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Papst redet Weltwirtschaftsforum in Davos ins Gewissen

23. Jänner 2018 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Franziskus warnt vor Behandlung der Menschen als bloße Konsumgüter und "Zahnräder im Getriebe" - Mahnung zur Schaffung von Bedingungen für Leben in Würde


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat das am Dienstag gestartete Weltwirtschaftsforum in Davos zu deutlich stärkeren Anstrengungen für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit aufgefordert. Menschen drohten "zu bloßen Zahnrädern im Getriebe einer Maschinerie zu werden, die sie als bloße Konsumgüter behandelt", schrieb er in einem Brief an Klaus Schwab, den Gründer und Präsidenten des Weltwirtschaftsforums. Sobald diese Menschen für die Maschinerie nicht mehr nützlich erschienen, würden sie "skrupellos entsorgt".


"Es ist eine moralische Pflicht, eine Verantwortung für jedermann, die entsprechenden Bedingungen zu schaffen, damit jede menschliche Person in Würde leben kann", mahnte der Papst. Wenn sie sich der Gleichgültigkeit und "Wegwerfkultur" widersetze, hätte die Unternehmerschaft enorme Macht, wirksam etwas zu verändern. Sie könne die Produktivität erhöhen, neue Arbeitsplätze schaffen, Arbeitsschutzgesetze zu beachten, gegen Korruption zu kämpfen und sich für das Gemeinwohl einzusetzen.

"Nur durch den festen Entschluss aller wirtschaftlichen Akteure können wir hoffen, dem Schicksal unserer Welt eine andere Wendung geben zu können", so Franziskus. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, der Verantwortung zur Entwicklung der Menschheit gerecht zu werden.

Zum Weltwirtschaftsforum kommen bis Freitag mehr als 3.000 Teilnehmer, unter ihnen 70 Staats- und Regierungschefs sowie knapp 2.000 Wirtschaftsbosse, nach Davos. Erwartet werden etwa der französische Präsident Emmanuel Macron und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Auch US-Präsident Donald Trump soll in die Schweiz reisen.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 25. Jänner 2018 

@ Konrad Georg

"Appelle ans Kirchenvolk, täglich den RK zu beten, hätte Erfolg. Garantiert. Am Anfang ganz klein könnte es zur Lawine werden."
Mir gefällt in dieser Hinsicht der "Lebendige Rosenkranz". Einen Zehner täglich! Dazu nur eine kleine Warnung: Es kann sehr leicht mehr daraus werden!


3
 
 Konrad Georg 24. Jänner 2018 
 

Ich bin sicher!

Wenn kein Mensch in die Hölle kommt, geht es allen Menschen auf der Erde besser.
(käme/ginge)
Appelle an die Welt - geschenkt!
Appelle ans Kirchenvolk, täglich den RK zu beten, hätte Erfolg. Garantiert. Am Anfang ganz klein könnte es zur Lawine werden.

Ein anderer Bereich: Statt mit den Moslems beim Ramadan das Fasten zu brechen selber bei Brot und Wasser für diese zu fasten. Das ginge ohne Hunger und Durst.


4
 
 Fatima 1713 24. Jänner 2018 
 

Das Schicksal der Welt

Ich finde alles richtig, bis auf das Zitat im letzten Absatz. Die Wirtschaft wird das Schicksal der Welt nicht ändern. Das können nur Umkehr und die Hinwendung zu den Geboten Gottes bewirken.


3
 
 Kurti 23. Jänner 2018 
 

@Herbstlicht

Das sehe ich genauso. Wir brauchen Jesus Christus inside mehr und mehr und viele Menschen auch. Wenn Jesus in viel mehr Menschen Gestalt gewinnt, wird die Welt auch besser.


5
 
 Zeitzeuge 23. Jänner 2018 
 

Der Brief ist ja nur auszugsweise wiedergegeben,

für die gläubigen Katholiken stellt sich die Frage, ob der Hl. Vater, auch die katholische Soziallehre als Beitrag der kath. Kirche zur Lösung der sozialen Frage
überhaupt erwähnt hat?!

Literatur:

Papst Benedikt XVI.: Deus cariats est,
Enzyklika vom 25.12.2005,

Joseph Kardinal Höffner: Christliche Gesellschaftslehre, herausgegeben, bearbeitet u. ergänzt von Prof.Dr. Lothar Roos, 2011, lieferbar für 20,00 EUR, das Grundwerk wurde in zehn Sprachen übersetzt, sogar in Russisch
und Chinesisch, ein echter Klassiker seit 1962!!

Erinnert sei auch an hervorragende deutschsprachige Vertreter der kath. Soziallehre, wie Gustav Gundlach SJ,
Oswald v. Nell-Breuning SJ, Anton Rauscher SJ, Heinrich Pesch SJ und natürlich Johannes Messner, kein SJ, der unvergessene große Interpret des Naturrechts, noch heute gibt es die Johannes-Messner-Gesellschsft.

Ja, damals waren die Jesuiten wirklich
noch oft "schlaue Jungs", heute denkt man öfter "Gesellschaft Jesu, oh Jesus, was für ein Gesellschaft!"


7
 
 elisabetta 23. Jänner 2018 
 

Papst Franziskus...

sollte seine Energie für die Glaubensvermittlung - auch gegenüber den Teilnehmern des Weltwirtschaftsforums in Davos- einsetzen und seine politischen Ambitionen, die kontraproduktiv sind, zurückstellen. Er ist erster Vertreter Gottes auf Erden - davon merkt man bedenklich wenig.


9
 
 Octi 23. Jänner 2018 
 

Schicksal unserer Welt?

"Nur durch den festen Entschluss aller wirtschaftlichen Akteure können wir hoffen, dem Schicksal unserer Welt eine andere Wendung geben zu können", so Franziskus. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, der Verantwortung zur Entwicklung der Menschheit gerecht zu werden.
Und ich Naivling dachte immer, es geht vor allem um das Reich Gottes und die Seele jedes einzelnen Menschen.
Stattdessen wird vom "Schicksal der Welt" und der "Entwicklung der Menschheit" fabuliert.
Das erinnert mich an ideologische Utopien. Von hier ist es nur ein kleiner Schritt zum "Opfern" von Menschenleben für ein übergeordnetes Ziel.(z. B. Hunger in Kauf nehmen, weil wir so dringend Energiepflanzen brauchen, um die CO2-Bilanz aufzuhübschen, usw.)


9
 
 Einsiedlerin 23. Jänner 2018 
 

Schon wieder

Ich bin dieser politischen Reden des Papstes ÜBERDRÜSSIG!!!


9
 
 Herbstlicht 23. Jänner 2018 
 

Hat Franziskus Einfluss auf Entscheidungen der Wirtschaftswelt?

Auch wenn Papst Franziskus mit vielem, was er da sagt richtig liegt, so stört es mich doch, dass er immer wieder und immer öfter in politische Gefilde abgleitet.
Ich glaube nicht, dass sich deshalb das Polit- und Wirtschafts-Establishment durch seine Einlassungen aufgefordert sieht, mehr für die Menschen zu tun als ursprünglich beabsichtigt.
Die ziehen unbeirrt ihr Ding durch und damit basta.


6
 
 wedlerg 23. Jänner 2018 
 

Völlig unnötig

Diese Art politischer Geschäftigkeit bringt den Menschen nichts, bringt Gott nicht zu den Menschen, bringt letztlich der Kirche nichts. Sie dient nur der PR und den persönlichen Vorlieben des Papstes.

Seine Aufgabe ist es nicht, eine weltliche NGO peronistischer Prägung zu vertreten, sondern den Glauben zu stärken.


12
 

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