Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Papst lobt Krankenpfleger und ermahnt Patienten

4. März 2018 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Audienz für rund 6.500 Krankenpfleger im Vatikan - Franziskus ermahnt Patienten: Pflegedienst "nie als selbstverständlich ansehen".


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat die Arbeit von Krankenpflegern als "unersetzlich" für eine menschlichere Gesellschaft gewürdigt. Gleichzeitig ermahnte er Patienten, den Dienst der Schwestern und Pfleger "nie als selbstverständlich" anzusehen. "Auch ihr Patienten solltet euch um Menschlichkeit gegenüber jenen bemühen, die sich um euch kümmern", sagte der Papst am Samstag bei einer Audienz für rund 6.500 Krankenpfleger im Vatikan. Diese treffen sich in Rom zur Neugründung eines nationalen Verbandes professioneller Pflegekräfte, der von Montag bis Mittwoch tagt.

Franziskus würdigte den vielfältigen, professionellen Einsatz der Pfleger zwischen Medizintechnik und menschlicher Zuwendung. Gerade letztere mache den besonderen Wert der Pflege aus. "Vergesst nicht die 'Medizin der Zärtlichkeit', sie ist so wichtig: ein Streicheln, ein Lächeln bedeuten dem Kranken so viel", sagte der Papst. "In der Kombination von technischen Fähigkeiten und menschlicher Sensibilität zeigen sich der volle Wert und die Kostbarkeit eurer Arbeit", sagte der Papst. "Wie viele Leben wurden gerettet, wie viele - danke eurer Hilfe!"


Das gelte umso mehr in einer Gesellschaft, in der die Schwachen wenig zählten, und die nur auf Effizienz und Gewinn schaue. Gleichzeitig kritisierte der Papst den anhaltenden Personalmangel in der Pflege. Damit werde sich die Lage in Heimen und Krankenhäusern nicht verbessern. Diese Situation dürfe eine kluge Verwaltung in keiner Weise als Bereich für Sparmaßnahmen verstehen.

Zudem erinnerte Franziskus an die Art, wie Jesus kranken Menschen begegnet sei: nicht zerstreut und gleichgültig, sondern aufmerksam und liebevoll. Der Schlüssel, einen Kranken zu verstehen, sei Zärtlichkeit, so der Papst. Auf diese Weise vermittelten die Schwestern und Pfleger den Kranken etwas von Gottes Nähe. Dabei erzählte er, was ihm ein Ordensmann berichtet habe: Der bewegendste Satz, den dieser je gehört habe, stamme von einem Kranken, den er am Lebensende begleitet habe: "Ich danke Ihnen, Pater, weil Sie zu mir immer von Gott gesprochen haben, ohne ihn nur einmal zu nennen."

Dem neuen "Nationalverband professioneller Pflegekräfte" gehören nach eigenen Angaben rund 440.000 Pflegekräfte an. Bei einem dreitägigen Kongress wollen sie ihren Beitrag für das italienische Gesundheitssystem darlegen. Wie in anderen Ländern auch, herrscht in Italien ein Mangel an Pflegekräften. Anders als etwa in Deutschland aber finden ausgebildete Pflegekräfte nur sehr schwer eine Stelle.

Krankenschwester rettete Papst Leben

Bei der Begegnung hatte der Papst außerdem darüber berichtet, wie er einer Krankenschwester sein Leben verdanke. Als er 20-jährig mit dem Tode rang, "war sie es, die den Ärzten sagte: 'Nein das geht nicht, man muss ihm jenes geben'. Und dank dieser Maßnahmen habe ich überlebt", erzählte der Papst in seiner Ansprache abweichend vom Manuskript.

"Ich danke ihr, ich danke ihr so sehr. Und hier - vor euch - will ich ihren Namen nennen: Schwester Cornelia Caraglio." Die aus Italien stammende Ordensschwester sei eine "mutige Frau" gewesen, "die damals mit den Ärzten diskutierte. Bescheiden, aber sicher in dem, was sie tat".

Der Papst empfing rund 6.500 Krankenpfleger in der vatikanischen Audienzhalle anlässlich der Neugründung eines "Nationalverbandes professioneller Pflegekräfte". Dieser hält von Montag bis Mittwoch in Rom einen Kongress ab.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 priska 5. März 2018 
 

Vielen Dank Papst Franziskus für die Würdigung der Pfleger..


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Kardinal Fernández – eine Fehlkalkulation von Papst Franziskus?
  2. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  3. Will Papst Franziskus Kardinal Burke Wohnung und Gehalt streichen?
  4. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  5. Theologe Kwasniewski: Franziskus hat sich als ‚Diktator Papst’ gezeigt
  6. US-Pfarrer schreibt an Papst Franziskus: ‚Sie machen meinen Dienst schwierig’
  7. Keine Generalaudienz mit dem Papst in dieser Woche
  8. «Das ist eine der schlimmsten Plagen, die man je gesehen hat»
  9. Papst Franziskus verbringt die heißen Sommertage im Vatikan
  10. Begegnung mit Künstlern – Papst begrüßt umstrittenen Fotographen herzlich







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  12. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz