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Indische Bischöfe enttäuscht über ausbleibenden Papstbesuch

28. November 2017 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Kirchenleitung bemühte sich bis vor kurzem um eine Visite Franziskus' im Zuge der aktuellen Asienreise


Rom (kath.net/KAP) Die katholische Kirche in Indien hat sich enttäuscht geäußert, dass Papst Franziskus im Rahmen seiner Reise nach Myanmar und Bangladesch nicht auch Indien besucht. Man habe dies "schweren Herzens" zur Kenntnis genommen, sagte der Generalsekretär der Indischen Bischofskonferenz, Bischof Theodore Mascarenhas, dem vatikanischen Pressedienst Fides am Dienstag. Der Meldung zufolge bemühte sich die indische Kirchenleitung bis vor kurzem um eine Visite des Papstes.

Im überwiegend hinduistischen Indien mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern stellen nach den Muslimen die Christen mit 28 Millionen die zweitgrößte religiöse Minderheit; die meisten von ihnen sind katholisch.


Franziskus selbst hatte vergangenes Jahr einen Indienbesuch für 2017 in Aussicht gestellt. Der Plan scheiterte angeblich daran, dass keine offizielle Einladung seitens der indischen Regierung erfolgte. Laut Fides konnten die Bischöfe des Landes weder den bis Juli amtierenden Staatspräsidenten Pranab Mukherjee noch Premierminister Narendra Modi zu einem entsprechenden Schritt bewegen.

Bischof Mascarenhas sagte dem Pressedienst, angesichts eines "ziemliche angespannten Klimas" mit Lynchmorden und Gewalt insbesondere gegen die kastenlosen Dalit wäre Franziskus als ein "Botschafter des Friedens" gekommen. Mascarenhas betonte, Modi habe einem Papstbesuch keine klare Absage erteilt, sondern ziehe ihn weiter in Erwägung. Die Bischöfe hofften, dass die Gespräche zwischen der Regierung und dem Heiligen Stuhl fortdauerten.

Mascarenhas bedauerte, dass der Papst nun mit Myanmar und Bangladesch zwei kleinere Länder in der Weltregion besuche, nicht aber das sehr viel größere Indien. "Mir als Inder tut das sehr leid", sagte der Bischof.

Bereits im Jänner 2015 war Franziskus in das benachbarte Sri Lanka gereist, um den aus Indien stammenden Missionar Joseph Vaz (1651-1711) heiligzusprechen. Ein Grußtelegramm, das der Papst am Montag beim Überflug nach Myanmar an den amtierenden indischen Präsident Ram Nath Kovind sandte, enthielt keine Anspielung auf Besuchspläne. Johannes Paul II. (1978-2005) war zuletzt 1999 in Indien zu Gast.


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 1. Dezember 2017 
 

@Rosenzweig

Gerne gepostet.
Sehr passend dazu auch die schon seit dem Mittelalter und der Scholastik allgemein akzeptierte Wahrheit, daß Gott sich als das einzige und wahre Gut niemals kontradizieren kann.
Das Scheidungsverbot Unseres Herrn Jesus' Christi ist absolut, was auch welche Neuinterpratoren dazu sagen wollen.
Mit der schnellen, einfachen und rihtigen Beantwortung der 5 dubia und dem sich Zum Herzen Nehmen der correctio filialis sind Sie auf der richtigen und sicheren Seite.


2
 
 Rosenzweig 30. November 2017 

"Er sieht in Seiner Weisheit klarer, was uns guttut- als wir selber."

DANK an werten @Hadrianus Antonius-
für Ihre zwei Sprüche- einer tiefen Weisheit-(von I.Kant u. hl.Thomas Morus)-
Diese ich ebenfalls von Ihnen als Trost empfinde- für die verständliche Enttäuschung der Indischen Bischöfe und Gläubigen!
Aber – und darum DANKE auch ich Ihnen eigens, diese Weisheit zugleich mir persönlich sehr hilfreich zuvorkommt!!

So dankbar froh verbunden..


2
 
 Hadrianus Antonius 30. November 2017 
 

@Schlegl Trost v. Hl. Thomas Morus

Damit Sie es verstehen:
Ich habe dem indischen Bischof in seiner Traurigkeit ein Trostwort gesagt.
Gerne hänge ich für Sie extra noch ein ähnliches vom Hl. Thomas Morus an, der treu im katholischen Glauben und in Abweisung von Ehescheidungen den Schafott bestieg:
" Da es dem Herrn Gott nun gefallen hat, uns Ungemach zu schicken, sollen wir dies nicht nur hinnehmen sondern uns Seiner Heimsuchung sogar freuen...
Laßt uns ddarum nicht murren, sondern es mit Fassung tragen und Ihm für die Not...danken.
Er sieht in Seiner Weisheit klarer, was uns guttut als wir selber."
Die Syro-Malankaren und Syro-Malabaren kenne ich übrigens sehr gut, wie auch Kerala.
Gerade in der Kannadasprache gibt es eine äusserst interessante en tiefspirituelle Poesie auf religiöser Basis.


1
 
 SCHLEGL 30. November 2017 
 

@ Hadrianus Antonius

Was Ihr weiser Spruch von Immanuel Kant bei einem ausschließlich politischen Problem zu suchen hat, ist genauso unverständlich, wie das Orakel von Delphi!
Solange die indische Regierung keine Einladung an den Papst ergehen lässt, kann er nicht kommen.
Die Katholiken Indiens, besonders die große katholische Ostkirche der Syro-Malabaren, hätte sich über den Besuch außerordentlich gefreut.
Diese katholische Ostkirche nämlich, hat in Kerala die Mehrheit und soviel Nachwuchs an Priestern und Ordensschwestern, dass diese Personen auch nach Westeuropa "exportiert" werden. Auch in Österreich wirken Syro-Malabarische Priester und Nonnen sehr segensreich.
Ich hoffe, die von radikalen Hindus geprägte indische Regierung lernt etwas dazu.
Dass die fernöstlichen Religionen auch nicht so friedlich sind, hat der Heilige Vater jetzt auch in Myanmar angesprochen.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Hadrianus Antonius 29. November 2017 
 

Immanuel Kant

In großer Sympathie für die indische Katholiken und mit Empathie für die trauer von Bischof Mascarenhas möchte ich ihm doch an den schönen Spruch des ostpreußischen Philosophen Immanuel erinnern:
"Reich ist man nicht durch das, was man besitzt oder bekommt, sondern durch das, worauf man mit Würde verzichten kann".


2
 
 SCHLEGL 28. November 2017 
 

@ Laus Deo

Das ist doch nicht so schwer zu verstehen! Der Papst ist auch Staatsoberhaupt des Vatikanstaates! Deshalb MUSS zuerst eine Einladung der indischen Regierung vorliegen, Was bisher aber nicht der Fall ist. Deshalb kann Papst Franziskus nicht in dieses Land reisen. Msgr. Franz Schlegl


9
 
 Laus Deo 28. November 2017 

Verständlich....

Der Papst ist das Oberhaut der Christenheit, und in Indien gibt es zwar nur 2.3% Christen das sind jedoch 30Mio Christen davon ein grosser Teil Katholiken. Ich verstehe es auch nicht warum der Heilige Vater Reisen in Länder macht wo so wenig Christen sind. Dieses Jahr ist zudem 300 Jahre Aparacida, auch dort bleibt der Hl. Vater aus. Schade. Ich liebe und respektiere unseren Heiligen Vater, mit seiner Politik und Spiritualität tue ich mich aber schwer.


2
 

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