Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  6. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Auferstehung ist kein Mythos der Vergangenheit

1. April 2018 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Georg Bätzing predigt in der Osternacht im Limburger Dom.


Limburg (kath.net)
Christen müssen mutiger von der Auferstehung Christi sprechen, sonst bestehe die Gefahr, dass sie zum Mythos der Vergangenheit werde, der nicht mehr in die Zeit passe. Dies hat Bischof Georg Bätzing in seiner Predigt in der Osternacht im Hohen Dom zu Limburg deutlich gemacht. Er sagte: „Wenn wir die Botschaft von der Auferstehung nicht weitersagen, wenn wir den Mund nicht aufmachen und mutig bezeugen, dass Jesus lebt, dann hat der Tod am Ende doch das letzte Wort, und das größte aller Wunder Gottes, das er um unseretwillen an seinem Sohn gewirkt hat, bleibt folgenlos“.

Für Bischof Bätzing sind ernste Anfragen an die zentrale Wahrheit und den Kern des christlichen Glaubens in der Gesellschaft deutlich zu vernehmen. Es stehe auf Messers Schn eide, ob die Verkündigung der Osterbotschaft und ein christlich geprägtes Lebenszeugnis Zukunft haben. „Wir könnten durchaus zur letzten Generation gehören, wenn wir uns nicht aufmachen als fröhliche Zeuginnen und Zeugen, denen der Mund überfließt von dem, was unser Herz erfüllt: Ja, wirklich, Jesus lebt, er ist auferstanden, er geht mit uns und wir mit ihm“, so der Bischof.


Mit Blick auf den Text des Evangeliums der Osternacht zeichne der Evangelist Markus mit der Schlussszene am leeren Grab ein prekäres Bild. Die Jünger hätten völlig versagt und ließen Jesus nach der Gefangennahme allein und flöhen. „Wären die Frauen nicht mutig und voll Mitgefühl geblieben, niemand hätte authentisch berichten können von der Kreuzigung und vom Tod des Herrn, vom Ort und den Umständen seines Begräbnisses“, so der Bischof. Die drei Frauen bildeten auch die einzige Brücke zum Jüngerkreis, der die Osterbotschaft höre. Wenn auch die Frauen fortgelaufen wären und aus Furcht geschwiegen hätten, dann wäre die Osterbotschaft nicht bekannt, dann wäre Auferstehung gewesen und niemand habe davon erfahren, dann wäre die christliche Mission im Kern erstickt.

Darum sei es wichtig, dass Christen den Glauben an den auferstandenen Christus im Alltag konkret werden lassen. Dafür gebe es viele Möglichkeiten, erklärte der Bischof. Er versuche es, indem er etwa Zeichen für das Leben setze, das kostbar und schützenswert vom ersten bis zum letzten Augenblick ist. Es gelte aufzustehen und denen entgegenzutreten, die nur polarisieren, die Hass verbreiteten und die Wahrheit verdrehten, um Menschen gegeneinander zu treiben. Und es könnte ein Kontrapunkt in einer „Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft“ gestärkt werden, der für einen freien Sonntag eintritt, als Zeit der Ruhe, die der Seele guttue.

Foto: (C) Bistum Limburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kleine Maus 3. April 2018 
 

Kein Widerspruch

Sich Ruhe gönnen und die "Seele baumeln lassen" und sich in Gebet und Gottesdienst Gott zuwenden sind kein Widerspruch, sondern bedingen sich geradezu gegenseitig. Ein gestresster Mensch wird nur schlecht in die Tiefe des Gebets finden.


1
 
 Otto02 3. April 2018 
 

...der für einen freien Sonntag eintritt, als Zeit der Ruhe, die der Seele guttue.

Lieber Bischof, der Sonntag ist kein Tag der Ruhe um die Seele baumeln zu lassen. Der Sonntag dient der verherrlichung Gottes!!!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ostern

  1. Weißes Haus: keine religiösen Motive auf Ostereiern bei der traditionellen Osterfeier
  2. Kardinal Nichols verbietet Ostertriduum im Alten Ritus für Erzdiözese Westminster
  3. Warum die Ostergeschichte wahr ist
  4. Erzbischöfe: Ostern ist Friedensauftrag in friedloser Welt
  5. Alpha und Omega
  6. Viele Ostergottesdienste fallen aus
  7. Vatikan reduziert erneut sein Osterprogramm
  8. Lackner: "Ostern wird heuer sicher mit dem Volk gefeiert"
  9. „Und wir? Was werden wir verkünden, wenn die Ausgangssperre endet…?“
  10. Serbien: Kirche will zu Ostern Aufhebung des Ausgehverbots







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz