Hart arbeiten und sich nicht auf Sozialhilfe verlassen!14. Jänner 2018 in Österreich, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der ehemalige afghanische Staatspräsident Hamid Karzai hat in einem Interview seine nach Österreich geflüchteten Landsleute aufgerufen, sich zu integrieren und zeigt sich über den hohen Anteil in der Kriminalstatistik erschüttert
Wien (kath.net) Der ehemalige afghanische Staatspräsident Hamid Karzai hat in einem Interview mit dem österreichischen Nachrichtenmagazon "Profil" seine nach Österreich geflüchteten Landsleute aufgerufen, sich zu integrieren. Dies berichtet die "Krone". Alle, die nach Österreich kommen, seien "unserer eigenen moralischen Disziplin verpflichtet, den Gesetzen des Gastlandes zu gehorchen und seine Normen, Standards und Traditionen zu respektieren". Dies heiße laut Karzai auch hart arbeiten und sich nicht auf die Sozialhilfe verlassen. Der ehemalige Staatspräsident zeigt sich vom hohen Anteil von afghanischen Staatsbürgern in der Kriminalstatistik erschüttert . Das schmerze und empöre ihn. Die Tatsache, dass in Deutschland Afghanen überdurchschnittlich oft unter Terrorismusverdacht geraten, führt Karzai auf "eine lenkende Hand" zurück: "Besonders Pakistan versucht mit großem Aufwand, junge Afghanen zu gewaltsamen Aktivitäten zu verleiten nicht nur in Afghanistan, sondern offenbar auch in Europa."
Foto: (c) Wikipedia
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Lesermeinungen | Herbstlicht 15. Jänner 2018 | | |
Warum bittet Karzai seine geflohenen Landsleute nicht, zurückzukehren? Wenn nicht jetzt, dann aber doch wenigstens später.
Dass er zur Integration aufruft ist ja okay und trotzdem.
Mich befremdet sein Verhalten.
Es müsste ihn doch schmerzen, so viele junge Männer in einem fremden Land zu wissen, Männer, die doch einmal für den Aufbau des eigenen Landes gebraucht werden. | 4
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