Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

„Was für ein Unsinn!“

28. November 2017 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Publizist Michael Wolffsohn kritisiert, dass beim Berliner Mahnmal an die Terroranschläge 2016 nicht erwähnt wird, dass die Anschläge von Islamisten verübt wurden


Berlin (kath.net) Politiker sollten die Hintergründe von Terroranschlägen nicht verschweigen, sondern klar benennen. Das fordert der Historiker und Publizist Prof. Michael Wolffsohn (München) in einem Kommentar auf Bild-Online. Dies berichtet die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“. Anlass ist der kommende Gedenktag an den Terroranschlag vom 19. Dezember 2016 auf einem Berliner Weihnachtsmarkt. Damals hatte ein Islamist einen LKW auf gezielt eine Menschenmenge gesteuert und ein Dutzend Menschen getötet. Zur Erinnerung daran soll jetzt ein Mahnmal eingeweiht werden, bei dem nicht erwähnt werden soll, was der Täter war.


Wolffsohn schreib dazu: „Unerwähnt bleibt allerdings die politisch-ideologische Herkunft des Täters: der Islamismus. Offenbar wird befürchtet, dass eine solche Erwähnung ‚die’, gar ‚alle’ Muslime provozieren könnte. Was für ein Unsinn.“

Gerade in der muslimischen Welt wisse laut dem Historiker die friedliche Mehrheit sehr genau, dass Islamisten die größten Feinde der Muslime sind. Wer das Umfeld der Terroristen nicht benenne, erkenne die Ursachen des Terrors nicht – oder wolle sie nicht erkennen.

Doch so lasse sich Terror nicht erfolgreich bekämpfen: „Es ist wie in der Medizin: Ohne richtige Diagnose (=Krankheitsbestimmung) keine erfolgreiche Therapie (=Heilung). So eine ‚Terrorbekämpfung’ erinnert an einen Arzt, der das Krebsgeschwür des Patienten mit Pflaster bekämpft.“

In Berlin komme hinzu, dass zum gemeinsamen Gedenken Personen aus Institutionen eingeladen seien, die von den staatlichen Sicherheitsorganen dem verfassungsfeindlichen Umfeld zugerechnet werden: „Das bedeutet: Vertreter des Staates verpassen dem Personal, das sie selbst beauftragen, unsere Sicherheit zu schützen, eine schallende Ohrfeige. Auf diese Weise machen sie letztlich unsere Sicherheitsdienste funktionsunfähig. Wie kann ein solcher Staat sich selbst, geschweige denn anderen bei der Terrorbekämpfung helfen?“

Foto Wolffsohn © http://www.wolffsohn.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Steve Acker 4. Dezember 2017 
 

Offener Brief der Opfer von Berlin an Merkel -erschütternd

Die Opfer und deren Angehörige haben 1 Jahr danach einen Brief an Merkel geschrieben.
Es ist erschütternd wie die deutsche Politik, der deutsche Staat mit diesen Menschen umgeht, wie er sie allein lässt
in ihrer Not.
Merkel hat es bis heute nicht für nötig empfunden zu kondolieren.
Der Brief kann in voller Länge auf Tichys einblick gelesen werden.
Empfehlenswert auch dazu der Artikel von Roland Tichy.


0
 
 lakota 28. November 2017 
 

Herr Wolffsohn

spricht hier klar und deutlich wie es ist. Mich ekelt die Falschheit und Feigheit unserer Politiker nur noch an.


15
 
 Chris2 28. November 2017 
 

@nurmut

Gut bemerkt. Erinnert mich an den Satz "Es gibt keine Hölle, aber der Adolf ist drin". Man kann diesem Satz einfach nicht widersprechen, selbst, wenn man nicht an die Existenz der Hölle glaubt...


11
 
  28. November 2017 
 

Danke für den Mut und die Klarheit!


15
 
 nurmut 28. November 2017 
 

Schlimm

vielleicht verschweigen wir in Zukunft auch bei den KZ, wer sie errichtet und betrieben hat - denn da könnte man jemanden vergrämen.
Dazu ein (passender) Spruch der Grünen Österreichs (von früher):
Die Wahrheit ist ZUMUTBAR!


19
 
 bernhard_k 28. November 2017 
 

Besten DANK!

Die politische Korrektheit treibt wirklich seltsame Blüten...


24
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  2. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  3. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  4. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  5. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  6. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris
  7. Präsident Macron: Rastlos gegen die islamistische „Hydra“ vorgehen
  8. Ismail Tipi: „Tausende Menschen, die unsere Demokratie nicht achten“
  9. Muslim Mansour kritisiert MDR: „Das ist kein Journalismus“
  10. Fünf Frauen vor Gericht: Attentatsversuch nahe Notre Dame/Paris 2016






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz