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Vietnamesischer Erzbischof stirbt bei Vatikan-Besuch

8. März 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Herzattacke während einer Messe in der Papstbasilika Sankt Paul vor den Mauern im Rahmen des Ad-limina-Besuchs der vietnamesischen Bischöfe

Rom (kath.net/KAP) Der Erzbischof von Ho-Chi-Minh-Stadt, Paul Bui Van Doc, ist in Rom bei seinem Besuch zum Lagebericht aus den vietnamesischen Diözesen überraschend gestorben. Der 73-Jährige erlitt am Dienstag eine Herzattacke während einer Messe mit anderen vietnamesischen Bischöfen in der Papstbasilika Sankt Paul vor den Mauern, wie der Pressedienst "Asianews" am Mittwoch meldete. Wenig später starb er in einer römischen Klinik. Die Bischöfe des kommunistischen Landes hielten sich zum sogenannten Ad-limina-Besuch für turnusmäßige Berichte beim Papst in Rom auf.

Bui, geboren am 11. September 1944 in Da Lat, war von 2013 bis 2016 Vorsitzender der Vietnamesischen Bischofskonferenz. Seit 1999 Bischof, wurde er von Papst Franziskus 2013 zum Koadjutor-Erzbischof von Ho-Chi-Minh-Stadt ernannt und folgte 2014 Kardinal Pham Minh Man als dritter Oberhirte der 1960 gegründeten Erzbistums nach. Die Erzdiözese Ho-Chi-Minh-Stadt zählt nach Vatikanangaben rund 690.000 Katholiken unter 7,8 Millionen Einwohnern.

Vietnam zählt zu den wenigen Ländern, zu denen der Vatikan keine offiziellen diplomatischen Beziehungen unterhält. Nach dem Ende des Vietnamkriegs hatten die kommunistischen Machthaber die Kontakte 1975 abgebrochen. Inzwischen gibt es Bemühungen um eine Annäherung.

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Lesermeinungen

	mphc 10. März 2018
	Vom überraschenden Tod dieses Oberhirten muss ich unserer Schwägerin in Utah/USA schreiben. Die von ihr sehr geschätzte zukünftige Schwiegertochter, stammt von Eltern aus Saigon (auf diesem Namen hat diese bestanden).	0

	1Pace 8. März 2018
	„AD DEUM LAETITAE MAE“ Es ist sicher nicht unrecht zu fragen, wer Derjenige war, über dessen Tod hier berichtet wird. Was man dabei wissen will, wirft natürlich ein Licht zurück auf die Person, welche fragt, z. B. in welchen Kategorien sie denkt. – Ein vietnamesischer Mitbischof äußerte sich so über den Verstorbenen: "Wir waren gemeinsam Studenten an der Hochschule der ‚Propaganda Fide‘ in Urbano. Er war ein Mann, ein Priester, dessen Herz immer von der Heiterkeit des Herrn erfüllt war. Mit seinem Bischofswort 'Ad Deum laetitae mae' legte er Wert auf die Heiterkeit, die jede getaufte Person in Christus findet. Sein Wille und seine Mission waren: Jedem die Heiterkeit des Evangeliums zu bringen und die Menschen des ihm anvertrauten Gottes dazu zu bringen, die Heiterkeit des Herrn zu leben. Heute ist er im Paradies, um diese Heiterkeit zu genießen". – Quelle: http://www.fides.org/en/news/63865-ASIA_VIETNAM_Msgr_Paul_Bui_Van_Doc_was_a_Pastor_who_brought_the_joy_of_the_Gospel_to_all - TẠM BIỆT - BISCHOF PAUL!	2

	8. März 2018
	Wenn ein Erzbischof namens Paul beim Grab des hl. Paulus in einer der sieben Hauptkirchen Roms "St. Paul vor den Mauern" in die Ewigkeit gehen darf, dann kann es sich nur um einen großartigen Hirten der Kirche gehandelt haben! Ein solcher Gnadenerweis wird nur Seinen getreuesten Auserwählten zuteil!	2

	SCHLEGL 8. März 2018
	@H.v.KK Da haben Sie die Bergpredigt, glaube ich, nicht ganz richtig verstanden! Wenn ich einen Schüler gesagt habe, sein Verhalten sei nicht richtig gewesen, dann RICHTE ich nicht, sondern will ihm auf seinen Lebensweg weiterhelfen. Wenn ich einer erwachsenen Person sage, so könne sie nicht zusammenleben,dann habe ich NICHT gerichtet,sondern ihr etwas zum Heil der Seele gesagt. Wenn ich jemand sage, dass es für einen Christen nicht angeht, so über einen verstorbenen Hierarchen zu schreiben, dann habe ich auch nicht gerichtet. So etwas gehört nämlich zur HIRTENSORGE des Priesters, oder etwa nicht? Msgr. Franz Schlegl	4

	H.v.KK 8. März 2018
	H.v.KK Sehr geehrter Herr Msgr.!Sie haben natürlich nicht ganz unrecht, aber "richtet nicht,damit ihr nicht gerichtet werdet" gilt auch für Sie!	5

	SCHLEGL 8. März 2018
	@Senfkorn7 Also Ihre Frage, wie der plötzlich verstorbenen vietnamesische Bischof war, finde ich geschmacklos und völlig deplatziert! Sich angesichts des Todes eines Hierarchen, der sicherlich genug unter den Kommunisten gelitten hat, zum Richter aufzuwerfen,ist...........................! Memento mori!Msgr. Franz Schlegl	6

	Senfkorn7 8. März 2018
	Gott möge seiner Seele Ruhe verschaffen. Gerne wüsste ich noch wie er War. War er ein Liberaler oder eine echter Katholik?	3

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