscheinungen von Jesus, Paray le Monial, (Herz Jesu), Schwester Faustina sowie ebensolche Erscheinungen der Mutter Jesu, in Guadalupe, Fatima, Lourdes, bis Heroldsbach und Medjugorie. Auch hier, http://www.drevermann.de/UserFiles/File/buch_gloria.pdf, zeigt Gott in einem über die Nahtoderfahrung hinausgehendem Zeugnis seine einzigartige Kirche deutlich, bes. auf S.42 Punkt 447. Ebenso durch Eucharistische Hostienwunder, z. B. in unserer Zeit in Liegnitz, 2013. Das alles hat der Protestantismus in keinster Weise.


15
 
 Stanie 7. Mai 2018 
 

@wedlerg

Die Gläubigen haben eine große Chance, gerade jetzt und heute selbst auch ohne große Hilfe von Bischöfen und Priestern zu Christus und den Lehren der Kirche, Seiner Kirche zu stehen. Das ist ein Kreuzweg, aber die wahre Nachfolge Christi.


18
 
 Stanie 7. Mai 2018 
 

Schisma

Papst Franziskus hat sich nicht entschließen können, obgleich sich die 7 Bischöfe in dieser Hoffnung und in diesem Glauben an ihn gewandt hatten, für die notwendige Klarheit gemäß der gültigen Lehre zu sorgen. Nichts Entscheidendes zu sagen im Sinne von Klarheit und Gerechtigkeit und die Dinge weiterlaufen zu lassen, öffnet der Spaltung die Tür. Der Graben wurde noch erweitert, und ein Schisma nicht nur in der Kirche Deutschlands ist faktisch da, aber freilich nur dann, wenn die 7 Bischöfe auch weiterhin mutig bleiben und nicht einknicken um des "lieben Friedens" und einer unlauteren "Einheit" willen.


20
 
 wedlerg 7. Mai 2018 
 

Die Gläubigen haben gar keine Chance

Solange unter Marx und Co nur solche politischen Fragen befördert werden, die dem Glauben zuwiderlaufen, haben die Gläubigen überhaupt keine Chance.

Es gibt schlicht keine Notwendigkeit und keine Möglichkeit, pharisäerhaft wieder eine klare Glaubensfrage durch ein Abschwächungsgesetz bzw. eine abschwächende Regelung zu unterlaufen.

Nie hat die Kirche dadurch missioniert, dass sie den Gläubigen das Gesetz oder die Gebote erlassen hätte und nie dadurch, dass sie das Evangelium halbiert oder gedrittelt hätte.

Es sind die 68er, die - immer noch hinter dem Konzil getarnt - versuchen, aus der Kirche Christi eine Kirche des beliebigen Jahrmarktes zu machen.

Die Gläubigen, die eigentlich haben keine Chance.


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