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In Berlin sind nur noch 25 Prozent der Menschen Christen

8. Jänner 2018 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Zahl der Protestanten in den letzten 10 Jahren weiter gefallen. Zahl der Katholiken leicht gestiegen.


Berlin (kath.net) Im der früher mehrheitlich protestantisch geprägten Berlin sind nur noch rund 25 Prozent der Bevölkerung Christen. Das ergab eine Antwort des Senats auf eine parlamentarische Anfrage der Linken, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete. Vor zehn Jahren kamen die Christen aus beiden großen Konfessionen noch auf 30 Prozent. Obwohl die Einwohnerzahl der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland wächst, ist vor allem die Zahl der evangelischen Christen weiterhin fallend: Von knapp 3,7 Millionen Einwohner waren Ende 2016 nur noch 584.731 Protestanten. Vor zehn Jahren zählte man noch fast 700.000 Protestanten.


Die Zahl der Katholiken des Erzbistums Berlin lag Ende 2016 bei 331.431 Personen, ihre Zahl ist in den letzten zehn Jahren um 13.000 Menschen gestiegen. Als Grund dafür könnte auch Zuzug in Frage kommen.


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 9. Jänner 2018 
 

Stephaninus

Vorsicht beim Wachstum evangelischer Kirchen - da gebe ich Ihnen erstens recht und übe zweitens diese Vorsicht auch selber. Unzählige Male habe ich Angaben über Freikirchler in der BRD zerpflückt und Auswertungen von Statistiken der Großkirchen auch. Pfingstler werden im allgemeinen, soweit nicht katholisch oder orthodox, meist evangelisch im üblichen Sinn sein. Die Grenzen zu Sektierern sind sicher öfter schwer zu ziehen. Das gilt allerdings auch für Katholiken, etwa in Lateinamerika oder Afrika. Wachstum durch Transfer fließt allerdings durch Verlustanrechnung bei den abgebenden Kirchen nicht in Gesamtzahlen ein. Und es werden in Statistiken riesige Abzüge vorgenommen für Doppelmitgliedschaften. Auch Gottesdienstbesucherzählungen weisen enorme Probleme auf. Und Mitgliedschaften sehen anders aus bei Kirchen, die nur bewußt Getaufte zählen und unreuige, grobe Sünder und Laue (ständige Gottesdienstfernbleibende) ausschließen...


2
 
 Stephaninus 9. Jänner 2018 
 

@Ulrich Motte @alle

Beim verhältnismässig grösseren Wachstum der Protestanten global wäre ich vorsichtig. Mag sein, aber es gibt auch Fragenzeichen. Das Wachstum geht zum Teil auf Kirchen (Pfingstbewegungen u.a.), die nur sehr bedingt als protestantisch gelten werden können. Sodann sei die Fluktuation unter diesen Kirchen enorm, wie mir eine Person, die mehr darüber weiss als ich, erklärte. Somit sind die Wachstumszahlen dieser Gemeinschaften mit grosser Vorsicht zu geniessen.

Dann: Die Neue Zürcher Zeitung befasste sich jüngst mit der Entwicklung des Glaubens im konservativen Land und in der konfessionslosen Stadt. Mir scheinen Anzeichen gegeben, dass sich gerade in den glaubenslosen Städten Hoffnungszeichen in neuen oder Netzwerke des Glaubens weit mehr auftun als in den vermeintlich noch heilen Landgebieten, wo vieles lediglich als Fassade da ist (erodierend!). Von daher sind Städte wie Berlin und vielleicht sogar Länder wie Tschechien die Orte, wo sich der Glaube neu entwickelt.


3
 
 ottokar 8. Jänner 2018 
 

Bemerkungen zur Realität

In den meisten europäischen Ländern sinkt die Zahl der bekennenden Christen ständig ,bei den Protestanten schneller als bei den Katholiken. Es kann also nichts damit zu tun haben, dass wir Katholiken am Zölibat festhalten oder dass Geschiedene nicht kirchlich erneut heiraten dürfen. Es liegt wahrscheinlich an unserem am Egoismus ausgerichteten Wohlstand, wo Verdienst beider Eltern, Eigentumswohnung, Sport,neues Auto,Amusement,Schönheit, alles verbunden mit Geldverdienen ect. die erste Rolle spielt. Und alle klagen dabei über Stress! Die klassische Familie gibt es kaum mehr, Grosseltern (früher entscheidende Stütze der religiösen Erziehung der Enkelkinder) werden ins Altersheim ausquartiert, auch weil in den teuren Wohnungen zu wenig Platz ist.Dem Niedergang unserer europäischen christlichen Kirchen steht gottlob aber eine weltweit konstante Mitgliederzunahme gegenüber, besonders in Ländern, die materiell nicht so "gesegnet" sind, wie die unsrigen. Können wir daraus lernen?


5
 
 pjka 8. Jänner 2018 

Berlin wird die erste muslimische Stadt Deutschlands

Wie schon in Frankreich, so wird demnächst auch in Berlin die größte Konfession der Islam sein. Moslems haben eine etwa 3x höhere Geburtenrate als Deutsche. Spätestens wenn der Familiennachzug kommt (und der ist ja schon im Gange), ist die Islamisierung Deutschlands nicht mehr zu stoppen. Sarrazin war mit seinem Buch noch vor dem Flüchtlingsstrom prophetisch: Deutschland schafft sich ab.


5
 
 Ulrich Motte 8. Jänner 2018 
 

Rolando;

"DER" Protestantismus wächst nach allen mir bekannten Angaben weltweit prozentual wohl schneller als der Katholizismus.


0
 
 Rolando 8. Jänner 2018 
 

Frage,

Wozu brauch dann die kath. Kirche „Frauenpriestertum“ und verheiratete Priester, wo doch der Protestantismus schneller schrumpft, soll das das Heilmittel der kath. Kirche sein?


6
 
 Ulrich Motte 8. Jänner 2018 
 

Mit "Protestanten" sind wohl

nur die landeskirchlichen gemeint...
Für die sind die Zahlen wenig überraschend, denn da kommen mehrere Verhältnisse zusammen, die für die ELD besonders schlecht sind:
A) Großstadt
B) Besonders viele Linke
C) Teil der Stadt war ostdeutsch
D) Zuwanderung ist (auch) stark ostdeutsch


3
 

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