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Italienischer Bischof kritisiert Schlauchboot-Krippe

9. Dezember 2017 in Chronik, 15 Lesermeinungen
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Migrantendarstellung erfüllt nicht die Aufgabe einer Krippe.


Rom (kath.net)
Der italienische Bischof Ernesto Vecchi hat eine umstrittene Krippendarstellung in der italienischen Stadt Castenaso kritisiert, bei der die Jungfrau Maria und das Jesuskind als Migranten in einem Schlauchboot dargestellt werden. Dies berichtet RT Deutsch. Die Krippe wurde von Stefano Sermenghi, dem Bürgermeister der Stadt, entworfen und soll an die Migranten erinnern, die mit kleinen Schlauchbooten über das Mittelmeer nach Europa möchten. Das Bild der umstrittenen Krippe wird auch auf den Weihnachtsgrußkarten der Stadt verwendet.


Bischof Vecchi stellte dazu klar, dass damit die traditionelle Installation der Krippenszene verletzt werde. "Der zentrale Kern einer Krippenszene verlangt danach, dass ein Kind in Windeln in eine Krippe gelegt wird, und das muss respektiert werden", erklärt der Bischof gegenüber Lokalzeitung Il Resto del Carlino.


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Lesermeinungen

 Christa.marga 14. Dezember 2017 
 

Zu Bethlehem geboren...

...in einem Stall zu Bethlehem wurde ER geboren, in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt. So wurde es uns in der Bibel überliefert im Evangelium.
Alles andere ist Humbug - es verfälscht die Weihnachtsgeschichte, die Geburt von Jesus im Stall zu Bethlehem ist ein einmaliges Geschehen und mit nichts anderem zu vergleichen!
Ich finde es geradezu schändlich, einen Vergleich mit der Flüchtlingssituation herzustellen!


1
 
 Chris2 11. Dezember 2017 
 

Spaltung auch hier?

In Deutschlandd ist die Gesellschaft gespalten wie wohl seit 1968 nicht mehr. Was mich an den Boot-Aktionen und der ganzen, von den Linken mit geradezu jakobinischem Eifer geführten Debatte stört, ist ihre extreme Einseitigkeit: Der "Geflüchtete" ist immer ein guter Mensch, selbt, wenn er selbst zum Täter wird. Und niemand unter den Aktivisten im Bischofsornat erinnert an die Opfer, die es bei uns gibt oder lässt die Frage zu, was geschieht, wenn man Millionen wehrfähige junge muslimische Männer aufnimmt.


5
 
 landpfarrer 10. Dezember 2017 
 

@Bessi

Nun dass die Flucht nach Ägypten unmittelbar bei der Geburt Jesu erfolgte habe ich ja nie behauptet und erst Recht nicht, dass Maria zur Zeit der Geburt auf der Flucht war. Ich habe mich nur gegen Ihre apodiktische Behauptung gewehrt, Maria und Josef seien "keine Flüchtlinge" gewesen.
Da Maria und Josef geflohen waren, waren sie nach allgemeinem Sprachgebrauch "Flüchtlinge", da sie ihre Heimat (zeitweise) verlassen mussten waren sie "Emigranten", da sie in Ägypten Zuflucht erhielten könnte man sie auch "Asylanten" nennen.


2
 
 Bessi 10. Dezember 2017 
 

@Msgr. Franz Schlegl,

Ich kenne die Heilige Schrift Evangelium, leider kann ich mich schriftlich nicht so ausdrücken wie die foristen @MariaAnna @horologius sie beide hatten so geschrieben wie ich eigentlich meinte


3
 
 Stefan Fleischer 10. Dezember 2017 

Ich meine

Man kann die Geburt unseres Herrn ganz verschieden darstellen. Die Schrift gibt uns dazu sehr wenige Hinweise. Man kann sie auch in eine andere Zeit verlegen um zu unterstreichen, dass dieses Ereignis für jede Zeit und jede Situation des Menschen eine tiefe Bedeutung hat.
Was man aber nicht darf ist, die Geburt unseres Herrn politisch auszuschlachten, ihr eine politische Botschaft unterlegen. „Man sieht nur mit dem Herzen gut!“ Man darf und kann auch diese Geburt nur mit dem Herzen richtig darstellen und verstehen, aus Liebe zu diesem Kind in der Krippe , aus Liebe zu diesem Kind, das gekommen ist „Frieden zu stiften durch sein durch sein Blut am Kreuz.“ (Kol 1,20) Kurz, man darf die diese Geburt nie von der Botschaft des Kreuzes trennen, denn wenn wir nicht mit dem Kreuz Christi zu den Menschen kommen, sind wir keine Jünger des Herrn.


5
 
 MariaAnna 9. Dezember 2017 
 

@ Landpfarrer

Die Geburt Christi und die Flucht der heiligen Familie nach Ägypten sind 2 verschiedene Ereignisse. Zu Jesus`Geburt im Stall von Bethlehem kam es durch die Volkszählung, für die ein jeder sich an den Ort seiner eigenen Herkunft begeben mußte, Joseph und die schwangere Mutter Gottes also nach Bethlehem.

Die Flucht nach Ägypten erfolgte unter Herodes, der alle 2 jährigen Knaben umbringen lassen wollte.


13
 
 horologius 9. Dezember 2017 
 

Die Hl. Familie

war bitteschön nicht auf der Flucht, als Maria niederkam. Sie war auf dem Weg nach Bethlehem, um sich in ganz banale kaiserliche Steuerlisten eintragen zu lassen. Alle Unterkünfte waren belegt, also wurde der Menschensohn in einem Stall zur Welt gebracht und, in Windeln gewickelt, in eine Futterkrippe gelegt. Nachzulesen bei Lukas 2.


11
 
 Adamo 9. Dezember 2017 
 

Schlauchboot-Krippe

Hier hat sich eine kaum mehr zu ertragende dumme Diskussion entwickelt. Bitte haltet Euch wie Herbstlicht und ceremonius an die Tatsachenberichte in der Bibel.


6
 
 Herbstlicht 9. Dezember 2017 
 

Geehrter @landpfarrer

Ich kann Ihren Hinweis auf verschiedene Krippendarstellungen schon verstehen.
Aber in einer Zeit, in der mit Vehemenz die Aufmerksamkeit der Leute einseitig nur auf die Migranten- bzw. Flüchtlingsproblematik gelenkt wird, empfinde ich diese spezielle Krippenszenerie als manipulierend.
Wird nicht die Geburt Jesu für ganz andere zwecke missbraucht?
Bedenken Sie, wieviele Menschen gibt es hierzulande, die sich einsam, verlassen, vergessen, total überfordert, verzweifelt fühlen, die depressiv sind usw.?
Weil sie krank sind, alt, hilfsbedürftig, obdachlos, Leute, die die Heizkosten kaum mehr aufbringen können und deshalb frieren.
Hat man auch ihnen schon eine Krippenszene gewidmet?
Es ist diese Einseitigkeit, die mich so ärgert.
Noch einmal, möge Jesus auch in unseren Herzen geboren werden.


10
 
 SCHLEGL 9. Dezember 2017 
 

@Bessi

Oh je, da haben Sie sich aber jetzt eine negative Beurteilung Ihre Kenntnisse des Evangeliums eingehandelt,ebenso jene 9 Personen, die Ihnen Zustimmung gepostet haben.
Wenn ich auch der Darstellung der heiligen Familie im Flüchtlingsboot nichts abgewinnen kann, ist es dennoch richtig, dass die heilige Familie vor dem Mordkomplott des Königs Herodes des Großen († 4 v.Chr.) nach Ägypten geflohen ist, also das Schicksal vieler Flüchtlingsfamilien geteilt hat. Man sollte das Evangelium des Matthäus eigentlich schon kennen!Msgr. Franz Schlegl


2
 
 OStR Peter Rösch 9. Dezember 2017 
 

Verfolgte, nicht Flüchtlinge

@Landpfarrer
Sie wissen ganz genau, daß der Begriff "Flüchtling" inzwischen eine solche Unschärfe hat, daß er praktisch nichtssagend geworden ist. Ist es nicht so, daß jeder vor irgendwas flieht, und somit ein "Flüchtling" ist? - Dem Kleinkind Jesus wollte Herodes jedoch ganz konkret an's Leben, es wurde lebensbedrohlich verfolgt und mußte zusammen mit Maria und Josef durch Ortswechsel einer scharf definierten Verfolgung ausweichen.


7
 
 landpfarrer 9. Dezember 2017 
 

@Herbstlicht
Im Laufe der Kunstgeschichte hat man immer wieder die Geburt Christi in heimatliche Gefilde verlegt, wie dies zum Beispiel die berühmten neapolitanischen Krippen zeigen, bei denen sich um die Geburtsszene u.A. städtisches Marktteiben entwickelt.
@Bessi
Maria und Josef flohen nach Ägypten also waren sie nach allgemeinem Sprachgebrauch Flüchtlinge oder etwa nicht ?


3
 
 Bengsch 9. Dezember 2017 
 

Bessi - volle Zustimmung

Hat sich jemand entsetzt über die Krippe mit dem Jesuskind mit den an beiden Seiten knieenden Männern in rosa Gewändern?


2
 
 ceremonius 9. Dezember 2017 
 

Wenn ich mich an das Mathäusevangelium halte, wren sie aber genau das: Sie flohen mit dem Kind nach Ägypten, bis die Gefahr für das Kind, die vom wütenden König Herodes ausging, vorüber war. Erst dann kehrten sie in ihr Land zurück. Wenn das keine Flüchtlingssituation war, würde mich das sehr verwundern. Oder dürfen wir dem Ev nach Mt keinen Glauben schenken?


3
 
 Herbstlicht 9. Dezember 2017 
 

Geburtsort - frei verfügbar?

Um eine bestimmte und erwünschte Denkweise durchzusetzen, wird auch vor einer Verfälschung geschichtlicher Tatsachen nicht zurückgeschreckt.
Jesus wurde nun mal in Bethlehem geboren und nicht auf einem Flüchtlingsschiff.
Man zeigt nicht seine Solidarität mit Migranten dadurch, dass man Jesu Geburtsort manipuliert.
Dass Jesus sicher auch in unseren Herzen geboren werden möchte, das steht auf einem anderen Blatt, aber dies ist dann etwas Geistiges.


16
 

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