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Evangelischer Superintendent möchte Laun 'rechtlich verfolgen' lassen

13. Februar 2018 in Österreich, 34 Lesermeinungen
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Für bizarre Reaktionen hat der Kommentar von Bischof Andreas Laun auf kath.net gesorgt: Landessuperintendent der Evangelischen Kirche in Österreich, Thomas Hennefeld, gibt Aussagen verzerrt wieder und möchte Mitchristen Laun vors Gericht bringen.


Wien (kath.net)
Für bizarre Reaktionen hat der gestrige Kommentar von Bischof Andreas Laun auf kath.net gesorgt. Am Dienstag hat sich jetzt der Landessuperintendent der Evangelischen Kirche H.B. in Österreich, Thomas Hennefeld, zu Wort gemeldet und sich "schockiert" über die "abstruse" Aussagen des Bischofs gezeigt. Dieser hatte unter anderem wörtlich gesagt: "Den Segen Gottes kann man für Sünder, aber nicht für die Sünde erbitten. Also könnte man kein Bordell einweihen, kein KZ oder Waffen segnen, die nicht ausschließlich zur Jagd oder zur legitimen Verteidigung bestimmt sind. Darum ist klar, man darf auch nicht eine Verbindung segnen, die sündhaft ist, nicht die Mafia, keinen Segen für Vereinigungen oder Einrichtungen geben, die Abtreibung fördern und durchführen oder glaubensfeindliche Ideologien verbreiten, antisemitische Inhalte und andere Formen rassenfeindlichen Denkens."


Hennefeld gibt ähnlich wie Homolobbygruppen diese Aussage in verzerrter Form wieder und behauptet dann, dass Bischof Laun die Segnungen homosexueller Menschen unter anderem mit Segnungen von Konzentrationslagern im Dritten Reich verglichen habe. Dann unterstellt der Landessuperintendenten dem Salzburger Weihbischof ernsthaft, dass dieser die Pfarrerinnen und Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirche, die solche Segnungen vornehmen, "auf eine Stufe mit jenen Menschen" stelle, "die die nationalsozialistischen Konzentrationslager gutgeheißen haben". Hennefeld zeigt sich dann gar nicht tolerant gegenüber anderen Meinungen und behauptet, dass es sich hier um "Verhetzung" handle. Er möchte daher einen Mitchristen, den Salzburger Weihbischof Laun, "rechtlich verfolgen" lassen.

Kontakt Landessuperintendent Hennefeld

Artikel von Bischof Laun: „Man kann eine homosexuelle Verbindung nicht segnen“.


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Lesermeinungen

 priska 19. Februar 2018 
 

Es ist traurig dass man nicht mehr die Wahrheit sagen darf..Ich habe das schreiben von Bischof Laun durchgelesen ,habe nicht gefunden was verwerflich wäre. Zutiefst bin ich enttäuscht dass er von seinen Mitbrüdern Bischöfe und Kardinal Unterstützung bekommt ,das Gegenteil ist der Fall...So kann man Menschen die die Wahrheit sagen auch Mundtot machen..


5
 
 Federico R. 15. Februar 2018 
 

Der Unterschied

Es sei an dieser Stelle auch mal an den hoffentlich nur unüberlegten, in jedem Fall aber inakzeptablen KZ-Vergleich des Papstes mit den Flüchtlingscamps im April vergangenen Jahres erinnert. Damals hatten sogar jüdische Organisationen dem Papst ziemlich entschieden widersprochen. Der Unterschied zwischen Bischof Launs Aufzählung segnungsunmöglicher Tatbestände, gleich welcher Art und welchen Gewichtes, ist doch nicht zu übersehen. Für den hl. Paulus gehört praktizierte Homosexualität jedenfalls in die Kategorie der (moralischen) Todsünden. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und sagen darf/muss man das auch. Schließlich sind alle Briefe des Völkerapostels, auch jene mit den entsprechenden Aussagen zu homosexuellem Tun, Bestandteile des Neuen Testamentes. Apologeten Luthers – „allein die Schrift“ - sollten dies eigentlich wissen.


9
 
 mirjamvonabelin 14. Februar 2018 
 

@Reflector

Egal was Bischof Laun gesagt hätte, der Herr evangelischer Superintendent Thomas Hennefeld, hätte es immer nach seinem Willen ausgelegt.

In meinem Leben bin ich Menschen begegnet, die alles so wenden wie sie es wollen, egal was ich sagte. Mit denen rede ich kein Wort mehr, trotzdem bin ich nicht still und sage offen meine Meinung wo ich kann.

Manchmal frage ich mich, was sind das für Menschen, Psychopaten? Da hilft nur ein Wunder, jedes Wort ist Zuviel.


10
 
 Chris2 14. Februar 2018 
 

Merke: NS-Vergleiche

dürfen nur Linke ziehen. Das dafür reichlich und gegem Jeden, der nicht ihrer Meinung ist. So kann man die Verbrechen der nationalen Sozialisten auch verharmlosen, bis niemand mehr die gleichzeitig ständig ausgesprochenen Warnungen ernstnimmt. Wollen die das wirklich? Ich hoffe nicht. Aber sicher ist, sie wollen (oder können) nicht argumentieren, sonst würden sie die Keule im Sack lassen und sich der Diskussion stellen.


10
 
 goegy 14. Februar 2018 
 

Auch wenn ich persönlich in keiner Weise hinter den wenig reflektierten Äußerungen Bischof Launs stehe, so finde ich den Kommentar des evangelischen. Superintendenten Hennefeld doch recht fragwürdig, repräsentiert dieser doch eine Kirche, deren Grundstock grösstenteils aus Deutsch-Nationalen Schönererscher Prägung, ehemaligen NS Mitgliedern und deren Nachkommen besteht und die noch 1945 voll hinter Judenvernichtung und Rassengesetzen stand.

Zumal sich seine Kirche bis zum bitteren Ende voll mit der NS Ideologie und den nationalsozialistischen Lagern identifizierte - was dieser übrigens inzwischen längst verziehen, aber nicht vergessen, sei - berührt die massive Entgleisung des Superintendenten den Kenner der Materie doch recht eigenartig.
Bis vor kurzem inszenierte seine Kirche noch immer Totenfeiern mit eindeutig national-sozialistischem Grundtenor. Besser hätte der Mann in diesem Fall geschwiegen!


6
 
 Rolando 14. Februar 2018 
 

Das Kuriose ist,

daß sich Hennefelf selbst auf eine Stufe mit jenen Menschen, die die nationalsozialistischen Konzentrationslager gutgeheißen haben stellt, er zeigt das durch sein Verhalten, indem er die Wahrheit verdreht und nichtgemachte Aussagen hineininterpretiert. Das haben jene, die solche Lager betrieben auch so gemacht. Es beriefen sich auch die Betreiber der Lager auf den, den Herr Hennefeld aufgrund seines Glaubens anhängt, daher ist seine Aussage nicht verwunderlich, sie bestätigt seine Verblendung. Es ist so, wie es @BBM beschrieb. Nach Luther gibts keine Sünde, denn Gott hat ja den Menschen prädestiniert, schuldig ist nur, wer sich gegen diese Irrlehre stellt, das ist durch das Verhalten Hennefelds überdeutlich.


11
 
 BBM 14. Februar 2018 
 

@reflector

"Auch wenn man lesen und denken kann, muss man die Aussage dahin verstehen..." Wieso? Es ist erschreckend, wie schlecht es um das Denkvermögen der Gesellschaft bestellt ist! Die Rezeption eines Beitrages als Ganzes ist offenbar nicht mehr zumutbar. WB Laun unterscheidet explizit Sünder und sündiges Verhalten und zählt mehrere Beispiele sündigen Verhaltens unterschiedlicher Schwere auf, ohne diese vergleichend einzuordnen. Fazit: Sündiges Verhalten kann nie gesegnet werden, weder das leichte noch das schwere. Wer dies nicht versteht oder verstehen will, kann entweder nicht denken oder unterstellt sprungbereit böse Absicht. Ein KZ-Vergleich ist definitiv nicht gefallen, der Verhetzungsvorwurf böswillig. Im Übrigen ist es eigenartig, dass Verhetzungsvorwürfe unterbleiben, wenn Andersdenkende als Nazis diffamiert werden.


10
 
 huegel76 13. Februar 2018 

Rechtsweg

Vielleicht sollte die katholische Kirche auch alle vor Gericht bringen, die ihr die eigene Meinung nicht zugestehen möchten. Das ist auch Diskriminierung und verstößt gegen die Religionsfreiheit.


15
 
 Pater Braun 13. Februar 2018 

An Peinlichkeit nicht zu übertreffen...

Es ist schon traurig genug, dass sich evangelische und katholische Christen (in vielen Punkten) nicht eins sind. Man versucht auf Biegen und Brechen Gemeinsamkeiten zu finden, jedoch "lieben" es die Evangelischen sich selbst ins Knie zu schießen. Ganz ehrlich: Da bin ich lieber erzkatholisch als ein "Happy-Clappy-Weichspül-Christ" zu sein. Man muss(te) das Rad nicht neu erfinden!


13
 
 pjka 13. Februar 2018 

Wenn Wahrheit verfolgt wird

Lieber Herr Hennefeld,
Gott ist kein Demokrat. Und sein Wort und seine Lehre folgt nicht dem Zeitgeist. Das tun Opportunisten oder auch Populisten. Man kann die Bibel ablehnen, aber derart eindeutige Lehren (zur Homosexualität) zu ignorieren ist ein Mangel an Demut. Auch wenn Sie es nicht verstehen, Gottes Wort gilt.
Die Vergleiche von WB Laun sind überspitzt, damit sie jeder versteht. Sie verstehen es nicht? Oder vielmehr: wollen es nicht verstehen. Mein Tipp: suchen Sie das Gespräch mit Gott.


15
 
 Judas_Thaddäus 13. Februar 2018 
 

Man wird Euch vor die Gerichte stellen (Mt 10,16-20)

»Das muss euch klar sein: Ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid klug wie die Schlangen und doch ohne Hinterlist wie die Tauben.
Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch an die Gerichte ausliefern und in ihren Synagogen auspeitschen. Auch vor Statthalter und Könige werdet ihr um meinetwillen gestellt werden, um auch vor ihnen, den Vertretern der nichtjüdischen Völker, als Zeugen für mich auszusagen. Wenn sie euch an die Gerichte ausliefern, dann macht euch keine Sorgen, was ihr sagen sollt oder wie ihr es sagen sollt. Es wird euch im entscheidenden Augenblick schon eingegeben werden. Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird aus euch sprechen." (Matthäus 10,16-20)


13
 
 Charlene 13. Februar 2018 

Der König ist nahackt

Offen gesagt: Thomas Hennefeld verstand Herrn Weihbischof Laun vollständig und richtig. Es sind die Tatsachen, die er bekämpft. Sein Behauptungen sind lediglich ein Instrument, die Wahrheit zu unterdrücken. Hennefeld will eine Tabuisierung aufrechterhalten. Jeder Tabubrecher ist sein Feind, den er mit allen Mitteln angreift.

Toleranz, Gleichberechtigung und selbst der Segen Gottes sind für ihn nur Floskeln eines zynischen, menschenverachtenden und heuchlerischen Machtkampfes.

Dahinter steht die idiotische Annahme, die Lasten homosexueller Veranlagung lösten sich auf, wenn nur alle gezwungen werden, die Existenz dieser Lasten abzustreiten. Vulgär: Homsexualität wird normal, wenn gegenlautende Feststellungen tabuisiert sind.

Armer nackter König.


20
 
 Reflector 13. Februar 2018 
 

@ lakota

Auch wenn man lesen und denken kann, muss man die Aussage dahin verstehen, dass das Leben einer homosexuellen Beziehung ebenso Sünde ist wie das Betreiben von Konzentrationslagern. Wenngleich das auf hohem Abstraktionsniveau - bei Ausblenden der wohl unterschiedlichen Schwere der jeweiligen objektiven Verfehlung und ganz abgesehen von der subjektiven Vorwerfbarkeit - zutreffen mag, ist es schlicht unklug, das in dieser Weise zu sagen. Bei Aussagen kommt es nicht darauf an, wie (gut) sie gemeint sind, sondern wie sie verstanden werden und wie sie wirken. Natürlich muss man die Wahrheit bekennen, sei sie gelegen oder ungelegen, aber doch nicht in einer Weise, die andere unnötig verletzt. Die Unterscheidung zwischen Sünde und Sünder kann man auch ohne Vergleich homosexueller Verbindungen mit Konzentrationslagern darlegen.


5
 
 lakota 13. Februar 2018 
 

@Reflector

Sorry, aber wenn manche Leute nicht lesen oder denken können - dafür kann Bischof Laun gar nichts! Er hat homosexuelle Verbindungen, Bordelle und KZ's SÜNDE genannt - und für die Sünde kann man nicht Gottes Segen erbitten! Daß KZ's eine Sünde waren und sind, wird wohl niemand bestreiten, aber genauso sind homosexuelle Beziehungen eine Sünde - und das wollen manche Leute nicht hören.


21
 
 Aschermittwoch 13. Februar 2018 
 

Bravo, Bischof Laun

Gewinner einer event. Anklage ist in jedem Fall Herr Bischof Laun. Verlierer ist in jedem Fall die evangelische Kirche Österreichs, die einen solch zweifelhaften Beamten als Landessuperintendenten auf ihrer Salärliste hat. Eine Blamage sondergleichen für die evang.Kirche. Bischof Laun könnte es sich sogar wünschen angeklagt zu werden. Denn die Richter werden nichts finden, das zu einer Verurteilung führen könnte. So steht er mit richterlich beglaubigter weisser Weste da. Und Thomas Hennefeld???? Weiterhin tragbar???
Herr Bischof Laun ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre mutigen und ausgezeichneten Beiträge im kath.net!!


19
 
 Reflector 13. Februar 2018 
 

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

So sehr ich für klare Sprache und gegen Rede- und Denkverbote bin: Ist es wirklich klug (Mt 10, 16), homosexuelle Verbindungen (nicht Menschen!) in der öffentlichen Debatte mit Konzentrationslagern gleichzusetzen? Dass die Aussage von WB Laun so verstanden werden kann,ist alles andere als an den Haaren herbeigezogen. Unabhängig davon, dass man für diese Aussage - auf hoher Abtraktionsebene - gute Gründe finden kann: Tut man damit der Sache einen guten Dienst?


3
 
 girsberg74 13. Februar 2018 
 

Höflich - wie fast immer!

@Gandalf: „Man wundert sich über die Leseschwäche von so manchen Mitchristen...“

Sehr nett gesagt,
doch daran wird es kaum liegen; denke ich jedenfalls nicht.

Es muss sich um ein grundsätzliches Problem handeln, das nicht einfach wegzutherapieren ist. Vielleicht dass die Vorsehung mit einem Damaskus-Erlebnis eingreift.


6
 
 Hadrianus Antonius 13. Februar 2018 
 

Mutig vora

Da ich nun schon den Ruf von Aggressivität auf diesem Forum habe:
Dieser Superintendent sollte doch schleunigst Weihbischof Laun coram publico anklagen.
Ich freue mich schon auf eine öffentliche Untersuchung mit breiter Berichterstattung:
erstens weil S.E. Bischof Laun nichts Unwahres gesagt hat, sondern nur Richtiges- und der Superintendent in überschiessendem Temperament falsch gelesen und verstanden hat;
und zweitens, weil es die Möglichkeit bietet, klares Zeugniis für Unseren Herrn Jesus Christus, den Glauben und die Lehre der Hl. Katholischen Kirche abzulegen.
Wahre Aussagen, korrekte Zitierung, einige tüchtige Rechtsanwälte, gute Berichterstattung durch elektronische Medien- und anderseits ein falschzitierende und -interpretierende Heißsporn: das sind die ideale Komponenten für ein zweites Bixschote(Bikschote) (NVDR: 10. November 1914 "westlich von Langemarck"(sic-Langemark wurde erst 1915 von den Deutschen erobert)


10
 
 gerold44 13. Februar 2018 
 

Ich bin froh, dass ich schon vor einigen Jahren die evang. Kirche (in der ich einige Jahrzehnte aktiv war, auch als Lektor) verlassen habe.
Man soll aber nicht vergessen, dass es innerhalb der evangelischen Kirche einzelne Kreise und Einzelpersonen gibt, die sich am Wort Gottes in der Bibel orientieren und unter den Kirchenverantwortlichen leiden.


19
 
 Diasporakatholik 13. Februar 2018 
 

Vorsicht mit vorschnellen Segnungen

Der (kath.?) Kirche wurde nach dem 1. Weltkrieg von verschiedener Seite [u.a. E M. Remarque] vorgehalten, dass sie auch Waffen (Kanonen etc.) gesegnet habe.
Ob dieser Vorwurf berechtigt ist, kann ich nicht sagen - jedenfalls hielt er sich hartnäckig.
Wäre es so, so ist ein solcher christlicher Segen sicherlich im Nachhinein als eine Perversion aufzufassen angesichts der massenhaften Tötung und Verstümmelung von Soldaten in diesem Krieg durch solche Massenvernichtungs-Waffen.
Deshalb Vorsicht mit vorschnellen Segnen:
Ist das zu Segnende wirklich mit Gottes Wort und Willen vereinbar - oder nicht?


12
 
 Devi 13. Februar 2018 
 

Evangelischer Christ will Kath. Christ verfogen lassen!

Auch ein evangelischer Superintendent sollte wissen, das Herr Weibischof Laun sich mit seiner ganzen Persönlichkeit an den Glauben der Kath. Kirche hält. Er kann gar nicht anders. Nach welchem Recht will der ev Christ ihn denn verfolgen lassen? Christ ist Christ und die 10 Gebote kennt er doch -oder?
Herr Superintendent segnen Sie was Sie wollen aber bedenken Sie ,es ist der Segen Gottes es steht nicht in unserer Macht, der Homolobby die so massiv in unsere Kirche eingreifen möchte, den Segen zu erteilen. Es geht ihnen doch nicht um den einzelnen Menschen, denn der wird in seiner Würde immer, sogar tagtäglich den Segen empfangen können. Aber nicht für seine nur auf die Sexualität beschränkte Körperlichkeit. Ich bekenne öffentlich ich lehne diese Art des Zusammenleben zwischen Gleichgeschlechtlichen Paaren ab. Irgendwann wird sich zeigen, es ist gut sich an seinen Glauben zu halten.
Wer es nicht will, kann tun was er möchte aber nicht mit dem Segen der Kath. Kirche.Devi


27
 
 trueman 13. Februar 2018 

Herr Super-Intendent, was intendieren Sie?

Etwa durch bewusste Unterstellungen falsch gegen deinen Nächsten auszusagen? Weihbischof Laun hat weder die KZ der Nazis (bekanntlich gibt es auch heute in diversen Ländern der Erde noch KZs), noch irgendwelche sonstigen Vergleiche zwischen Nazis und Homosexuellen gezogen. Mit ein wenig Intellekt kann das sogar ein normal begabter Mensch, der lesen kann, feststellen. Wenn jemand wirklich etwas zu Homosexuellen und Kirche sagen kann, dann Weihbischof Laun, der schon vor Jahren nicht nur ein Buch dazu geschrieben hat. Ich weiß nicht, was Sie persönlich schon geleistet haben, Herr Super-Intendent, aber bevor man den Mund aufmacht, sollte man sich erstens genauer informieren und zweitens etwas von der Sache verstehen. Ich zweifle, dass Sie überhaupt noch einen guten Willen haben, denn solche bewusste Unterstellungen sind reine Bosheit - aber das will ich einem Super-Intendenten nicht unterstellen.


25
 
 Guenter Foit 13. Februar 2018 
 

Verdrehungen und Entstellungen stammen nicht aus dem Heiligen Geist.


17
 
 gebsy 13. Februar 2018 

Evangelische

spenden einen "SEGEN" für Menschen, die sich zum gleichen Geschlecht hingezogen FÜHLEN und das öffentlich bezeugen wollen.
Hoffentlich habe ich das richtig gelesen ;-)


5
 
 kreuz 13. Februar 2018 

die spinnen doch alle schon komplett,

und das was dieser unwichtige Mann absondert ist nur ein Puzzle-Teilchen der gegenwärtigen Verdunkelung in unserer Kirche.
ich wäre froh wenn dieser Eindruck nicht täglich durch neue dämonische Angriffe auf Christen (hier: WB Laun)die Visionen A.K. Emmerick`s Visionen bestätigen würde.
ich wäre froh wenn es nicht so wäre.

www.kathtube.com/player.php?id=44836


27
 
 Josef Menke 13. Februar 2018 
 

@bruder chris

"Den Segen Gottes kann man für Sünder, aber nicht für die Sünde erbitten. Also könnte man kein Bordell einweihen, kein KZ oder Waffen..."
Wo genau liegt denn bei dieser Aussage von Bischof Laun das Problem? Ein KZ, ein Bordell usw.; kann - weil es sündhaft ist - nie und nimmer gesegnet werden. Weshalb sollte sich der Bischof mit diesen Vergleichen schämen? Das sind doch lediglich Beispiele, die niemals gesegnet werden durften und es auch in Zukunft nicht dürfen. Es sind wunderbare Beispiele und wir sollten es uns abgewöhnen, immer und überall etwas hinein zu interpretieren, nur weil es nicht dem Zeitgeist entsprcht bestimmte Dinge beim Namen zu nennen. Bleiben wir standhaft und danken Gott für solche Menschen wie es Bischof Laun ist.


38
 
 Gandalf 13. Februar 2018 

Man wundert sich über die Leseschwäche von so manchen Mitchristen...

Es genügen offensichtlich gewisse "rote Wörter", schon schaltet das logische Denken im Hirn bei nicht wenigen aus.


38
 
 antonius25 13. Februar 2018 
 

Wehe jemand bestreitet die Ueberlegenheit des homosexuellen Menschen

oder spricht gar davon, dass Homosex suendhaft ist, dass sexuelle Akte mehr sind als Lustgewinn und deshalb der Mensch sich zuegeln muss. Der ist ein Ketzer gegen die sexuelle Revolution und ihm muss als solcher der Prozess gemacht werden mit allen Mitteln, die zur Verfuegung stehen. Zum Glueck ist die Klage (heute noch?) aussichtslos.


24
 
 Quirinusdecem 13. Februar 2018 
 

Wer war das

..gab es wirklich einen Segen für KZ´s ? Und damit auch Leute , die diese Vernichtungslager gesegnet haben? Wer war das?
Oder gab es gar keinen Segen und dies ist nur eine (Schutz)Behauptung diese Superintendenten....


4
 
 bruder chris 13. Februar 2018 
 

ganz ehrlich... leider

ganz ehrlich, ich habe mich auch über die Vergleiche gewundert. Ich schätze Weihbischof Andreas Laun sehr und mag sein Klartext. Aber wir wissen doch: Vergliche mit der Nazizeit gehen meistens nach hinten los.
Besonders bei der Behandlung von Menschen mit homosexuellen Empfindungen sollte man die Vergleiche gut auswählen oder gar unterlassen. Eine biblische Begründung reicht m. E.
Ich wünsche aber unserem lieben Weihbischof jetzt aber alles Gute und Gott schütze ihn in dieser Sache. Ihn deswegen zu verklagen finde ich lächerlich.


8
 
 Herbstlicht 13. Februar 2018 
 

Es ist Thomas Hennefeld selbst, der eine sinnentstellende Verknüpfung vorgenommen hat.
Ein unvoreingenommener Leser mit nur etwas Intelligenz weiß, dass der Text von Bischof Laun das nicht beinhaltet, was der Herr Hennefeld zu verstehen meint.
Man kann auch mit Absicht etwas missverstehen.


37
 
 SpatzInDerHand 13. Februar 2018 

Der Herr evangelischer Superintendent sollte nicht vergessen,

danach einen Prozess gegen die Bibel anzufangen ;) - ach ja, und einen Prozess gegen alle, die das "sola scriptura" vertreten... ;)


41
 
  13. Februar 2018 
 

Nur zu......

...Evangelische outen sich!!!


29
 
 wedlerg 13. Februar 2018 
 

Christenverfolgung durch Modernisten

So läuft das in der modernen Kirche: Christen werden verfolgt, wenn Sie das Evangelium ernst nehmen. Und die Verfolger lassen sich von der Welt feiern.


42
 

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