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Vatikan: Sorge um Eskalation in Israel nach Trump-Entscheidung

10. Dezember 2017 in Aktuelles, 33 Lesermeinungen
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Kardinalstaatssekretär Parolin: Lage nach Trump-Entscheidung zur Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem "besorgniserregend".


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Der Chefdiplomat des Papstes, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, hat sich besorgt über die Lage im Nahen Osten geäußert. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump verursache schwere Komplikationen. "Hoffen wir, dass sich nicht ein Prozess der Gewalt entzündet", sagte Parolin dem italienischen katholischen Sender TV2000 am Wochenende. Der Kardinal erinnerte an die Mahnung von Papst Franziskus, jetzt müssten "Weisheit und Klugheit Oberhand behalten". Es gelte alles zu vermeiden, was zu noch stärkeren Spannungen führen könne. Die Lage sei zweifellos "besorgniserregend", sagte Parolin.


Die Ankündigung von US-Präsident Trump, die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, hatte neue Unruhen in Israel und den Palästinensergebieten ausgelöst. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und israelischen Sicherheitskräften sowie durch einen israelischen Militärschlag gegen ein Waffenlager der Hamas in Gaza wurden laut Medienberichten mehrere Menschen getötet und Hunderte verletzt. Die Arabische Liga trat am Samstag in Kairo zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) kath.net


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Lesermeinungen

 Talmid 11. Dezember 2017 
 

@antony

leider gibt (gab) es solche Terror-"Christen": Sirhan Sirhan, Chris Bandak, Wadie Haddad, George Habash.


0
 
 SCHLEGL 11. Dezember 2017 
 

@Talmid/ @Itzig

Selbstverständlich ist Ihnen beiden das Recht zugestanden,die Position des Vatikan/die Position des ehemaligen Patriarchen Grigorios III Laham kritisch zu betrachten.
Genau das selbe Recht aber müssen auch Sie dem Vatikan,also den Päpsten und dem Patriarchen Grigorios,der die unglaubliche Zustände rund um Bethlehem erlebt hat,auch zugestehen.
Ich glaube auch,dass Ihnen die Beurteilung "SCHLECHTE Christen/GUTE Christen nicht zusteht.
Natürlich ist Deutschland und Österreich in einer besonders schwierigen Situation,weil Personen aus diesen Ländern für das Verbrechen des Holocaust die Verantwortung hatten!Ganz klar!
Gleichzeitig dürfen aber Menschen und ich zähle mich dazu (1951 geboren),die infolge der späten Geburt NICHTS mit diesen Gräueltaten zu tun hatten,eben auch ihre Meinung äußern.
Ich kann mich noch erinnern,dass meine ganze Schulklasse während des Sechs- Tage- Krieges GESCHLOSSEN HINTER ISRAEL und seiner Selbstverteidigung gestanden ist.Msgr.Franz Schlegl


2
 
 antony 11. Dezember 2017 

@ Msgr. Schlegl

Danke, das mit Damaskus hatte ich nicht auf dem Schirm.

Meine Frage lief darauf hinaus, ob die arabischen Christen in Israel, wenn sie die Wahl hätten, sich lieber für eine israelische als für eine palästinensische Herrschaft entscheiden würden. Dass beides seine Schwierigkeiten mit sich bringt, glaube ich.

Meine Frage insinuiert natürlich, dass ich Israel für den besseren Garanten von Religionsfreiheit halte. Israel hat diejenigen, die das Kloster in Tabgha angezündet haben, vor Gericht gestellt. Werden in der palästinensischen Autonomie Leute vor Gericht gestellt, die christliche oder jüdische Gotteshäuser angreifen?

Zu Ihrem Geschichtsabriss: Sie glauben nicht, wie froh ich bin, dass der derzeitige apostolische Administrator in Jerusalem kein solcher Antisemit ist, wie es Michel Sabbah war, sondern, auch durch seine Hebräischkenntnisse, gute Kontakte zu israelischen Gesellschaft hat.


2
 
 itzik 11. Dezember 2017 
 

Was christliche Antisemiten in Israel beten

Sie sagen, so weit ich gehöhrt habe, ihr Jesus sei die Erfüllung des Gesetzes und der Propheten, die alle Verordnungen ihres Gottvaters erfülle. Das ist tatsächlich eine Verwerfung Israels, denn damit wird alles, was G*tt den Juden versprochen hat, auf einmal, mit einem Spruch, annuliert. Sie wiederholen anscheinend diese Flüche in ihren antijüdischen Ritualen.


1
 
 antony 11. Dezember 2017 

@itzik (2)

... fanden sich, soweit ich das verfolgen kann, fast keine Christen.


1
 
 antony 11. Dezember 2017 

@ itzik: Mir ist jetzt nicht ganz klar, ob Ihr Beitrag ironisch gemeint war, falls nicht, ...

... würde ich Sie gerne auf zwei Dinge aufmerksam machen:
1. kath.net ist nicht das Lehramt der katholischen Kirche. Man kann in der Frage, ob das Land zwischen Mittelmeer und Jordan von Gott den Juden für alle Zeiten zugesprochen wurde (so verstehe ich das) oder ob die Verheißungen im Alten Testament aus irgendeinem Grund hinfällig sind oder nie so gemeint waren, als Katholik verschiedener Meinung sein.
2. Die arabischen Christen in Israel (die Westbank und den Golan zähle ich jetzt mal dazu) sind keine homogene antiisraelische Gruppe. Unter den israelischen Arabern christlichen Glaubens gibt es eine zunehmende Zahl, die freiwillig bei den israelischen Streitkräften dient. Und auch unter den Arabern ohne israelischen Pass (sog. "Palästinenser", über die Unschärfe des Begriffs möchte ich mich jetzt hier nicht ausbreiten) gibt es v.a. solche, die gerne ihre Ruhe vor den politischen Konflikten hätten. Unter den Terroristen, die sich irgendwo in die Luft sprengen oder Raketen schießen,...


1
 
 Bengsch 11. Dezember 2017 
 

Brücken bauen?

Dem Mohammedanismus Brücken zu bauen, ist wie die Tür vom Schafstall zu entfernen.
Mohammedanische friedliche Araber könnten in Israel friedlich leben. Sie wollen aber einen eigenen Scharia-Staat abspalten, deshalb bezeichnen sie sich als "Palästinenser". Es gibt aber keine Palästinenser, sie sind alle Araber. Genausowenig wie es "Rohyngia" gibt, diese sind alle Bengalen, wollen aber auch einen eigenen Scharia-Staat abspalten. In Deutschland hat man noch keinen Namen erfunden für die Abspaltung eines Mohammedanischen Sharia-Staates, wohl, weil hier ganz Deutschland übernommen werden soll, denn die Deutschen sind wesentlich uninteressierter an ihrem Überleben sind als die Burmesen und die Israelis.


4
 
 Gandalf 11. Dezember 2017 

Eine der klügsten Historiker D zur Entwicklung

AUS der BILD von heute: Prof. Michael Wolffsohn sagte zu den Protesten: „Sie sind ein Déjà-vu. Auch 2014 gab es Rufe auf deutschen Straßen ‚Juden ins Gas‘. (...) Wer behauptet, dass das (was aktuell geschieht) etwas mit Donald Trump zu tun hat, erkennt die Realität nicht.“

www.bild.de/politik/inland/antisemitismus/israel-hass-bei-demonstrationen-54144744.bild.html


6
 
 Talmid 11. Dezember 2017 
 

Laham, Vatikan,

@Schlegl

Bezüglich der arabischsprechenden Christen in Israel besteht ein grosses Problem darin, dass sie stark von einer antichristlichen Theologie der Verwerfung Israels geprägt sind, so auch der Expatriarch Gregor III; als ich ihm einmal in einem Gottesdienst zuhörte, verglich er die Christenverfolgung des IS mit der (laut ihm) schon 67 Jahre währenden Christenverfolgung in Israel (also seit der Staatsgründung...). Solange sich die orientalischen Christen nicht von diesem Israelhass bekehren, sehe ich für ihre Zukunft schwarz.

Und zum Vatikan: Er hat 45 Jahre gebraucht, um Israel anzuerkennen, einen Staat "Palästina" aber erkennt er an, ohne dass ein solcher existiert; damit hat er sich schon jegliches Recht verwirkt, in diesem Konflikt auch nur einen Ton mitzusingen.


5
 
 itzik 11. Dezember 2017 
 

@SCHLEGL

Ja, unter den "palästinensischen" Araber gibt es auch "Christen". Leider keine gute Christen, die die Bibel wie die Kath.Net Leute verstehen. Es sind antiisraelische und antizionistische, also antisemitische, Christen: solche gibt es auch in Deutschland wie Sand am Meer. Warum soll Israel Rücksicht auf Antisemiten nehmen? Weil der Vatikan es tut?


3
 
 Martina85 11. Dezember 2017 
 

Aus Protest gegen Donald Trumps Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels sagte der Papst der koptischen Christen in Äqypten am letzten Samstag sein geplantes Treffen mit US-Vizepräsident Mike Pence ab.


1
 
 Gandalf 11. Dezember 2017 

...lediglich die Proklamation zum jetzigen Zeitpunkt kritisiert.Msgr. Franz Schlegl..."

Und wann wäre der richtige Zeitpunkt? Im Jahre Schnee? Fakt ist: Jerusalem ist die Hauptstadt von Israel. Und als Katholik kann man sehr wohl Entscheidungen des Vatikans kritisieren, das sind keine dogmatischen Entscheidungen, dh. jeder Katholik kann hier durchaus sein Hirn auch einschalten und sich an Fakten orientieren, auch wenn sie unbequem sind, z. B. Mauer-Bau. Aber Fakten scheinen nicht zu interessieren.

Und angesichts der Verantwortung von D/Ö im Zusammenhang mit der Judenvernichtung sollte man besser (auch aus kirchlicher Sicht) grundsätzlich mal sehr wohlwollend gg. Israel sein. Die Alternative ist nämlich, dass Israel und damit ein Großteil der Juden weltweit ausgelöscht wird. Das wollen viele Araber auch, sagen sie auch ganz offen. Dazu gibt es von Kirchenvertreter interessanterweise sehr selten Wortmeldungen.

P.S. Ihre sonstige Polemik interessiert mich eher wenig.


3
 
 Gandalf 11. Dezember 2017 

@Rozario

"... "Moderne" Christen (z. B. Evangelikale), die keinen Kontakt zu orientalischen Christen haben, heben den Staat Israel mit Argumenten aus der Bibel in den Himmel..."

So ein Humbug. Evangelikale Christen sind vor allem eines: Nicht modern. Unabhängig davon haben gerade evang. Christen normalerweise viele Kontakte zu den Christen im Heiligen Land, fahren regelmäßig hin. Der Unterschied ist: Evang. Christen nehmen halt die Hl. Schrift etwas ernster als so mancher Katholik ;-)


4
 
 SCHLEGL 11. Dezember 2017 
 

@Gandalf

Nun dann beuge ich mich in Demut vor Ihren Kenntnissen über die Lage. Dann haben also die Päpste und das Staatssekretariat des Vatikan unter Paul VI, Johannes Paul II (ich habe die Fakten alle detailliert oben zitiert!) FALSCHE ENTSCHEIDUNGEN getroffen. Sollte ich demnächst mit einem melkitischen arabischen Bischof zusammentreffen, werde ich die Exzellenz darauf aufmerksam machen.
Übrigens habe ich nirgends geschrieben, dass Präsident Trump an allem schuld sei, lediglich die Proklamation zum jetzigen Zeitpunkt kritisiert.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Gandalf 11. Dezember 2017 

@martina85

"... Hinweis auf die Lage der Christen in den arabischen Staaten...."

Die Lage der Christen in den arabischen Staaten ist ganz einfach zu erklären: Überall dort, wo Muslime die Mehrheit haben, haben Christen normalerweise wenige bis kaum Rechte. Dies gilt für alle arabischen Länder. Israel ist die einzige funktionierende Demokratie in der Region und respektiert seit Jahren auch die christlichen Stätten und respektiert übrigens auch die Araber, die 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Ich habe in Jerusalem sogar schon Araber getroffen, die lieber in Israel unter "jüdischer Herrschaft" leben als in arabischen Diktaturen.

www.focus.de/politik/videos/groesste-religionsgruppe-der-welt-studie-christen-werden-selbst-in-laendern-verfolgt-in-denen-sie-mehrheit-stellen_


5
 
 Rozario 11. Dezember 2017 
 

Ich unterstütze hier Msgr. Schlegl mit seinen abwägenden Aussagen.

Mir fällt auf: Christen, die traditionelle glauben, haben auch oft Kontakte zu palästinensischen Christen, die dort in der Minderheit sind und Israel sehr kritisch sehen. "Moderne" Christen (z. B. Evangelikale), die keinen Kontakt zu orientalischen Christen haben, heben den Staat Israel mit Argumenten aus der Bibel in den Himmel.


2
 
 Gandalf 11. Dezember 2017 

Ad Mauer

@schlegl: Man kann gegen die Mauer wettern und schimpfen, ABER durch den Mauerbau sind die Selbstmordattentate in Israel massiv zurückgegangen. Faktencheck!

Ansonsten erinnere ich in dem Zusammenhang, wenn kirchliche Kreise etwas gg. die Mauer sagen, immer gerne an die Vatikanmauer ;-)


4
 
 Gandalf 11. Dezember 2017 

@schlegl: Die Araber sind immer verärgert

WELT HEUTE: "Wer nun glaubt, Trump sei an all dem schuld, der sollte daran erinnert werden: Palästinenser brauchen keinen US-Präsidenten als Vorwand, um Juden umzubringen. Seit drei Jahren erlebt Israel eine Mini-Intifada, in der junge Palästinenser aufgestachelt werden, mit Messern oder Autos israelische Zivilisten zu töten. Diese berüchtigten Ausbrüche der „arabischen Straße“ werden stets von interessierter Seite angeheizt und oft von oben orchestriert."

Ich halte die Behauptung, dass wg. der Anerkennung von faktischen Zuständen die auf einmal wieder die Araber verärgert werden, als ein großes Märchen. Interessierte Araber füttern die Medien immer mit Begründungen. Tragisch ist es nur, dass sogar kirchliche Kreise auf den Unsinn reinfallen und diese Propaganda weitersagen. Christen dürfen in Israel in Freiheit leben, in fast allen arabischen Ländern nicht. So sieht es aus.

www.welt.de/debatte/kommentare/article171460695/Nicht-Trump-verhindert-Frieden-sondern-die-Araber.html


5
 
 SCHLEGL 11. Dezember 2017 
 

@antony

Kleine Nachhilfe: Das Patriarchat der griechisch katholischen Melkiten befindet sich in DAMASKUS! Patriarch Grigorios, ist ebenso wie Erzbischof Chakour syrischer Staatsbürger. Ich weiß zumindest vom Patriarchen, welche Schwierigkeiten er als Erzbischof von Galiläa, sowohl mit den Israelis, als auch mit den Palästinensern hatte.
Er und sein neuer Nachfolger, bemühen sich jetzt Syrien wieder zu stabilisieren und die vielen zerstörten christlichen Kirchen , Klöster , Schulen und Krankenhäuser, zu restaurieren.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 SCHLEGL 11. Dezember 2017 
 

@huegel76

Wenn Sie sich die Mühe machen,genau zu lesen,dann werden Sie bemerken,dass ich auf Folgendes hingewiesen habe.Wenn die USA durch diese politischen Schritt,der zwar schon länger vorbereitet ist, aber niemals öffentlich gemacht wurde, die Araber verärgert,dann werden die USA in der Nahostpolitik NICHT mehr mitberaten und mitentscheiden.Dann ist der Weg frei für die Politik des Diktators Putin, sich als Protektor der arabischen Welt darzustellen.
Wir kennen diese Politik, dasdarf ich als Seelsorger der Ukrainer sagen und diese Politik Russlands wird dann auch Europa betreffen.
Der Vatikan muss auch die Rechte der Palästinenser,die teilweise orientalische Christen sind, ins Auge fassen.
Die Blockade von Bethlehem durch die israelische Armee wurde von Rom scharf kritisiert.Die Päpste wissen, auf welch schwierigem Terrain sie sich in dieser Frage bewegen. Jedenfalls nicht wie ein Elefant im Porzellanladen.Msgr.Franz Schlegl


2
 
 Gandalf 11. Dezember 2017 

@priska

"Der Präsident hat seine Meinung vertreten ,und schon gibt es Tote und verletzte.."
In der Region gibt es schon seiten vielen Jahrzehnten Tote und Verletzte, interessant sind diese Toten nur immer dann, wenn man entsprechende mediale Feindbilder (wie die USA) aufbauen kann, denen man die Schuld zuschieben kann. Denn schuld sind nie die Araber selber, die wie die Hamas zwar nicht mal das Existenzrecht v. Israel anerkennen, schuld sind immer die USA. Und wenn bei den Protesten jetzt in Berlin, Wien zutiefst antisemti. Sprüche gefallen sind, jüdische Fahnen verbrannt wurdne usw., dann ist sicherlicch auch die USA dran schuld. So funkt. die verdummte Logik. Israel ist die einzige Demokratie in der Region und Israel ist der Garant, dass christliche Stätten auch weiterhin geschützt werden.


7
 
 Gandalf 11. Dezember 2017 

@schlegl

Präsident Trump hat hier nichts gelegt, was nicht schon seit vielen Jahren in den USA per Senats/Kongress-Beschluss abgesegnet wurde und wo sogar Obama und Clinton genau das selbe gesagt hat. Trump hält sein Versprechen, das kann man ihm als Vorwurf machen. Die Behauptung, dass die USA aus dem Friedensprozess jetzt draußen sind, ist auch absurd. Welcher Friedensprozess denn bitte, wenn die Hamas nicht einmal das Existenzrecht Israels anerkennt, das stört aber Niemanden, offensichtlich auch Niemand im Vatikan.

Die Araber bedrohen überhaupt niemanden, weil diese untereinander höchst zerstritten sind. Und das Märchen von der Öldrohung glaubt kein Mensch mehr. Die arab. Länder sind viel mehr vom ÖL abhänigig als der Westen vom arab. Öl. Die USA sind öl-autark. Die Saudis müssen Öl verkaufen, weil der gesamte Staat vom Öl abhänigig ist und sonst pleite wäre. Die müssen dring. Öl verkaufen. Keiner dieser Staaten hat Interesse, kein Öl zu verkaufen, ganz im Gegenteil.


8
 
 girsberg74 11. Dezember 2017 
 

Schiedsrichter - oder Beschwichtiger nur einer Seite ?

@SCHLEGL: „Höchste Vorsicht geboten
Kardinal Parolin hat es richtig formuliert,Präsident Trump hat die Lunte an ein Pulverfass gelegt.“

Anstatt mit wenig tauglichen Mitteln sich an Weltpolitik zu versuchen, mögen die vatikanischen Vertreter ihre eigenen „Pulverfässer“ im Auge behalten. Das gewinnt ihnen Glaubwürdigkeit.


8
 
 Gandalf 10. Dezember 2017 

Bevor hier mitgeredet wird... bitte mal FAKTEN lernen...

Unten ist ein link mit einer guten Übersicht zu der "Aktion von Trump", was keine ist... Das ist ein Beschluss aus dem Jahre von 1995, sogar Obama, Hillary Clinton usw. waren für Jerusalem als Hauptstadt. Na, logo, was denn sonst? Wenn hier Christen ernsthaft meinen, dass Jerusalem nicht die Hauptstadt von Israel sein soll, dann muss man wirklich an der bibeltheolog.Kompetenz zweifeln, Stichwort Altes Testament. Und Juden waren immer noch wohlwollend gg. Christen und Israel ist der beste Schutz, damit Christen geschützt werden. Wie es um den Schutz von Christen in arab. Ländern aussieht, muss man ja hier nicht groß thematisieren.

www.israelnetz.com/politik-wirtschaft/politik/2017/12/08/als-clinton-und-obama-jerusalem-als-hauptstadt-anerkannten/


19
 
 antony 10. Dezember 2017 

Ich vermisse einen Aufruf des Vatikans oder anderer Staaten an die Palästinenser, ...

... sich mit Gewaltaufrufen und Flaggenverbrennungen zu mäßigen.

Wen die USA oder Israel was tun, werden sie namentlich kritisiert. Wenn die Palästinenser was tun, werden grundsätzlich "alle Seiten" zur Mäßigung und zur Beilegung der Gewalt aufgerufen.

Wo bleibt die harsche, öffentliche, internationale Kritik an Ismail Haniya von der Hamas, seinen Intifada-Aufruf von vergangener Woche zurückzunehmen?

Oder haben da Leute Angst, dass dann in Gaza die Kirchen brennen?

Die Angst wäre vermutlich berechtigt. Aber wenn man sich an der einen Seite aus irgendwelchen Gründen keine Kritik erlauben kann, sollte man nicht stattdessen verbal auf die andere Seite eindreschen (Konrad Lorenz würde das wohl eine "Übersprungshandlung" nennen).


23
 
 antony 10. Dezember 2017 

Was ich mich frage: Warum drohen manche Palästinenser mit Gewalt gegen ISRAEL, wenn sie sich...

... über die *USA* ärgern?

Israel hat in den letzten Wochen nichts neues verkündet oder getan.


22
 
 antony 10. Dezember 2017 

@ SCHLEGL: Haben die von Ihnen erwähnten Würdenträger sich dazu geäußert,...

... ob sie lieber unter israelischer oder unter palästinensischer Herrschaft leben würden?


22
 
 huegel76 10. Dezember 2017 

@Msgr. Schlegl

Eines verstehe ich jetzt nicht ganz. Sie erwähnen hier Putin. Der hat Jerusalem längst offiziell als Hauptstadt Israels anerkannt. Widerspricht sich das dann nicht?


18
 
 Gandalf 10. Dezember 2017 

Gut, dass hier der Vatikan keinen Anspruch auf dogmat.Unfehlbarkeit hat

Daher kann man sagen: Unsinn. By the way: Jerusalem ist die Hauptstadt Israels, wer dies leugnet, der sollte am besten gleich das gesamte Alte Testament streichen. Und übrigens haben sämtliche US-Präsident seit Bush bereits das de facto anerkannt, dass Jerusalem die Hauptstadt ist. Nur Trump hat den Mumm, das umzusetzen, was die US-Gesetzgebung schon seit 20 Jahren vorsieht. Daher viel Lärm um nichts. Und wenn es jetzt wieder mal ein paar Unruhen gibt, dann liegt das Problem nicht bei Trump, sondern bei den Unruhestiftern, z. B. diejenigen, die mitten in Berlin jüdische Fahnen verbrennen und IS-Sprüche verbreiten usw... Das ist das Problem, nicht, dass Israel eine Hauptstadt hat, die nun mal Jerusalem heißt.


28
 
 priska 10. Dezember 2017 
 

Der Präsident hat seine Meinung vertreten ,und schon gibt es Tote und verletzte ..manchmal frage ich mich wirklich,in was für eine Welt leben wir eigentlich ,einfach verrückt.


11
 
 SCHLEGL 10. Dezember 2017 
 

Höchste Vorsicht geboten

Kardinal Parolin hat es richtig formuliert,Präsident Trump hat die Lunte an ein Pulverfass gelegt.Ich hoffe,den Mitgliedern des Forums,die dessen Entscheidung so begeistert begrüßen, ist auch bewusst, dass ein Teil der palästinensischen Araber CHRISTEN sind! Entweder Orthodoxe,oder griechisch katholische Gläubige.
Genau darüber habe ich vor vielen Jahren mit seiner Seligkeit Patriarch Grigorios III Laham (früher Erzbischof von Galiläa) gesprochen,der mir sagte: "Für die Israeli bin ich ein Araber,für die Moslems ein Abuna (= Mönchspriester),ich sitze zwischen allen Stühlen." Dasselbe gilt für den griech. kath. Erzbischof Chakour von Galiläa, der äußerst segensreich und caritativ für alle 3 Religionen wirkt.
Wenn die USA aus dem Friedensprozess draußen sind, dann haben die Russen und der Diktator Putin(in der Ostukraine macht er schon was er will!) die Araber in der Hand und können damit auch (Ölschraube) ganz Europa bedrohen. Das kann doch niemand wollen.Msgr. Franz Schlegl


7
 
 Uwe Lay 10. Dezember 2017 
 

Beschämend

Solange der Stadt Israel existierte, war Jerusalem seine Hauptstadt und es ist eine Selbstverständlichkeit, daß für den jetzigen Staat Jerusalem wieder die Hauptstadt ist. Daß das der amerikanische Präsident nun anerkennt, ist nicht besorgniserregend, sondern daß so viele Staaten das nicht anerkennen wollen, indem sie dem jüdischen Volke das Recht absprechen, selbst ihre Hauptstadt zu bestimmen!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


17
 
 huegel76 10. Dezember 2017 

Gott sei Dank

hat Jesus Seinerzeit anders gedacht...


6
 

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