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Der Advent – die Zeit, Raum für Jesus zu schaffen

10. Dezember 2017 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Franziskus erinnert an den Friedensnobelpreis gegen Kernwaffen und an die Notwendigkeit, wirksame Entscheidungen gegen den Klimawandel zu treffen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Bereitet dem Herrn den Weg!“: Angelus am zweiten Adventssonntag. Papst Franziskus verwies in seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet darauf, dass die Zeit des Advents nun eine Zeit sei, die Leeren in unserem Leben anzuerkennen und Raum für Jesus zu machen, der komme. Dies stelle die Liturgie des Sonntags in den Mittelpunkt.

Der Prophet Jesaja (Jes 40,1-5.9-11) künde das Ende des Exils in Babylon an: „Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott! Jedes Tal soll sich heben“ (40,3,4). Die Täler stünden für alle Leeren in unserem Verhalten vor Gott. Der Advent sei so die günstige Zeit für ein intensiveres Gebet und geistliches Leben..


Eine weitere Leere könne das Fehlen von Nächstenliebe sein. Wir seien dazu aufgerufen, gegenüber den anderen aufmerksamer zu sein, So könnten wir wie Johannes der Täufer Wege der Hoffnung eröffnen.

„Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben. Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen“ (V. 4-5). Wir sollten somit Haltungen der Milde und der Demut annehmen, um das Kommen unseres Heilands vorzubereiten. Dann werde gefordert, die Hindernisse für die Einheit mit dem Herrn zu beseitigen. Dies müsse allerdings mit Freude getan werden, da wir den Herrn erwarteten.

Im Evangelium (Mk 1,1-8) trete Johannes der Täufer als der auf, den Jesaja angekündigt habe: der „Rufer in der Wüste“. Diese Wüste erinnere auch an eine Atmosphäre der Umkehr und der Buße: „Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen“ (V. 8). Der Heiland, den wir erwartete, sei fähig, unser Leben mit der Kraft des Heiligen Geistes, mit der Kraft der Liebe zu verwandeln. Denn der Geist sei es, der in unseren Herzen die Liebe Gottes ausgieße, unerschöpfliche Quelle der Reinigung, des neuen Lebens und der Freiheit“.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an die Verleihung des Friedensnobelpreises an die internationale Kampagne zur Abschaffung der Kernwaffen. Dieser werde am Tag der Menschenrechte verliehen, was an die starke Verbindung von Kernwaffen und Menscherechten erinnere. Die Würde aller Menschen müsse geschützt werden, was auch bedeute, für eine Welt ohne Kernwaffen zu arbeiten.

Franziskus rief auch in Erinnerung, dass in zwei Tagen in Paris das Gipfeltreffen „Our Planet Summit“ zwei Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen stattfinde. Der Papst sprach die Hoffung aus, dass auch diese Initiative ein Bewusstsein für den besorgniserregenden Klimawandel erwecke, der wirklich effiziente Maßnahmen gegen den erfordere.


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Lesermeinungen

 Pythia 11. Dezember 2017 
 

Leere Räume

Die Täler stünden für Leeren in unserem Verhalten vor Gott? Was sind "Leeren"? Das Wort Leere gibt es nicht in der Mehrzahl. Man müsste dann von leeren Plätzen oder Räumen sprechen. Es ist aber weit hergeholt, in den Tälern,die sich heben sollen, um dem Herrn den Weg zu ebnen, ein Bild für derartige leere Räume oder Versäumnisse zu sehen.


1
 
 Stefan Fleischer 11. Dezember 2017 

Raum für Jesus schaffen

Sicher! Aber auch Raum schaffen für Christus, unseren Herrn. Und nicht zuletzt auch wieder Raum schaffen für sein Kreuz. Denn dieses Kind, auf das wir im Advent warten, wird uns geschenkt, damit es die Macht des Bösen überwinde (wie es in der heutigen Laudes heisst) und Friede stifte durch sein Blut am Kreuz, wie Paulus das formuliert, was der Verkündigungsengel gesagt hat: "Er wird sein Volk aus seinen Sünden erlösen." „Wenn wir nicht mit dem Kreuz Christi zu den Menschen kommen, …“ mahnte uns Papst Franziskus schon bei seiner ersten Ansprache nach der Wahl.


3
 
  10. Dezember 2017 
 

Es ist wahr,

Wir müssen dem Herrn die Wege bahnen
und ebnen.
Lasst das Todbringende,das Unrechte,das
Lebensbedrohliche uns beseitigen mit der
Hilfe Gottes unseres Herrn
Wir Menschen sollen auch unseren Beitrag
leisten in Liebe und Entschlossenheit
nicht mehr zu töten.Dazu gebe uns der
Herr Seinen Segen und erfülle die
Völker mit der Weisheit des Göttlichen
Friedens!


7
 

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