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Kardinal: Jugendsynode zielt nicht auf "Humanae Vitae"-Änderung

11. April 2018 in Jugend, 14 Lesermeinungen
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Synodensekretär Baldisseri zufrieden über Rückmeldungen zur Vorbereitung der im Oktober stattfindenden Synode - Arbeitsinstrument (Instrumentum laboris), wo Rückmeldungen Eingang finden, soll Mitte Juni veröffentlicht werden


Rom (kath.net/KAP) Die für Oktober geplante römische Jugendsynode stößt bei den Bischöfen weltweit auf großes Interesse. Die Jugendsynode werde auch das Thema Sexualität behandeln, doch sei der mancherorts formulierte Argwohn, man wolle dort die kirchliche Lehre aus der Enzyklika "Humanae vitae" von Paul VI. aus dem Jahr 1968 verändern oder abschwächen, "völlig absurd": Das betonte der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur "Kathpress" am Dienstag.

Von den weltweit 114 Bischofskonferenzen hätten bis Anfang April bereits 80 Prozent auf den vom Vatikan versandten Fragebogen zum Thema der Synode geantwortet, berichtete Baldisseri: "Das ist für uns ein Rekord zu diesem Zeitpunkt einer Synodenvorbereitung". Auch von den 15 angeschriebenen orientalischen Kirchen hätten zwölf schon geantwortet.


Das Arbeitsinstrument (Instrumentum laboris) für die Synode, in dem die Rückmeldungen der Bischofskonferenzen Eingang finden werden, könne somit Mitte Juni veröffentlicht werden, sagte der Kurienkardinal. Als weitere Unterlagen für die Abfassung würden die Beiträge eines Symposiums mit Fachleuten und Jugendlichen im Herbst 2017, die Rückmeldungen aus einer weltweiten Online-Umfrage sowie das Abschlussdokument und die Beiträge des vorsynodalen Treffens von 300 jungen Menschen Ende März in Rom hinzukommen.

Bei der Synode seien etwa 40 junge Auditoren vorgesehen, die das Thema der Synode repräsentieren sollen. Laut den Synodenstatuten haben diese Gasthörer das Recht, bei den Beratungen zu reden, können aber nicht mit abstimmen. Wer diese Auditoren sein werden, sei noch offen.

Baldisseri betonte, die Synode sei frei, die Auditoren weltweit auszuwählen, um ein möglichst breites Spektrum zu haben. Darunter könnten auch Teilnehmer der Vorsynode sein. Mehrere Vertreter bei dem einwöchigen Treffen hatten gefordert, zur Synode selber sollten Jugendliche und junge Erwachsene eingeladen werden, die sich bei der Vorsynode bereits mit dem Thema befasst haben.

Der Kardinal erinnerte auch, dass sein Sekretariat 15 bis 20 Prozent der Teilnehmer der Vorsynode von außerhalb der Kirche gesucht habe - "über Sportverbände, Gewerkschaften und andere Organisationen". Deren Beiträge seien oft "sehr bewegend und bereichernd" gewesen.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) kath.net


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Lesermeinungen

 Marcus, der mit dem C 12. April 2018 
 

Historische Zitate leicht abgewandelt

"Bedeutet die Bildung einer Kommission zur Erforschung der Grundlagen von Humanae vitae Ihrer Meinung nach, dass die Lehre der Kirche geändert wird? Und sind Sie entschlossen, dieser Tatsache mit allen Konsequenzen Rechnung zu tragen?" "Ich verstehe Ihre Frage so, dass es in Westdeutschland Menschen gibt, die wünschen, dass wir die Theologen des Vatikan dazu mobilisieren, die Lehre zu ändern, ja?" "Mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht, da sich die Theologen im Vatikan hauptsächlich mit der Auflösung der Unauflöslichkeit der Ehe beschäftigen und ihre Arbeitskraft voll eingesetzt wird."
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."


1
 
 girsberg74 12. April 2018 
 

Frommer Wunsch:

Der Kalender in Rom möge sich für die Erhaltung der 2000jährigen christlichen Lehre etwas schneller drehen.


0
 
 phillip 12. April 2018 
 

"...vorheriger Beitrag nicht frei von Sarkasmus war"

Werter huegel76! Mir was der Sarkasmus Ihres Post klar, und ich dachte nicht daran, dagegen zu schreiben, zumal ich mit Ihre Intention völlig übereinstimme. Mir ging es darum mitzuteilen, dass ich in der vom Papst und seiner Getreuen (allesamt Relativisten, Subjektivisten, Modernisten und Befreiungstheologen) beabsichtigten und auch schon vorgenommenen Änderungen von Geboten und Sakramenten Häresien zu erkennen vermag. Ich bin mir aber ebenso gewiss, dass Gott diesem Treiben bald ein Ende setzten wird. Im Übrigen: kennen Sie die Inhalte des (der Öffentlichkeit vorenthaltenen) Eides, den Jesuiten ablegen müssen? Einfach schauderhaft und diabolisch!


2
 
 huegel76 12. April 2018 

@phillip

Ich habe die gleichen Befürchtungen wie Sie. Ich gestehe, dass mein vorheriger Beitrag nicht frei von Sarkasmus war.


2
 
 Smaragdos 11. April 2018 
 

Jugendsynode zielt nicht auf "Humanae Vitae"-Änderung...

... genauso wenig, wie die Familiensynoden darauf abzielten, Familiaris Consortio (speziell Nr. 84) zu ändern?

Ich warte dann mal auf das nachsynodale apostolische Schreiben. Dann sehen wir weiter.

Ich hätte für alle Fälle schon einen Titel für dieses Schreiben: Libertatis laetitia (Die Freude der Freiheit (!))...


8
 
 Rolando 11. April 2018 
 

Roman 2595

Die Pille verhindert nicht immer die Befruchtung, nach der Befruchtung greift die Nidationshemmung, steht auf jedem Beipackzettel, (man bräuchte die Einnistungsverhinderung, das bessere Wort für Nidationshemmung, nicht, wenn alle Befruchtungen zuverlässig verhindert würden).
http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_nathanson.php
Ca. 10 % entstandenes Leben kommen bei der Pille durch Frühabtreibung um, das ist einiges bei 10-20 jähriger regelmäßiger Pillenbenutzung.
Es ist Terror im Mutterschoß, mit nicht zählbaren Opfern.


14
 
 phillip 11. April 2018 
 

Natürlich wird Humamae Vitae nicht formell geändert.

Verehrter huegel76, es darf mE mit Hinweis auf den vom Papst verkündeten Paradigmenwechsel und seinem bisherigen zwiespältigen Verhalten davon ausgegangen werden, dass Glaubenssätze (Gebote und Sakramente) zwar nicht formell, jedoch materiell (inhaltlich) abgeändert werden wie das zB beim 6. Gebot im Zusammenhang mit Geschiedenen/Wiederverheirateten durch Verkündigung einer - mE häretischen - bedingungslosen und voraussetzungslosen Barmherzigkeit der Fall ist. AL soll bei more uxorio lebenden Geschiedenen/Wiederverheirateten nach Maßgabe einer Gradualität und der Qualität der von ihm vertretenen Barmherzigkeit dahingehend ausgelegt werden, dass a) diese Personen vom 6. Gebotes dispensiert und b) Kommunionen gespendet werden dürfen - manche meinen sogar: müssen. Damit sollen diese Personen nicht mehr vom personellen Wirkungsbereich des 6. Gebotes erfasst und damit das ursprünglich für alle geltende Gebot eingeschränkt bzw abgeändert werden, wozu der Papst aber nicht ermächtigt ist.


12
 
 phillip 11. April 2018 
 

Wie kommen Sie auf die Idee die Pille sei Abtreibung?

Ad Karlmaria. Ich bin zwar kein Arzt, sehe es in gläubiger - also moraltheologischer - Hinsicht als die herrschende und zutreffende Meinung an, dass das Leben mit der Verschmelzung der Samenzelle mit der Eizelle beginnt. Da nun die klassische Pille die im natürliche Lauf der Dinge liegende Einnistung der (befruchteten) Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut verhindert, hat die Pille - so gesehen - auch eine abtreibende (lebensbeendende, oder anders gesagt: bereits Leben tötende) Wirkung. Aus der Sicht der Gebote Gottes (5. und 6.) ist diese Unterscheidung mE aber nicht relevant, zumal beides, die Kontrazeption und die Abtreibung ein schweres sündhaftes Verhalten darstellt.


5
 
 huegel76 11. April 2018 

Natürlich wird Humamae Vitae nicht geändert.

Nur weiterentwickelt und in Einzelfällen dem Gewissen unterstellt.


16
 
 MSM 11. April 2018 
 

So gut wie jedes dieser Präparate hat auch eine abtreibende Wirkung!!


8
 
 doda 11. April 2018 

Bei Pillen der neueren Generation

kommt es zu Frühabtreibungen.
Da die Ovulationshemmung reduziert wurde, um die Nebenwirkungen zu reduzieren, wirkt sie nicht mehr so zuverlässig. Dann wirkt die Nidationshemmung frühabtreibend.


10
 
 Quirinusdecem 11. April 2018 
 

@Roman2505

...die Pille hat auch eine abtreibende Wirkung wird aber in dieser Funktion nicht eingesetzt, letztlich aber billigend in Kauf genommen....


7
 
 Roman 2505 11. April 2018 
 

Zu Karlmaria

Wie kommen Sie auf die Idee die Pille sei Abtreibung? Wo kein Leben entsteht, kann man wohl kaum von Abtreibung sprechen.


1
 
 Karlmaria 11. April 2018 

Keine Rücknahme von Humanae Vitae

Es reicht wenn man nicht über Humanae Vitae spricht. Dann wird es mit der Zeit schon vergessen. In der weltweiten Kirche ist diese Gefahr weniger. Wir brauchen in Deutschland Gedenktafeln für die Ungeborenen an allen Kirchentüren. Das kann den Zorn Gottes noch etwas zurückhalten. Die Pille ist Abtreibung. Die Abtreibung wird der Welt das Verderben bringen!


11
 

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