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Parolin fordert bei China-Entscheidungen Vertrauen auf Papst

2. Februar 2018 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
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Vatikan-Kardinalstaatssekretär erläutert neue Politik gegenüber der Volksrepublik


Rom (kath.net/KAP) Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat das Vorgehen des Heiligen Stuhls in China verteidigt und zu Gehorsam gegenüber dem Papst aufgerufen. Im Blick auf die Beziehungen zwischen Heiligem Stuhl und China müsse "angemessener zwischen der geistlich-seelsorglichen Dimension und der Politik unterschieden werden", erläuterte Parolin dem Internetportal "Vatican Insider" am Mittwoch den grundsätzlichen Blickwinkel des Vatikan. Es sei nicht die Mission der Kirche in China, Strukturen oder Verwaltung der Volksrepublik zu ändern, sondern den Menschen das Wort Gottes zu verkünden, betonte er unter Berufung auf den Brief von Papst Benedikt XVI. (2005-2013) an die chinesischen Katholiken aus dem Jahr 2007.

In vergangenen Tagen und Wochen hatte es Berichte über innerkirchliche Kritik an der derzeitigen China-Politik des Vatikan gegeben. Demnach sollen zwei von Rom anerkannte Bischöfe von einer vatikanischen Delegation gebeten worden sein, zugunsten staatlich anerkannter Bischöfe zurückzutreten. Das vatikanische Presseamt wies am Dienstag Berichte zu Meinungsverschiedenheiten über die China-Politik des Heiligen Stuhls zurück. Zuletzt hatte der frühere Erzbischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, dem Vatikan einen "Ausverkauf" der katholischen Kirche in China vorgeworfen.


Kardinalstaatssekretär Parolin betonte jetzt, es gehe keinesfalls darum, das Leid der Katholiken in China zu vergessen oder zu schmälern. Er rief jedoch zu Vertrauen und Treue gegenüber dem Papst auf und auch dann Gehorsam zu leisten, wenn "nicht alles sofort verständlich erscheint". "Und wenn jemand um ein Opfer gebeten wird, sei es groß oder klein, muss allen klar sein, dass es nicht der Preis für einen politischen Tauschhandel ist, sondern unter der biblischen Perspektive eines höheren Gutes erfolgt", so Parolin. Man müsse "realistische seelsorgliche Lösungen" finden, die den Katholiken ermöglichten, ihren Glauben und die Evangelisierung "im besonderen chinesischen Kontext" zu leben.

Zugleich betonte Parolin erneut, Papst Franziskus sei bestens über die Lage der Katholiken in China informiert. Er verfolge die Kontakte mit den Autoritäten der Volksrepublik persönlich und "all seine Mitarbeiter handeln in Übereinstimmung mit ihm", so Parolin. Niemand ergreife "private Initiativen". Kardinal Zen hatte in einem Blogbeitrag geschrieben: "Ich bin ein Pessimist, was die derzeitige Lage der Kirche in China betrifft."

Darauf angesprochen sagte Parolin, in der Kirche habe jeder das Recht, seine Meinung und Kritik zu äußern, und der Heilige Stuhl habe "die moralische Pflicht, sie mit Bedacht einzuschätzen". Er betonte, eine persönliche Meinungsäußerung könne jedoch nicht als "einzige Interpretation dessen, was das Wohl der Katholiken in China ist", angesehen werden. Man müsse mit Bedacht handeln, Polemik schade. Das Leid der katholischen Kirche in China hänge oftmals weniger vom Willen einzelner Personen ab, sondern sei vielmehr "der objektiven Komplexität der Situation" geschuldet.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Rom und Peking gelten seit Jahrzehnten als festgefahren. Zuletzt gab es erneute Annäherungsbemühungen. Ein Kernproblem ist die Frage der Bischofsernennungen. Dazu sagte Parolin nun, "so Gott will" werde es möglich sein, sich als Brüder zu begegnen und nicht mehr von "legalen und illegalen Bischöfen" oder "Untergrund- und offiziellen Bischöfen" sprechen zu müssen. Peking sieht die Ernennung katholischer Bischöfe als innerchinesische Angelegenheit.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Tonika 5. Februar 2018 
 

Wir sollten Kardinal Zen und der Märtyrer in China mehr Vertrauen als Franziskus.

Wir sollten den Aussagen und Klagen der Märtyrer in China und Kardinal Zen mehr Vertrauen schenken als einem Papst, der interne und externe antikatholischen Glaubensfeinde hofiert, schmeichelt und den Weg ebnet.

Papst Johannes Paul II hat massiv gegen den Kommunismus gekämpft und schließlich für den Untergangs des Kommunismus gesorgt: Und was machen Vatikan und Franziskus heute?

Sie ergeben sich diesem Kommunismus kampflos und kollaborieren mit ihm ohne Rücksicht auf Verluste.


7
 
 Federico R. 5. Februar 2018 
 

@Chriseeb74 – Kurze Antwort auf Ihre rhet. Frage

Ja, offenbar haben wir derzeit eine politische Kirche. Denn der Ansatz bei Franziskus als Kirchenoberhaupt ist ein vorrangig politischer – und, wie nicht wenige meinen, ein völlig falscher obendrein. Ob der so titulierte Pontifex damit Erfolg haben wird, wird die Geschichte noch zeigen. Der Ansatz des hl. Johannes Paul (auch der seines Nachfolgers Benedikt) war vorrangig ein durch und durch geistlicher. Und die Geschichte hat ihm recht gegeben. Sein Erfolg: der Zusammenbruch des Sowjetimperiums. Nun scheint Franziskus den Sozialismus/Kommunismus wieder hoffähig machen zu wollen, sogar innerkirchlich, wie inzwischen sehr viele seiner Äußerungen, Gesten und Handlungen vermuten lassen.


7
 
  3. Februar 2018 
 

Die Forderung nach Vertrauen gilt wohl vor allem den Klerikern in China

Kardinal Zen hat deutliche Worte gefunden.


15
 
 mabedor 2. Februar 2018 
 

@Fatima 1713

... scheinen Zauberwörter zu sein.


6
 
 Fatima 1713 2. Februar 2018 
 

"Realistische seelsorgliche Lösungen"

"im besonderen Kontext" und "Komplexität der Situation" - solches hört man in letzter Zeit immer öfter ...


12
 
 phillip 2. Februar 2018 
 

"Parolin fordert bei China-Entscheidungen Vertrauen auf Papst"

Dem Papst vertrauen? Ich liebe meine Heilige, Römische, Apostolische und Katholische Kirche! Aber diesem Papst kann ich keinen Vertrauensvorschuss mehr geben, er hat seinen hohen Kredit längst verspielt.


23
 
 agora 2. Februar 2018 
 

Es reicht

Es reicht!


14
 
 Hadrianus Antonius 2. Februar 2018 
 

Durchhalteparolen vor der "Götterdämmerung"

Der Gehorsam: oboedientia (von ob-audire: hören auf, davon abgeleitet auch horchen, gehorchen) und die Treue: fidelitas (von fides: Glauben, Vertrauen) sind essenzielle Elemente des benediktinischen Mönchtums.
Das ist zuallererst ein Gehorsam ggb. Gott und eine Treue zum christlichen Glauben der Katholischen Kirche, eine Treue ganz auf Unseren Herrn Jesus Christus zentriert.
Mit "neuer Lehre", "neuen Interpretationen" usw. hat das nichts zu tun.
Kard. Gerhard Müller: "Es steht jedem frei, sich so zu blamieren wie er selbst will".
Persönlich: nun ja, aber " das Amt kann dabei sehr schwer beschädigt werden" (frei zit. nach Robert Spaemann)


17
 
 Der Gärtner 2. Februar 2018 

Ich frage mich, wie der Papst in dieser Diktatur mit von der Diktatur eingesetzten Bischöfen und dann ja sehr wahrscheinlich von der Diktatur eingesetzten Priestern das Beichtgeheimnis gewährleistet sieht. Diktaturen sind auch immer Schnüffel-Staaten. Mich bestätigt diese Meldung vollkommen in meinem Bild. Wie naiv kann man sein?
Nebenbei würde mich interessieren, wie Kardinal Duka die Sache sieht. Dieser hatte ja Gelegenheit, einige Erfahrungen in einem kommunistischen, atheistischen Regime zu sammeln.


22
 
 chriseeb74 2. Februar 2018 
 

Und noch etwas...

Viele sprechen hier von Paradigmenwechsel; das ist mir zu wenig...für mich ist dieses Pontifikat schon eine Art Zeitenwende.
Noch nie wurde in der Kirchengeschichte in so kurzer Zeit so viele einschneidenden Veränderungen in der Lehre, Politik, Moral und Außendarstellung propagiert bzw. durch exerziert, wie in diesem Pontifikat.


19
 
 Herbstlicht 2. Februar 2018 
 

Vertrauen kann man nicht einfordern!

Wie gelingt es dem Vatikan nur, dass fast sämtliche Bischöfe und Kardinäle zu den aktuellen Vorgängen schweigen?
Bei AL waren es nur wenige und nun in der China-Sache hört man auch so gut wie nichts von ihnen.
Es sind in der jeweiligen Situation immer nur einzelne, die den Mut haben, gegen den (Vatikan-)Strom zu schwimmen.

Hätten wir nicht Jesus Christus, der uns zusichert: "Ich bin bei Euch bis zum Ende der Welt" und uns stützt und trägt, die aktuelle Lage wäre nur noch entmutigend.
Und an Maria, seine Mutter, dürfen wir uns auch immer wenden, heute besonders, aber auch an jedem anderen Tag.


19
 
 chriseeb74 2. Februar 2018 
 

Liebe Mitforisten

wir hatten in den 70-zigern einen chinesischen Priester in unserer Gemeinde, der aus Shanghai stammte und die Verhältnisse nach der Kulturrevolution (Mao, Shu-en-lai) bestens kannte. Er ging sehr selten nur auf die dortigen Verhältnisse ein, aber wenn, dann warnte er immer wieder davor sich mit den chinesischen Machthabern zu arrangieren...nur eine unabhängige und auch in ihren Personalentscheidungen freie katholische Kirche kann letztendlich das Evangelium in China verkünden. Warum? Weil nur Bischöfe, die dem Papst verpflichtet sind, die Freiheit besitzen, das zu tun, was ihr eigentlicher Auftrag ist! Hat Jesus sich mit den römischen Machthabern arrangiert? Sind wir eine politische Kirche oder die Kirche Jesu Christi?
Jeder möge sich selbst eine Antwort darauf geben. Und wenn schon bereits der Vatikanstaatssekretär darum bittet dem Papst Gehorsam zu leisten, dann stimmt etwas nicht im Staate Vatikan...


23
 
 kreuz 2. Februar 2018 

heut morgen, als noch keine Kommentare

geschrieben waren, dachte ich dasselbe wie @borromeo schreibt.
es gab bereits sehr komische Auswüchse im III. Reich, zB Hakenkreuze als Salzgebäck am Tannenbaum.
Gehorsam...was für ein schräges Wort in diesem Kontext.
um den Glauben gehts, nicht um Gehorsam.

www.welt.de/kultur/gallery1370809/Hakenkreuze-am-Weihnachtsbaum.html


14
 
 mabedor 2. Februar 2018 
 

Verloren und verlassen?

Wenn sich die an Tapferkeit wohl kaum zu überbietenden Katholiken der Untergrundkirche Chinas verloren und verlassen fühlen, fühle ich mit ihnen. Und doch wissen wir, wir sind es nicht!


17
 
 mabedor 2. Februar 2018 
 

der Wahrheit gehorsam II

Papst Benedikt hat sich immer bemüht, uns kleinen Schafen die Vernünftigkeit des Glaubens und der Kirche aufzuzeigen. Das spielt nun wohl keine Rolle mehr. 2+2 ist jetzt 5. Ist es wirklich unser lieber Gott, Den wir bislang kannten und liebten und festen Halt in Ihm hatten und der nun nur noch der Gott der Überraschungen zu sein scheint? Möge Gott uns helfen, auf die mächtige Fürsprache der lieben Gottesmutter Maria, zu erkennen, wo Wahrheit ist, der allein wir zu gehorchen haben.


15
 
 mabedor 2. Februar 2018 
 

der Wahrheit gehorsam I

Ich kenne die Wege Des Herren nicht. Aber ich sehe, dass sich vor unser aller Augen in unserer heiligen katholischen Kirche und auch in der Welt äußerst merkwürdige und bedenkliche Dinge zutragen. Sehr verstärkt und beschleunigt seit März 2013. Alles was bis dahin gut war, scheint es heute nicht mehr zu sein. Und wir sollen auf Geheiß derer, die so mir nichts dir nichts die Dinge kurzerhand aufgrund eines vermeintlich notwendigen, weil, so wird behauptet, von größerer Barmherzigkeit getragenen, Paradigmenwechsels auf den Kopf stellen, ohne zu verstehen, ohne vernunftmäßige Nachvollziehbarkeit, ohne Antworten auf Fragen Folge leisten und gehorsam sein.


17
 
 Adamo 2. Februar 2018 
 

Vatikan-Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin liegt bei dem Deal eal

mit der chinesischen Staatsführung total daneben! Das kommt dann sofort so heraus wie bei den olympischen Spielen in Südkorea: "Diktator Kim Jong Un kapert die Winterspiele für seine Propagandazwecke".
(Schlagzeile in der heutigen Presse, dem 2.1.18). Mit Kommunisten kann man nicht verhandeln, weil sie nur Stärke und Schwäche kennen, und der Vatikan zeigt hier eine nicht mehr gut zu machende Schwäche bei den kommunistisch-chinesischen Bischofsvorschlägen. Die Leidtragendende sind nicht etwa die sog. Diplomaten in Rom, sondern unsere Mitchristen im kommunistischen China. Ich wünschte Herrn Parolin einmal ein paar Tage in einem chinesischen Kerker gefangen gehalten worden zu sein, um Kardinal Josef Zen zu verstehen.


21
 
 Federico R. 2. Februar 2018 
 

Nibelungentreue

Kardinalstaatssekretär Parolin folgt geradezu in Nibelungentreue der Agenda des Papstes, und die heißt nun mal Paradigmenwechsel, und dazu dürfte auch die Ideologie der „Befreiungstheologie“ mit ihren diversen Ausprägungen gehören (siehe Kuba oder Venezuela). Man stelle sich nur mal vor, was geschehen wäre, wenn im großdeutschen „Dritten Reich“ der Vatikan aus diplomatischen Überlegungen heraus den Nationalsozialisten entgegengekommen wäre und hätte seinerzeit regimekonforme Kandidaten zu Bischöfen ernannt. Wie stünde heute die Röm.-Kath. Kirche da? - Und wie wird sie vielleicht bald dastehen? Richtet der Papst sich vielleicht bald selbst?


19
 
 wedlerg 2. Februar 2018 
 

Völlig ohne Hilfe ins Verderben...

werden die kath. Christen in China geschickt.


Und Parolin weiß das genau, so wie er weiß, wie falsch der Papst in Venezuela liegt und wie verheerend sein Einfluss dort ist.

Parolin ist Diplomat genug, um den Papst zu verteidigen, so den Schaden für die Kirche nach Außen zu minimieren, Grabenkämpfe nach Innen klein zu halten und gleichzeitig sein eigenes Süppchen zu kochen.

Parolin ist wirklich klug und vermutlich der mächtigste Mann im Vatikan. Ob er wirklich ein Mann des Evangeliums ist, wird man nach diesem Pontifikat erst sehen.

In jedem Fall ist auch Parolin ein großes Stück weit Politiker und keiner, der die Heiligen und Leidenden in Unrechtsregimen unterstützt - zumindest nach Außen tut er das nicht. Immerhin hat er in Venezuela den Bischöfen dort geholfen, die der Papst völlig alleine gelassen hat.


12
 
 kathleser 2. Februar 2018 
 

Nein, so nicht!

Wenn man keine Autorität mehr hat, kann man nur autoritär regieren. Das funktioniert aber auf die Dauer nicht. Mit Diktaturen lassen sich keine Werte und Prinzipien verhandeln. Auch der große Leo XIII hat damals geglaubt, man könnte mit dem totalitären atheistischem Regime in Frankreich verhandeln und paktieren; er lag aber total falsch! Der heilige Pius X musste später "reparieren" was noch zu reparieren war!


21
 
 borromeo 2. Februar 2018 

"Im besonderen chinesischen Kontext"

Ich weiß nicht, wie die Geschichtsschreibung über Papst Pius XII. geurteilt hätte, wenn er während der Zeit von 1933 bis 1945 den deutschen Katholiken in analoger Form gesagt hätte man solle "den Katholiken ermöglichten, ihren Glauben und die Evangelisierung im besonderen deutschen Kontext" zu leben und er dafür dem Regime entsprechende Zugeständnisse z.B. bei der Bischofseinsetzung gemacht hätte.

Heute ist zum Glück erwiesen, daß Papst Pius XII. eine klare katholische Gegenposition zum damaligen deutschen Schreckensregime eingenommen hatte und entsprechend gehandelt hat.

Wie wird die Geschichte aber einmal über die jetzigen politischen Aktionen des Vatikans gegenüber dem kommunistischen Regime in China urteilen? Viel wichtiger jedoch: Sind das wirklich ""realistische seelsorgliche Lösungen", die den Menschen helfen, zum Glauben der Kirche zu finden und ewiges Seelenheil zu erlangen? Und wie wird Gott einst urteilen?


27
 
 Joachim02 2. Februar 2018 
 

Es gab Zeiten

Es gab Zeiten, wo Herrscher bestimmten, wer Bischof ist. Das waren aber christliche Herrscher.


18
 
 Sebi1983 2. Februar 2018 
 

Auf der politischen Ebene ist der Papst genauso fehlbar ...

... wie jeder andere Katholik auch. Entscheidungen des Papstes auf diesem Gebiet kann durchaus auch kritisieren.
Daher finde ich den sofortigen Hinweis des Kardinalsstaatssekretärs auf Gehorsam doch sehr befremdlich.


28
 

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