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Kippt die CDU beim Werbeverbot für Abtreibungen?

26. März 2018 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Gesundheitsminister Jens Spahn signalisiert Kompromiss bei Abtreibungsgesetz


Berlin (kath.net) „Falls es ein berechtigtes, bisher noch nicht abgedecktes Bedürfnis nach objektiven Informationen geben sollte für Frauen, die sich in einer schwierigen persönlichen Lage befinden, werden wir gemeinsam nach Lösungen suchen.“ Das sagte der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ zur Frage des Werbeverbotes für Abtreibung durch das Grundgesetz. Offenbar ist bei der CDU angedacht, dass Werbung verboten bleibt, neutrale Information aber erlaubt wird. Die Frage hat sich zur ersten ernsten Belastungsprobe der noch jungen Großen Koalition entwickelt.


Spahn hatte erst vor einer guten Woche mit seinen Bemerkungen für Medienbeachtung gesorgt. In der „Bild“-Zeitung hatte er Abtreibungsbefürworter kritisiert, die sich jetzt sogar für eine Werbung für Abtreibung aussprechen. „Mich wundern die Maßstäbe. Wenn es um das Leben von Tieren geht, da sind einige, die jetzt für Abtreibungen werben wollen, kompromisslos. Aber in dieser Debatte wird manchmal gar nicht mehr berücksichtigt, dass es um ungeborenes menschliches Leben geht“, so Spahn. Für diese Äußerungen erhielt er zwar den Beifall von Lebensschützern, ansonsten aber ausgesprochen viel mediale Kritik.

Pressefoto Jens Spahn (c) Jens Spahn/Maximilian König


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Lesermeinungen

 Albraner 28. März 2018 
 

Klarstellung für ein Update

Jens Spahn hat folgendes klargestellt:
„Eine Änderung des 219a lehne ich ab, das Werbeverbot ist richtig. Ich werde mit Ärzten und Beratungsstellen darüber sprechen, ob es dessen ungeachtet bisher nicht abgedeckte Informationsbedarfe für Frauen in einer schwierigen persönlichen Lage gibt.“
Die vermeintliche Aufweichung seiner Position war eine herbeigehoffte Interpretation der Medien.


1
 
 Alpenglühen 27. März 2018 

§219a Werbeverbot für Abtreibung

Ich weiß aus erster Hand, daß die CSU fast geschlossen sowohl gegen eine Abschaffung als auch gegen ein Aufweichen des §219a ist. Aber auch zusammen mit der AfD, u. selbst falls! die CDU ebenfalls geschlossen dagegen wäre – die anderen Parteien haben zusammen die Mehrheit. Zumal im Koalitionsvertrag gerade für diese Abstimmung „wechselnde Mehrheit“ ‚erlaubt‘ wurde. Damit glaubt die Kanzlerin vermutl. mal wieder, ihre „Hände in Unschuld waschen“ zu können... Ob es helfen würde, wenn die Parlamentarier gezwungen würden, sich
www.youtube.com/watch?v=AuVSnqi3Hvk
anzusehen? Ich fürchte, nein! Wie sagte Silke Launert im Bundestag treffend: „Wir haben im Moment eine Gesellschaft, wo wir die Werbung für Tabak verbieten wollen, aber die Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft wollen wir wieder legalisieren. Das verstehe wer will!“


4
 
 Kurti 26. März 2018 
 

Die CDU hat einige Vorzeigechristen, die dürfen da auch

mal äussern und in Wahrheit gibt man dann schlußendlich den SPD-Totengräbern wieder nach. Merkel wird das schon schaukeln und erneut sagen, man hätte ja nicht anders können. Wie immer. Wer jetzt noch CDU wählt, nachdem es eine Alternative gibt, ist selbst schuld. Die wenigen Konservativen in der CDU haben doch nichts zu melden, jedenfalls solange Merkel Kanzlerin und Vorsitzende ist. Die hat die Partei dauernd nach links geführt und zwar in vieler Beziehung.


1
 
 girsberg74 26. März 2018 
 

@Herbstlicht "Nachtrag"

Seien Sie unbesorgt, Sie waren auch am Ende sehr gut zu verstehen.


0
 
 JohnPaul 26. März 2018 

So läuft es doch immer bei der CDU

Erst macht jemand ein paar Aussagen, mit denen er sich einen gewissen Respekt bei den "Konservativen" verschafft, und dann wird das Gegenteil gemacht. Wir werden es sehen: Nachdem alle positiv überrascht waren, solche Pro-Life-Töne überhaupt noch aus der CDU zu vernehmen, muss die Partei jetzt ... leider, natürlich ... die Realitäten zur Kenntnis nehmen und dann eben doch das machen, was angeblich niemals zur Disposition gestellt werden würde: hier eben das Werbeverbot für Abtreibungen. So war es auch bei Merkels Bekenntnissen zur Familie, bei von der Leyen als Familienministerin oder bei Kardinal Marx ... (Ups, wie kommt es nur, dass mir bei CDU-Politikern ausgerechnet der Kardinal einfällt??)


8
 
 Philipp Neri 26. März 2018 

Informationen, um Straftat zu begehen?

Wenn es doch weiterhin eine Straftat ist, wenn abgetrieben wird, so ist jede Information darüber, wie diese Straftat herbeigeführt werden kann, eine bewusste Werbung zum Begehen einer Straftat!

Merkt man denn nicht, dass hier das Recht gebeugt wird?


12
 
 nada te turbe 26. März 2018 
 

Paradebeispiel: Polit-Strategie statt christlicher Überzeugung

@ Maria_Jesus
volle Zustimmung! Die "C" DU ist nur noch ein hohler Popanz.
@ SpatzInDerHand
Innerhalb der "C"DU/"C"SU kann man nichts mehr positiv bewegen. Kenne inzwischen viele, die das erkennen und sich stattdessen mutig alternativ engagieren.

Das "C" steht bei der großen Mehrheit (!) der Polit-Funktionäre inzwischen leider eher für charakterlos, als für christlich.

An der Vorgehensweise von Spahn kann man wieder genau beobachten wie die schäbige Polit-Taktik funktioniert.

Zuerst groß tönen, damit naive Wähler hoffen, man täte was...

dann etwas Zeit verstreichen lassen...

und schließlich einen (faulen) "Kompromiss" zu Lasten des LEBENSRECHTS eingehen
(der von Anfang an abgesprochen war)

Es gibt keinen guten Grund für diesen "Kompromiss". Nur die Lüge.


5
 
 Adamo 26. März 2018 
 

Streichung §219a STGB

Weshalb soll aufeinmal dieser § gestrichen werden? Weil Deutschland Politiker gewählt hat, die vom Christentum soviel wie gar nichts mehr halten!


8
 
 Stephaninus 26. März 2018 
 

Kardinal Meisner

hat mal den Satz gesagt (frei nach der Erinnerung zitiert: "Wenn man auf die schiefe Bahn geraten ist, kommt alles ins Rutschen."...das gilt auch für Parteien. Wenn die CDU weiter so laviert, wird das dicke Ende kommen - früher oder später.


11
 
 lenitas 26. März 2018 
 

Schwierige persönliche Lage

Eine schwierige persönliche Lage, wird durch Liebe gut, nicht durch Zerstörung. Werbung muss für ein stärkeres Miteinander in der Gesellschaft gemacht werden, nicht für die Zerstörung. Auch dann nicht, wenn einige daran gut verdienen. Der Verdienst ist nur ein Judaslohn.30 Silberlinge für so viel Elend.


16
 
 Herbstlicht 26. März 2018 
 

Nachtrag

Als Mitglied der "ALfA" bin ich besorgt, aber auch traurig darüber, wie sehr der Einsatz für den Lebensschutz in der neuen "alten" Regierung bedroht ist.
Immerhin sprechen wir beim Lebensschutz neben dem Schutz von alten und kranken Menschen besonders auch vom schon vorhandenen, nur noch nicht auf die Welt gekommenen kleinen Menschen.

Der SPD und anderen etablierten Parteien traue ich nicht mehr den festen Willen zum Schutz eben dieser kleinen Menschen zu, aber was ist mit der CDU?
Hat das "C" überhaupt noch irgendeine Bedeutung für die Ausrichtung dieser Partei? Wolfgang Bosbach und einige wenige können allein auch nicht alles richten.

Bitte das Gewirre am Ende meines vorigen Kommentars zu entschuldigen.


12
 
 trueman 26. März 2018 

Als ob jemand heute nicht jeder überall erfahren kann, wo man eine Abtreibung machen kann,

soll in einem Land, das ohnehin demografisch schon kippt und wo schon jetzt täglich zig Schulklassen von Kindern ausgelöscht werden (man spricht von etwa 1000 Kindern an einem "Werktag"), es denjenigen, die Kinder vorsätzlich töten und ein Geschäft daraus machen, noch möglich werden, über ihre Dienstleistung "objektiv zu informieren". Der Tod war immer schon ein Meister aus Deutschland, heute und vor 80 Jahren genauso! So wie damals vor 80 Jahren schaut die breite Mehrheit der Menschen dabei zu und in 80 Jahren wird man wie heute dann feststellen, welch ein grausames Verbrechen all die selbsternannten Humanisten damals (also heute) begangen haben. Ich hoffe nur, dass die CSU wenigstens das irgendwie noch verhindert. Letztlich ist man in der linken Hälfte des Spektrums ohnehin schon dabei, neue Koalitionen zu schmieden. Ich frage mich nur wie es möglich ist, dass ein paar Kilometer weiter im Osten man genau diametral anders regiert und denkt - hoffentlich noch lange!


16
 
 Herbstlicht 26. März 2018 
 

Da wohl die meisten Frauen im Umgang mit dem Internet geübt sind, ist es für sie überhaupt kein Problem, sich zu informieren. Dazu braucht es nicht die Streichung bzw. Aufweichung des ungeliebten Paragraphen.
Wenn also eine Frau tatsächlich meint, abtreiben zu müssen, findet sie innerhalb nur weniger Minuten die entsprechenden Infos.
Ich habe probehalber versucht, solche Infos zu erhalten und kann nur sagen: Nichts leichter als das, man braucht keine 5 Minuten.

Es geht also in Wirklichkeit gar nicht um das Einholen von sachlichen Informationen für betroffene Frauen.
Es geht einzig um das Kippen eines störenden Paragraphen und in der logischen Konsequenz um die Beseitigung eines kleinen Menschen, der als Störfaktor gesehen wird.
Ich bin mir sicher: Es sollen lediglich Gewissensbisse und Gefühlshemmnisse bei den Frauen abgebaut werden.


, innerhalb von zwei Minuten weniger Minuten soeben innerhalb von 5 Minuten


13
 
 Quirinusdecem 26. März 2018 
 

@Maria_Jesus

.. Das brutale Denken und rücksichtsloses Machtstreben gehören für mich zu den schärfsten Ausdrucksformen des Unglaubens und der Sünde...
Geistliches Testament von Kardinal Lehmann
......


3
 
 Maria_Jesus 26. März 2018 
 

Natürlich kippt die CDU um, weil sie immer umkippt

Mit Christlich hat diese Partei nichts mehr am Hut und mit Lebensschutz auch nicht.
Die CDU macht ads was die SPD sagt und das seit langer Zeit. Grund: Es kommt besser in der Presse an und das einzige was in der CDU zählt ist der Machterhalt.


19
 
 SpatzInDerHand 26. März 2018 

Dass war ja zu erwarten, dass die CDU in dieser Frage kippt!!

Das muss ich ganz bitter als CDU-Mitglied sagen!


16
 

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