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Die Kirche darf nicht so weitermachen wie in den letzten Jahrzehnten!

2. Mai 2018 in Jugend, 41 Lesermeinungen
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Wenn Erstkommunionsfeiern zeigen, wie schlecht gebildet meine eigene und meine Elterngeneration ist - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Alexandra Hartlieb


Salzburg (kath.net)
Vor ein paar Wochen, es war kurz nach Ostern, wollte ich mit meinem Freund in seinem Wohnort die Sonntagsmesse besuchen. Als wir von der Parkgarage zur Kirche gingen, wunderten wir uns, warum so viele Leute vor der Kirche standen und schnell merkten wir, dass im Rahmen der Messe, die an diesem Tag früher begonnen hatte als sonst, die Erstkommunion stattfand.

Wir fragten uns also beim Hineingehen, warum so viele Menschen nicht in der Kirche waren, sondern davor, teilweise sprachen sie miteinander, manche rauchten, und immer wieder gingen Leute ein und aus. Im Gotteshaus angekommen, sahen wir, dass keine Sitzplätze mehr frei waren, wir standen also im hinteren Bereich der Kirche und versuchten, der Liturgie zu folgen. Ich muss ehrlich sagen: Es gelang uns nicht. Wir waren abgelenkt von der Unruhe, die sich vor unseren Augen abspielte. Da gingen Familienangehörige der Erstkommunionskinder im Kirchenschiff auf und ab, in einer Seitenkapelle wälzten sich Kinder unter den Augen ihrer Mütter am Boden und auch die Erstkommunionskinder selber wirkten nervös und schienen nicht zu begreifen, warum sie eigentlich hier waren.


Als es dann zur Kommunionspendung kam, war ich komplett perplex: Anstatt der Stille für das persönliche Gebet Raum zu geben, fingen plötzlich viele der Gottesdienstteilnehmer Gespräche in normaler Lautstärke an, so laut, dass sie den Chor, der das Kommunionlied sang, übertönten.

Noch lange nach der Heiligen Messe redeten mein Freund und ich über das, was wir da miterlebt hatten. Wir waren zutiefst erschüttert, wie wenig Ehrfurcht so viele Messbesucher vor dem sakralen Raum und vor der Eucharistie hatten.

Vor einigen Tagen berichtete mir eine Freundin, was sie in ihrer Praktikumspfarre erlebt hatte: Im Rahmen einer Heiligen Messe, in der auch Firmlinge waren, sah sie, wie diese mit der Eucharistie in der Hand in ihre Bänke zurück gingen und sie in ihre Taschen einstecken wollten. Sie ging dann zu ihnen und klärte diesen Missstand auf.

Anhand dieser beiden Erlebnisse wurde mir noch einmal mehr klar, wie schlecht gebildet meine eigene, aber auch meine Elterngeneration ist, wenn es um Glauben und Kirche geht. Man kann es ihnen nicht einmal zum Vorwurf machen, denn woher sollen sie es denn besser wissen? In der Erstkommunions- und Firmvorbereitung sollen die Begleiter den jungen Christen fundamentale Glaubenswahrheiten vermitteln, doch was tun, wenn die Begleiter selber kein gutes Fundament haben?

Ich bin der Meinung, dass es die Kirche nicht verantworten kann, so weiterzumachen, wie in den letzten Jahrzehnten. Es braucht Christen, die Bescheid wissen, für die die Vorbereitung junger Katholiken auf die Sakramente eine leidenschaftliche Sache ist, und nicht nur ein Rahmen, in dem es um soziale Projekte geht. Wir haben die Aufgabe, die nächste Generation zur Liebe und zur Ehrfurcht vor der Eucharistie zu erziehen, wir müssen ihr beibringen, wie man sich in einer Kirche verhält. Ich bin der Meinung, dass es nicht sein darf, dass für viele Kinder und Jugendliche die größte Motivation zu Erstkommunion und Firmung zu gehen, der Gedanke an Geschenke ist.

Engagieren wir uns für die nächste Generation. Wenn wir es nicht tun, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass unser wunderschöner Glaube immer mehr verloren geht.


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Lesermeinungen

 christine.klara.mm 8. Mai 2018 
 

Musik berühmter Komponisten /Amt/Hochamt/Festmesse /Alter Ritus /jetziger Ritus

So wunderbar ihre Musik ist,aber sie hindert mich das Kyrie,das Gloria,das Credo etc.wirklich zu beten.Zum einen weil die Musik so schön ist und ich ihr! zuhöre.Zum zweiten weil ich nicht mitsingen kann und gegen eine lange Ausformung innerlich sprechend beten müßte.So gab es früher die Andachtsbüchlein mit der Anweisung von Gebeten vor und nach der Hl.Kommunion oder gleich den Rosenkranz zu beten um die Zeiten der durch lange Musik hervorgerufenen "Unterbeschäftigung" der Anwesenden etwas an die Hand zu geben.Auch die,an den einzelnen Seitenaltären sogar simultan zelebrierten sog.Stillen Messen ließen den ev.anwesenden Gläubigen allein.Besonders wenn der betreffende Priester so schnell wie ein Kreisel seine 180Grad Tour absolvierte, daß ihm die Kommunionspendung nicht nötig erschien,da er gar nicht auf Anwesende achtete.Es schien mir ein Zwiegespräch mit Gott unter Ausschluß des Laien.Das waren die beiden Pole zw.Sonntag und Wochentag in meiner Jugend.Auch heute noch bei Festmessen.


2
 
 SCHLEGL 7. Mai 2018 
 

@Hadrianus Antonius

Dann wundert es mich nicht,dass in Holland (von Belgien weiß ich nichts) Katholiken einer orth.Kirche beitreten, zumeist den Serben! Ein serb.orth. Priester aus Holland berichtete im TV, verzweifelte Katholiken würden ihn um die Beichte bitten,um Krankensalbung für alte Angehörige,nicht selten auch die Kommunion!Natürlich macht der das alles und er macht es sicher gut.
Erst wenn durch die Selbstzerstörung mancher Diözesen alles ganz unten ist, kann man wieder neu aufbauen.
Wer eine Begräbnismesse will(das ist leider nur eine Minderheit!Nicht selten habe ich erlebt,dass zur Seelenmesse niemand gekommen ist,manchmal sogar zum Begräbnis,obwohl die Familienangehörigen in Wien gelebt haben!) möge man sich eine Ordensgemeinschaft wenden und um eine Seelenmesse ersuchen.
In meiner griech.kath. Kirche wird JEDEN Montag/Freitag eine Liturgie für die Verstorbenen gefeiert,mit Panachida(entspricht etwa dem lat.Libera)manchmal bis zu 100, Namen!Ich zelebriere oft für die Armen Seelen!


6
 
 Hadrianus Antonius 7. Mai 2018 
 

@Schlegl

In Nordbelgien gibt es kaum noch Begräbnismessen.
Das Episkopat zwingt irgendwelche modernistische pseudoliturgische Evenementen durch, von Pastoralhelfern/Vorgänger(inne)n geführt.
Eben in Anwesenheit des Lokaldekans dürfen diese gehobene Laien die "Feier" gestalten.
Extra Platz für moderne Musik, geliebte Gedichte und "Gebete" und "liturgische" Texte von eigener Makulatur.
Inzwischen ist ein Großteil der christlichen Beerdigungszeremonien jetzt unter der Obhut der Bestattungsunternehmern geraten, sodaß die Gemüter der Gläubigen nicht so stark verletzt werden.
Inzwischn gibt es auch einen gregorianischen Beerdigungschor auf Abruf und eine neuere Gemeinschaft die mobil beerdigt.
Die Texte der 5 Bistümer dort werden übrigens jeden Tag bekloppter.
Dabei ist es das Zentrum des "TeamFranziskus".


4
 
 SCHLEGL 7. Mai 2018 
 

@f12

Sie haben geschrieben,dass der Kanon leise gebetet werde.Das ist nicht richtig,ich habe die Beschreibung einer Papstmesse aus dem 7. Jh.in der erklärt wird,dass der "apostolische Herr" = der Papst den Kanon mit vernehmliche Stimme betet,ebenso die Konsekration!
Bei den Byzantinern wird die Anaphora leise gebetet,die Konsekration,die Anamnese und Interzessionen werden laut gesungen!Die arabischen Byzantiner (Melkiten)singen bereits wieder das gesamte Hochgebet,ebenso die Griechen bei der Jakobusliturgie!
Das Geflüster kommt von der Einführung der Stillmessen,die irrigerweise nach Trient als die Norm gegolten haben. Zurzeit Karls des Großen war noch die Papstmesse die allgemeine Norm!
Der hl. Pius X befiehlt,dass die Leute DIE MESSE BETEN (singen),aber NICHT BEI DER MESSE BETEN sollen!Darum bevorzugte er die Gregorianik,nicht die polyphonen Messen!Private Gebete sind VOR oder NACH der Messe zu beten.Bei der Messe betet man die Messe!Meine Ukrainer singen die ganze Liturgie auswendig!


4
 
 Diasporakatholik 6. Mai 2018 
 

@f12

Ich mache gänzlich andere -positive- Erfahrungen mit dem ordentlichen Ritus, nachdem ich mich früher lange Zeit damit schweren habe.
Allerdings bezieht sich das auf korrekt nach dem Messbuch gefeierte Liturgie ohne irgendwelche Experimente oder Eigenmächtigkeiten.
Wichtig ist nach meiner Erfahrung, dass man sich als mitfeiernder gläubiger Laie voll und aktiv einbringt und die Liturgie aufmerksam mitfeiert.
Raum für irgendwelches eigenes freies Beten gibt es beim Novus Ordo nämlich kaum. Im gänzliche Gegensatz zum früheren Ordo, dem heutigen außerordentlichen Messritus, wo man an mehreren Stellen während der Messe eigene Gebete frei und ungestört still für sich beten kann.
Versucht man das im Gottesdienst im ordentlichen Ritus, so gleicht das einem Gegenan-beten, das in der Regel scheitert und Frust erzeugt.Diesen Fehler machte ich selbst lange Zeit - heute komme ich i.d.R. ca. 30 min vor der Messe in die Kirche, bete da still in meinen Anliegen und folge dann der Messe.


3
 
 Diasporakatholik 6. Mai 2018 
 

Korrektur in meinem letzten Posting

Statt "Kirchentag" sollte es korrekterweise "Kirchenbank" heißen.
Leider hatte ich in diesem Fall die automatische Schreibkorrektur übersehen - sorry.

Im übrigen Danke ich Ihnen, verehrter Herr Monsignore Schlegl, für Ihren Beitrag mit der nur leider allzu richtigen Widergabe Ihrer eigenen Erfahrungen liturgischer Seelen- und lieblosigkeiten manch vorkonziliarer Zelebration.
Was - wie Sie richtig und treffend einräumen - keineswegs heutige "kreative" Eigenmächtigkeiten einzelner Hauptamtlicher bei der Gottesdienstgestaltung entschuldigt.

Letzteres stellt gerade für einfache glaubenstreue Kirchgänger oftmals ein wirklich großes Ärgernis dar und hat schon manchen regelrecht vergrault.


4
 
 SCHLEGL 6. Mai 2018 
 

@Diasporakatholik

Da haben Sie recht,ich habe so etwas in meiner Kindheit/Jugend auch erlebt!Das Begräbnis meines Großvaters war eine liturgische Katastrophe!Der Priester ratschte mit dem Mesner die lateinischen Gebete in affenartigen Tempo herunter. Der alte Begräbnisritus enthielt kein Evangelium,keine Verkündigung, keine Ansprache.Am Grab war das dann Ruckzuck fertig.Ebenso erlebte ich als Kind eine Taufe,die wegen der Kälte in der Sakristei stattfand.Der alte Kaplan und der Minister beteten lateinisch,niemand hat etwas verstanden,Übersetzungstexte gab es auch nicht,natürlich keine Ansprache,das Ganze war lieblos.Ich habe auf dem Land bei einem sehr lieben Pfarrer lateinische Hochämter mit kurzer Predigt erlebt,die in 35-40 min zu Ende gewesen sind.Da erinnert einen manches an den Lamaismus.
Was nicht heißt,dass heute die "kreativen Ausgestaltungen" von Pastoralreferenten/innen und manchen modernen Geistlichen hilfreich ist,noch dazu,wo es der liturgischen Ordnung entgegengesetzt ist!Msgr.F. Schlegl


4
 
 SCHLEGL 6. Mai 2018 
 

Also es ist erfreulich, dass Sie zur Einsicht gekommen sind und Ihre irrige Behauptung: ZITAT: "Die katholische Kirche wie Papst F. sie will ist traurige Realität und wird untergehen." ENDE, zurückgenommen haben.
Niemand hat etwas gegen den außerordentlichen Ritus, die Petrusbruderschaft bietet Ihn auch in Wien an.
Es wäre aber richtig und wichtig, alle Priester, die sich an die Vorgaben des ORDENTLICHEN RITUS halten, zu unterstützen und zu fördern, weil dies eben die ordentliche Form der Liturgie der römischen Kirche ist. Paul VI,Johannes Paul I, Johannes Paul II, Benedikt XVI und Papst Franziskus zelebrierten diese Liturgie würdig und korrekt.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Diasporakatholik 6. Mai 2018 
 

Auch im außerordentlichen Ritus gibt es liturgischen Missbrauch,

wovon aber der einfache Gläubige in der Kirchentag gar nichts mitkriegt.
Ich habe das als Messdiener vor dem Konzil wiederholt selbst erlebt, wenn z.B. während des Confiteor (Stufengebets) uns Messdienern seitens unseres zelebrierenden Herrn Pastors niemals genügend Zeit für dieses lateinisch halblaut zu sprechende Gebet und die entsprechenden Antworten eingeräumt wurde. Das führte zu einem völlig mechanisch-SEELENLOSEN(!) Herunterrattern der zungenbrecherischen lateinischen Texte ohne jegliches Textverständnis und schließlich sogar probeweise zu einem "Rhabarber-Rhabarber"-Murmeln.
So führt man Messbuben eben nicht tiefer in den Glauben und in die Liturgie ein...
Allerdings möchte ich unseren alten Pastor wegen dieses Fehlers hier nicht einseitig an den Pranger stellen - er war ein rechtgläubiger und theologisch ganz gewiß beschlagener Priester, der sein Amt sehr ernst nahm und mich anderweitig glaubensmäßig geprägt hat, wofür ich dankbar bin.


3
 
 lakota 5. Mai 2018 
 

@Schlegl

Lieber Monsignore, Sie schreiben an @F12
"Für den Zirkus in Deutschland bin ich nicht zuständig."
Vielleicht verstehen Sie manche Kommentare der deutschen Foristen dann besser, denn wir müssen diesen Zirkus aushalten und sprechen uns daher oft für die "Alte Messe" aus.


7
 
 Diasporakatholik 5. Mai 2018 
 

Auch hier in meinem Umfeld in der norddeutschen Diaspora

halten sich die Priester im ordentlichen Ritus an das Messbuch.
Ich gebe Monsignore Schlegl vollauf Recht:
Es liegt nicht am ordentlichen Messritus sondern an der weitverbreiteten Gleichgültigkeit gegenüber dem Glauben bis hin zum Abfall von demselben, wenn wir heute oftmals große kirchliche Missstände im Gottesvolk zu beklagen haben.
Aber diese gab's z.T. bereits vor dem 2. Vatikanischen Konzil!


6
 
 meaculpa 4. Mai 2018 

Herr, erbarme dich!

@selene: da gehe ich auch nicht mehr hin. Es ist nur peinlich, außer im Alten Ritus. So viel Zeit und Sprit im Tank habe ich aber nicht.

Der Beitrag und so manche Kommentare treiben mir die Tränen in die Augen, weil es so stimmt, was darin gesagt wird.

von lauten Unterhaltungen während der hl. Messe bis zu unfreiwilligen Sakrilegien aufgrund mangelnden Wissens gleich bei der Erstkommunion ... wo soll man beginnen? Bei den Eltern? Dann aber auch bei den Verwandten (auch meine Erfahrung @Claudia Sperlich)! Bei den EK-Begleitern, der Pastoralreferentin? beim oftmals linksgrün angehauchten Pfarrgemeinderat? Beim Pfarrer? Beim BDKJ? Bei der DBK? In Rom?
Ich bekomme es nicht mehr auseinander. Irgendann irgendwo sind die falschen Weichen gestellt worden und viele haben mitgemacht.

@zeitundewigkeit - ganz recht, der Unsegen hat Ursachen an der Wurzel des Glaubens. Nur die Folgen zu beklagen, ist vergebliche Müh.
Daher finde ich die Vorschläge von @hjwellh beachtenswert


3
 
 SCHLEGL 4. Mai 2018 
 

Sakramentenvorbereitung

Das muss man ein bisschen differenzierter sehen! Mein erst Kommunionsunterricht 1958/59 wurde von einer Pfarrschwester gehalten, wir mussten viele Gebete, die 10 Gebote usw. auswendiglernen und wurden darüber auch geprüft. Der Pfarrer stand in der Messe mitten unter uns Kindern und hielt 1958 mit uns eine Dialogpredigt, obwohl er schon weit über 60 Jahre alt war. Dennoch haben nicht viele meiner Volksschulkollegen nach der Erstkommunion die Messe besucht. Den Firmenunterricht hatte ich mit 16 bei meinem Religionsprofessor einem Monsignore des Domes.Auch nach der Firmung sind die meisten nicht mehr regelmäßig in die Kirche gegangen. Es steht und fällt alles mit der KATHOLISCHEN FAMILIE. Wenn von dort nichts kommt, nützen weder 2 gute Religionsstunden,noch ein guter Erstkommunionunterricht.In meiner früheren Pfarre haben wir die Tischmütter einen Glaubenskurs machen lassen.Firmunterricht habe ich über 25 Jahre selbst gehalten(3Gruppen).Da gelang es manche in der Pfarre zu halten.


6
 
 Montfort 4. Mai 2018 

@Hadrianus Antonius, natürlich ;-)


2
 
 Montfort 4. Mai 2018 

@Hadrianus Antonia - Als Bewunderer Ihrer geschichtskundigen Assoziationen und Fingerzeige...

... muss ich diesmal gestehen, dass ich Castelnau und U-Boot nicht zusammenbekomme. Aber Militärgeschichte ist nun wirklich nicht mein Hobby... Mit besten Grüßen ...


4
 
 Hadrianus Antonius 4. Mai 2018 
 

@Montfort

Jetzt mußte ich bei Ihrem Posting doch an Angriffzodiacs von U-Booten aus denken...
In memoriam "le capucin botté"


4
 
 Montfort 3. Mai 2018 

@f12 - Na, na, ... wer wird denn gleich das Kind mit dem Bad ausschütten?!

Bzw.: Wo kommen Sie denn gerade hervor, dass Sie so jämmerlich auf die gesamte Kirche schimpfen?

"Gehen Sie nicht in die Novusmesse... Die katholische Kirche ... wird untergehen."

Haben Sie gerade einen "Anfänger-Kurs für anti-kirchliche Unheilspropheten" absolviert, oder was?

Sie kommen mir vor wie jemand, der auf einem - zugegeben recht wellenbewegten ubd schlingernden Schiff - an der Reling steht und versucht, das Schiff noch weiter ins Schlingern zu bringen, sich festklammert und schreit: "Los, verlasst zu eurer Rettung sofort alle das Schiff, kapert die Rettungsboote, rudert und steuert selbst!" - um dann vom sicheren Schiffsdeck aus zuzuschauen, was mit denen passiert, die bei hohem Wellengang den Schutz des großen Schiffs aufgegeben haben und in die kleinen Ruderboote umgestiegen sind.

Unheilspropheten schauen meist denen, die sie erschrecken konnten, tatenlos dabei zu, wie sie untergehen.


6
 
 Hadrianus Antonius 3. Mai 2018 
 

"Pastoraler Erfolg"

Ein guter Artikel.
Wenn ich daran denke, daß das 2. Vat. Konzil nun extra als "pastorales Konzil"gestartet wurde, um die katholische Kirche fit für das nächste Jahrhundert mit Auseinandersetzung in und mit der modernen Welt zu machen, scheint mir da etwas gewaltig schiefgelaufen zu sein.
Von Feedback der vorläufige Aktionen und Resultaten und von Qualitätsmanagement hört man nichts.
Viel eher scheint mir dies eine Illustration von dem Spruch:
"Wir standen kurz vor dem Abgrund und machten einen riesigen Schritt vorwärts".
Buon Pranzo!


9
 
 Claudia Sperlich 3. Mai 2018 

Die liebe Verwandtschaft...

... kommt dazu, um das tolle Fest mitfeiern zu können. Auch die protestantische und die ungläubige Verwandtschaft. Und die geht dann oftmals gelangweilt in die Kirche (der Italiener nebenan hat um die Zeit noch zu). Meine Erfahrung bei einer Firmung: Hinter mir unterhielt sich ein Ehepaar in normaler Lautstärke über alles Mögliche, außer über das, worum es gerade ging. Als sie dann vom BER anfingen, drehte ich mich um und sagte zuckersüß: "Hier findet gerade ein Firmgottesdienst statt." Das saß, die beiden schwiegen bis zum Schlußchoral.


9
 
 hjwellh 3. Mai 2018 
 

Wurzelbehandlung 2

Mittlerweile könnte ich mir auch vorstellen ein Kind in einem solchen Fall in ein Katechumenat aufzunehmen. Dies könnte in einer kleinen liturgischen Feier stattfinden, indem das Kind mit dem Katechumenenöl gesalbt wird und dann die Eltern, bzw. Paten in einen Katechumenats- bzw. Glaubenskurs aufgenommen werden, der über einen gewissen längeren Zeitraum (wie bei einem Katechumenat erwachsener Täuflinge) stattfinden könnte. Danach könnte die Voraussetzung für eine Taufe wohl gegeben sein.
Wenn diese das jedoch verweigern, käme nur noch der Taufaufschub in Frage. Ein Menschenkind hat als getauftes eine größere Verantwortung, wenn es den Glauben nicht lebt, als ein ungetauftes.


4
 
 hjwellh 3. Mai 2018 
 

Wurzelbehandlung 1

Die ganzen schönen und richtigen Wortmeldungen zu diesem Thema haben meiner Meinung nach einen gemeinsamen Mangel: sie wollen das Problem an den „Haarspitzen“ behandeln.
Dagegen sollte man die Sache an der Wurzel angehen, eben vor oder bei der Taufe. Wir haben beim Studium (1995) gelernt, dass man keinem Kind die Taufe spenden darf, wenn nicht gewährleistet ist, dass wenigstens eine praktizierende Person (Eltern, Paten, Großeltern o. a.) eine Erziehungsberechtigung hat oder bekommt, die den Täufling glaubwürdig in den Glauben einführen kann und wird. Eigentlich sind ja neben den Eltern auch die Paten dafür da. Aber oft sind diese auch weit weg von einem bewussten Glaubensweg und sehen sich oft nur als Geschenkelieferant.
Gewiss eine Taufverweigerung darf es nicht geben, aber Taufaufschub wurde und in einem solchen Fall nahegelegt.


8
 
 Hausfrau und Mutter 3. Mai 2018 
 

Gewisse Lösungen

Klarheit verschaffen: im Vorhinein klarstellen, dass:
a) die Vorbereitung der Erstkommunion sieht vor, dass die Kinder wöchentlich zur Messe gehen und zu sämtlichen Vorbereitungskursen
b) das Erlernen von Vater Unser sowie vom Credo im Alter von 8-9 Jahre ist kein Ding der Unmöglichkeit
c) Elternabende, die die Vorbereitung der Erstkommunion dienen, sollten sich nicht auf organisatorische Themen begrenzen.
d) Kinder von Eltern, die vertreten, dass die regelmäßige Messe und/oder die regelmäßige Teilnahme an EK-Vorbereitungskurs und/oder die Erstbeichte nicht notwendig sind, sollten nicht zur Erstkommunion zugelassen werden.
e) Katecheten sollten ausgebildet werden und nicht das Glauben mit den Kindern entdecken oder sogar den Kindern falsche "Kenntnisse" übermitteln (da hätte ich eine lange Liste...). Außerdem sollten sie deren Verwirklichungsdrang (basteln, backen, malen usw.) außerhalb der EK Vorbereitungskurs anbieten
f) pastorale Team sollte sich involvieren

H&M


11
 
 Hausfrau und Mutter 3. Mai 2018 
 

Gewisse Konsequensen

1- Man feiert einen traditionellen Familienfeier ohne Grundlage
2- Die EK-Gottesdienste sind sehr gewöhnungsbedürftig für "üblichen" Kirchgänger... sobald die erste Töne von "Aus den Dörfern und aus Städten..." erklingen und der Chor anfängt zu singen, weiß man, dass es schlimm wird.
3- Die Kinder wissen gar nicht, WEM sie empfangen
H&M


11
 
 Hausfrau und Mutter 3. Mai 2018 
 

Gewisse Ursachen

1- Das Glauben wird nicht mehr praktiziert (im Erstkommuniongottesdient -EKG- wird es spürbar: sogar die Ältere singen und beten nicht mit)
2- Die EK-Kinder kommen nicht regelmäßig zur Messe auch nicht während der Vorbereitung...ohne Konsequenz. Nach der EK verschwindet ca. 90% der Kinder wieder! Daher EK-Gottesdienst= Gottesdienst zur Verabschiedung der EK-Kinder.
3- Jeder kann Katechet werden... meistens je weniger Bezug zur Kirche umso mehr (die zuständige Pastoral- und Gemeinderef. blicken nicht durch bzw. wollen jeden involvieren)
4- Priester werden kaum in der Vorbereitung involviert.
H&M


11
 
 trueman 3. Mai 2018 

Nochmal: Jammern ändert doch nichts! Macht was! Ihr seid dazu gerufen und bevollmächtigt als Laien!

Sehr zu empfehlen in diesem Zusammenhang ist das Buch "Wenn Gott sein Haus saniert" von J. Mallon, das Bischof Stefan Oster sehr empfiehlt! Ich kann es jedem Pfarrer und insbesondere Bischof nur ans Herz legen zu lesen! Wir dürfen die Menschen, die so fern sind nicht verurteilen, Sie können es nicht anders und haben (bisher) leider nicht die Gnade erhalten, die Ihr vielleicht bekommen habt. Es ist ein falscher Klerikalismus (wenn man meint, die Priester müßten wie ein Dienstleister alles machen) und ein selbstverschuldeter geistlicher Analphabetismus vieler sog. Taufscheinchristen, den es zu beheben gilt! Wenn aber die noch wirklich katholischen "Laien" zusehen und nichts machen, dann stehen die Priester wirklich bald auf verlorenem Posten und geben wegen Überforderung auf... Gewiss kann es so nicht weitergehen, das muß auch bald dem letzten Bischof bewußt sein, aber man benötigt Konzepte, wie man diesem Mangel begegnet und da scheint der Hl. Benedikt wieder mitzumischen...lies selbst

www.ddmedien.com/glaubensweitergabe/gebetsgruppen-amp-gemeinde/1146/divine-renovation-wenn-gott-sein-haus-saniert?number=8159


8
 
 trueman 3. Mai 2018 

Nicht jammern und klagen - aktiv werden und beginnen!

www.ddmedien.com/glaubensweitergabe/gebetsgruppen-amp-gemeinde/1146/divine-renovation-wenn-gott-sein-haus-saniert?number=8159


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 zeitundewigkeit 2. Mai 2018 
 

Der Segen Gottes

fehlt weithin in der Seelsorgearbeit. Wen wundert es?

Wieviele sind direkt oder indirekt schuldig geworden durch Abtreibung?

Wieviele Eltern leben in ungültigen
Verhältnissen?

Wieviele feiern nur noch gelegentlich die Hl. Messe am Sonntag mit?

Wieviele waren seit Jahrzehnten nicht mehr beichten und gehen trotzdem zur Hl. Kommunion?

Wieviele Priester beten noch das Brevier, den Rosenkranz, pflegen die geistlichen Lesung, das persönliche Gebet und ein priesterliches Leben?.

Wieviele Irrtümer haben Theologieprofessoren in den letzten 50 Jahren gelehrt und wurden nicht vom zuständigen Bischof ermahnt?

Wieviel Ungehorsam haben sich Bischöfe gegenüber Rom erlaubt!

Wie sehr werden Kinder in der Schule und manchmal auch im Elternhaus durch Sexualkunde verdorben und für religiöse Wahrheiten oder ein religiöses Leben unempfänglich! usw. usw.

Herr, wir sind schuldig geworden vor dir.
Bekehre uns, vergib die Sünden....


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 athanasius1957 2. Mai 2018 
 

Rückkehr zur Ablution der spendenden Finger!

Solange
nach der Konsekration nur eine Kniebeuge gemacht wird und
keine nach der großen Doxologie vor dem Vater Unser bzw bei Entnahme des Speiskelchs aus dem Tabernakel,
alle das Allerheiligste angreifen dürfen und
kein Spender sich die Finger wäscht,
die Priester ungehalten sind, wenn eine Patene zur Reinigung auf die Mensa gelegt wird,
solange wird sich nix ändern.


8
 
 susiko 2. Mai 2018 
 

Ist ein mittelmäßiger Erstkommunionsunterricht nicht besser als keiner

In meiner Heimatpfarre haben wir einen echt katholischen Pfarrer, nur werden die Erstkommunionskinder jedes Jahr weniger, Firmungen sowieso und Taufe wird seltener. Zur Erstkommunion kommen nur die die wirklich den Glauben leben. Aber die wenigen sind dafür wahre Christen


8
 
 antonius25 2. Mai 2018 
 

Was stellt man in der Pfarrei in den Vordergrund?

Gestern besuchte ich ein schmuckes Kirchlein. Innen vor 100 Jahren prunkvoll ausgestattet mit vielen Statuen der Mariens in ihren verschiedenen Darstellungen, als Mutter mit Kind, als Schmerzensmutter, als Königin,...

Im Vorraum die Auslage, die (evtl?) das Programm der Pfarrei widerspiegelt: Lauter Sozialprogramme, kein einziges dezidiert christliches Heftchen. Alles gut gemeint und meist wohl durchaus wertvoll. Aber wie kann da der Glaube nicht verdunsten, wenn er versteckt wird?


12
 
 Einsiedlerin 2. Mai 2018 
 

Sakramente_Teil 2

Es ist auch keine Garantie für eine gute Vorbereitung auf die Sakramente, wenn Priester diesen Dienst übernehmen. In meiner Pfarre z.B. wird das Sakrament der Beichte völlig abgelehnt, sogar vor der Erstkommunion und Firmung. Da gibt es eine "Versöhnungsfeier"... Verstehe ich gut, dort geht auch jedermann zur Kommunion, denn der Pfarrer ist da sehr barmherzig bei den WvG usw. usf.
All die engagierten Damen und Herren in der Pfarre sind aber NIE bei einem Einkehrtag oder Exerzitien im ehem. Kloster - jetzt Gebetshaus - im selben Ort, nur ein paar hundert Meter entfernt, zu sehen, wo es seit knapp 9 Jahren ein gutes geistliches Programm gibt. Sie wissen z.B. auch nicht, dass es dort seit einem Jahr tägliche Anbetung gibt. Gott sei Dank haben wir in dieser "Klosterkirche" gläubige Priester, die die Sakramente ehrfürchtig feiern. Ein Priester sprach gestern in der Predigt davon, dass unwürdige Kommunionen und unvorbereitet zur hl. Messe zu gehen schwere Beleidigungen Gottes sind. DANKE!


12
 
 Einsiedlerin 2. Mai 2018 
 

Sakramente_Teil 1

Das was Frau Hartlieb über Salzburg berichtet hat, kann man wohl auch in so manch anderer Pfarre erleben - LEIDER. Ja, eine gute Katechese und mühevolle Vorbereitung sind noch keine Garantie, dass das auch auf der Gegenseite ankommt, wie @Paddel schön ausgeführt hat. Ich würde es ebenfalls sehr begrüßen, wenn wirklich gläubige Personen (Laien und Priester) die Vorbereitung zu den Sakramenten leiten und nicht automatisch die Mütter der Kommunikanten oder Firmlinge. Ich wurde für die jetzige Firmschar auch als Firmhelferin gefragt, da ich schon mehrere Gruppen betreut habe. Ich sagte der Pastoralassistentin klipp und klar, was ich mit den Firmlingen NICHT machen
würde, nämlich irgendwelche Actions und Kinobesuche (auch wenn es gute Filme gibt) etc., sondern ausschließlich Katechese und Messbesuche und anderes geistliches Programm. Ich bekam dann keine Gruppe zugewiesen.


14
 
  2. Mai 2018 
 

Zur Erstkommunion sollten nur Kinder aus praktizierenden Familien zugelassen werden.

Wo Eltern sich nicht bemühen mit ihren Kindern regelmäßig die Hl. Messe aufzusuchen, macht Erstkommunion wenig Sinn, weil es oft die letzte bis zur Firmung ist.
Zudem dürfte der Erstkommunionunterricht nur von geweihten Personen - am besten vom Pfarrer selbst - erteilt werden.


15
 
 Paddel 2. Mai 2018 

Diese Meinung teile ich nicht ganz.

Unsere Erstkommunionkinder haben eine sehr gute Katechese, auch die Eltern. Weil wir nämlich einen tief gläubigen Priester haben, der auch sehr bodenständig ist und die Leute hören ihm zu! Auch die Eltern sind äußerst interessiert am Kommunionunterricht, den er selbst erteilt. Auch die Predigten lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.Auch die Firmlinge werden gut vorbereitet mit Hl. Beichte!
Es liegt zumindest in dieser Pfarrei nicht am Unwissen. Es ist einfach der Unglaube, die fehlende persönliche Erfahrung mit dem Auferstandenen, das Herz, das kein Feuer fängt, weil es zu viel Ablenkung gibt? Konsum?...
Dennoch, vereinzelt packt es die Jugend und sie kommt. Es gibt Früchte, aber der Großteil hats nicht begriffen. Trotzdem, wenigstens wurde ihnen ein guter Same eingepflanzt. Mehr solcher Priester und in ein paar Jahrzehnten würde die Saat aufgehen. Vielleicht braucht es Beides: Wissen, aber auch einen freien Platz im Herzen, damit der Wissenssame aufgehen kann.


14
 
 Max_Moritz 2. Mai 2018 
 

Der Kelch des Bräutigams

Pfr. Thomas Frings erlebte mal einen Bräutigam, der den Hochzeitsgästen mit dem Kelch bei der Kommunion zugeprostet hat.
Frings arbeitet nicht mehr als Gemeindepfarrer!
Die "sakrilegischen" Misstände werden zunehmen. Ich behaupte, dass das Nichtkommunizieren der Hostie nicht mit mangelndem Wissen erklärbar ist. Nachahmen des Vordermanns ist doch kein Problem.


8
 
 Senfkorn7 2. Mai 2018 
 

Elternkurse anbieten

Mit "Kummerkasten" in den man seine Fragen werfen kann und dann kann die Info aufgebaut werden. Aber grundsätzlich scheint es einen Bedarf zu geben, dass die Sakramente erklärt werden

Aber erst nachdem man grundsätzliche Fragen Gebet hat:
Ist es nur noch eine nette Tradition? WGibt es Jesus?
Welche Vorteile hat die Katholische Erziehung?
Gibt es Gott?
Welche Beweise gibt es?
Was ist ein eucharistischen Wunder.
Was ist eine Lebensübergabe (bewusstes Einladen Jesus in sein Leben). Besonders wertvoll: Zeugnisse von Menschen, die Jesus in Ihrem Leben erfahren haben. Gemeinsames (erst ein Mal kurzes) Gebet


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 Stefan Fleischer 2. Mai 2018 

Solange

in unserer Verkündigung das gesagt wird, was die Leute hören wollen, und nicht das, was sie hören müssten, kann es nicht besser werden. Solange Religion "verkauft" wird wie ein geistig/psychisches Wellnessprogramm und nicht als persönliche Beziehung zu Gott, "veralten" die Kirchen immer schneller. Solange Gott nicht mehr als Gott verkündet wird, als derjenige, der uns entgegentritt mit dem Anspruch: "Ich bin der Herr, Dein Gott, Du sollst … " werden wir niemanden mehr zu Respekt vor dem Heiligen zu erziehen können. Natürlich können wir nicht prüfen, ob jemand glaubt. Aber ich glaube, dass je länger je dringlicher Prüfungen des Glaubenswissens für die Zulassungen zu bestimmten Sakramenten, wie z B. Firmung und Ehe, eingeführt werden müssen. Dass diese natürlich auch und zuerst bei den in der Katechese Arbeitenden eingeführt werden müssten, scheint mir klar. Und dass dies alles von übergeordneter Stelle überwacht werden müssen ebenso.


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 lesa 2. Mai 2018 

Ein heiliges Gut, das es zu schützen gilt

Für viele Erstkommunikanten und ihre Familien ist es aber auch eine wunderschöne Ahnung der Erfüllung dessen, was sie suchen: Gott in der Gemeinschaft der Kirche ist ihnen während des Jahres der Vorbereitung auf das Fest zur Erfahrung geworden. Es kommt darauf an, dass sie trotz der Schnellebigkeit und all den Vordringlichkeiten "dieses neu gewonnene Stück geistlichen Landes" nicht verlassen und vergessen: Tägliches Gebet in der Familie, regelmäßiger Sonntagsgottesdienst, sich mit der Heiligen Schrift und dem Katechismus befassen ... DANN wird es auch wieder Arbeiter im Weinberg geben, die den Glauben und Glaubensinhalte überzeugend vermitteln können.
"In der Ganzheitlichkeit von ora et labora (= bete und arbeite), Fasten und Feiern ist das Dasein eben auch ganz eingebettet und geborgen, sucht der Mensch nach der Ordnung des Universums und begreift die Schöpfung als ein heiliges Gut, das es zu schützen gilt."
(Peter Seewald)


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 Adamo 2. Mai 2018 
 

Die Ehrfurchtslosigkeiten in unseren Gottesdiensten nehmen überhand.

Es ist leider überall in den heutigen Gottesdiensten so wie es Alexandra Hartlieb schildert. Ehrfurcht vor der Anwesenheit Gottes, das war einmal. Es wird geschwätzt wie im Theater vor und während des Gottesdienstes und kein Priester nimmt mehr Anstoß daran. Auch nicht wenn junge Eltern ihre Kinder toben lassen, so dass keiner mehr den Worten des Pfarrers richtig folgen kann. Von Andächtigkeit im Gottesdienst keine Spur mehr.


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 Selene 2. Mai 2018 
 

Stimmt alles

deswegen gehen meine Bekannten und ich nicht mehr zu den Erstkommunion - und Firmgottesdiensten.


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 Ebuber 2. Mai 2018 
 

Leider ist es so

Der Mangel an Ehrfurcht und die Rücksichtslosigkeit nehmen mehr und mehr zu. Hier ist unbedingt ein Umdenken, auch und besonders von Seiten der Priester, notwendig. Ich selber habe es erlebt, dass Kommuniongruppen von Müttern geleitet werden, sie selber höchstens noch zum mtl. Familiengottesdienst kommen. Was will man dann von den Kindern erwarten?


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