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Kommt her, reden wir, trinken wir einen Kaffee! Die Vergebung ist da!

27. Februar 2018 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: die Umkehr im Leben, ohne Angst und Drohungen, der Herr erwartet den Sünder. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Fastenzeit – eine Zeit, „die bei der Umkehr hilft“, dazu, sich wieder Gott anzunähern, eine Zeit für „die Veränderung in unserem Leben“, und um diese Gnade gelte es zu bitten. In seiner Predigt bei der heiligen Messe im vatikanischen Gästehaus „Domus Sanctae Marthae“ am Dienstag der zweiten Woche der Fastenzeit ging Papst Franziskus von der ersten Lesung aus dem Buch Jesaja aus (Jes 1,10.16-20), einem „wahren Aufruf zur Umkehr“.

Der Papst zeigte in seinen Betrachtungen, worin die besondere Haltung Jesu gegenüber unseren Sünden bestehe. „Er droht nicht, sondern er ruft mit Milde und schenkt dabei Vertrauen“, so Franziskus: „Vorwärts, kommt, reden wir“, so lauteten die Worte des Herrn, mit denen er sich an die Herrscher von Sodom und an das Volk von Gomorra gewandt habe, denen er das „Übel“ gezeigt habe, das es zu vermeiden gelte, und das „Gute“, das verfolgt werden müsse. Und so tue er es mit uns:


„Der Herr sagt: ‚Kommt her. Kommt und reden wir. Reden wir ein wenig’. Er erschreckt uns nicht. Er ist wie ein Papa mit seinem heranwachsenden Kind, das was angestellt hat und das er tadeln muss. Und er weiß, dass – wenn er da mit dem Knüppel ankommt – die Sache nicht gut gehen wird, er muss mit Vertrauen eintreten. In diesem Abschnitt ruft der Herr auf diese Weise: ‚Kommt her. Trinken wir einen Kaffee zusammen. Reden wir, diskutieren wir. Habt keine Angst, ich will euch nicht schlagen’. Und da er weiß, dass da Kind denkt: ‚Aber ich hab da was angestellt...’ – sagt er sofort: ‚Sind eure Sünden wie Scharlach, weiß wie Schnee werden sie. Sind sie rot wie Purpur, wie Wolle werden sie’“.

Wie der Vater gegenüber einem heranwachsenden Kind bringe Jesus mit einer "Geste des Vertrauens“ zur Vergebung und ändere das Herz. So habe er gehandelt, als er Zachäus oder Matthäus berufen habe, und so handle er in unserem Leben, „er lässt uns sehen, wie man einen Schritt nach vorn auf dem Weg der Umkehr tun kann“:

„Wir wollen dem Herrn für seine Güte danken. Er will uns nicht knüppeln und verdammen. Er hat sein Leben für uns hingegeben, und das ist seine Güte. Und immer sucht er nach einem Weg, um zum Herzen vorzudringen. Und wenn wir Priester an der Stelle des Herrn die Umkehr spüren, müssen auch wir diese Haltung der Güte einnehmen, wie der Herr sagt: ‚Kommt her, diskutieren wir, da ist kein Problem, die Vergebung ist da’, und keine Drohung, von Anfang an“.

Diesbezüglich erzählte der Papst von der Erfahrung eines Kardinals und Beichtvaters, der gerade angesichts einer Sünde, deren Größe er ahne, nicht einhalte und weitergehe, den Dialog fortsetze: „Und das öffnet das Herz“, betonte Franziskus, „und der Andere fühlt sich in Frieden“. So handle der Herr mit uns, er sage: „Kommt, diskutieren wir, reden wir. Nimm die Quittung der Vergebung, die Vergebung ist da“:

„Mir hilft es, diese Haltung des Herrn zu sehen: der Papa mit dem Kind, das sich für groß hält, das sich erwachsen fühlt und dabei noch auf dem halben Weg ist. Und der Herr weiß, dass wir alle auf halbem Weg sind, und viele Male brauchen wir das, dieses Wort zu hören: ‚Nun komm her, erschrick nicht, komm. Die Vergebung ist da’. Und das ermutigt uns, offenen Herzens zum Herrn zu gehen: er ist der Vater, der uns erwartet“.

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Lesermeinungen

 Kostadinov 2. März 2018 

@Hadrianus - Getränkevorschläge

um sich dieses Leeramt schön zu trinken: Wie wärs mit Fernet Branca o.ä. statt Abtei-Kamille? Oder angesichts der Starkbierzeit doch lieber was von den Trappisten?


3
 
 Fatima 1713 1. März 2018 
 

Die Reihenfolge ist

Reue, Umkehr, Beichte, Absolution, Buße


4
 
 Hadrianus Antonius 1. März 2018 
 

"Lehramt"

P.Franziskus hat, angesprochen auf einige "knackige" (und wenig konventionelle, um es höflich-verbrämt zu sagen) Aussagen betr. Fundamentaltheologie im domus Sta. Marta und bei Konferenzen einmal barsch gesagt:
" Natürlich gehört alles, was ein Papst sagt, zum Lehramt der Kirche!".
Die katholische Kirche 51 Jahre nach dem 2.Vat.Konzil ist meines bescheidenen Wissens nach jetzt die erste große Glaubensgemeinschaft wo der Gott seine Adepten zu einer Tasse Kaffee einlädt (der Kaffee kam erst nach Mohammed in den islamischen Gebieten auf).
Und alles dann noch vekündet von einem Papst aus Argentinien, der selbst gerne Mate-tee trinkt.
Für die Gläubigen dann doch eher Abtei-kamille und Nerven&Beruhigungstee .-(


6
 
 kreuz 28. Februar 2018 

lb @ in veritate

"Gott vergibt mir doch nicht, weil ich reuig und zur Umkehr bereit bin.."

doch, Er vergibt (erst) dann WENN Sie dazu bereit sind.
in der Vorbereitung, spätestens während der Beichte, muß ich meine Sünden bereuen und den Vorsatz haben, sie nicht mehr zu begehen. sonst ist die B. ungültig.
wenn ich die Sünde wieder begehe, weil ich zu schwach bin, dann ist das etwas Anderes.
es ist nicht nur Zuckerschlecken, und keine Party ala "wir sind alle kleine Sünderlein, s´war immer so, s´war immer so..
über Sünden kann man (braucht man) auch nicht diskutieren, sie stehen schwarz auf weiß im Dekalog. und es sind dieselben wie vor 2000 Jahren, da ist keine "neuzeitliche Auslegung" angesagt :-)

also: schwenken wir ein auf Mt 7, 13+14

this ain`t no technological breakdown, oh no

www.kathtube.com/player.php?id=14781


3
 
 Hadrianus Antonius 28. Februar 2018 
 

@In veritate Ohne Jesus Christus

Sie sind dabei, übrigens auch mit P.Franziskus, einen Glauben ohne Jesus Christus zu erfinden.
Das sei Ihnen unbenommen- nur hat es mit dem Christentum dann nichts mehr zu tun.
Undeutlichkeiten, Unklarheiten, kein Kaffee für die Dubia-Kardinäle und Verstümmelungen/Veränderungen (um nicht Falsifikationen zu sagen) der Hl.Schrift sind der Verkündigung des Christentums nicht dienlich.


8
 
 christine.klara.mm 28. Februar 2018 
 

@In veritate

Ja, Gottes Vergebungsbereitschaft geht immer allem voraus.Sogar unseren noch nicht begangenen Sünden,denn Jesus der GottMensch hat a l l e je begangenen und noch in Zukunft geschehenden Sünden in Seinen Sühnetod für unsere Erlösung hineingenommen und in Seinem Kreuzestod vernichtet.
Dieses Geschenk steht für jeden Menschen bereit und Gott wartet oft Ägernis erregend l a n g e darauf, daß uns der "Knopf aufgeht" und wir unter Seine Augen treten um mit dem Versprechen auf unseren Lippen künftig jegliche Sünde zu meiden - allein mit Seiner Hilfe und unserem ehrlichen Bemühen - um IHM treu zu bleiben.Mit dem so gleichsam abgeholten Geschenk,nicht gestohlen, sondern aus SEINEN Händen empfangen = Beichte,kehren wir ganz neu in unser je eigenes Leben mit den je eigenen Freuden,Mühen,Versuchungen und Plagen gestärkt zurück.Das ist doch eigentlich ganz einfach zu verstehen.
Haben wir aber je einem anderen unsere Vergebungsbereitschaft signalisiert?
Meistens sind wir giftig und nachtragend.


3
 
 Fatima 1713 28. Februar 2018 
 

@In veritate

Der verlorene Sohn hat sich zuerst auf den Weg zurück nach Hause gemacht, bevor ihn der Vater wieder in seine Arme nehmen konnte. Sicher, er hat schon sehnsüchtig auf ihn gewartet und ist ihm entgegen geeilt, aber den Weg musste der Sohn schon selber zurück legen. Wir sind eben frei und Gott nimmt uns in dieser Freiheit ernst. Er traut uns zu, dass wir zur Einsicht fähig sind und freiwillig zurück kehren. Wenn mir gar nicht klar ist, dass ich etwas falsch gemacht habe, warum sollte ich mich überhaupt nach Vergebung sehnen und darum bitten?


3
 
 Aschermittwoch 28. Februar 2018 
 

Schön, aber...

"Kommt her, reden wir, trinken wir einen Kaffee!" Warum hat er das nicht zu den Dubia-Kardinälen gesagt?


15
 
 In veritate 28. Februar 2018 
 

Gottes Liebe und Vergebung geht voraus - sie hinkt nicht nach

Ich verstehe die Aussagen von Papst Franziskus und es entspricht meinem Gottesbild. Es liegt vielleicht in unserer menschlichen Natur, Reue/Schmerz/Vergeltung mit ausgleichender Gerechtigkeit gleichzusetzen. Ich glaube aber Gottes Gerechtigkeit ist eine ganz andere. Gott vergibt mir doch nicht, weil ich reuig und zur Umkehr bereit bin - das ist mir zu weltlich und menschlich gedacht. Er kommt mir in Liebe und Barmherzigkeit entgegen und vergibt mir; dann erst aus dieser Gnade heraus, werde ich (und sei es auch erst zu einem späteren Zeitpunkt) überhaupt fähig, zu bereuen und umzukehren.
Ich bin Gottes Liebe bedürftig, damit ich nach und nach lerne, wie Leben gelingen kann.


2
 
 christine.klara.mm 28. Februar 2018 
 

Bewertung der Seele nach dem irdischen Tod: persönliches Gericht

Der Gedanke,daß viele gute Taten einen Abfall von Gott zum Zeitpunkt des Todes zunichte machen können ist ein Irrtum.
Beispiel:Durch Jahrzehnte makellose Ehe,aber schlußendlich Scheidung und neue Verbindung:der Zustand vor Gott ist der eines Ehebrüchigen.Die vielen makellosen früheren Ehejahre können nicht den jetzigen Zustand eines Ehebrechers aufheben.
Ein Mörder der zu Lebzeiten den Weg der Umkehr und Reue und Beichte gefunden hat ist im Blute Christi reingewaschen von seiner Schuld,Sündenstrafe bleibt(Fegefeuer).Weltlich betrachtet ist er von der Todesstrafe zu lebenslänglich begnadigt,wenn ihr meinen Vergleich annehmt.
Der Seelenzustand zum Todeszeitpunkt ist der alles entscheidende.Darum bat man Gott früher immer um Bewahrung vor einem plötzlichen Tod.
Am besten immer sofort die Versöhnung mit Gott im Sakrament der Beichte suchen und nichts auf die lange Bank schieben.
Oder anders gesagt,die Ankunft des Herrn freudig und bereitet erwarten.Der Zeitpunkt könnte schon heute sein.


5
 
 Kurti 28. Februar 2018 
 

Ein Papst, der als er noch Bischof oder Kardinal war -ich schrieb

das hier schon einmal - nach einer Messe für Prostituierte einer solchen, die ihm sagte Herr Pater ich lebe in Sünde, nur antwortete, wir alle seien Sünder, von dem kam man doch nicht verlangen, daß er seelsorgerlich besonders kompetent ist und den Menschen aus ihrer Sünde heraushilft. Ein Sünder braucht ggfs. auch mal eine harte Ansprache, damit er umkehrt. Die großen Heiligen haben das immer wieder auch so gehalten, wenn es ihnen notwendig erschien. Allein mit Streicheleinheiten kommt man nicht bei jedem weiter. Wer aber wie der Papst sich selber vor Kritik schützen muss, damit er nicht krank wird (seine eigenen Worte", der ist auch nicht in der Lage andere auf dem Gebiete deutlich zurechtzuweisen, außer vielleicht pauschal bei Weihnachtsanprachen, wo das ja ganz daneben ist.


14
 
 jadwiga 28. Februar 2018 

Verwunderung

Frühschoppen mit Kaffee und Kuchen nach der heiligen Messe ist schon zu einer Tradition in Deutschland geworden! Tratsch und Klatsch genauso!

@Jadwipkarpaten


8
 
 Federico R. 27. Februar 2018 
 

Irgendwie ist es ja auch anrührend, ...

... solch schlichte Worte aus dem Mund unseres Oberhauptes zu vernehmen. Aber sei‘s drum: auch Franziskus folgt halt dem Trend der Zeit, und der geht allgemein hin zur Wohlfühl-Kirche. Leider mit Publikumsschwund. In den Niederlanden etwa, einst Prototyp einer fortschrittlichen Nachkonzilskirche und damals sogar mit eigenem progressiven Katechismus ausgestattet, werden heute immer mehr Gotteshäuser profaniert und zu schicken Trendlokalen umfunktioniert.

Auch in Deutschland hört man, überwiegend bei ev. Gemeinden, neuerdings von Vesperkirchen, in denen man für einige Wochen gut und preiswert sein Mittagsmahl einnehmen kann. In Rom ist das bereits erst jüngst in prächtigen kath. Gotteshäusern passiert, sogar mit Papstbeteiligung, obwohl gleich nebenan auch ein Gemeindesaal vorhanden gewesen wäre. Insofern ist das vom Papst angeführte Beispiel vom gemütlichen Kaffeeklatsch mit den armen Sündern anstelle der Absolution im Beichtstuhl mit anschließender Bußauflage gar nicht mal so abwegig.


10
 
 st.michael 27. Februar 2018 
 

Niveau?

Kann man sich von Papst Benedikt eine solche Ansprache vorstellen ?
Eher nicht !
Hier redet eben kein Vorstadtpfarrer oder ein gutwilliger Diakon, nein es ist der Papst der hl.roemisch- katholischen Kirche, Stellvertreter Christi auf Erden.
Wenn er etwas zu sagen hat dann soll er sich der Folgen bewusst sein.
Ja, Gott ist barmherzig und gut, ja er vergibt die Suenden, ja ja ja, ABER er will ZWINGEND die Mitarbeit des Suenders, was hier unter den Tisch fällt.
Will heissen Vorsatz, Reue und Busse und UMKEHR vom falschen - suendigen - Weg.
Das hat Christus bis hin zum Kreuz gepredigt und er hat auch die "Alternative" der Höllenstrafe angedroht.
Und was predigt Franziskus ?
Gott als lieber Onkel mit Käffchen und Kuchen !
Geht's noch ?
Wie tief wollen wir eigentlich noch herunter in diesem an Schrecken reichen Pontifikat ?
Erbärmlich !


12
 
 Stefan Fleischer 27. Februar 2018 

Es ist schon richtig

wenn unser Heiliger Vater sagt: „Er droht nicht, sondern er ruft mit Milde und schenkt dabei Vertrauen“. Was Jesus aber nie getan hat ist, dass er eine Sünde keine Sünde nannte, wie das mir vor Jahren einmal bei einem Beichtvater passiert ist. (Der Nächste nannte es dann wieder eine Sünde.) Das ist die Gefahr, wenn man Tatbestand und Schuld nicht sauber trennt. Eine Sünde bleibt eine Sünde, ein Verstoss gegen Gottes Gesetz, auch wenn den "Täter" keine Schuld treffen sollte. Das aber muss dem "Täter" deutlich gesagt werden, damit er sich bemüht, diesen Fehler das nächste Mal zu vermeiden, soweit es irgendwie (und mit Gottes Hilfe) möglich ist. Das aber wird er auch verstehen, wenn man ihn dran erinnert, Gott Liebe ist, Liebe die es zu erwidern gilt. Und dass diese Liebe, die Gott von uns erwarte zuerst in der Dankbarkeit für seine Barmherzigkeit und dann im Bemühen, seinen Willen zu tun, besteht.


11
 
 elisabetta 27. Februar 2018 
 

Papst Franziskus

verharmlost in unverantwortlicher Weise die Notwendigkeit einer sakramentalen Beichte. Nur durch eine solche werden unsere Sünden vergeben und nicht durch ein kameradschaftliches Gespräch mit Gott dem Herrn "auf Augenhöhe".


22
 
 phillip 27. Februar 2018 
 

"Ich glaube lieber den Bibelworten als dem Papst."

Lieber Kurti, ich, der ich zu Beginn des Pontifikates dieses Bischofs von Rom verteidigt und Zweifelnden, dass das der richtige Hirte zur Wahrung der bis dahin von der Katholischen Kirche tradierten und gelehrten Wahrheit und Einheit sei, empfohlen habe, auf die Früchte seines Verhaltens zu achten und ihm einen Vertrauensvorschuss zu geben. Heute, nach 5 Jahren seines Pontifikates und Beobachtung seiner auf Unwirksamkeit von Geboten und Sakramenten gerichteten Handlungen - und vor allem Unterlassungen (dubia, correctio filialis) bin ich zur Gewissheit gelangt (ja, ich habe mir, das diesbezügliches Verbot Bergoglios nicht beachtend, ein (Gewissens)Urteil gebildet), dass diese Person als Papst von Gott zur Prüfung unseres Glaubens zugelassen hat und ich seinem subjektivistischen, relativistischen und modernistischen Weg nicht folgen, sondern bei dem bleiben werde, was in der Bibel, insbesondere im NT und KKK steht und die Katholische Kirche bis zu seinem Pontifikat gelehrt hat.


22
 
 Ad Verbum Tuum 27. Februar 2018 

Diskutieren wir?

Ich kann mich jetzt ad hoc an keine Bibelstelle erinnern, an der Jesus über Sünden & vielleicht oder vielleicht auch nicht diskutiert.


19
 
 Fatima 1713 27. Februar 2018 
 

Kaffeeklatsch?

"Hört auf das Wort des Herrn! ... Lasst ab von eurem üblen Treiben! ... Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns Recht hat, spricht der Herr ... Wenn ihr bereit seid zu hören, sollt ihr den Ertrag des Landes genießen. Wenn ihr aber trotzig seid und euch weigert, werdet ihr vom Schwert gefressen." (Aus der Tageslesung Jes 1,10.16-20)


20
 
 Hadrianus Antonius 27. Februar 2018 
 

Unrichtig2

Betr. Sodom u. Gomorrha: sowohl in Genesis 19 als in Isaias 1, 10-20 ist überhaupt nicht von einem "Dialog" die Rede:
der Herr spricht in Gen.19 über (nicht: mit) die Sodomiten zu Abraham u. Lot;
und bei Isaias ist es ein MONOLOG, und wohl ganz im Imperativ (Befehlsform).
Und am Ende kommt die Drohung mit der Machaira, dem großen Schlachtmesser(Krummsäbel).
Abgesehen von der "Tasse Kaffee":
dies hat nichts mehr mit der Hl. Shrift zu tun, sondern mit Neuerfindungen (wie @Bentheim sagte: die "Erweiterung" der Theologie) und mit Verdrehungen der bestehenden Texten.Ein gutes Drittel aller Aussagen von Unserem Herrn Jesus Christus (die Logioi) sind übrigens Bedrohungen und Verfluchungen, in eklatantem Gegensatz zu der Aussage v. P. Franziskus.
Die hierarchische Spitze hat nicht das Recht, Teiledes Evangeliums zu verschweigen und anderseits Neues(Fremdes, Postkonziliäres,meinetwegen "Postkonstantinisches") dazu zu erfinden.Das ist Ab(apo-)stand(stasie) vom Evangelium.


25
 
 Hadrianus Antonius 27. Februar 2018 
 

Unrichtig1

In dem vorletzten Absatz interpretiert P.Franziskus die so wörtlich gefallene Aussagen von Kard. Danneels zu dem langjährig sexuell mißbrauchten Neffen des pädophilen Bischofs VanGheluwe falsch:
bei diesem weltbekanntem Gespräch ("Danneelstapes") hat Danneels angesichts de gewaltigen Sünde tatsächlich nicht eingehalten, sondern ist weitergegangen und hat "den Dialog" mit dem Täter und weniger mit dem Opfer "fortgesetzt" und "sein Herz gewaltig geweitet" mit Erzwingung von Vergebung.
(Ähnlich bei Barros in Chile).
Der Andere (das Opfer) war/ist dabei übrigens überhaupt "nicht in Frieden", sondern hat einen Tsunami ausgelöst (in den 6 Monaten hinterher 15 Priester, die sich selbst bei der Polizei als pädophile Täter deklarierten und innerhalb eines Jahres 6 Suizide von Geistlichen).
P.Franziskus hat noch nicht auf M.VanGheluwes Brief/Buch geantwortet;
und der Fall Barros/Juan Carlos Cruz beginnt erst richtig.
Setut +++


16
 
 Kurti 27. Februar 2018 
 

Fortsetzung..

Im März diesen Jahres geht der Papst nach Pietrelcina (Geburtsort Pater Pios) und San Giovannni Rotondo, wo der Pater die meiste Zeit lebte. Von dem Pater könnte er lernen, daß ein Priester doch manchmal auch drohen und sogar die Menschen rausschmeißen muss, damit sie sich bekehren.In dem Alter des Papstes sollte man das eigentlich wissen.


18
 
 Kurti 27. Februar 2018 
 

Wo droht Jesus nicht?

Kennt der Papst die Evangelien etwa nicht? Immer gibt es da die sehr, sehr liebevolle Einladung, aber auch die Drohung mit dem Gericht Gottes. Denjenigen, die für das Evangelium offen waren, wird nicht gedroht, den Verhärteten schon.Ich glaube lieber den Bibelworten als dem Papst.


20
 
 ottokar 27. Februar 2018 
 

Wo bleibt da die Reue?

Soll diese Vorstellung unseres Heiligen Vaters eine Beruhigungspille für laue Christen sein? Für vom Glauben Abgefallene? Mir klingt diese Homilie -man verzeihe mir das Urteil- etwas naiv. Natürlich nimmt ein liebender Vater sein unfolgsames Kind auch ohne dessen Reue wieder in die Arme und beruhigt es,aber er versucht es zukünftig zum Gehorsam zu erziehen.Oder sind wir tatsächlich vor Gott alle Kleinkinder? Hat unser Schöpfer nicht das Recht von denen, welche die Sünde erkennen, Reue und Bitte um Vergebung zu erwarten? Ich wage es mir vorstellen, dass unser Herr in besonderen Fällen, beispielsweise plötzlicher Unfalltod oder Herzinfarkt, entsprechend der zeit Lebens gezeigten grundsätzlich positiven Grundhaltung des Betroffenen,auch ohne vorangegangene Reue barmherzig ist und dem Schuldner vergibt.Aber das sind alles nur unerlaute Gedanken: Wie unser Gott und Herr entscheidet, das weiss nur er und wir haben kein Recht hierzu hypothetische Überlegungen zu postulieren.


21
 
 elisabetta 27. Februar 2018 
 

Diese Auslegung finde ich etwas primitiv

Wenn ich umkehre, zur Beichte gehe, dann ist das mehr als ein Kaffeeklatsch oder ein Diskurs über meine Verfehlungen. Dass der Priester in Persona Christi mich nicht mit dem Knüppel erwartet, dürfte auch klar sein, aber so billig wie hier beschrieben werden Sünden wie Scharlach nicht weiß wie Schnee oder Wolle.


26
 
 Marcus, der mit dem C 27. Februar 2018 
 

Wer keine Gottesfurcht kennt,

der wird keine Notwendigkeit der Umkehr erkennen, sondern von Gott "bedingungslose Barmherzigkeit" verlangen.

Die Regel des hl. Benedictus, Kapitel 64,11 Er hasse die Fehler, er liebe die Brüder.

Kapitel 2,26 Auf keinen Fall darf er darüber hinwegsehen, wenn sich jemand verfehlt; vielmehr schneide er die Sünden schon beim Entstehen mit der Wurzel aus, so gut er kann. Er soll daran denken, da ihm sonst das Schicksal des Priesters Heli von Schilo droht. (1Sam 2,22-4,18)


18
 

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