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„Scharia hat nichts gemeinsam mit unserem christlich-jüdischen Erbe“

11. April 2018 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Alexander Dobrindt/CSU: Wertvorstellungen wie Toleranz, Nächstenliebe und Freiheit ließen „sich so in der islamischen Welt“ nicht wiederfinden. Doch genau diese Werte seien „der Grund, warum so viele Menschen bei uns leben wollen“.


München (kath.net) Der Islam ist für Deutschland „kulturell nicht prägend, und er soll es auch nicht werden.“ Dies sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt im Interview mit der Funke Mediengruppe. Immerhin habe der Islam „keine kulturellen Wurzeln in Deutschland und hat mit der Scharia als Rechtsordnung nichts gemeinsam mit unserem christlich-jüdischen Erbe“.

Der CSU-Politiker erläuterte weiter, dass sich Wertvorstellungen wie Toleranz, Nächstenliebe und Freiheit „sich so in der islamischen Welt“ nicht wiederfinden ließen. Doch genau diese Werte seien „der Grund, warum so viele Menschen bei uns leben wollen“. Er kenne auch keine Fluchtbewegungen von Christen in muslimische Länder.


Auch fehle dem Islam das, was für das Christentum die Aufklärung gewesen war und positive Rückwirkungen auf Glaube, Recht und gesellschaftlichen Zusammenhalt gehabt hätte.

Außerdem habe „kein islamisches Land auf der ganzen Welt“ eine „vergleichbare demokratische Kultur entwickelt, wie wir dies in christlichen Ländern kennen“.

Der CSU-Politiker stellte klar, dass sich Muslime, die sich in die Gesellschaft integrieren wollen, Teil Deutschlands seien, dass aber der Islam insgesamt nicht zu Deutschland gehöre. Damit widersprach er einem Statement von Bundeskanzlerin Merkel. Diese hatte in ihrer jüngsten Regierungserklärung erneut bekräftigt, dass ihrer Ansicht nach der Islam zu Deutschland gehöre.

Foto Alexander Dobrindt


Pressefoto Alexander Dobrindt (c) Alexander Dobrindt


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Lesermeinungen

 phillip 12. April 2018 
 

„Scharia hat nichts gemeinsam mit unserem christlich-jüdischen Erbe“

Dieser Feststellung ist noch hinzuzufügen: Die Scharia hat wenig bis gar nichts mit den Menschenrechtskonventionen und demokratischen Verfassungen gemeinsam.
Anstelle der Kopftuchdebatte sollten die jeweiligen Kultusbehörden prüfen und beantworten, aus welchen Gründen der (pseudo)religiöse politische Islam eine staatliche Anerkennung finden kann? Denn daran bestehen in Ansehung zB des Koran, der Sunna und Scharia einerseits und den Menschenrechtskonventionen andererseits erhebliche Bedenken. Die rassistische und faschistische Nazidiktatur, die ein Herrenmenschentum, das an die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse, anknüpfte, haben wir - mit einem Bodensatz von ein paar wenigen irren Ewiggestrigen - dem Himmel sei Dank - überwunden. Dem Islam als Religion müssen die Augen geöffnet und er dazu bewogen werden, die totalitären, Menschenrechte und der Demokratien bedrohende Passagen entweder ohne wenn und aber auszuscheiden oder sich in ihre Kernländer zurückzuziehen.


3
 
 antonius25 11. April 2018 
 

Wie steht die CSU jetzt eigentlich zur Zweigeschlechtlichkeit?

Kultus- und Gender-Minister Spaenle ist ja jetzt weg, der die Gendertheorie in den Lehrplan eingebaut hat. Aber sein Nachfolger Bernd Sibler war ja bereits Staatssekretär und steht daher kaum für eine Rückkehr zum gesunden Menschenverstand. Bisher gefällt mir da also die AfD deutlich besser, die sehr aktiv gegen die Verwirrungen der Gendertheorie kämpft. Ich lasse mich aber gerne überraschen von der (angeblich?) neuen CSU.

Bei der Abtreibung schätze ich beide Parteien etwa gleich ein - im Prinzip dagegen, aber dann doch wieder nicht ganz und am Besten die Frage nicht zu sehr in den Vordergrund spielen.


4
 
 Chris2 11. April 2018 
 

@Adamo

Was nützt es, wenn man die "Werteunion" ebenso wenig einzeln wählen kannn wie z.B. Boris Palmer als Nicht Tübinger, ohne Claudia Roth mit im Paket zu bekommen?


3
 
 Adamo 11. April 2018 
 

@Otto02

Ja, lieber Otto02, es gibt sie noch diese Vereinigung, die unsere Werte vertritt. Es ist die "WERTEUNION" in der CDU, die am letzten Wochenende ihr konservatives Manifest in Schwetzingen verabschiedet hat, mit dem sie Druck für einen Richtungswechsel auf die Kanzlerin Merkel machen will. Hoffentlich erhält sie von recht vielen konservativ denkenden deutschen Menschen Unterstützung zur Richtungsänderung von Frau Merkel mit ihrer dienernden Clicke!


2
 
 Otto02 11. April 2018 
 

Die CSU hat aber auch nichts gemeinsam mit unserem christlich-jüdischen Erbe

Die CSU ist für Abtreibung. Sie unterbindet nicht einmal, daß ihr Schatzmeister Hans Hammer in München die Räume an Deutschlands Abtreiber Nr 1. Friedrich-Andreas-Stapf in München Freiham vermietet. Ich werde daher nie wieder CSU wählen. Die sind für mich gestorben. Gibt es denn keine Partei in Deutschland die gegen Abtreibung ist und auch gegen Abtreibung kämpft?


6
 
 Adamo 11. April 2018 
 

CSU - Alles nur christliches Geschwafel vor der Bayernwahl!

Wenn die Bayernwahl vorbei ist, handeln viele prominente CSU-Politiker ganz anders als christlich, das haben wir doch in der Vergangenheit immer wieder erlebt!


8
 
 Catherine 11. April 2018 
 

Wahlkampf bei der "C"SU...

Die Chimäre von der Säkularisierung des Islam und dem Euro-Muslim:
Berlin 15. März 2017 - Der Rektor der Kairoer al-Azhar-Hochschule Ahmad Muhammad al-Tayyeb, von der Presse als der sunnitische Großimam tituliert, durfte im deutschen Bundestag
sprechen. Er erklärte den orienttrunkenen, darunter viele Berufslose, dort den Islam. Den Traum vom Euro-Islam und den Traum von der Säkularisierung nahm er ihnen.
Der Islam werde niemals dulden, daß das Wort des Menschen mehr gelte als die ewig gültigen Aussagen des Islam. Trotzdem schwärmen unsere Volkszerstörer unverdrossen weiter von
der Säkularisierung dieser Ideologie und machen sogar die Verfassung brechende Verträge mit den Muslimen in diesem Land.

Die Analyse zum Rektor findet man in “Was ist der Islam?” auf Seite 398 und auch noch einmal auf S. 426, wobei Fetullah Gülen gleich mit ins Boot genommen wird. Die überwiegende
Mehrheit der Muslime sieht das auch so.

Die 20 Kapitel des Buches sind eine Hilfe gegen den "DiaLÜG"


8
 
 antonius25 11. April 2018 
 

Warum kommen wirklich so viele nach Deutschland (und wer)?

Doch nicht wegen unserer Kultur und unseren Freiheiten. Die Anreize sind rein finanziell. Zum Arbeiten kommen hauptsächlich Osteuropäer und neuerdings wieder Italiener, weil man mehr verdient und es nahe von zu Hause ist. Die haben aber auch eine Demokratie. Lediglich die Wirtschaft leidet unter den Spätfolgen des Kommunismus, bzw. in Italien des immer noch herrschenden demokratischen Sozialismus.

Wer von weiter her kommt, kommt meist allein wegen den Sozialleistungen. Der Inder oder Chinese, der arbeiten will, geht in die USA, die Schweiz, Singapur,... Aber sehr selten nach Deutschland, wo er fast zwei Drittel seines Gehaltes abgeben muss, um die vergreisten Deutschen und die nahöstlichen importierten Arbeitsscheuen unterhalten muss. Manche kommen noch zum kostenlosen Studieren, sind dann aber meist schnell wieder weg.


12
 
 girsberg74 11. April 2018 
 

Alles nett erklärt!

Und es freut mich für's erste auch, dass er Frau Merkel widerspricht.

Nur, was haben wir von Herrn Dobrindt (und seinen Parteifreunden) an Taten zu erwarten?


10
 
 bereschit 11. April 2018 
 

Die CSU ist ein Papiertiger der gerne auf Christlich macht, aber auch nur vor Wahlen. Danach ist all

Diesen Eindruck teile ich ganz und gar. Ganz und gar nach dem Motto: „Was interessiert mich das Geschwätz von gestern”! Würde mich freuen, wenn wir uns dahingehend täuschen würden. Warten wir es ab.


7
 
 edith7 11. April 2018 
 

Klartext, immer wieder Klartext

In der Tat kann man dem CSU-Politiker hier nur beipflichten und es erstaunt schon, mit welcher Ignoranz und Hartnäckigkeit Frau Merkel, Herr Schäuble, BP Steinmeier und sämtliche "Weichzeichner" die deutsche Bevölkerung darüber hinwegtäuschen wollen, dass der Islam eine politische Eroberungsreligion ist, dem die Gewalttätigkeit als integraler Bestandteil innewohnt; erst nach der globalen Unterwerfung herrscht "Frieden".
Der gern beschworene "moderate" Islam, wie ihn durchaus nicht wenige Muslime bei uns praktizieren, der insgesamt aber eher dem Wunschdenken europäischer "Intellektueller" entspringt, ist aus Sicht des orthodoxen Islam bereits eine Form der Apostasie, weil ihm der Stachel des "Dschihad" fehlt.
Wenn Kardinal Marx im Zugehen auf die Muslime Vorurteilsfreiheit anmahnt, dann wäre zuallererst die falsche Vorstellung von der "Friedfertigkeit" des Islam abzulegen.
Sabatina James' "Scharia in Deutschland" ist ein faktenstarkes Buch, das jedem "Gutmenschen" die Augen öffnet.


22
 
 Maria_Jesus 11. April 2018 
 

Und was davon hat Herr Dobrindt nach der nächsten

Bayernwahl vergessen.

Die CSU ist ein Papiertiger der gerne auf Christlich macht, aber auch nur vor Wahlen. Danach ist alles anderes.


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