SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
- „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
- Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
- Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
- Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
- Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
- Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
- „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
- Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
- 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
- „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
- KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
- US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
- Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
- Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
|
Primas von Irland: Abtreibung soll verboten bleiben15. Jänner 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Jedes menschliche Leben ist kostbar. Abtreibung ist eine Täuschung, weil sie vorgibt, die Beendigung eines menschlichen Lebens sei Sache einer individuellen Entscheidung, schreibt Erzbischof Eamon Martin.
Armagh (kath.net/LSN/jg) Eamon Martin, der Erzbischof von Armagh und Primas von Irland, hat in einem Hirtenbrief zu Neujahr die Katholiken seines Landes aufgefordert, Missionare des Lebens zu sein. Der Appell steht vor dem Hintergrund eines möglichen Referendums zur Aufhebung des Verfassungsartikels, der das Lebensrecht der Ungeborenen schützt. Jedes menschliche Leben ist heilig. Jedes menschliche Leben ist kostbar, schreibt er wörtlich. Deshalb sei jede direkte, beabsichtigte Tötung eines Unschuldigen ein schwerwiegendes Unrecht, schreibt Erzbischof Martin.
Dann geht er konkret auf die wachsende Bedrohung des Lebensschutzes für die Ungeborenen ein. Ein gemeinsamer Ausschuss der beiden Häuser des irischen Parlaments habe seinen Bericht kurz vor Weihnachten vorgelegt. Im Namen der Modernisierung des Gesundheitswesens schlage der Ausschuss eine sehr liberale Abtreibungsregelung vor. In den ersten zwölf Schwangerschaftswochen solle der Zugang zur Abtreibung uneingeschränkt möglich sein, in späteren Phasen der Schwangerschaft seien viele Indikationen für Abtreibungen vorgesehen. Die irischen Parlamentsabgeordneten würden überlegen, den achten Verfassungszusatz einer Volksabstimmung zu unterziehen. Eine Legalisierung der Abtreibung würde Irland weder verbessern noch es modernisieren, schreibt der Erzbischof. Abtreibung sei eine Tragödie, vor der Mütter und Kinder bewahrt werden müssten. Sie sei eine Täuschung, indem sie vorgebe, die Beendigung des Lebens eines Ungeborenen sei nur eine Frage der individuellen Entscheidung, fährt er fort. Die Katholiken seien daher aufgerufen, die Wahrheit über das Leben mit Liebe zu verkünden. Sie sollten ohne Furcht in den privaten und öffentlichen Diskussionen der nächsten Monate für den Schutz der Ungeborenen eintreten, schreibt der Erzbischof.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | cortile 15. Jänner 2018 | | | Erbarmen! So sind wir Katholiken: Im Angesicht von Abtreibung und einer gedemütigten irischen Kirche sich noch bei Titelfinessen aufhalten ... und sich wundern, warum der Papst ist, wie er ist ... | 2
| | | Chris2 15. Jänner 2018 | | | @ottokar Vielleicht sollte jemand mal die ganzen Umstände rund um die Abstimmung über die "Ehe für ein paar mehr" analysieren? Insbesondere die Tatsache, dass man einfach überfallartig die Definition der Ehe über Bord geworfen hat. Warum also künftig nicht auch z.B. ein Mann und mehrere Frauen oder die Heirat mit einer Achtjährigen (wie bei einem bekannten Religionsstifter)? Ähnliche Umdefinitionen etwa beim "Volk", auf das man eigentlich als Regierungschefin oder Minister vereidigt wurde, das aber weniger zählt, als Migranten (vgl. die Berliner Opfer, die erst wahrgenommen wurden, nachdem sie einen Protestbrief veröffentlicht hatten, die "Eroberer"-Moschee hat AM aber sofort besucht). Oder das nach links gerückte polit. Spektrum, für das alles rechts von links "Nazi" ist. Irgendwie ist alles "verrückt", also nicht mehr da, wo es vorher war... | 3
| | | Hadrianus Antonius 15. Jänner 2018 | | | @Alpenglühen Primacy of Ireland Der geehrte @Lamartine hat recht.
Eine erschöpfende Behandlung des Themas
auf:
https://en.wikipedia.org/wiki/Primacy_of_Ireland
Was jetzt die Wortmeldung von EB Eamon Martin betrifft:
äusserst schwach.
In den letzten 50 Jahren hat die katholische Kirche in Irland gewaltig an Ansehen und schlimmer noch, an Inhalt verloren.
Die Wortmeldung von EB Martin klingt nicht wie eine neu-evangelisierende Kontraoffensive sondern eher wie eine weiche Schadensbegrenzung bei schon verloren gegebener Schlacht. | 0
| | | Alpenglühen 15. Jänner 2018 | | | @lamartine Im Artikel geht es geht nicht darum, wer Primas von ganz Irland ist, sondern darum, daß Abtreibung verboten bleiben soll. Dennoch eine Antwort:
Die Internetseite der Irischen BK listet zwar den EB von Dublin, Diarmiud Martin, als „Primas von Irland“ auf. Aber die bistumseigene Internetseite sagt das nicht.
Dafür wird auf der Seite des Erzbistums Armagh EB Eamon Martin ausdrücklich als Primas von ganz Irland bezeichnet.
Zitat: „On 18 January 2013 it was announced that His Holiness Pope Benedict XVI had appointed Monsignor Eamon as Coadjutor Archbishop of Armagh. He was ordained Coadjutor Archbishop of Armagh on 21 April 2013 in St Patrick’s Cathedral, Armagh and on the retirement of Cardinal Seán Brady, succeeded as Archbishop of Armagh and Primate of All Ireland on 8 September 2014.” Zitat Ende
Ebenso bei Wikipedia, im obigen Artikel u. in den Art. 47487 u. 52456 von kath.net.
Meine Englischkenntnisse sind zwar nicht überwältigend, jedoch dafür reichen sie allemal. | 2
| | | ottokar 15. Jänner 2018 | | | Lieber mphc Sind Sie sich sicher, dass die Abgeordneten, nicht nur in Irland, das, was Sie schreiben, auch wissen? Wie in allen Parlamenten bestimmt der fraktionsbedingte Herdentrieb die Abstimmungsrichtung.Eine erschütternde Ausnahme war die von Frau Merkel inszenierte Gewissensabstimmung über "Ehe für Alle", deren Ergebnis ich so nie erwartet hätte.Offensichtlich sind die Gewissen vieler Abgeordneten doch schon ziemlich verkommen. | 3
| | | mphc 15. Jänner 2018 | | | @ottokar Wer Beihilfe zur Abtreibung leistet, ist automatisch exkommuniziert. Daher nehme ich an, dass jeder kath. Abgeordnete, der für die Abtreibung stimmt, ab diesem Augenblick exkommuniziert ist. | 4
| | | ottokar 15. Jänner 2018 | | | Exkommunikation als Vorschlag Was würde dagegen sprechen, wenn die Irische Bischofskonferenz, natürlich im Auftrag des Papstes, allen Abgeordneten, die für die Durchführung der Todsünde des Kindesmordes stimmen, mit der Exkommunikation, dem Ausschluss aus der Gemeinschaft der katholischen Kirche, droht? Ein solches Gesetz ist in der Tat ein Aufruf zum Morden. Dies sollte dann natürlich auch für alle anderen Länder gelten. Für die Abgeordneten würde dies bedeuten, dass sie mit der Abstimmung auch über ihre Bindung an den katholischen Glauben abstimmen. Ich bin sicher, dass im katholischen Irland dann viele ihr geplantes Abstimmungsverhalten sehr genau überlegen und womöglich ändern würden.
Die Polen sind sich über die Sünde der Abtreibung bei der Abstimmung vor einigen Wochen überzeugend im Klaren gewesen!Grosser Respekt und grosse Dankbarkeit für ihren Entscheid! | 7
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuAbtreibung- Präsident Bidens Budgetvorschlag sieht Finanzierung von Abtreibung aus Steuern vor
- Kultur des Todes: US-Apothekenketten verkaufen Abtreibungspillen - Pfizer sponsert Euthanasie-Gruppe
- „Sí a la Vida!“ - Große Prolife-Demonstration in Madrid: „Ja zum Leben!“- Von Freude geprägt
- Linksextreme greifen Gebetsmahnwache für Ungeborene an
- Bischof Strickland warnt vor Konzertkarten, mit denen Abtreibungen finanziert werden
- US-Präsident Biden ehrt Frau nach Abtreibung
- Proteste gegen Pro-Abtreibungsstatue auf dem Geländer der Universität Houston
- Biden macht falsche Angaben zum Embryo-Urteil von Alabama
- Abtreibungsärztin Hänel: Es gibt zu wenige abtreibungswillige Ärzte
- USA: Seit Aufhebung von ‚Roe v. Wade’ wurden 89.000 Ungeborene vor Abtreibung bewahrt
|
Top-15meist-gelesen- KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
- Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
- Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
- Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
- Einladung zur Novene zum Hl. Josef
- „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
- "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
- Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
- „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
- Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
- Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
- Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
- Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
- „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
- KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
|