Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Schönborn: Krebs zeigt, dass nichts selbstverständlich ist

20. Jänner 2018 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal in "Heute"-Kolumne über Krebserkrankungen im Freundeskreis: Diagnose macht alles anders, ist aber trotzdem "Teil des Lebens"


Wien (kath.net/KAP) Zu einem Perspektivenwechsel bei Krebserkrankung hat Kardinal Christoph Schönborn in der Gratiszeitung "Heute" angeregt. Krebs sei für Betroffene immer ein Schrecken und mit Sorgen verbunden, könne jedoch auch als Chance gesehen werden. "Die Zeit wird kostbarer. Die Begegnungen bewusster. Jeder Tag ein Geschenk. Und für uns, die 'Gesunden', ein neues Wissen: Nichts ist selbstverständlich. Alles ist Gnade", so der Wiener Erzbischof in seiner Freitags-Kolumne. Eine Krebsdiagnose mache alles anders und werde dennoch "Teil des Lebens".


Schönborn bezog sich bei seinen Überlegungen auf Krankheitsfälle im eigenen Freundeskreis, unter der Verwandtschaft oder auch von Mitarbeitern. Wer davon betroffen sei, schwanke zwischen Todesurteil und Hoffnung, so die Beobachtung des Erzbischofs, auch stelle sich immer die Frage des Umgangs mit der Krankheit. "Optimismus verbreiten? Es wird schon gutgehen! Und doch unausgesprochen die Sorge: Ist es der Anfang vom Abschied?", sprach der Kardinal auch die Frage nach dem Sterben an.

Ausführlich zitierte Schönborn aus dem Brief eines an Krebs erkrankten Priesters, den er selbst ebenso wie dessen Pfarrgemeinde sehr schätze: "Durch die Krankheit aus dem Alltag gerissen, muss ich mich an eine neue Art des Lebens gewöhnen. Eine neue Welt. Die ersten zwei Tage war da nur Ungewissheit und Angst. Als man mir aber die Wahrheit und die Lage erklärt hat, ist die Angst auf einmal verschwunden. Die Karten sind auf dem Tisch. Es ist Zeit, daraus das Beste zu machen. Ich bin gerade dabei."

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 kreuz 20. Jänner 2018 

"Sonst" fehlt nichts, lb. Stefan Fleischer

aber dieses Eine das fehlt, den Glauben an und die Hoffnung auf das ewige Leben, das sind halt 99% von ALLEM.
danke fürs Entdecken der "Lücke", sehr aufmerksam :-)


14
 
 Stefan Fleischer 20. Jänner 2018 

Fehlt da nicht etwas?

Hat der Journalist etwas ausgelassen, oder gehört das zum Paradigmenwechsel in unserer Kirche, dass man - nicht in solchen Situationen, aber gerade auch hier - unsere letzte und tiefste Hoffnung auf das ewige Leben nicht mehr anspricht?


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Krankheit

  1. Franziskus betet für verunglückten Rennfahrer Zanardi
  2. Neben welchen Heiligen möchten SIE am liebsten sitzen?
  3. Bistum Eichstätt gibt Lockerungen angesichts Corona bekannt
  4. „Vom Staat erlaubt – von der Kirche verboten“
  5. Kirchliche Gästehäuser in Italien bleiben zur Hälfte geschlossen
  6. Kirche und Corona: "Vorherrschend war Eindruck des Bravseins"
  7. „Händchen halten“ war gestern
  8. Kretschmann: Gottesdienste unter Vorsichtsmaßnahmen wieder öffnen
  9. 100-jährige Ordensfrau besiegt schwere #Corona-Erkrankung
  10. Werden wegen des #Corona-Lockdowns andere Krankheiten verschleppt?







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz