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Küng: "Ehe für alle" bringt Kinder ins Hintertreffen

10. Dezember 2017 in Familie, 1 Lesermeinung
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Familienbischof bedauert fundamentalen Wandel im staatlichen Eheverständnis durch das Urteil der Verfassungsrichter


St. Pölten (kath.net/KAP) St. Pöltens Diözesanbischof Klaus Küng hat die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) zur Öffnung der Ehe für Homosexuelle bedauert. "Es schmerzt, dass sich die Bedeutung der Ehe als Verbindung von Mann und Frau nun nicht mehr im staatlichen Rechtsverständnis in ihrer Exklusivstellung als 'Keimzelle der Gesellschaft' ausdrückt", schrieb der in der Bischofskonferenz für Familienfragen zuständige Bischof am Donnerstag in einer "Kathpress" vorliegenden Stellungnahme. Als Leidtragende des Urteils sah Küng die Kinder.

Das Rechtsinstitut der standesamtlich geschlossenen Ehe werde mit dem VfGH-Urteil nun "fundamental anders" verstanden als bisher, befand der Familienbischof. "Es geht dabei nicht darum, die individuelle Lebensgestaltung der Menschen auf den Prüfstand zu stellen, es geht nicht darum, darüber zu sprechen wer wen liebt, sondern einzig um den Schutzcharakter, der der Verbindung von Mann und Frau zukommt".


"Immer und ganz besonders" gehe es dabei um die Kinder, "die aus dieser Verbindung entstehen können und die besonderen Schutz vor Willkür und Unsicherheit verdienen", betonte der Familienbischof. Das Recht des Kindes auf Vater und Mutter sei "maßgeblich für die Identität und Persönlichkeitsentwicklung notwendig"; im nunmehrigen Entscheid würde dieses Recht jedoch "als nachrangig zu einem Partikularinteresse gesehen".

Deutlicher geworden sei nun auch der Unterschied des staatlichen und kirchlichen Eheverständnisses, erklärte Küng: "Für die Kirche ist die Ehe zudem die Verbindung von Mann und Frau als Abbild des Schöpfers, die die Sexualität nicht willkürlich von Fortpflanzung trennt, sondern als ein Ganzes sieht." Dieses theologische Grundverständnis lasse sich nicht "wegdiskutieren".

Der St. Pöltner Bischof verwies zudem im "Kurier" (Donnerstag) auf die gemeinsame Erklärung der jüngsten Sitzung der Bischofskonferenz am 12. November, in der die Bischöfe der Eheöffnung für Homosexuelle eine Absage erteilt hatten. Der hier formulierten Haltung habe auch die besorgte Äußerung von Kardinal Christoph Schönborn zum VfGH-Urteil vom Dienstag entsprochen.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Chris2 11. Dezember 2017 
 

Die Kinder interessieren doch keinen.

Weder bei der "Ehe für ein paar mehr" (Handels- und Katalogware, "Leihmütter", sytembedingt mindestens ein " Adoptivelternteil" etc.), noch bei der "Willkommskultur" (wir nehmen massenhaft Deserteure und Armutshintersichlasser auf, die Kinder und andere Hilflose zurückgelassen haben), noch bei den WvG (Barmherzigkeit auch mit "aktiven Ehebrechern" wird die Dämme wird brechen lassen und viele zusätzliche Opfer fordern, andernorts werden sogar Kinder verhungern) und erst recht nicht bei der Abtreibung, wo die Kinder sogar sprachlich wegretuschiert wurden, damit das Gewissen nicht rebelliert...


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