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Nach Finanzskandal: Bischof Hanke dachte an Amtsverzicht

24. Februar 2018 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Der Eichstätter Bischof sagte dazu, er sei aber zu dem Schluss gekommen, dass Verantwortlichkeit nicht bedeute, „sich vom Acker zu machen“, sondern den Weg der Aufklärung und Umstrukturierung weiter zu verfolgen.


Eichstätt (kath.net) Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat nach dem Finanzskandal bereits vor Monaten mit dem Gedanken an einem Amtsverzicht gespielt. Dies teilte Hanke gegenüber dem Donaukurier mit. "Natürlich kam da die Frage auf: Kannst du unter solchen Umständen noch Bischof sein?“, so Hanke. Er sei allerdings zu dem Schluss gekommen, dass Verantwortlichkeit nicht bedeute, „sich vom Acker zu machen“, sondern den Weg der Aufklärung und Umstrukturierung weiter zu verfolgen. Auch aus dem Vatikan habe er Rückendeckung bekommen: Der zuständige Kardinal "hat seine mitbrüderliche Solidarität zum Ausdruck gebracht und mich ermuntert, die ergriffenen Maßnahmen konsequent weiterzuführen".


Im Bistum wurde vor gut drei Wochen öffentlich, dass ein Mitarbeiter der bischöflichen Finanzkammer gemeinsam mit einer anderen Person durch ungesicherte Kredite auf dem US-Immobilienmarkt einen Schaden von bis zu 48 Millionen Euro verursacht haben. Die beiden Beschuldigten sitzen derzeit in Deutschland in U-Haft.

Archivfoto Bischof Hanke (c) Bistum Eichstätt


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Lesermeinungen

 ThomasR 26. Februar 2018 
 

bei einer großen Sympathie für Bischof Hanke

und bei der Klarheit über die Bedeutung Seines Einsatzes u.A. für die Erhaltung von Collegium Orientale (aufgrund v.A. eines Abstandes von der Lehre von Vaticanum II u.A. über Vertiefung der Frömmigkeit in der Liturgie ist es höchtswarscheinlich mit der Abnahme der Bedeutung von der ordentlichen Form des RR und Zunahme der Bedeutung der alten Form des RR und von den katholischen Ostriten zu rechnen-im gesamten deutschsprachigen Raum hier scheinen Priesterberufungen noch gesichert zu sein)
aber Bistum Eichstätt hat auch extrem tiefe liturgischen Probleme: bei den Übertragungen der Hlg.Messen aus Ingolstadt war die Umsetzung der meisten liturgischen Erneuerungsvorschläge von Papst Benedikt wie Zelebration cum crucifisso (an so eine Beordnung des Altares hält sich stets Papst Franziskus)nicht erkennbar. Nicht erkennbar war auch Beachtung der liturg.Vorschriften von Redemptionis sacramentum (Nr.93)bei der Kommunionsausteilung. Ministrantendienst war dazu eindeutig durch Mädels dominiert


2
 
 Dottrina 24. Februar 2018 
 

Bischof Hanke

ist einer der wenigen ehrenwerten deutschen Bischöfe, vor denen ich absolut Achtung habe. Er ist natürlich kein Finanzmensch und kennt sich nicht aus, umso mehr vertraut er seinen Mitarbeitern. Aber er hat den ganzen Irrsin zumindest zur Anzeige gebracht, auch wenn er fachlich nicht kompetent ist. Dazu meine Hochachtung, dass er alles angezeigt hat. Lieber Bischof Hanke, bleiben Sie ein guter, standhafter Seelsorger für Ihr Bistum!


9
 
 Lämmchen 24. Februar 2018 
 

wenn doch

Hirten, die in originär hirtlichen Aufgaben versagen genau so schnell wären, ihren Amtsverzicht anzubieten, wie Bischof Hanke in Dingen, die in erster Linie mit seiner Hirtenaufgabe nicht ganzso viel zu tun haben


14
 
 hortensius 24. Februar 2018 
 

Hortensius

Missbrauch des Vertrauens hat es schon immer gegeben, seit es Menschen gibt. In diesem Fall wird der Vertrauens-Missbrauch von vielen nicht ungern gesehen, weil er Angriffsmöglichkeiten gegen die theologischen Positionen des Bischofs ermöglicht.


11
 
 girsberg74 24. Februar 2018 
 

Nie den Eindruck gewonnen,

dass Bischof Hanke Dinge einfach laufen lässt.


14
 

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