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ER hat einen guten Plan

4. Mai 2018 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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Wenn Sie gerade in einer dunklen Zeit stecken, wenn Sie spüren, der Heilige Geist arbeitet an Ihnen und es tut weh loszulassen und aufzugeben – dann vergessen Sie nicht, dass Sie nicht verworfen, sondern vorbereitet werden BeneDicta von Inka Hammon


Linz (kath.net)
Ich habe vor kurzem eine sehr interessante Geschichte gehört.
Da ging es um zwei Pferde, beide wild und wunderschön. Das eine Pferd durfte den ganzen Tag auf der Weide herumtollen, nach Lust und Laune Gras fressen. Es musste nie einen Menschen tragen oder einen Wagen ziehen. Das zweite Pferd wurde von Anfang dazu trainiert, den Menschen zu dienen. Es musste sich an einen schweren Sattel gewöhnen, wurde Feuer und Lärm ausgesetzt und musste lernen, Befehlen zu gehorchen. Am Ende eines anstrengenden Tages schaute das zweite Pferd sehnsüchtig auf die Koppel, wo das andere Pferd die Abendsonne genoss und der Wind ihm die Mähne zerzauste. Voller Bitterkeit fragte sich das Pferd im Stall, was sein Leben überhaupt wert sein sollte. Es verstand nicht, warum es nicht auch einfach auf der Wiese galoppieren konnte, wenn es Lust dazu hatte. Warum nur wurde es so sehr von den Menschen beansprucht?

Eines Tages brach Krieg aus. Das Pferd auf der Koppel scheute wegen all dem Lärm, sprang über den Zaun und verschwand. Das Pferd im Stall aber wurde gesattelt und der König kam und streichelte liebevoll die zarten Nüstern. ‚Und das ist wirklich das beste Pferd, das ihr im Stall habt, Stallmeister?‘ fragte er mit machtvoller Stimme. ‚Ja, Majestät. Ein besseres haben wir nicht. Es ist bestens ausgebildet und wird Euch zum Sieg tragen.‘.


Und so war es dann auch. Der König saß auf und ritt in die Schlacht. Das Pferd erschrak vor nichts und niemanden und trug den König sicher und geschmeidig. Es reagierte sofort auf jeden noch so kleinen Befehl und ließ nicht zu, dass der König im Sattel den Halt verlor.
Als die Schlacht gewonnen war und wieder Frieden im Land einzog, holte der König das treue Roß in die königlichen Stallungen. Es bekam extra Futterrationen und eine Weide mit dem saftigsten Gras. Immer wieder kam der König und ritt mit dem Pferd aus und belohnte es mit ausgiebigen Streicheleinheiten und dem ein oder anderen Stück Zucker. Ein schöneres Leben konnte sich das Pferd nicht wünschen.
Das Pferd aber, das damals von der Koppel floh, wurde niemals mehr gesehen.

Sind wir als Nachfolger Jesu dazu bereit uns vom Heiligen Geist trainieren zu lassen, dass wir, wenn es darauf ankommt, richtig reagieren zu können uns unserem König Ehre zu bringen? Oder sind wir wie das wilde Pferd, dass sich keinen Sattel auflegen lässt und lieber in den Tag hineinlebt, nur um voller Schrecken zu fliehen, wenn der König uns ruft?

Ich glaube, dass in dieser Geschichte so viele Parallelen zu unserem Leben zu finden sind. Wir Christen verstehen oft nicht, warum wir durch so viele Prüfungen hindurch müssen, warum wir Gehorsam lernen müssen, warum wir uns oft eingeengt fühlen. Mit Neid beobachten wir die anderen, die ihr Leben anscheinend ohne Sorge und ohne Last leben können. Wir verstehen nicht, warum Gott uns so viel abverlangt. Aber es kommt der Tag, wo das, was wir uns so mühsam angeeignet haben, zum Segen wird. Wo vergangene Dunkelheit plötzlich Sinn bekommt.

Die Bibel ermutigt uns, dass wir uns in schwierigen Situationen, in denen unser Glaube geprüft wird, freuen sollen. (1. Timotheus 1,2) Paulus schreibt, dass er seinen Körper mit der eisernen Disziplin eines Athleten bezwingt, dass er ihm gehorcht. (1. Korinther 9, 27) Ein Leben als Christ ist kein Sonntagsspaziergang. Es verlangt uns alles ab. Die Frage ist: sind wir bereit, alles zu geben? Uns – um in der Symbolik der Geschichte mit den Pferden zu bleiben – zurichten zu lassen?

Der Willen des zweiten Pferdes musste gebrochen werden, dass es den Willen des Königs tun konnte. So muss auch unser eigener Wille auf den Altar gelegt werden, dass wir unsere Herzen ganz Jesus schenken können. Das tut weh, das ist unangenehm, das ist oft schwer auszuhalten.

Aber es gibt einen Lohn. Paulus schreibt, er versucht das Rennen durchzuhalten, um den Siegespreis zu erlangen (Phil. 3,14). Im Kolosserbrief werden wir dazu herausgefordert, alles, was wir tun, für Gott zu tun, denn wir werden von ihm den Lohn empfangen. (Kolosser 3,23) Ausdauer wird im Reich Gottes belohnt. Das, was uns vielleicht als vergeudete Zeit erscheint, ist vor dem Herrn kostbar. Das, was wir in den dunklen Tälern, auf den Abstellgleisen unseres Lebens lernen, kann Gott in Segen verwandeln.

Und immer geht es um unser Herz. Wie sehr ist unser Herz Jesus ausgeliefert und hingegeben? Mit wieviel Liebe ertragen wir das Harte und Schwere? Oder schielen wir immer auf die grünen Wiesen jenseits unseres Zaunes?

Ich habe erlebt, dass der Umfang meiner Hingabe in den schwierigen Zeiten, die Größe der Freude maßgeblich beeinflusst, wenn die Zeit des Trainings vorbei ist. Das was wir säen, ernten wir. Und so möchte ich Sie ermutigen, wenn Sie gerade in einer dunklen Zeit stecken, wenn Sie spüren, der Heilige Geist arbeitet an Ihnen und es tut weh loszulassen und aufzugeben – dann vergessen Sie nicht, dass Sie nicht verworfen, sondern vorbereitet werden. Sie sind nicht außerhalb des Blickfeldes Gottes, sondern im Zentrum. Er hat einen guten Plan für Ihr Leben und alles war er tut, hat das Ziel, Sie näher an Sein Herz und in Ihre Berufung zu führen.


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Lesermeinungen

 phillip 8. Mai 2018 
 

Dinah und der Esel

Sie Senfkorn haben mE sowohl die Pferdegeschichte als das erkannt, was damit ausgedrückt werden sollte, und zu Recht eine Sektiererin geortet. Nach meinen Lebenserfahrungen verstecken sich die echten Sektierer damit, dass sie andere mit diesem Prädikat bedenken. Der Esel einer sich als katholisch bezeichnende de facto-Sekte hat einmal auch einen guten Rat - ja so etwas gibt es tatsächlich auch - erteilt: "Vergeude deine Zeit nicht damit, die Hunde, die dich vom Wegrand anbellen, mit Steinen zu bewerten, beachte sie nicht."


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 Senfkorn7 5. Mai 2018 
 

Die Autorin tröstet durch diesen Artikel die Kinder Gottes

die sich in ihrer Prüfung befinden (Hebr. 12,4-13, Spr. 3,11-12) Was stört sie daran dinah?

Das sie hier die Autorin indirekt beschimpfen als Sektiererin, statt argumentativ auf Ihnen unklare Punkte einzugehen ist mehr als unseriös!

Wollen Sie nicht vollkommen werden, so vollkommen wie der Vater ist? Wozu uns Jesus in Mt 5,48 aufruft.

Denken Sie tatsächlich man kommt irgendwie in den Himmel. Als Lauer? Täuschen sie sich mal lieber nicht. Die Aussagen der Bibel sind da sehr eindeutig und konkret. Lesen Sie die Offenbarung 3,15-22.

Es werden viele Christen vor der Tür oben stehen und nicht eingelassen werden, weil sie die Selbstheiligung unterlassen haben (die 10 Jungfrauen stehen für Christen, von denen die Hälfte nicht genug auf Gott vorbereitet war) oder lesen sie Mt 7,21-23 oder Johannes 15,1-6.

Es hilft nichts auf dem Papier Christ zu sein und nicht die guten Werke zu tun, für die wir geschaffen sind und unseren Egoismus vor Gott zu stellen und seine Gebote zu brechen.


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 Senfkorn7 5. Mai 2018 
 

@ Montfort

Sie haben recht. Wenn die Geschichte komplett sein sollte müsste auch die Verwerfung des störrischen und eigennützigen Menschen benannt werden. Man sollte auf keinen Fall verharmlosen oder nicht das Ende der eigenwilligen und egoistischen Menschen benennen.

Mit dem Hetzen durch wilde hungrigen Wölfen, die es in Stücke reissen und fressen ist es gut ausgedrückt, aber es kommt nicht annähernd an die Realität der Hölle heran. Ist sie doch ewige Qual. Es müsste eigentlich heißen, dass entlaufene Pferd aber würde verwünscht und musste wieder lebendig werden nur um allen Schrecken wieder und wieder zu erleben.

Aber seien wir doch mal ehrlich. Welcher Mensch hält sich denn ein Pferd, dass man nicht reiten kann, nicht vor den Pflug oder die Kutsche spannen kann? So ein unbeugsame und unausgebildetes Pferd landet normalerweise beim Metzger.


3
 
 Senfkorn7 5. Mai 2018 
 

@Dinah

Ich finde die Autorin schrieb mit der Inspiration des Heiligen Geistes und hat auch Bibelstellen (das Wort Gottes) als Quellen angegeben. Dieser Artikel ist erfrischend und klar wie das Wasser.

Ich finde es kleinkariert sich über die in der Erzählung verwendete Tierart aufzuregen.

Das Beispiel des wilden ungezähmten Pferdes stellt doch sehr gut einen freien Menschen ohne "Bildung im Guten" dar. So ein Mensch hätte keine Rücksicht nehmen gelernt, keine Bescheidenheit, keine Nächstenliebe, kein Teilen, keinen Verzicht, etc..

Ein unsozialer Egoist der zu nichts taugt. Eine Krebszelle der Gesellschaft, die sich ausbreitet wie sie kann und keinen Nutzen bringt. Ein Christ dagegen ist aufgrund der Erziehung in der Religion sozial und wie eine gute Zelle des Körpers (in der Gesellschaft).

Man hätte auch zwei Kinder als Beispiel nehmen können. Eins, das den lieben langen Tag nicht tat als den Tag zu vergeuden und der andere der fleissig in die Schule ging und Verzicht üben musste.


3
 
 Mariat 5. Mai 2018 

@Dinah...

irgendwie schauen wir beide aus verschiedenen Blickwinkeln auf diese "Geschichte".
Ich erkläre sie so, wie ich sie verstanden habe.
Mit das " ICH" aufgeben, meinte ich nicht " mich aufzulösen",wie im Buddhismus( da wäre ich keine Christin) sondern mich immer mehr vom Hl. Geist verwandeln zu lassen.
In Johannes 3,30 steht: " Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden."

Mein ICH, das was mich ausmacht, incl. meinen freien Willen, stelle ich unter den Willen Gottes, indem ich mich IHM übergebe.
Deshalb darf ER mein ICH verwandeln. Das was nicht zum Plan Gottes für mein Leben passt,muss ich loslassen, auch wenn es schmerzt( Leiden gehört mitunter zur Verwandlung), dann erst kann ich erkennen, zu welcher Aufgabe mich Gott hinführen möchte.


3
 
 Dinah 5. Mai 2018 

@Mariat

"Das andere fügt sich unter den Willen Gottes. Das ICH aufgeben,immer mehr loslassen, ist eben nicht einfach."
Offenbar geht es nun um das "Ich" und nicht mehr um den "freien Willen". Für mich geht das nun etwas durcheinander. Das "Ich" loswerden wollen ist im Grunde buddhistisch, sich selbst auflösen wollen, für welche Zwecke auch immer. Darin kann ich nichts christliches erkennen. Die Autorin spricht auch vom "Willen brechen", das ist pures Heidentum, die griechischen Götter haben immer wieder vergewaltigt, darum finde ich diese "Pferdegeschichte" der jungen Autorin wirklich bedenklich! Ich möchte abschließend dazu nur noch sagen, dass das Wichtigste im Leben eines Christen doch darin besteht, den Herrn, deinen Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele und dem ganzen Vermögen zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. Liebe, nicht Quälerei wie bei den Götzen, will der Herr, der sich doch Mose im brennenden Dornbusch als "Ich bin, der ich bin" zu erkennen gibt.


1
 
 Mariat 5. Mai 2018 

@Dinah ...

Ihren Einwand zu dieser „ Bildhaften Erzählung“, kann ich gut nachvollziehen. Pferde(wild, ungezügelt) und der Hl. Geist – passen nicht. Da stimme ich Ihnen zu. Warum aber verwenden Menschen Geschichten mit Tieren – als Beispiel? Auch in der Bibel gibt es Tiere. Wurden denn nicht auch sie von Gott erschaffen? Da geht es um einen Löwen, Adler, Stier, Wolf, Drachen, Schlange, Lamm etc. Jedes von ihnen hat eine andere Bedeutung. Auch in unserer Sprache verwenden wir ab und zu Metapher z. B. „ schlau wie ein Fuchs“, „ Augen wie ein Adler“, „ bockig wie ein Esel“,damit möchten wir nur die Gute oder ungute Eigenschaft, des Moments unterstreichen.

Bei dieser Erzählung der Autorin, geht es um ein Beispiel, ein bildhaftes Beispiel zweier Pferde, die unterschiedlich leben. Man hätte dafür auch Esel nehmen können.
Das eine Pferd lebt das eigene EGO.
Das andere fügt sich unter den Willen Gottes. Das ICH aufgeben,immer mehr loslassen, ist eben nicht einfach.


4
 
 Montfort 4. Mai 2018 

Wenn Sie jetzt noch erzählen, dass das ungezähmte Pferd, nachdem es die unbegrenzte Freiheit ...

... genießen wollte, von wilden Tieren gehetzt, gerissen und gefressen wurde oder von Räubern gefangen, als Packesel geknechtet und schließlich verwurstet wurde, entscheiden sich wohl wirklich alle gerne dazu, sich vom guten Stallmeister (be-)zähmen zu lassen und im Dienst des Königs ihr Bestes zu geben. ;-)


3
 
 Mariat 4. Mai 2018 

@Dinah - Erklärung dazu

In Sacharias 9,9 heißt es: „ Siehe dein König kommt zu dir. Er ist gerecht und hilft; er ist demütig und reitet auf einem Esel, auf einem Fohlen, dem Jungtier einer Eselin."
Jesus kam als messianischer Friedenskönig; auf einem Fohlen.

Lukas 19,30-35, knüpft an diese alttestamentliche Stelle an und betont, dass Jesus auf einem Jungesel, in Jerusalem eingeritten ist. Auch Johannes 12,15 verwies darauf.

In diesem Vergleich der beiden Pferde allerdings, geht es um den freien Willen des Menschen. Der eine, lebt, wie er gerne möchte, in Ungebundenheit – der andere wird durch den Hl. Geist, durch so manche Mühsal, abgeschliffen.

Er muss immer mehr loslassen von dem, was ihm lieb und teuer war – was ihm aber in der wahren Nachfolge Jesus nicht genützt hätte.
Da er aber den „ schmaleren Weg“ ging, der mitunter auch steinig war, Tränen kostet, Einsamkeit etc. kann er im „Ernstfall“ von Jesus eingesetzt werden.
Am Ende erhält er seinen Lohn.

Und der andere? Vgl. Lk 16,19-31


7
 
 St. Hildegard 4. Mai 2018 
 

Nun ...

ich behaupte mal ganz kühn, dass es auch entscheidend von unserer "Mitarbeit" abhängt, wie lange so etwas dauert. Lassen wir uns andauernd von Sorgen, Grübeleien, Zweifeln und von Wut angreifen, schauen wir zu viel nach außen (auf die äußeren Umstände) anstatt dass wir nach innen hören, auf die Weisungen Gottes (das ist manchmal gar nicht so leicht, das muss man in der Tat trainieren). Es gibt eine Kantate von Georg Philipp Telemann aus dem "Harmonischen Gottesdienst", da heißt es: "Durch stille sein und hoffen will ich mein Schicksal überwinden" (nach Jesaja 30, 15). Ich finde das sehr hilfreich.


4
 
 lenitas 4. Mai 2018 
 

Das Dumme an den dunklen Zeiten

Vielen Dank für diese schöne Geschichte. Das Joch auf sich zu nehmen ist in der Tat weniger verlockend, als ausgelassen auf der Weide umherzulaufen. Das Dumme an den dunklen Zeiten ist eben, dass wir nie wissen, wann sie zuende gehen, wann es geschafft ist, wann auch wir leichtere Tage auf der Weide erleben dürfen. Aber ich darf aus meiner Lebenserfahrung auch sagen, dass es die schweren Zeiten waren, die zu den wesentlichen Erkenntnissen geführt haben. Die Geschichte werde ich mir merken. Danke.


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 matthieu 4. Mai 2018 
 

Großartig

Danke für diesen Artikel. Wie treffend. Man muss (oder doch: darf) es selbst immer mal wieder erleben. Und fragt sich in den dunklen, mühsamen Phasen, wozu das jetzt wieder gut sein soll.
Vielleicht noch ein Aspekt: Wir können alle Schwierigkeiten Gott aufopfern, IHM anbieten, dass Er das Leiden irgendwo in Heil wandelt - so wie Er den Tod am Kreuz in das Heil der Welt gewandelt hat.
Vielen Dank noch einmal.


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 Dinah 4. Mai 2018 

Merkwürdige Geschichte

Gute geistliche Begleitung hilft bestimmt, die Geister zu unterscheiden und "interessante" Geschichten richtig einzuordnen. Jesus Christus, der wahre König, ist doch auf einem Maultier/Esel geritten. Das Pferd wird ja im allgemeinen mit jemand anderes in Verbindung gebracht.


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