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Papst eröffnet Jugendtreffen zur Bischofssynode

19. März 2018 in Jugend, 18 Lesermeinungen
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An "Vorsynode" zum Bischofstreffen über "Jugend, Glaube, Berufungsunterscheidung" nehmen 300 Delegierte aus zahlreichen Ländern teil - Mehr als 14.000 User zur Beteiligung via Social Media angemeldet


Rom (kath.net/KAP) In Rom hat am Montag ein einwöchiges Vorbereitungstreffen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die im Herbst tagende Bischofssynode begonnen. Ziel ist die Erarbeitung eines Dokuments, das auch Gegenstand der Beratungen der Bischöfe im Oktober sein soll. Papst Franziskus beklagte bei der Eröffnung, junge Menschen würden zu oft von gesellschaftlicher Beteiligung ausgeschlossen und alleingelassen. Die Kirche wolle alle Jugendlichen hören, niemanden ausschließen.

An der sogenannten "Vorsynode" nehmen mehr als 300 Delegierte aus zahlreichen Ländern teil, auch Angehörige anderer Religionen und Nichtglaubende. Zu der eigentlichen Synode, die im Oktober im Vatikan stattfindet, werden ausgewählte Jugendliche als Hörer eingeladen, haben aber kein Stimmrecht. Das Thema des Bischofstreffens im Herbst lautet "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung". An der Vorsynode ist auch eine Beteiligung über soziale Medien möglich. Mehr als 14.000 Facebook-User haben sich laut Vatikanangaben für entsprechende Online-Gruppen angemeldet.

Franziskus sagte, der Beitrag Jugendlicher in der Kirche sei unverzichtbar. Dabei wandte er sich ausdrücklich auch an Repräsentanten anderer Kulturen, nichtchristlicher Religionen und Nichtglaubende. In vielen Momenten der Geschichte habe Gott durch junge Menschen gesprochen. Er sei zuversichtlich, dass dies auch heute der Fall sei. "Ich versichere euch, dass euer Beitrag ernst genommen wird", sagte der Papst.


Zu oft werde über Jugendliche gesprochen, ohne sie selbst zu fragen, meinte Franziskus. Zwar werde Jugendlichkeit oft geradezu vergöttert, aber viele junge Menschen würden von einer aktiven Rolle im öffentlichen Leben ausgeschlossen. Dabei verwies der Papst auch auf mangelnde Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.

Neue Formen der Nähe zu Jungen lernen

Die Synode im Herbst solle Voraussetzungen entwickeln, Jugendliche auf ihrer je eigenen Suche nach einem "Leben in Fülle" zu begleiten, sagte er. Auch ohne es zu wissen, suchten sie Jesus und seine Heilszusage. Die Kirche müsse neue Formen der Nähe zu jungen Menschen lernen, betonte Franziskus. Es gelte neue Wege zu wagen und Risiken einzugehen. Jugendliche forderten die Kirche heraus, aus der "Logik des 'Es war schon immer so'" auszubrechen.

Der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, sagte, das Bischofstreffen solle nicht nur eine Synode über Jugendliche, sondern eine Synode der Jugendlichen selbst sein. Die Delegierten des aktuellen Treffens wurden laut Baldisseri teils von den Bischofskonferenzen weltweit ausgewählt, teils von Priesterseminaren und Ordenshäusern entsandt. Ferner nehmen Vertreter von katholischen Bewegungen und Gemeinschaften sowie katholischen Schulen und Universitäten teil. Eingeladen wurden auch junge Repräsentanten aus Bereichen wie Kunst, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Militär, Sport und Ehrenamt.

Schlussdokument-Übergabe am Sonntag

Am Montagvormittag war nach Berichten von fünf Teilnehmern ein einstündiges Gespräch mit Franziskus vorgesehen. Am Nachmittag sollten die Delegierten in Gruppenarbeit gehen. Bis Samstag wollen sie ein Schlussdokument erarbeiten. Es soll bei der Palmsonntagsmesse auf dem Petersplatz dem Papst übergeben werden. Die Vorsynode findet in einem Bildungszentrum der "Legionäre Christi" am Stadtrand von Rom statt.

Aus Österreich nimmt die Theologiestudentin Eva Wimmer an der einwöchigen Vorsynode teil. Die Kirche sollte die Situation junger Menschen besser in den Blick nehmen, sagte sie in einem "Kathpress"-Interview vor Beginn des Vorbereitungstreffens. Die jugendliche Lebenswelt sei heute von Schnelllebigkeit und einer großen Anzahl an Angeboten und Möglichkeiten gekennzeichnet. Es sei daher eine Herausforderung, Jugendliche überhaupt zu erreichen, ihr Interesse zu wecken und mit ihnen nicht nur ab und zu, sondern regelmäßig in Kontakt zu treten. Wimmer: "Angesichts der vielen Lebensentwürfe gibt es 'die Jugendlichen' gar nicht. Kirchliche Jugendarbeit darf sich daher nicht nur auf eine Gruppe konzentrieren, sondern sollte alle im Blick haben."

Papst Franziskus Papst an Vorsynoden-Teilnehmer: Macht mit! 20.3.2018


Papst Franziskus Vorsynode mit Jugendlichen Teil I 20.3.2018 (ohne Übersetzung)


Teil II


Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 lesa 20. März 2018 

Was bedeutet Leben in Fülle wirklich

@Stephan Fleischer: Gänzlich einverstanden. Ich wollte nur erklären, wie der Heilige Vater es vermutlich meint. Aber dieses Wort Jesu wird in unserer hedonistischen Zeit oft verkürzt aufgefasst. Heue sagt uns Jesus: "Ihr stammt von unten, ich stamme von oben. Ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt." (Joh 8, 23) Zu Ostern heißt es dann: "Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Richtet euren Sinn auf das Himmlische,nicht auf das Irdische.2 (Kol 3, 1-4)Dass das Menschsein bejaht und erlöst ist, befreit zu immer neuem Bemühen, auf dem Weg der Gebote zur Fülle des Lichtes und des Lebens, zum Glück des innersten Einklanges mit dem liebenden Willen Gottes zu gelangen. Dort ist Fülle des Lebens. Und das ist, worum es Ihnen geht. Danke, dass Sie diese in unserer Zeit so vernebelten Glaubenswahrheit, bei der es um das Erlangen des "wahren Lebens" geht, unermüdlich "freizulegen" versuchen.


2
 
 Stefan Fleischer 20. März 2018 

Und wenn nun jemand kommt

und sagt, das mit dem ewigen Leben sei Vertröstung auf das Jenseits, so würde ich ihm sagen: Nein! Das ist Führung durch Zielsetzung!


4
 
 Stefan Fleischer 20. März 2018 

@ lesa

Sicher, man kann "Leben in Fülle" auch so verstehen. Die Gefahr dabei ist einfach, dass es so gerne allzu diesseitig verstanden wird, dass das ewige Ziel unseres Lebens aus dem Blick verschwindet oder zu einer Selbstverständlichkeit wird. Mit einem gut gebildeten und starken Glauben wird das nicht passieren. Ab er wenn wir ehrlich sind müssen wir sehen, dass ein solcher Glaube vielerorts fehlt, gerade bei den heutigen Jugendlichen. Woher sollten sie ihn auch kennen, wenn ihn fast niemand mehr ganz und ungeschönt verkündet? Der Mensch von heute lebt in den Tag hinein. Deshalb sollten wir wieder verkünden, dass es noch ein ewiges Leben in Fülle gibt, für das es sich lohnt sich anzustrengen und nötigenfalls alles andere aufzuggeben.


4
 
 donjbosco 19. März 2018 

Merkwürdige Schwerpunkte... u.a.

"Franziskus sagte, der Beitrag Jugendlicher in der Kirche sei unverzichtbar. Dabei wandte er sich ausdrücklich auch an Repräsentanten anderer Kulturen, nichtchristlicher Religionen und Nichtglaubende." Die Kirche kann keinen Synkretismus mehr vertragen. Und die Humanisierung wird ihr Tod sein.


7
 
 Ginsterbusch 19. März 2018 

Der Vatikan will und wird seine „Ziele“ der Synode erreichen

Meiner Ansicht nach ist es völlig egal, wie die Jugendlichen abstimmen.
Sie werden instrumentalisiert.
Für mich sind besonders die Jugendlichen die wirklichen Opfer.
Von der Schönheit und Reinheit der Hl. Kirche, die wir noch erleben durften, bleibt in Zukunft wohl nicht viel übrig.
Gott schütze unsere Jugendlichen, denen eine bittere Zukunft bevorsteht.


7
 
 Zeitzeuge 19. März 2018 
 

Das Glaubenswissen und Glaubenspraxis inkl. der

unverkürzten Sittenlehre unabdingbar zusammengehören, ja untrennbar von einander sind, ist selbstverständlich, ebenso das Vorbild der Eltern, wobei ich mir keine Illusionen darüber mache, daß
in vielen Ehen schon mittlerweile über
Generationen hinweg die kath. Ehemoral nicht befolgt wird (widernatürliche Empfängnisvereitelung)!

Meine Bedenken gehen in die Richtung, daß diese Synode zeit(un)geistförmige
"pastoral begründetete" Verwässerungen
in Glaube und Moral propagiert, ohne das
die gebotenen, lehramtl. Korrekturen erfolgen!

Warnendes Beispiel: Nach einer Umfrage
kennen zwar die "kath". Jugendlichen und jungen
Erwachsenen die kath. Ehe-und Familienlehre,

90% halten sich aber nicht daran!

Quelle: wissenbloggt.de vom 20.12.2013

Autor: Wilfried Müller

Daher meine Erinnerung an Joh. 6,67-69!

Für alle Katholiken, auch für die Jugendlichen gilt:

Glaube u. Sitte sind eine Einheit, jeglicher "Auswahlkatholizismus" beschreitet den breiten Weg, vgl. hierzu aber Math 7,13-14!


6
 
 Ad Verbum Tuum 19. März 2018 

Einübung ..

@Schlegl
Heute feiern wir den Hl. Josef. Passend hieß es auf dem Kalenderblatt:"Wenn die Festung 》Familie《 gefallen ist, kann man die Kirchen schließen."
Das hat sich nun fast zur Gänze bestätigt, ich erlebe es leider alljährlich in der Firmvorbereitung.
Mut machen mir z.T. kath. Aufbrüche z.B. in Baltimore, US. Rebuilt - auch & gerade in der Jugendpastoral. Es ist so wichtig, es sind die Glaubenszeugen, die Hauskirchen von morgen ....
Möge der Hl. Geist dieses Treffen erfüllen.


5
 
 lesa 19. März 2018 

Leben in Fülle mit Kompass

Aufgrund einer Kleinbroschüre von Papst Franziskus, die für Jugendliche wirklich ein guter Impuls ist und sehr geeignet als kleines Geschenk, denke ich mit "Leben in Fülle" meint er Leben aus dem Glauben anstatt oberflächlichem Dahinleben ohne Sinn. Aber mit bernh.-k. kann man hoffen, dass auch der "Kompass" den Jugendlichen unmissverständlich gezeigt wird. Unverkürzte Orientierung an der Moral ist unabdingbar, wenn sich nicht alles verlaufen soll. Das ist auch die Voraussetzung, dass es wieder junge Familien gaben kann, in denen der Glaube gelebt und weitergegeben wird. Beten wir viel für diese Synode (auch für die Schutzengeln der Jugendlichen) und "setzen wir die Hoffnung auf die Gnade! (vgl. Hl. Paulus)


7
 
 Stefan Fleischer 19. März 2018 

Nochmals: Leben in Fülle

„Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“. (Joh 10,10)
Diese Stelle der Schrift zeigt eindeutig, wie wir diesen Ausdruck im christlichen Sinn verwenden müssen. Mit Leben ist hier jenes Leben gemeint, welches der Dieb, der Widersacher, Satan uns rauben will. Dieser will unser ewiges Unheil. Dazu „schenkt“ er uns oft irdisches Heil. Christus ist gekommen um uns ihm zu entreissen und uns dorthin zu führen, wo er ist, in sein ewiges Reich, in jene Fülle des Lebens, die diese Welt nie und nimmer zu geben vermag.


5
 
 Stefan Fleischer 19. März 2018 

@ elisabetta

Genau. Was mir sofort ins Auge stach war der Ausdruck "Leben in Fülle". Auch das ist einer jener Begriffe, welche ganz verschiedene Bedeutungen haben kann. In meiner Jugend war es klar: Leben in Fülle gibt es einst in der ewigen Heimat, im Himmel. Dazu sind wir unterwegs. Das zu erreichen ist das Ziel unseres Lebens. Heute bedeutet dieser Begriff meist, um es einmal etwas krass auszudrücken, ein „lebenswertes“ Leben, wobei lebenswert alles und jedes bedeuten kann, ein Leben im Dienst seiner Mitmenschen, oder im Einsatz für dieses oder jenes, wie auch ein Leben das alles bietet, was das Herz begehrt. Aus dieser Optik stellt sich dann aber schnell einmal die Frage nach dem „nicht (mehr) lebenswerten Leben". Was machen wir damit? Was machen wir, wenn es uns trifft? Meines Erachtens sollte man diesen Begriff nie verwenden ohne klar zu sagen, was damit genau gemeint ist.


6
 
 imanfange 19. März 2018 
 

@elisabetta

„Der Wort ‚Gott‘ oder ‚Jesus Christus‘ wird peinlichst verschwiegen.“
Stimmt. Aber nur in diesem Bericht. Wenn Sie sich die Mühe machten, die Ansprache des Hl. Vaters zu lesen, würden Sie sich vom Gegenteil überzeugen können. Aber Fakten sind ja nicht so besonders wichtig. Ja?


3
 
 Smaragdos 19. März 2018 
 

"Die Logik des 'Es war schon immer so'"

"Die Jugendliche forderten die Kirche heraus, aus der "Logik des 'Es war schon immer so'" auszubrechen."

Dieses Gefasel aus dem Mund eines Papstes ist einfach nur peinlich, ich kann es nicht mehr hören, nur ein linker Papst kann solche abstrusen Sätze überhaupt denken. Es zeigt, dass PF auf rein menschlicher Ebene denkt, da ist nichts Übernatürliches hinter diesem Satz, keine Suche nach dem Willen Gottes.

Der Umkehrschluss dieses Satzes ist nämlich: Es muss sich etwas ändern - und zwar an der Kirche!!!

Das ist ja genau das Markenzeichen aller linken Katholiken, dass sich die Kirche ändern muss statt die Sünder! Von Umkehr ist hier keine Rede, sonst wäre eine Fußnote wie die 351 von AL völlig undenkbar.

Also liebe Freunde, machen wir uns auf etwas gefasst bei dieser Jugendsynode. Wetten, dass es eine "Familiensynode die Zweite" sein wird... d.h. die Kirche wird weiter dekonstruiert werden, denn sonst wäre man ja der Logik des "Es war schon immer so" verhaftet!

Oremus!


10
 
 elisabetta 19. März 2018 
 

Wozu dieses Treffen? Fortsetzung

Das kann aber jede beliebige Organisation bieten, dazu braucht es die Kirche nicht. In katholischer Jugendarbeit sollte aber auch "Katholisches" drin sein und das vermisse ich. Ob die Bischofssynode dazu beiträgt, bezweifle ich stark. Wenn es nur darum geht, neue Wege zu wagen, Risiken einzugehen und der Logik: „Es war schon immer so“ abzuschwören, dann wird sich keine Hinwendung zum Glauben an Gott ereignen. Denn Gott ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe und Seine Gebote haben immer Gültigkeit.


13
 
 elisabetta 19. März 2018 
 

Wozu dieses Treffen Teil 1

Der Glaube steht jedenfalls nicht auf der Agenda, wenn ich diesen Beitrag lese. Das Wort „Gott“ oder „Jesus Christus“ wird peinlichst vermieden. Aber eh kein Wunder, der Papst wendet sich ja vorrangig an Repräsentanten anderer Kulturen, nichtchristlicher Religionen und Nichtglaubende, eingeladen wurden auch junge Repräsentanten aus Bereichen Kunst, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Militär, Sport und Ehrenamt. Dass “ferner“ auch Vertreter von katholischen Bewegungen und Gemeinschaften sowie katholischen Schulen und Universitäten teilnehmen, wird nur so nebenbei erwähnt und erinnert fast an ein Wunder. Und das Ergebnis dieser Vorsynode soll der eigentlichen Bischofssynode zum Thema: "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“ als Diskussionsgrundlage dienen. Soweit ich Einblick in die gängige Jugendarbeit habe, besteht diese nur mehr in abwechslungsreicher Freizeitgestaltung, Spaß und Fun.


11
 
 SCHLEGL 19. März 2018 
 

@ Zeitzeuge

Also,allzu viel erwarte ich mir von dieser Jugendsynode nicht.
Was die Jugendlichen brauchen,wäre ein gläubiges Elternhaus und damit eine Einübung in die Praxis von Kindheit an. Hier fehlt es an allen Ecken und Enden.
In meiner Schulzeit(1957-1969)hatten wir einen guten Religionsunterricht,bis auf 2 Jahre (2 ausgezeichnete Religionslehrerinnen)immer einen Priester.
Wir konnten den Katechismus ziemlich gut auswendig.In der Volksschule sind vielleicht ein Drittel meiner Klassenkameraden am Sonntag in die Kirche gegangen,im Gymnasium höchstens 10 % (vor dem Konzil!).
Wenn ich damalige Mitschüler heute nach den Glaubenswahrheiten des Katechismus Frage ist null da!
Zum Vergleich: Auch ein sehr guter Mathematikunterricht kann nicht verhindern,dass ein Großteil der Leute heute keine Divisionen mit Rest durchführen kann.Von Schlussrechnungen, oder Gleichungen mit 2 Unbekannten gar nicht zu reden.Obwohl wir das jahrelang geübt haben. Was nicht praktiziert wird, verschwindet!Msgr.Franz Schlegl


12
 
 Kurti 19. März 2018 
 

Umfrage

Solche Umfragen bräuchte es nicht, denn man weiß schon vorher, was herauskommt. Europa ist ein Misionsland geworden (weiß wohl jeder nur der Vatikan nicht). Demach weiß man auch, was solche Umfragen ergeben. Kosten nur sinnlos Geld.


11
 
 bernhard_k 19. März 2018 
 

Kompass mit ruhiger Nadel nötig - sonst nichts!

"Angesichts der vielen Lebensentwürfe ..." ist ein Kompass mit ruhiger Nadel (=KKK) sogar besonders nötig.

Werde ebenfalls gespannt mitverfolgen ...


11
 
 Zeitzeuge 19. März 2018 
 

Da naht die nächste "Kulturrevolution", hoffentlich irre ich mich,

aber was sind "neue Formen", "neue Wege"
und "Risiken" im Zusammenhang der echten
Jugendpastoral, die niemals den Glauben verwässern darf, auch nicht in der Sexualethik!

Auch für die Jugendlichen gilt die katholische Glaubens- und Sittenlehre
uneingeschränkt, nach dem Motto:

"Wollt auch Ihr weggehen?", vgl. Joh. 6, 67-69!

Wenn unsere jüngste Tochter, 11 Kl. Gymnasium, sagt, daß das Glaubenswissen
ihrer Altersgenossen/innen nach über 10 Jahren (!) kath. Religionsunterricht gleich "Null" ist, ahne ich wirklich nichts Gutes für diese Synode, die ich mit großer Aufmerksamkeit verfolgen werde!


21
 

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