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„Die Doppelmoral“ von Kardinal Marx

4. Mai 2018 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Jan Fleischhauer in „Spiegel“-Kolumne: „Wenn es darum geht, die Stichworte des liberalen Zeitgeists aufzunehmen, ist die Deutsche Bischofskonferenz eine verlässliche Bank.“


München (kath.net) „Wäre ich bayerischer Ministerpräsident, würde ich den Kardinal beim Wort nehmen. Wenn Marx meint, dass sich die Politik aus allen religiösen Dingen heraushalten soll, sollte man ihm dann nicht entgegenkommen und die Trennung von Staat und Kirche wirklich vollziehen? Also keine Kirchensteuer mehr, die automatisch von den Finanzämtern eingezogen wird. Kein Religionsunterricht in deutschen Klassenzimmern. Keine Vertretung der Kirche in staatlich beaufsichtigten Institutionen wie dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk.“ So kommentiert Jan Fleischhauer in seiner „Spiegel“-Kolumne die Kritik des DBK-Vorsitzenden Reinhard Kardinal Marx an der Entscheidung des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder, dass künftig in den Eingangsbereichen aller staatlichen Gebäude wieder ein Kreuz aufgehängt werden soll. Denn es seien gerade die Bischöfe, „die für die Politisierung der Kirche sorgen, nicht Leute wie Söder“ Doch wenn es darum gehe, die Stichworte des liberalen Zeitgeists aufzunehmen, sei die Deutsche Bischofskonferenz verlässlich. Nach den Zeiten, in denen Erzbischof Dyba oder Kardinal Meisner das Erscheinungsbild prägten, werde die DBK jetzt „von Leuten dominiert, die finden, dass man die Sakramente nicht ganz so ernst nehmen muss, und lieber in den Opportunismus der politischen Stellungnahme ausweichen, anstatt die Leute mit der Aussicht auf das Jüngste Gericht zu erschrecken“.


Fleischhauer schrieb, er habe damit gerechnet, „dass sich die Leitartikler in die Brust werfen würden, um das Land gegen die Rechristianisierung aus Bayern zu verteidigen“, doch sei es „unerwartet“ gewesen, dass als Neuzugang in die Reihe der Kritiker ausgerechnet die Katholische Bischofskonferenz dazukam.

Link zum „Spiegel“-Kommentar in voller Länge: „Die Doppelmoral des Kardinals“.


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Lesermeinungen

 Msgr.Westenfeld 5. Mai 2018 

Msgr.Westenfeld

Schlimm ist, dass all dies sinnvollen Beiträge in wenigen Tagen wieder in Vergessenheit geraten und der alte Schlendrian zurückkehrt Ein weiterer Absturz in die Bedeutungslosigkeit unseres Glaubens, unserer Kirche der insbesondere die älteren von uns über viele Jahrzehnte getragen und bestärkt hat. Ich bin unendlich traurig und kann "nur noch" beten.


7
 
 Hermann Contransky 4. Mai 2018 
 

Ergänzung und Vorschlag

ich hab noch eine Ergänzung und Vorschlag für Herrn Marx...
wie wäre es ...- am besten wir hängen aus unseren kath. Kirchen alle Kreuze ab und entfernen alle Marienfiguren. Dann würden sich Andersgläubige beim Besuch der Kirchen nicht beleidigt fühlen....


7
 
 Hermann Contransky 4. Mai 2018 
 

notorischer Kreuzableger

was wollen wir denn noch von Marx erwarten, der zusammen mit dem evangel. Bischof Bedford-Strohm in ökumenischer Eintracht auf dem Tempelberg sein Kreuz ablegte, weil er vor dem Betreten einer Moschee darum gebeten wurde ? Weil er zusammen mit Woelki ständig dem Mainstream huldigen muss. Das einzige was die beiden meisterhaft verstehen, ist auf Patrioten einzudreschen, von CSU und AfD. Als ob , vor allem letztere Partei, an allem schuld wäre. Er jankt herum, die Politik solle sich von der Religion fernhalten. Ist ja okay, aber dann soll er im Gegenzug sich auch mal da raushalten, wovon er keine Ahnung hat, nämlich von Politik.


5
 
 meaculpa 4. Mai 2018 

Die ganze DBK war gegen Söders Kreuz-Erlass?

Nein, die ganze nicht: einige wackere Bischöfe (Voderholzer, Hanke...) haben ihn freudig BEGRÜßT!

Kann man daher noch eine DBK-Presseerklärung herausgeben?
"Die DBK hat dazu Stellung genommen..." Geht das noch bei diesen Meinungsverschiedenheiten?


11
 
 Marianus 4. Mai 2018 

Selbst für Außenstehende

dürfte inzwischen offensichtlich sein: der Kardinal aus München hat ein Rieseneigentor geschossen - mit seiner vollmundigen zeitgeistigen Polemik gegen den Kreuzerlass Söders: vom politisch-medialen Machtkartell in Windeseile für sich vereinnahmt und für antichristliche, kirchenfeindliche Politik funktionalisiert, von seinen Kollegen im Amt ohne überzeugende Rückendeckung, von den gläubigen Christen im Lande - im besten Falle -kopfschüttelnd gescholten. Nun mehren sich gar Stimmen, die seinen Rückzug aus der Leitung der DBK fordern. Völlig zu Recht, wenn nicht: überfällig!! Und dann sei ihm ein Kurs in Entweltlichung, anstatt Entchristlichung, empfohlen - sinnvollerweise gleich gemeinsam mit einigen seiner Bischofskollegen! Ich kann nur bedauern, dass dafür unser Papst em. Benedikt XVI wohl nicht zur Verfügung stehen wird.
O si tacuisses!!


15
 
  4. Mai 2018 
 

K. Marx und seiner Unterstützer im Bischofsamt stehen für eine Kirche der Welt

Diese Kirche der Welt ist eine von Gott und dem Evangelium Jesu Christi losgelöste Gesellschaft.
Nicht die Gottesliebe ist mehr bedeutsam, sondern in Verkehrung der Ordnung der Mensch, eine Religion ohne Übernatur, ohne Wunder, ohne Gebet, das Kruzifix wird zum Kreuz.

Eminenz, Sie haben ihr Herz an die Welt verkauft. Lernen Sie wieder von Gott her zu denken und tun Sie, wozu Sie berufen sind.


22
 
 J.g.Ratkaj 4. Mai 2018 
 

Ein sehr guter Kommentar.

Kard. Marx hat die DBK in die Bedeutungslosigkeit geführt.
In der Retrospektive wird deutlich, daß Kard. Lehmann u. Erzbf. Zollitsch viel mehr menschliche Eignung und fachliche sowie intelektuelle Kompetenz für den Vorsitz hatten. Die DBK unter Marxens Führung ist zu einer quasi offiziösen Religionsbehörde der Bundesregierung degeneriert. Und da hat Kard. Marx nur Spielraum als Kultdiener einer Zivilreligion.


20
 
 girsberg74 4. Mai 2018 
 

Man kann das dem Spiegel nicht übelnehmen!

@Tonika "Wenn schon der Spiegel Marx Katholizismus erklären muss, schaut.s zappenduster aus."

Der Spiegel liefert womöglich die richtige Lesart, die der Marx selber noch nicht versteht. Und er wird sie womögich erst im letzten Augenblick verstehen, wenn es dafür zu spät sein könnte, falls er nicht ein Sonderguthaben an Barmherzigkeit hat.

Hier zeigt sich noch ein anderes Problem, das sich nicht auf Marx beschränken muss:
Wenn man etwa an die Beichte und an Sündenvergebung glaubt, dann könnte es geschehen, wie ich seinerzeit dem Hausherrn des Domes hier schrieb, dass ich mir vielleicht mehr Gedanken über den im Beichtstuhl Sitzenden machen müsste als über mein Sündenbekenntnis.


12
 
 Tonika 4. Mai 2018 
 

Marx hat weder den letzten Schuss,noch den Hahn, der kräht, gehört.Was rüttelt diesen Mann noch auf?

Die Abgebrühtheit von Marx macht mich nicht nur wütend, sondern auch tief- traurig.

Er spürt nicht wie verletzend und schmerzhaft sein Verrat für alle ist, die Christus lieben und folgen. Marx zieht sein Ding gnadenlos durch. Er hört weder den letzten Schuss noch den Hahn der heftig kräht nicht.

Marx vertritt nicht die Kirche, sondern inszeniert nur sich selbst.

Es tut weh, wenn das Kreuz und Jesus aus den eigenen Reihen, von den eigenen Hirten, derart schamlos verleugnet und verraten werden.

Es tut weh feststellen zu müssen, dass wir blinde Blindenführer als Hirten haben und dass die geliebte Kirche, wie eine Herde ohne Hirten ist.

Würde ich nicht immer wieder auf Christus schauen, wäre ich an meiner Kirche und an diesem Pontifikat verzweifelt.


21
 
 doda 4. Mai 2018 

Chapeau Herr Fleischhauer

diese Klatsche in Richtung DBK sollte sitzen!


15
 
 Stanie 4. Mai 2018 
 

Es fehlt der Glaube an die Wahrheit

Die Mehrzahl der Bischöfe und Theologen haben offenkundig kaum noch oder gar keinen Glauben mehr. Das 2. Vat. Konzil war und ist wohl eine Wasserscheide, und heute sind die meisten Geistlichen eben von all dem Unausgegorenen und Falschen (Absolutsetzen der "historisch-kritischen Methode" u.a.m.) fast unrettbar infiziert.
Papst Benedikt XVI. sagte vor 2 Jahren, ob lediglich als Feststellung oder als Beklagenswertes, daß auf diesem Konzil der Satz "extra ecclesiam nulla salus" stillschweigend fallen gelassen wurde.
Warum noch Mission, wenn das Heil auch anders zu erreichen ist? Warum sollen sich die Katholiken noch abplagen, wenn`s auch einfacher geht? Warum noch Kirche? Warum noch Glaubensunterricht und Sakramente?
Die Krise ist fundamental und geht bis in die Wurzeln. Das ist der Ist-Zustand und von da aus kann bei gutem Willen und Opfern wieder eine Neu-Evangelisierung in Gang kommen.


24
 
 Tonika 4. Mai 2018 
 

Wenn schon der Spiegel Marx Katholizismus erklären muss, schaut.s zappenduster aus.


32
 

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