Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Gratia plena, tota pulchra

8. Dezember 2017 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Maria voll der Gnade – jünger als die Sünde, die Jüngste des Menschengeschlechts. Nicht der Schein, der vergeht, sondern das auf Gott ausgerichtete Herz macht das Leben schön. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter. Die Episode der Verkündigung (Lk 1,26-38), so Papst Franziskus in seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet, helfe uns zu begreifen, was wir feierten.

Der Engel wende sich an Maria mit einem nicht leicht zu übersetzenden Gruß, der bedeute: „von Gnade erfüllt“, „aus der Gnade geschaffen“, „voll der Gnade“. So offenbare der Engel den neuen Namen, den Gott ihr gegeben habe.

Voller Gnade bedeute, dass Maria von der Gegenwart Gottes erfüllt sei, so dass die Sünde keinen Platz habe. Dies sei außerordentlich, da die Welt leider vom Bösen verschmutzt sei. Jeder könne finstere Seiten in sich sehen. Auch die größten Heiligen seien Sünder gewesen. Die gesamte Wirklichkeit sei vom Bösen angegriffen und gezeichnet, alles außer Maria. Mit ihrem „Ja“ habe sie Gott voll aufgenommen, der in die Welt gekommen sei und so eine neue Geschichte begonnen habe.


Jedes Mal, wenn wir sie als die von der Gnade Erfüllte erkennten, machten wir ihr das größte Kompliment. Wir erkennten sie immer als die junge Frau, da die Sünde sie nie altern lassen habe. Denn es sei die Sünde, die altern lasse. Sie verhärte und verschließe das Herz und mache es träge, sie lasse es verblühen. In Maria jedoch sei keine Sünde. So sei sie immer jung, sie sei „jünger als die Sünde, die Jüngste des Menschengeschlechts“.

Die Kirche nenne sie heute „tota pulchra“. Wie ihre Jugend kein Alter kenne, so bestehe auch ihre Schönheit in keiner Äußerlichkeit. Dennoch habe die von der Gnade Erfüllte ein schönes Leben geführt.

Ihr Geheimnis könnten wir erfassen, indem wir erneut auf die Szene der Verkündigung blickten. Auf vielen Gemälden werde Maria zusammen mit dem Engel und einem kleinen Buch in der Hand dargestellt, das heißt mit dem Wort Gottes, wie sie also auf Gott höre. Das Wort Gottes sei ihr Geheimnis gewesen: „ihrem Herzen nahe nimmt es Fleisch aus ihrem Schoß an“. Sie bleibe bei Gott, sie spreche mit ihm unter allen Umständen. So habe Maria ihr Leben schön gemacht. Nicht der Schein, der vergeht, sondern das auf Gott ausgerichtete Herz mache das Leben schön.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 11. Dezember 2017 
 

@Mysterium Ineffabile: Tohuwabohu

Geehrter @Mysterium Ineffabile,
Die Zeiten sin kirchlich sehr schwierig und ich habe viel Verständnis für die große Bauchschmerzen von vielen Gläubigen bei diesem Pontifikat.
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob diese meine Aussage "ein wenig ungerecht" ist, als ob auch "ein wenig gerecht" möglich/zutreffend wäre.
Betr. die Aussagen vom 18.12.2013: wer es als Katholik, und mehr noch, als geweihter Priester fertig bringt um beim Bilde der Gottesmutter unter dem Kreuz der Hl. Maria wütende Blasphemie (Sie zit. "sehr menschlich") in den Mund zu legen, hat die Tssen nicht im Schrank.
Die Reaktion der Medien war dann auch sehr prompt.
Tatsächlich beinhaltet es eine Leugnung der Immaculata, damit auch vom Geheimnis der Conceptio des Erlösers, von der Erlösung durch den Tod Christi, und von der Erlösung durch Teilhabe an der Kirche.
Ein sehr wildes Programm (18.12.2013)- und leider seit 4 Jahren immer wieder in Schwammigkeiten und Unklarheiten realisiert.


0
 
 Mysterium Ineffabile 9. Dezember 2017 

@Hadrianus Antonius

Nun, das ist ein wenig ungerecht. Damals bezog sich Franziskus auf Redemptoris mater, 18. Zugegeben, er hatte die Situation "sehr menschlich" umschrieben. Aber es war ihm damals um die Stille und um den Glauben und Glaubensgehorsam gegangen. Vgl. http://www.kath.net/news/44225


3
 
 Hadrianus Antonius 8. Dezember 2017 
 

Gewaltiger Kontrast zu Dezember 2013

Der Text dieser Ansprache steht komplett in Gegensatz zu den unsäglichen Äusserungen im domus Sta. Marta im Advent 2013, wo der Gottesmutter unmögliche Gedanken und Worten in den Mund gelegt wurden.
Es gab da leider nichts schlecht zu verstehen.
Objektiv gesehen muß man eine totale Inkonsistenz und Inkoherenz feststellen.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz