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| Islam soll anspornen, den eigenen christlichen Glauben zu verstehen23. April 2018 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Bonner Dogmatiker Karl-Heinz Menke bei Vortrag über das Wahrheitsverständnis von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.: Angesichts eines immer stärker auftretenden Islams sich umso mehr mit dem eigenen christlichen Glauben auseinandersetzen Regensburg (kath.net/pbr) Der Theologe und frühere Bonner Dogmatikprofessor Karl-Heinz Menke plädiert im Angesicht eines immer stärker auftretenden Islams dafür, sich umso mehr mit dem eigenen christlichen Glauben auseinanderzusetzen. Dies sagte Menke bei einem Vortrag über Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. und dessen Wahrheitsverständnis am Donnerstagabend beim Akademischen Forums Albertus Magnus in Regensburg. Der Vortrag fiel auf den 13. Jahrestag der Papstwahl Joseph Ratzingers am 19. April 2005. Sowohl frühchristliche Häresien wie der Arianismus als auch die zu Judentum und Christentum in Konkurrenz stehende Religion des Islam zeigten gläubigen Christen eher auf, wie Christus und christlicher Glaube nicht zu verstehen seien, so Menke. Gleichzeitig lassen sie jedoch umso mehr das Christentum als "Religion des Logos" erscheinen, die nicht nur den dreieinigen Gott der Welt geoffenbart habe, sondern auch die tiefere, durch Jesus Christus gewirkte Wahrheit und Vernunft in Welt und Schöpfung aufzeige. Außerdem plädierte Menke ebenso wie Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. in seiner Jesus von Nazareth-Trilogie dafür, aufgrund der engen heilsgeschichtlichen Verbundenheit von Judentum und Christentum auf die sogenannte Judenmission zu verzichten. Karl-Heinz Menke zählt zu den renommiertesten deutschsprachigen Theologen. Der langjährige Professor für Dogmatik und theologische Propädeutik an der Universität Bonn ist Mitglied der Internationalen Theologenkommission im Vatikan und Preisträger des "Premio Ratzinger" 2017. Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer (links) und der Bonner Dogmatiker Karl-Heinz Menke (rechts) Foto Prof. Menke, Bischof Voderholzer am Vortragsabend (c) Bistum Regensburg Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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