Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Eurabia als das Resultat von „Europas Islamisierung“

9. April 2018 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bassim Tibi in „Basler Zeitung“: „Als Syrer und Muslim habe ich keine Einwände, wenn diese Menschen Europäer werden und nicht die Gewalt in Nahost mitbringen. Fakt ist, dass die arabischen Flüchtlinge Deutschland verändern, und nicht umgekehrt“


Basel (kath.net)
„Können wir frei ohne Zensur beziehungsweise Selbstzensur über die Folgen der islamischen Zuwanderung nach Europa sprechen? Ist es möglich und erlaubt, einen Widerspruch – unter Bezugnahme auf drei weltweit anerkannte Experten – Bernard Lewis, Bat Ye’or und Walter Laqueur – gegen das herrschende Narrativ im Rahmen einer sachlichen Debatte vorzubringen? Diese drei Denker vertreten die These von einem zukünftigen Eurabia in Europa. Darf man schliesslich Schlussfolgerungen aus Statistiken ziehen, die einen zunehmenden arabo-islamischen Anteil an der Wohnbevölkerung Europas prognostizieren?“ Der Islamwissenschaftler Bassam Tibi hat jetzt auch in der Basler Zeitung nachgelegt und in einem Gastkommentar den „vorherrschenden Narrativ erzwungenen Einschränkungen des Grundrechts auf Rede- und Wissenschaftsfreiheit“ in Bezug auf die Islamdebatte scharf kritisiert. Dazu gehöre laut Tibi auch der Vorwurf der Islamophobie. „Dieser Begriff wurde im Iran Anfang der 1980er-Jahre geschmiedet, um jede kritische Diskussion über Islam und Islamismus im Keim zu ersticken; er wurde als Vorwurf instrumentalisiert und von den Linken übernommen.“ Der Islamwissenschaftler erinnert in dem Zusammenhang auch an den französischen Schriftsteller Pascal Bruckner. Dieser spreche von einer erfundenen Islamophobie, deren zentrales Opfer jene seien, die die beklagte Bestrebung, das Thema «islamische Zuwanderung und ihre Folgen» zu tabuisieren, nicht mitmachen.


Tibi erinnert dann eine Statistik des amerikanischen PEW-Center von November 2017 und eine statistische Prognosen für das Jahr 2050. Demnach werde der «Anteil der Muslime in der Bundesrepublik von 6,1 Prozent im Jahre 2016 auf 20 Prozent im Jahre 2050 steigen». „Als Syrer und Muslim habe ich keine Einwände, wenn diese Menschen Europäer werden und nicht die Konflikte und die Gewalt in Nahost mit nach Deutschland bringen. Fakt ist, dass die arabischen Flüchtlinge Deutschland verändern, und nicht umgekehrt.“ Tibi erinnert dann an das Buch „Eurabia“ der Publizistin Bat Ye’or, wo dies ebenfalls thematisiert werde. Die Schriftstellerin wundert sich, dass europäische Medien eine Willkommenskultur propagieren. „Muslimische Migranten, die nach Europa strömen, werden als Schöpfer von Eurabia begrüsst.“ Die Bedrohung werde also gar nicht wahrgenommen. Laut der jüdischen Schriftstellerin sei Eurabia das Resultat von «Europas Islamisierung». Als Jüdin störe sie sich daran, dass in Eurabia eine Kombination von Antiamerikanismus und Judenhass zum Ausdruck komme. „Antisemitismus ist das Gesicht des künftigen muslimischen Eurabia.“Ye’or kritisierte dann, dass Kritiker mit üblen propagandistischen Mitteln gebrandmarkt werden. „Jede Zurückhaltung gegen den steigenden Zustrom muslimischer Migranten von arabischen und muslimischen Ländern nach Europa werde als Rassismus gebrandmarkt und diffamiert.“

LINK: Wenn Europa so weitermacht, wird es zu Eurabia - Der muslimische Anteil an der europäischen Bevölkerung steigt unaufhaltsam, ohne dass eine Integration stattfindet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 antonius25 9. April 2018 
 

@Chris2: Beinahe

Ich teile im Wesentlichen Ihre Meinung zu Bassam Tibi und finde das, was er sagt und ihn selbst durchaus vernünftig und auch sympathisch, auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne. Ich nahm einfach an, dass das, was Sie schreiben, von den meisten hier so gesehen wird und wollte noch einen Kommentar am Rande anbringen. Und in der Tat, ich kann nicht verstehen, wie ein Mann, der die Ansichten zum Islam hat, die Bassam Tibi regelmäßig äußert, freiwillig sich zum Islam bekennt. Der Euro-Islam, den er mal propagiert hat, hält er ja selbst für gescheitert und inexistent. Aber evtl. hat er halt noch nicht die Konsequenz gezogen, dann auch sich als Nicht-Moslem zu bekennen. Irgendwie seltsam.

Das Problem haben aber viele eher Rechte im Westen (da zähl ich Tibi mal einfach dazu): Man weiß zwar, was man im Prinzip ablehnt, aber wenn es darum geht, wofür man steht, wird es schon deutlich schwerer. Geht mir teilweise selbst so.


3
 
 Chris2 9. April 2018 
 

@antonius25

Ich habe das Gefühl, dass Sie Prof. Bassam Tibi nicht kennen und zentrale Stellen überlesen haben, wie etwa: "Fakt ist, dass der islamische Anteil an der europäischen Bevölkerung unaufhaltsam weiterhin ansteigen wird, ohne dass eine Integration stattfindet. Fakt ist auch, dass die EU keine Politik hat, um mit diesem, ihre Existenz bedrohenden Phänomen umzugehen. Ebenso Fakt ist, dass es sich hier nicht um ein «politisches Asyl», sondern um eine Völkerwanderung handelt.". Bitte tun Sie Prof. Bassam Tibi nicht unrecht. Er warnt schon mindestens seit etwa 20 Jahren, dass Demokratie und Freiheit nicht selbstverständlich sind. Ich habe ihn bei einem seiner Vorträge erlebt und mehrere seiner Bücher und kann Ihnen nur versichern, dass gerade er niemand ist, der Probleme relativieren möchte. Und wenn alle Muslime so wären wie er, gäbe es keinerlei kulrurell-religösen Integrationsprobleme und Gefahren durch die Zuwanderer. Dem ist aber leider nicht immer so.


5
 
 antonius25 9. April 2018 
 

@Catherine: Bassam Tibi

Eben. Ich habe den kompletten Beitrag in der Basler Zeitung gelesen. Die Position Tibis bleibt undurchsichtig. Auf der einen Seite sagt er, dass er als Muslim und Syrer die Zuwanderung von Syrern und die Islamisierung begruesst. Auf der anderen Seite hat er Angst, dass dann die Wirtschaft und Sicherheit auf das Niveau von Syrien absinkt, was er ablehnt. Was ihn zu stoeren scheint, ist vermutlich vielmehr ein Standesduenkel gegenueber einer laendlichen oder Slum-Bevoelkerung, wie er sich dabei ausdrueckt.

Aber vielleicht weiss er einfach selbst nicht, wie er sich positionieren soll, weil er zum einen syrischer Moslem ist, zum anderen Kulturmarxist der Frankfurter Schule und um dritten ein gut bestallter Ex-Beamter des deutschen Staates, der in ganz angenehmen Umstaenden lebt und dies verstaendlicherweise nicht verlieren will. Das stellt ihn vor einen inneren Konflikt zwischen den 3 Positionen.


7
 
 Catherine 9. April 2018 
 

DEN Islam gibt es doch!

Das ist die Rosstäuscherei der Experten via Muslim-Geburt. Der Politologe der sogenannten Frankfurter Schule hat uns mit der Chimäre des Euro-Muslim Jahrzehnte getäuscht. Wenn Sie sich wirklich ernsthaft informieren wollen, dann lesen Sie das soeben erschienene Meisterwerk des emeritierten Göttinger
Ordinarius für Arabistik, Prof. Tilman Nagel "Was ist der Islam?", dort finden Sie die quellenbelegten Argumente gegen die Zerstörung unserer eigenen Kultur durch den Islam.

Herr Tibi möchte in unserem Land auch nicht von einer Lehrerin mit Kreuzkette unterrichtet werden. Im Fernsehen bestritt er das Vorhandensein der Scharia (24.01.2008), während er gut ein Jahr später in seiner angeberischen Art im Deutschlandfunk (6. Mai 2009) behauptete, dass seine Damaszener Notabeln-Familie seit 1000 Jahren die Scharia hüte.

Deutsche neigen dazu, den Zugewanderten alles zu glauben. Auch wenn sie deutsche Orientalisten/Experten als satanisch (Nagel) oder als Sicherheitsrisiko (Raddatz) bezeichnen.


8
 
 Catherine 9. April 2018 
 

DEN Islam gibt es!


5
 
 Rolando 9. April 2018 
 

Der Isam wird die Geißel Europas

bis es sich zu Christus bekehrt.


16
 
 Diadochus 9. April 2018 
 

Veränderung

Deutschland wird sich nicht nur verändern, mehr noch, Deutschland hat sich schon massiv unumkehrbar verändert. Meine Schlussfolgerung: Das ist gewollt und gelenkt, um das Christentum zu eliminieren. Herr Bassam Tibi hat natürlich meine Hochachtung. Leider werden seine klugen Worte im Winde verhallen. Es ist bezeichnend, dass die Warnung ausgerechnet von Herrn Tibi kommt und nicht von unseren angestammten Eliten.


10
 
 priska 9. April 2018 
 

Das ist das Resultat von den Abtreibungen was Europa zugelassen hat!


10
 
 Karlmaria 9. April 2018 

Es ist nicht immer die Zensur

Sondern es ist eben auch schwierig über den Islam zu schreiben weil es im Islam keine verbindliche Auslegung des Koran gibt. Sondern es ist sogar verboten den Koran auszulegen. Das führt dazu dass was immer man sagt irgenwie auch nicht auf alle Muslime zutrifft weil es eben diese verbindliche Auslegung nicht gibt. Und wir tun uns sehr schwer damit einmal zu definieren dass das natürlich nicht für alle Muslime gilt sondern nur für ein Teil. Denn dann kommt immer jemand der sagt für diesen Teil stimmt es doch gar nicht. Deshalb finde ich es auch total daneben die Integration der Straße zu überlassen. Die Integration findet in den Betrieben statt. In den Betrieben da gibt es verbindliche Werte. In allen Betrieben die ich kenne wird auch ganz großen Wert darauf gelegt dass niemand diskriminiert wird. Das führt aber trotzdem nicht dazu dass alles erlaubt ist. Das ist eben der Unterschied zur Straße!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Nur jeder vierte britische Muslim glaubt, dass die Hamas die Gräueltaten vom 7.10. begangen hat
  2. Evangelische Allianz lädt während des Ramadan zum besonderen Gebet für Muslime ein
  3. Die Flüchtlingspolitik ist auf breiter Front gescheitert - Neue Islamstaaten ante portas?
  4. Hamas-Irrsinn: "Werden Rom, dann ganz Europa, die Welt erobern"
  5. Deutschland: Zunahme muslimischer Schüler
  6. CDU-Chef Merz gegen Flüchtlinge aus Gaza: "Wir haben genug antisemitische junge Männer im Land"
  7. Islamisten-Angriff - Bewegende Trauerfeier für erstochenen Lehrer und Katholiken in Frankreich
  8. "Wir müssen leider auch über den Islam reden. Wäre er eine wirkliche Religion des Friedens...."
  9. Frankreich: Kommt Einheitskleidung in Schulen auf Antwort auf islamische Abayas?
  10. Islamistischer Machetenangriff in spanischer Kirche: Mesner tot







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz