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Papst: Heuchler und Fundamentalisten schaden der Religion

19. Dezember 2017 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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Franziskus sprach bei Videokonferenz mit Studenten der von Jesuiten gegründeten japanischen Sophia-Universität - Sorge um "Jugend ohne Wurzeln"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Nach Einschätzung von Papst Franziskus (Archivfoto) lässt echter religiöser Glaube einen Menschen wachsen und anderen dienen. Andernfalls handle es sich um einen unreifen Glauben, schlimmstenfalls "um Heuchelei oder Fundamentalismus", sagte Franziskus am Montag in einer Videokonferenz mit Studenten der Sophia-Universität in Japans Hauptstadt Tokio. Gesprächsthemen waren außerdem Jugend, Migranten, Geld und die Umwelt.

Gefragt nach den Gefahren und der Bedeutung von Religion in der heutigen Welt, antwortete der Papst: "Religion ist kein erfundenes Theater, sondern entsteht aus der menschlichen Unruhe, aus sich herauszugehen und dem absoluten Gott zu begegnen." Auf diese Weise seien alle großen Religionen entstanden. "Die christliche Offenbarung, die ich bekenne, kennt als Grundregel, Gott anzubeten und auch den Letzten zu dienen", so Franziskus.


Jeweils ein Student stellte eine Frage, auf die der Papst ausführlicher antwortete. Seine größte Sorge um junge Menschen sei eine "Jugend ohne Wurzeln". Ihn beunruhige etwa die stete Beschleunigung bei zwischenmenschlichen Beziehungen. Andererseits seien ihm viele Jugendliche zu ruhig; etliche fühlten sich schon "mit 25 Jahren fertig".

In Europa "größte Krise seit Weltkrieg"

Auf die Frage nach dem Miteinander von Migranten und Gastländern betonte der Papst erneut, jedes Land müsse sich ehrlich fragen, wie viele Neuankömmlinge es aufnehmen könne. Als lobenswerte Beispiele nannte er Schweden, Griechenland und Italien. Für Europa sei das gegenwärtige Flüchtlings- und Migrationsproblem die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Einen Migranten könne man nicht einfach zurückschicken; er sei eine menschliche Person mit Würde, geflohen vor Krieg oder Hunger. Integration jedoch brauche viel Zeit und sei ein beständiger Dialog.

Als schönstes Erlebnis seit seiner Wahl zum Papst nannte Franziskus die vielen Begegnungen mit Menschen, das Gespräch mit Kindern, alten Menschen und Kranken. Die Gegenwart anderer Menschen und der Austausch mit ihnen "helfen mir, sie machen mich jünger", sagte er.

Die Sophia-Universität im Tokioter Stadtteil Kiyoda wurde 1913 von Jesuiten gegründet. Sie gilt als eine der angesehensten Hochschulen Japans.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Kurti 22. Dezember 2017 
 

Der Papst hat doch unter seinen Freunden gerade solche

linken Leute wie Kardinal Maradiaga und andere, die alles andere als eine ethisch klare Einstellung haben. Auch ganz besonders "erhebend" sind seine Pontifikaltiraden, bei denen man praktisch jeden einzelnen seiner Vorwürfe 1 zu 1 auf den Vorwerfenden selbst anwenden kann.


6
 
 Hadrianus Antonius 21. Dezember 2017 
 

@ulrichmoskopp : in Liebe enteignen...

Gerade kommt die Nachricht, daß Kard. Maradiaga, Verfechter der Befreiungstheologie, der Verlinksung und gegen alles Traditionsfreundliche und Anständige in dr Hl. Kirche in schweren finanziellen Skandalen und Geldverlusten verwickelt ist.

Dn eigenen Worten v. P. Franziskus in Gedachten, erwarte ich hier nun eine "laute Selbstanklage" mit natürlich Selbstanprangerung der Heuchelei und natürlich auch "Buße" und "Reue" mit persönlicher Wiedergutmachung sprich Regulierung des finanziellen Schadens.
Bei den eufemistisch gesagt mangelhaften volkswirtschaftlichen en finanzökonomischen Kenntnissen der Modernisten erwarte ich da wohl nicht viel.
Sehr störend: da werden durch die laute Lobredner von "Laudato si" doch die so gehaßte Großkapitalisten noch reicher gemacht.
Francesca Chaouqui und Don Vallejo Balda lassen grüßen.
"Gurkentruppe".


6
 
 Vermeer 20. Dezember 2017 

Und doch,

bei aller berechtigter Verärgerung über diesen „schrägen“ Papst. Wir dürfen unser Fundament nicht vergessen. Und das fußt sicher auch auf Dem Glauben an die Petrusnachfolgeschaft des Papstes. Franziskus talkt ohne Ende, verwechselt Begriffe, brüskiert fromme Menschen, aber er hat nicht ex Cathedra Nonsens von sich gelassen. Das sind Prüfungzeiten sondergleichen. Wir werden geprüft, Dinge, die uns stôren nicht mit Hass sondern mit Liebe und in Liebe zu begegnen.


12
 
  20. Dezember 2017 
 

Wie weise! Hoffentlich zieht er seine Schlüsse aus dieser Erkenntnis......


3
 
 Wiederkunft 20. Dezember 2017 
 

Gott unser Vater

Hat uns nicht unser Vater zuerst geliebt und gesucht?


4
 
 Kostadinov 20. Dezember 2017 

Heuchelei ist z.B.

von Barmherzigkeit reden, aber Leute ohne Angabe von Gründen zu feuern - oder sitze ich da einer falschen Definition auf?


20
 
 st.michael 20. Dezember 2017 
 

@Konrad Georg

Vielen Dank !
Das Problem liegt in der Sichtweise des Konzils.
Es hatte keinerlei dogmatische Folgen, aber definierte vieles wortreicher, verwirrender, letztlich unverstaendlicher.
Z.B. Nostra Aetate beduerfte in sich einer Neudefinition, man kann es so nicht stehen lassen.(Christus ist der Einzige, der Erste, neben ihm KANN es keine gleichwertigen Heilsweg geben, das ist in sich nicht moeglich. Die anderen Religionen muessen sich zur Katholischen bekehren, sonst kein Heil)
Wer solch "fundamentale" Forderungen erhebt, hat gegen das "erste Gebot" des Konzils verstossen - Das Konzil IST DAS DOGMA,es zu hinterfragen streng VERBOTEN.
Wer es doch tut fliegt raus !
Das Schisma ist laengst manifest, es traut sich nur niemand es zu sagen !


12
 
 GKC 20. Dezember 2017 
 

Heuchler und Fundamentalisten schaden der Religion

- gedankenlose Schwätzer auch ...


13
 
 Konrad Georg 20. Dezember 2017 
 

Ich bin ein fundamental gläubiger Katholik

Ich hatte nie an Lehre und Tradition etwas auszusetzen. Nie litt ich an der Kirche.
[Aber an meiner Schwachheit.]
Nach dem Konzil begann ich am Klerus zu leiden und an Theologen. Unter dem Schlagwort "Geist des Konzils" wurden alle möglichen Dummheiten verkündet. Damals bin ich ein kritischer Katholik der anderen Sorte geworden.
Dieser Geist ist zwar verendet, aber sein Aasgestank ist in allzuvielen Köpfen als Veilchenduft eingespeichert worden. Er wirkt wie eine Ideologie, Sanierung nur durch Bekehrung möglich. Dazu braucht es den Hl. Geist, also RK am laufenden Kilometer. (Beim Warten, beim Autofahren die Zeit nutzen. Unser Wille zählt!!!, nicht unser Gedankenverhau dabei. Demut.)

Unser Papst ist geprägt vom GdK.

EB Lefebvre: Das Konzil des Aggiornamento will eine Neudefinition der Kirche, hin zur Öffnung für alle anderen Ideologien, Religionen, Kulturen und nationale Bischofskonferenzen.


10
 
 st.michael 20. Dezember 2017 
 

@Stephaninus - Pauschalurteil

Ja der Papst, da kann er mal wieder einen Allgemeinplatz raushauen und viele schreien Bravo.
Bezueglich AL, was waren der hl. Thomas Morus und die unzaehligen englischen Maertyrer ?
Bezgl. der ueberlieferten Lehre, der hl Franz von Sales, Thomas von Aquin, Ignatius von Loyola, Petrus Canisius, alles Liberale ?
Ach so und die Passion unseres Herrn, ein Akt liberaler Denkweise ?
Papst Franziskus mag ja vielleicht das Richtige meinen, aber seine Aeusserungen sind derart "unleserlich" sie gehoeren in den Mund von wem auch immer, aber niemals in die Aussagen eines Papstes !


15
 
 Stephaninus 20. Dezember 2017 
 

Kritik ja, aber Kritikastertum nein

Ich gehöre auch zu jenen, die nicht immer über alles glücklich sind, was vom Papst geäussert wird. Aber wir sollten auch nicht das Haar in der Suppe suchen. Der Papst hat eindeutig recht: Heuchelei und Fundamentalismus sind ein Zerrbild des Glaubens. Gerade die Gläubigen sind dieser Gefahr nicht selten ausgesetzt.


9
 
 serafina 20. Dezember 2017 
 

Fundamentalisten

Ist nicht Jesus das Fundament des Glaubens, auf das die Apostel - angefangen bei Petrus, dem Fels - die Kirche augebaut haben?
Folglich können die wahren und treuen Anhänger Jesu zwangsläufig nur Fundamentalisten sein.


13
 
 Chris2 20. Dezember 2017 
 

"Einen Migranten könne man nicht einfach zurückschicken; er sei eine menschliche Person mit Würde, geflohen vor Krieg oder Hunger. Integration jedoch brauche viel Zeit und sei ein beständiger Dialog." Der Papst verwechselt hier ganz fundamental Begriffe wie "Flüchtling" oder "Verfolgter" mit "Migrant". Zu letzteren gehören alle, die Einwandern, auch Daesh-(IS-)Kämpfer, Terroristen oder Kriminelle. Und doch letzere kann man zurückschicken. Und nein, mit Islamisten führe ich keinen Dialog. Punkt. Es ist zum heulen. Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein...


17
 
 Martina85 20. Dezember 2017 
 

Ich bin dankbar, dass Papst Franziskus das Problem angesprochen und so auf den Punkt gebracht hat.


2
 
 kreuz 20. Dezember 2017 

lb. M.A.,

ich glaube, Papst Franziskus lebt in DIESER Welt. das ist schon die ganze Erklärung.
es heißt ja, daß wir Christen IN dieser
Welt sind, aber nicht VON dieser.
ich möchte nicht tauschen mit Ihm...

ges. Vorweihnachtstage

www.kathtube.com/player.php?id=44413


10
 
 Chris2 20. Dezember 2017 
 

Zum Thema "Fundamentalismus" nur soviel:

Eich christlicher Martyrer opfert sich für Gott oder andere, ein islamistischer Märtyrer opfert andere im Namen seines Gottes. Dieser Unterschied zwischen "den" "Fundamentalisten" sollte einem Papst eigentlich bekannt sein. Oder etwa nicht?


16
 
 Chris2 20. Dezember 2017 
 

Schweden? Im Ernst?

Zig explodierende Handgranaten jedes Jahr, abgesagte oder nur noch für Frauen zugelassene Fesivals, ein oberster Polizeichef, der in einem Interview mit dm staalichen Fernsehen wegen der über 60 "Problemzonen" und über 50 "No-Go-Areas" um Hilfe ruft, glatte Lügen zur Vertuschung (die 5 "Schweden", die auf einer Fähre über Frauen herfielen), die Schließung der Grenzen in höchater Not und unter Tränen der Ministerin" "Es geht leider nicht anders": Wirklich ein Vorbild?


14
 
 Stefan Fleischer 20. Dezember 2017 

Ob nicht nur unser Heiliger Vater,

sondern die ganze heutige Theologie und Welt, den Unterschied viel zu wenig bedenkt und berücksichtigt zwischen der Rechtfertigung einer Tat und der Vergebung der Schuld? Eine Tat, welche gerechtfertigt ist, braucht nicht vergeben zu werden, braucht also auch keine Barmherzigkeit. Bei einem schuldhaften Verhalten aber braucht es die Vergebung, also die Barmherzigkeit. Zur Vergebung unseren Schuldigern gegenüber sind wir alle aufgerufen, weil Christus uns aus unserer Schuld durch sein Blut am Kreuz Vergebung erlangt hat, weil Gott selber barmherzig ist. Wo wir unsere Schuld verniedlichen oder gar leugnen, verniedlichen oder leugnen wir also das Kreuz Christi.


4
 
 Mysterium Ineffabile 20. Dezember 2017 

Entfach nur unfasslich

Eigentlich wollte ich zu diesem Gerede nichts sagen, aber es ist einfach so unfasslich. Nichts von dem, was dieser Papst sagt, hat auch nur im Mindesten etwas mit mir zu tun, und ich frage mich, in welcher Welt er lebt und was seine Kirche und sein Glaube sind.


15
 
 Hausfrau und Mutter 20. Dezember 2017 
 

Ich bin ....

Fundamentalist!

zumindest ist es die Meinung der Gemeindereferentin unserer Pfarrei. Da wir -Kinder inklusiv- jeden Sonntag in die Kirche gehen, regelmäßig beichten und die Schnappidee hatten, nach einer Rosenkranzgruppe zu fragen, wurden wir als Fundamentalist abgestempelt. Fertig...

Bei Pfarrfeste & Co. kommt sie NIE an unserem Tisch.

Wir durften zunächst die Kommunionvorbereitung nicht begleiten. Die Begründung (Vorwand) war: es muss jeder teilnehmen können und es sind zu viel Katecheten... Man muss auch Leute als Katecheten lassen, die sonst nicht zu Wort kommen. Unter "nicht zu Wort" kommen, kamen dann ausschließlich nicht Praktizierenden, nicht Getauften und Evangelischen, die die Kommunionvorbereitung begleiten sollten. So viel Offenheit und Bereitschaft hatte aber eine Macke (unabhängig davon, dass die Betroffenen überhaupt KEINE Ahnung hatten, was sie den Kinder erzählen sollten): unser behindertes Kind wollten sie nicht haben!

Wer schadet wen?

H&M


22
 
 phillip 20. Dezember 2017 
 

"Fundamentalisten schaden der Religion"

Liebe Schwestern und Brüder in Christo!
Ärgert Euch nicht über den Satz des Bischofs von Rom, "Fundamentalisten schaden der Religion", den ich bin mir sicher, dessen Kreator hat keine Ahnung, welche Inhalte er mit diesem Satz ansprechen könnte, möchte, wollte, sollte; sicher bin ich mir auch, dass Häresie und Schisma, ob nun selbst betrieben oder nur nicht dagegen aufzutreten, schlimmer ist als die extremste Form geistigen und geistlichen Fundamentalismus. Betet für diesen Papst, der eigentlich selbst kein Papst sein möchte und helft ihm und seinen Getreuen die Mühlsteine abzulegen.


11
 
 Herbstlicht 20. Dezember 2017 
 

immer wieder diese schrecklichen Fundamentalisten!

-Fundamentalisten schaden der Religion?-

Und jene, die jedweder Beliebigkeit und zeitangepassten Geschmeidigkeit das Wort reden?
Schaden diese nicht der Religion?

Wenn bestimmte Fundamentalisten sich aufgerufen fühlen, sogenannte Ungläubige nach des bekannten Propheten Vorbild zu vertreiben, sie zu massakrieren, ihnen den Kopf abzuschlagen, dann ist das mit Recht verachtenswert.

Wenn es sich jedoch um die Art Fundamentalisten handelt, die bestrebt sind, den Forderungen Gottes, niedergeschrieben im Alten Testament, zu entsprechen, ist das nicht zu tadeln.

Und jene, die innig versuchen, nach der Lehre Jesu Christi zu leben, IHN als das Licht, den Weg, die Wahrheit und das Leben erkannt haben und folgerichtig ihr Leben dementsprechend gestalten, diese Art Fundamentalisten haben nicht -auch wenn sie stets arme Sünder sind und bleiben- solchen päpstlichen Tadel verdient.


17
 
 Catherine 19. Dezember 2017 
 

Japan

In einem Land, in dem die Katholiken eine Minderheit sind, die Zeugen Jehova und die Evangelikalen extrem auffallend missionieren, kann er ohne Fundament keinen Gläubigen gewinnen. In Japan Land gibt es über 2 Millionen Illegale, die Zahl der Moscheen ist auf über 200 gestiegen und da will dieser Papst nicht von den Fundamenten des Glaubens sprechen? Fast 250 Jahre haben Christen im Untergrund der schlimmsten Verfolgung widerstanden. Ein Papst, der nicht im einst sehr katholischen Nagasaki (A-Bomben-Museum und Museum für verfolgte Christen) und in Hiroshima war (wie der hl. Johannes Paul II), Einladungen nicht annimmt, sollte besser schweigen. Bitte mal Dr. Takashi Nagai googeln. ein bewegendes Schicksal, vom Shintoismus zum Katholizismus.


15
 
 wedlerg 19. Dezember 2017 
 

Der gnadenlose Vereinfacher

Solche Statements "Religion ist kein erfundenes Theater, sondern entsteht aus der menschlichen Unruhe, aus sich herauszugehen und dem absoluten Gott zu begegnen." sind maximal mittelmäßige Religionssoziologie.

Das Lob für ITA, GRE und SWE ist ein schlechter Witz. Drei anome Staaten.

Am meisten erschüttert hat mich aber die Vereinfachung unser Glaube habe die Grundregel, Gott anzubeten und auch den Letzten zu dienen. Da mag natürlich etwas dran sein. Aber hier stimmt beim Papst in der Gewichtung einiges nicht: Die Gottesliebe steht im Evangelium über allem. D.h. zuerst der Herr ist heilig. Der Herr ist weder ein barmherziger Trottel, sondern gewaltig, noch ist er Stifter eines Sozialprogramms. Deshalb ist Nächstenliebe auch kein weltliches Sozial-Programm, sondern das Dienen Jesu. Es fehlt der unbedingte Imperativ, den dreifaltigen Gott zu verkünden und seine Gebote ernst zu nehmen.

So simpel darf man sich Gott nicht zurechtbiegen. Das Sozialprogramm geht dem Glauben nicht voran.


21
 
 derGl?ckliche 19. Dezember 2017 
 

Als lobenswerte Beispiele nannte er Schweden

In Malmö (Schweden) skandiert man auf offener Straße im Jahre 2017 Anno Domini;"die Armee Mohammeds kommt zurück" - "greift mit den Messern an".

Ich weiß nicht inwieweit das ein lobenswertes Beispiel sein soll.


16
 
 Tonika 19. Dezember 2017 
 

Die Kirche leidet an der Lauheit, der den Glauben zersetzt und vor der Christus gewarnt hat.


13
 
  19. Dezember 2017 
 

Warum......

...hat sich dieser Papst nicht, wie er selbst vor einiger Zeit vorschlug, auf die Zunge gebissen?

Wäre besser gewesen.......!


17
 
 Zeitzeuge 19. Dezember 2017 
 

Wer oder was soll ein kath. "Fundamentalist" sein??

Alle Katholiken, inkl. Papst, sind verpflichtet, sämtliche Glaubenssätze sowie die verbindliche Lehrüberlieferung
bzgl. Glaube und Sitte vorbehaltlos anzuerkennen, das kann also nicht mit
"Fundamentalismus" gemeint sein.

Konservative Katholiken sind keine
"Fundamentalisten", da sie ja lediglich die unverfälschte kath. Lehre bewahren und weitergeben!

Ist also der Fundamentalismusvorwurf nur ein inhaltloses "Sprachspiel" oder gar ein Kampfbegriff gegen Rechtgläubigkeit?

Heuchelei ist den konservat.Katholiken fremd, da sie genau wissen, daß Glaube und Leben untrennbar miteinander verbunden sind, weshalb sie z.B. sorgfältig "Humane Vitae" beachten
und eben nicht einen falschen ausgerichteten Eigenwillen als "Gewissensurteil" gem. Königsteiner Erkärung ausgeben.

Lex orandi - Lex credendi ist ihnen selbstverständlich!


Die konservat. Kath. wissen, daß Christus das Haupt der Kirche und der Papst sein Stellvertr. auf Erden ist, aber als Diener der Wahrheit und nicht als deren Herr!!


38
 
 jabberwocky 19. Dezember 2017 

Als lobenswertes Beispiel nennt Papst Franziskus Schweden

Genau. Schweden hat die höchste Vergewaltigungsrate Europas. Ganz große Klasse, Schwedens Einwanderungspolitik. Mir geht diese völlige Empathielosigkeit des Papstes mit uns Europäern mittlerweile richtig auf den Keks.


40
 
 Thomasss 19. Dezember 2017 
 

Heuchler und Fundamentalisten und sein Selbstbild schaden der Religion

Danke Papst Franziskus!


7
 
 Kurti 19. Dezember 2017 
 

Was heisst beim Papst das Wort "Fundamentalismus"?

Muß nicht jeder Christ ein Fundament haben und zwar in Jesus Christus? Das ist doch sogar notwendig. Diejenigen, die das nicht haben, geraten doch auf Abwege.Ich meine man sollte das Wort Fundamentalisten nicht immer nur im negativen Sinne gebrauchen.


29
 
 sartone 19. Dezember 2017 
 

Es passt Bergoglio nicht in den Kragen, aber die katholische Jugend HAT Wurzeln, sogar sehr starke.
Es ist bekannt, dass Papa Francesco ab und zu mal gerne "ausbüxt" (oder zumindest war es ja in der Vergangenheit so) und sich incognito unter das normale Volk mischt. Vielleicht sollte er mal in eine kleine, unbedeutende Kirche gehen, in welcher die "forma extraordinaria" zelebriert wird. Er wird dort junge Familien finden, Eltern mit ihren Babys, junge Menschen unter 30. Und das Beste: Es handelt sich nicht um traditionalistische SSPX-Anhänger oder ewiggestrige Erzkonservative. Es sind ganz normale, einfache katholische Menschen, die sich über Gott, die Kirche und ihren Glauben freuen, und das dann auch so leben.
Solche Menschen rechnet Seine Heiligkeit dann unter die "Fundamentalisten". Und blickt er zu den linksliberalen "Katholiken", so wird er mit Recht (!!!) feststellen, dass diese Leute keine Wurzeln haben, woran er nicht ganz unbeteiligt ist.


10
 
 Guingamp 19. Dezember 2017 
 

"Religion ist kein erfundenes Theater, sondern entsteht aus der menschlichen Unruhe, aus sich herauszugehen und dem absoluten Gott zu begegnen." Auf diese Weise seien alle großen Religionen entstanden." -- was der Papst hier von sich gibt ist lupenreiner Modernismus. Wenn Religionen ausnahmslos eine Bewegung des Geschöpfes auf den Schöpfer zu sind, dann ist erstens) ein Unterschied zwischen wahrer und falscher Religion kaum mehr zu machen bzw. maximal graduell, und zweitens) fällt das Konzept der Offenbarung, d.h. die Bewegung Gottes auf den Menschen hin, vollkommen raus. Aber wenn dies wirklich das Religionsverständnis des Papstes ist dann wird sein Synkretismus (erkennbar z.B. an dem Video, in dem die unterschiedlichen Religionsvertreter mit dem Papst zusammen auftreten) verständlich; er hat dann allerdings einen radikalen Bruch mit der gesamten Tradition vollzogen.


26
 
 Stefan Fleischer 19. Dezember 2017 

Das Gottesverständnis

Als ich jüngst mit einem Priester diskutierte, da stellte er plötzlich fest, dass die moderne Theologie eben ein anderen, neues Gottesverständnis entwickelt habe. Ich war nicht schlagfertig genug, um ihm dann die Frage zu stellen, welches genau. Zu Hause habe ich dann formuliert:

Ja, es geht um das Gottesverständnis. Ist Gott für uns da, oder sind wir für Gott da? Hat Gott die Welt erschaffen, damit er ihr dienen kann, oder hat er den Menschen erschaffen, damit dieser ihm diene, in freiem, liebenden Gehorsam? Ist Christus Mensch geworden, einfach um uns nahe zu sein, oder ist er gekommen um den Ungehorsam des ersten Menschen durch seinen Gehorsam aufzuheben, um „Frieden zu stiften durch sein Blut am Kreuz“? (Kol 1,20)

Das ist meines Erachtens die Frage, welche sich die Kirche heute dringend stellen müsste.


16
 
 Bernhard Joseph 19. Dezember 2017 
 

Heuchler und Relativisten schaden der Kirche

Denn der Glaubensrelativismus, so wie ihn z.B auch Kard. Kasper vertritt, kennt keinen absoluten Gott, sondern lediglich einen der subjektiven Befindlichkeit. Ein solcher Gott ist dann genauso beliebig interpretierbar, wie eine politische Meinung. Im Grunde handelt es sich um einen imaginierten Gott, der uns in unserem Tun nicht stören soll. Darum auch die Vermeidung des Gedankens, dass der absolute Gott immer auch ein richtender Gott ist.

Die menschliche "Unruhe" vieler junger Menschen heute führt eben nicht zu einer Begegnung mit dem lebendigen Gott, sondern in die Verabsolutierung von Ideologien, so z.B. des Marxismus.

In der Kirche findet sich der Relativismus insbesondre in Gestalt der Befreiungstheologie. Nicht grundlos hat Papst Benedikt diese Ideologie so deutlich als solche entlarvt und für den Glauben als Gefahr abgewiesen.


31
 

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