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Benedikts Rücktritt – Ein „Akt extremer Distanzierung“?

9. Februar 2018 in Chronik, 26 Lesermeinungen
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Schweizer Historiker Volker Reinhardt in „Welt“-Interview: Rücktritt von Benedikt XVI. war „ein Akt der extremen Distanzierung von den Zuständen der Kirche – und ein Eingeständnis, dass er die Kirche nicht so führen kann, wie es nötig wäre“.


Friburg (kath.net) Für ihn sei der Rücktritt von Benedikt XVI. „ein Akt der extremen Distanzierung von den Zuständen der Kirche – und ein Eingeständnis, dass er die Kirche nicht so führen kann, wie es nötig wäre“. Das vertrat Volker Reinhardt, Professor für Geschichte an der Universität Fribourg/Schweiz, im Interview mit der „Welt“. Dass Benedikt XVI. 2013 als Grund für seinen Rücktritt die zunehmende körperliche und geistige Schwäche angegeben hat, überzeugte den Vatikankenner nicht, denn auch jetzt nach den fünf Jahren des Rücktritts sei er ja „auf der Höhe seines Intellekts“. Auch die körperliche Schwäche dürfe man nicht als Rücktrittsgrund annehmen, erläuterte Reinhardt weiter und verwies auf Johannes Paul II.


Link zum Interview in der „Welt“: Rücktritt Benedikts XVI. - „Akt extremer Distanzierung von den Zuständen der Kirche“.


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 12. Februar 2018 
 

@Stefan Fleischer Unrecht und unrichtig

Sehr geehrter Hr. @Stefan Fleischer,
Es steht Ihnen frei sympathisch und unsympathisch zu finden nach Ihrem Gefühl.
Der Artikel wozu Sie linken ist jedoch in der Sache unrichtig (historisch falsch) und Sie tun mit Ihren Fragen der FSSPX und den Traditionsverbundenen
unrecht.
Die dort beschriebene Veränderungen wurden schon ab 1963 im stillen Kämmerchen vorbereitet, ausgearbeitet und in die raxis eingeführt vor der öffentlichen Verkündigung (und die dann noch "ad experimentum").
Und Bugnini bastelte noch 1972 zusammen mit Dom Cardine an die Reformen drGregorianik (Graduale triplex) herum (1972-1973).
Insoweit historisch unrichtig- und Unrecht ggb. die erschütterte Protestler.


1
 
 christine.mm 10. Februar 2018 
 

ff

St.Stephan gehört zu den Kirchen in denen Tag für Tag das Beichtzimmer geöffnet ist.Anbetung unseres Allerhöchsten Herrn Jesus Christus ist von früh bis spät ermöglicht.Dafür ein großes Danke.
Was die von Christus selbst eingesetzte Spendung Seiner Selbst in zwei äußerlich unterschiedlichen Gestalten angeht,weiß ER ganz genau, w a s ER will.ER IST GOTT UNSER ALLERHÖCHSTER HIRTE.EINEN BESSEREN "PASTOR" kann es gar nicht geben.Darum ist in meinem Herzen ein großer Widerstand gegen diese Priestermeinungen,daß aus p a s t o r a l e n G r ü n d e n diese Art der Spendung nicht heilsnotwendig sei,da jede der beiden Gestalten der ganze Christus i s t. Der Neue und Ewige Bund ist aber Sein vergossenes Blut. Und Christus spricht:"Tut dies....."
Der Kelch ist nur ein Behältnis. Ein paar Tropfen auf der eingetauchten Hostie ...
Der Zeitaufwand und das Einbinden von einem Mithelfenden... welch ein unüberwindliches Hindernis..
Und diese Angst Christi Blut brächte Krankheit statt Leben....!!


1
 
 christine.mm 10. Februar 2018 
 

@Schlegl

Lieber Msgr.Schlegl
Ich habe nachgedacht und bin zum Schluß dazu gekommen,doch antworten zu sollen.
Sie meinen,daß ich mich in etwas verbeiße,das Pp.Benedikt XVI.schon längst geklärt hat.Ja,Klärung und Auftrag an die Bischofskonferenzen gibt es schon sehr lange.Jahre sind bereits vergangen.Der Hinweis auf das bereits schon Jahre bestehende neue Gotteslob ist mit seiner korrekten Übersetzung diesbezüglich des "pro multis" mit "für viele" immerhin ein Anfang.Es liegt aber nicht auf dem Altar.Das nicht korrigierte Missale liegt dort.Ich habe nie behauptet Christus sei nur für viele gestorben.Aber ER macht sprachlich einen Unterschied zwischen dem Auftrag,daß die Priester und wir alle Sein vergossenes Blut trinken sollen und dem Neuen Bundesschluß in Seinem Blut zur Vergebung der Sünden.Dieser Unterschied wird mit dem Nicht Wirksamwerden des Trinkens vom Papst jetzt emerit. erläutert.Ich weiß das und habe auch nichts anderes geschrieben.Das Sakrament der Beichte kommt da "ins Spiel". ff


1
 
 lesa 10. Februar 2018 

Hören

@DamianBlogos: Verzeihung, Ihre Bemerkung zu dem Interviewbuch hat mich sehr gestört. Aber ich danke Ihnen für den anderen Teil Ihres Kommentars mit dem Appell, auf die Sprache der Geschehnisse zu hören und auf die Rede von 2005. Von daher ist mir auch "eine gewisse Unduldsamkeit" begreiflich.


3
 
 lesa 10. Februar 2018 

Und wovon strotzt IHR Kommentar?


0
 
 DamianBLogos 9. Februar 2018 
 

Des Rätsels Lösung ist woanders zu suchen

Nicht in einer oberflächlichen Akzeptanz der sogenannten - tatsächlich nur halben - Rücktrittserklärung und schon gar nicht in einem Interviewbuch, welches vor Banalitäten nur so strotzt.
Die Antwort auf die unerhörten geheimnisvollen Ereignisse um den Rosenmontag (!) 2013 hat Papst Benedikt XVI. in prophetischer Rede während seiner Inthronisationsrede 2005 selbst gegeben. Wer hören kann, der höre.


3
 
 Rozario 9. Februar 2018 
 

@Mmh

Wenn ein neuer Bischof kommt, wird keineswegs ein neues Blatt ins Messbuch eingefügt, sondern da steht sowieso „für unseren Bischof N.“. Und die Hochgebete für Messen mit Kindern sind natürlich schon lange approbiert. Dazu müssen sie nicht im Messbuch stehen.


2
 
 Einsiedlerin 9. Februar 2018 
 

Buch

@lesa: Danke für den Hinweis auf das Interview-Buch "Letzte Gespräche". Hab's auch gelesen. Alles ganz klar.


1
 
 Ehrmann 9. Februar 2018 

"pro multis" heiheißt einmal "für Viele" - entsprechend dem griechischen Text text

Und nicht nur 1x, sondern sooft die Einsetzung des Altarssakramentes in der Hl.Schrift erwähnt wird, bleibt diese Formulierung erhalten, obwohl andere Berichte sehr wohl variieren können Das sollte ganz ohne Bedeutng sein? Nicht vielleicht mit der "engen Pforte" zusammenhängen, durch die zu gehen wir uns bemühen sollen? Und warum in aller Welt ist es jetzt so wichtig, an diesem "für alle" mit aller Gewalt festzuhalten, gegen den ausdrücklichen Auftrag(!) des damals amtierenden Papstes? Ist da nicht eine massive Ideologie dahinter, die derzeit bei der Segnung homosexueller Paare steht und die sicher noch weitergeht. Was (wer) Papst Benedikt damals bewogen hat - wir wissen es nicht. Gottes Wille war es aber, uns die Folgen dieser Gehorsamsverweigerung vor Augen zu führen, wie es Sein Plan war, Joseph von seinen Brüdern verkaufen zu lassen. Wer fragt da nach einer neuen Form der 6. Vaterunserbitte?? Diese und so viele Stellen der Bibel zeigen uns den Wert von Prüfungen (s.a.1.Petrusbrief)


7
 
 Mmh 9. Februar 2018 
 

@Stefan Fleischer

Ihre Ressentiments halte ich für unangebracht. Schauen Sie sich die Biografien derer an, die das von ihnen geforderte in Pfarrgemeinden umzusetzen versuchen. Die bleiben dann ihr Leben lang Kaplan, werden häufig versetzt und von Ihren Mitbrüdern nicht ernst genommen. Und das soll der Kirche weiterhelfen?


3
 
 Mmh 9. Februar 2018 
 

@SCHLEGL

Mich ärgert dieser Akt willentlichen Ungehorsams der deutschsprachigen Bischöfe ebenfalls außerordentlich. Gibt es denn mittlerweile einen Termin für das neue Meßbuch? Nach mehr als 11 Jahren seit der Verpflichtung dazu!

Und noch etwas: Wenn ein neuer Bischof eingesetzt wird, dauert es nicht lange, und das entsprechende Blatt wird ausgetauscht. Und wenn ein Priester einen der neu approbierten Meßkanons (z.B. den für Messen mit Kindern) benutzt, die ebenfalls nicht im Meßbuch enthalten sind, sagt niemand etwas, wehe aber, er verwendet "pro multis".

Auch dem Heiligen Joseph wird die ihm zustehende Ehre verwehrt. Zweierlei Maß!


9
 
 SCHLEGL 9. Februar 2018 
 

@christine.klara.mm

Sie verbeissen sich gerade in eine Angelegenheit,zu der Benedikt XVI klar Stellung bezogen hat!
Benedikt hat erklärt,dass die Übersetzung "FÜR ALLE" NICHT falsch sei, weil Christus tatsächlich für ALLE Menschen ALLER Zeiten gestorben ist! Aber nicht ALLE nehmen dieses Geschenk der Erlösung an.Deshalb sei diese Übersetzung bereits eine INTERPRETATION! Darum verlangt Benedikt XVI wieder eine wörtliche Übersetzung "FÜR VIELE",die sowohl dem griechischen,als auch dem lateinischen Original entspricht und auch in allen orientalischen Riten so gehandhabt wird.
Im neuen Gotteslob steht bereits der RICHTIGE Text,daher wird er auch im neuen deutschen Messbuches stehen.
Was,so glaube ich,auch Ihren Wunsch nach der Kommunion des Kelches für alle Mitfeiernden betrifft,so darf ich unter anderem auf die herrschende Grippewelle, beziehungsweise auf die Gefahr von Herpes simplex hinweisen.
Aus der Zeit der Pestepidemien wissen wir auch,dass die Protestanten vor dem Kelch geflohen sind.Msgr.F.Schlegl


13
 
 girsberg74 9. Februar 2018 
 

Zu eventueller paralleler Betrachtung: „Mysterium Iniquitatis“

Eine bedeutsame Veröffentlichung dazu liegt schon länger vor: Giorgio Agamben, „Das Geheimnis des Bösen“, erschienen 2015, ISBN: 978-3-95757-097-0, Preis: 10,00 €, wozu die NZZ eine umfängliche Rezension veröffentlicht hatte.
Kurzrezension sind zu finden unter https://www.perlentaucher.de/buch/giorgio-agamben/das-geheimnis-des-boesen.html


1
 
 christine.klara.mm 9. Februar 2018 
 

fff

Die einzige Lehre für uns Laien und für die Christus Gehorsamen und Ungehorsamen ist:Christus hat keinen,der bei dem gerade stattfindenden Heiligen Messopfer anwesenden katholischen Christen ausgeschlossen:
"Trinket alle daraus".Weder die anwesenden Priester noch die anwesenden Getauften und Gefirmten.Dieser neue und ewige Bund in Seinem Blut zur Vergebung der Sünden gilt aber nur wenn der jeweils Empfangende in voller Einheit mit Christi Willen aktiv steht,was sich in einer ev.notwendigen vorher abgelegten Reuebeichte vor dem zur Spendung gültig Beauftragten,einem geweihten und gesalbten röm.kath.Priester offenbart.Paulus sagt ganz eindringlich:(cit. frei)" Wer den Leib des Herrn nicht zu unterscheiden weiß von gewöhnlichem Brot,wer daher in jeder Hinsicht unwürdig ißt,ißt sich das Gericht." Wer nicht zur Kenntnis nehmen w i l l, um welch teuren Preis er aus dem ewigen Tod freigekauft ist, WEN und nicht was er empfängt ißt unwürdig.
Daher der Bund "pro multis" und nicht "pro omnes"


2
 
 Dottrina 9. Februar 2018 
 

Ewige Spekulationen!

Das sind schon sehr gewagte Spekulationen von Prof. Reinhardt! Hat er ins Herz und Hirn von unserem Papa Benedetto reingeschaut? Ist er Arzt? Papst Benedikt hat alles genau erklärt und seine Entscheidung begründet. Ebenso hat ihm sein Arzt von Langstrecken-Flügen abgeraten (Stichwort Weltjugendtag in Rio). Ebenfalls das verhärmte, kranke Aussehen unseres Papstes im letzten Jahr seiner Amtszeit. Ich habe ihn aus der Nähe gesehen und war erschrocken. Meine bescheidene Meinung war: Wäre er bis Ostern noch im Amt geblieben, würde er heute nicht mehr unter uns weilen. Also - unnötig, immer neue Spekulationen über seinen Rücktritt anzustellen, obwohl mich dieser heute natürlich immer noch sehr schmerzt. Tagtäglich danke ich dem Herrn für jeden einzelnen Tag, den Er uns unseren Papa Emerito noch auf Erden bei uns sein lässt.


11
 
 christine.klara.mm 9. Februar 2018 
 

ff

"Nehmet und trinket alle daraus:
DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES, MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR VIELE VERGOSSEN WIRD ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN. TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS."

Dieser Auftrag stützt sich auf Verkündigung, Taufe im Namen des Dreifaltigen Gottes, Einhauchung des Heiligen Geistes, Auftrag der Sündenvergebung: "wem ihr sie nachlaßt sind sie vergeben, wem ihr sie nicht nachlaßt sind sie nicht vergeben!"
Und dem Auftrag an Petrus Christi Schafe und Lämmer zu weiden unter der Bedingung, daß dieser IHN, CHRISTUS, mehr als alle anderen und über allem anderen liebt.
Wenn ein Papst Bischöfe wegen Ungehorsam gegenüber Christi Worten aus der Gemeinschaft ausschließt,verliehrt der Ausgeschlossene seine Weihevollmacht nicht.Sie ist Prägung.Läßt er sie aus Ohnmacht weiter gewähren werden diese essentiellen Konsekrationsworte weiterhin falsch gesprochen und die Seelen in die Irre geführt.
Das war und ist der einzig gültige laute Aufschrei an Gott um Sein Eingreifen!!!!!!


2
 
 st.michael 9. Februar 2018 
 

@St.Fleischer - Fragezeichen

Gerne, aber Fakt ist seit der Einfuehrung des NOM ist die Liturgie von Grund auf veraendert worden.
Viele meinen so, viele meinen anders.
Die Zeit wird es zeigen, ich jedenfalls bin sehr dankbar fuer die Bewahrung.


8
 
 Magdalena77 9. Februar 2018 

Diese These erstaunt mich ehrlich gesagt nicht, ich selbst bin der Auffassung, dass Benedikt niemals nur aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten wäre, ich denke, da haben noch so einige andere Faktoren eine Rolle gespielt, die ich hier jetzt nicht ausführen möchte. Positiv überrascht bin ich allerdings über die Kommentare, die unter dem entsprechenden Artikel in der "Welt" - immerhin einer säkularen Zeitung - stehen. Da bin ich auf viel Wertschätzung für Benedikt und auch Kritik gegenüber seinem Nachfolger gestoßen. Und zwar nicht unbedingt nur von praktizierenden Katholiken.


6
 
 padre14.9. 9. Februar 2018 

Papst Benedikt XVI.

hat gesagt was er gesagt hat. Punkt.
Wer bin ich, das zu hinterfragen.
Auch Prof. Reinhardt sollte sich daran halten.
Benedikt XVI. kannte unsere Kirche sehr gut, warum sollte er sich als Papst abwenden? Das gibt für mich überhaupt keinen Sinn. Unser Papst Benedikt XVI. hat die Kirche entscheidend mitgestaltet.


14
 
 christine.klara.mm 9. Februar 2018 
 

Konsekration : Herzstück des Heiligen Messopfers

Dieses Zurücktreten und völliges Übergeben in die Macht Gottes, des Dreifaltigen, gibt für mich nur Sinn im Hinblick auf die Gegenwärtigsetzung des Opfergeschehens Christi insgesamt.
Nicht eine nicht mehr mögliche Reisetätigkeit auf Grund zunehmender Körperschwäche,nicht der geistliche und moralische Verfall mancher oder vieler Priester,nicht der geistliche und moralische Verfall der Menschen allgemein und der sich oft nur mehr katholisch Nennenden.
Für mich gibt nur die Erfolglosigkeit Jahre langer Bemühungen um die allein korrekte Übersetzung der Kelchkonsekrationsworte im Hochgebet des Priesters zur Gegenwärtigsetzung des Opfergeschehens Christi,Sinn seines Rücktrittes und Übergeben in die alleinige Machtfülle Gottes.
Der Unterschied zwischen "für alle" und "für viele" beim Neuen Bundesschluß in SEINEM BLUT ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN liegt im Bußsakrament.Beides gehört innigst zusammen,ja,bedingt sich gegenseitig.Der Bund geht nicht ohne Vergebung und Vergebung nicht ohne Opfertod.


0
 
 myschkin 9. Februar 2018 
 

Die schwindenden Kräfte

sind als Erklärung ausreichend. Im Jahr vor dem Rücktritt machte der Papst einen körperlich hinfälligen Eindruck. Im Vorfeld der Rücktrittsentscheidung war überdies zu lesen, dass der Papst bei sich Anzeichen von Vergesslichkeit wahrgenommen habe. Ich denke, das war es, was ihn beunruhigt hat. Wenn dann noch ein Arzt gekommen ist, der vor beginnender Demenz warnte, mag der Papst sich größte Sorgen darüber gemacht haben, dass er das Amt alsbald nicht mehr ausfüllen könnte. Vielleicht wurde solch ein Arzt ja auch von denjenigen vorbeigeschickt, die Papst Benedikt nicht wohlgesonnen waren. Denn offensichtlich gab es keinerlei Entwicklung hin zur Demenz.


8
 
 Stefan Fleischer 9. Februar 2018 

@ st.michael

ohne deren Beharrlichkeit es keine Messe im tridentischen Ritus mehr gaebe.
Hinter diese Aussage möchte ich doch ein Fragezeichen setzen. Man kann es nämlich auch ganz anders sehen:

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/wo.html


3
 
 Mmh 9. Februar 2018 
 

Spekulative Gründe für den Rücktritt

lassen sich viele nennen, Gründe die hier nicht genannt wurden scheinen plausibler. Die Einschätzung "Eingeständnis, dass er die Kirche nicht so führen kann, wie es nötig wäre“ halte ich für eine Verdrehung der Situation auf den Kopf, in der sich einflussreiche Mitbrüder der Führung Papst Benedikts und damit dem Heiligen Geist aktiv widersetzten. Mag sein, dass diese Seite sogar ein Schisma eingegangen wäre, was ja laut Spiegel auch aus dem Munde seines Nachfolgers zu hören gewesen sei.

Nochmals explizit: Die Einheit im Glauben, überall, seit Gründung der Kirche, ist eine Frucht des Heiligen Geistes, die Spaltung, das Schisma ist es nicht. Die kommt vom Dämon.


0
 
 st.michael 9. Februar 2018 
 

Grosse Taten

Vergessen wir nicht was Benedikt in der kurzen Amtszeit segensreiches bewirkt hat.
Das Summum Pontificum ueber die ueberlieferte Messe und die Ruecknahme der zweifelhaften Exkommunikation der FSSPX, ohne deren Beharrlichkeit es keine Messe im tridentischen Ritus mehr gaebe.
Egal wie man zu FSSPX steht, die Kompromisslosigkeit in Glaubensfragen zeigt ihre Fruechte, gerade wenn wir momentan den Ausverkauf der Kirche durch ihre Wueredentraeger erleben.
Es ist DAS Verdienst Benedikts des 16 das er den Glaubenstreuen diese Moeglichkeit geoeffnet hat, zur kleinen Herde zu gehoeren, die Christus noch kennt wenn er wiederkommt.
Allein das macht ihn zu einem treuen Arbeiter im Weinberg.
Deo Gratias.


19
 
 elmar69 9. Februar 2018 
 

Überinterpretation

Die Begründung, dass er das inzwischen als üblich angesehene Reisepensum nicht mehr schafft, ist nicht so unplausibel, dass man da unbedingt einen geheimgehaltenen Grund hineininterpretieren muss.

JP2 und B16 haben mit dem Ende Ihrer jeweiligen Amtszeit zwei unterschiedliche Aspekte des Alters beleuchtet. Bei JP2 war es das Siechtum als normaler Bestandteil des Lebens, bei B16 war es das frühzeitige Eingeständnis der schwindenden Kräfte um die Aufgaben an jüngere zu übergeben.


16
 
 Cosmas 9. Februar 2018 
 

Ein sehr interessanter Gedanke!


2
 

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