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Schavan: Papst überfordert nicht bei Migration, er ermutigt

22. November 2017 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
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"Der Papst ist kein Fantast. Er weiß, wie anspruchsvoll Integration in jeder Gesellschaft ist", betont die deutsche Vatikanbotschafterin und Ex-Bildungsministerin


Rom (kath.net/KAP) Nach Ansicht der deutschen Vatikanbotschafterin Annette Schavan überfordert der Papst mit seinen Appellen zur Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen die Menschen nicht, sondern ermutigt sie. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress sagte sie am Dienstag in Rom: "Der Papst ist kein Fantast, er macht sich keine Illusionen. Er weiß, wie anspruchsvoll Integration in jeder Gesellschaft ist."

Allerdings erinnere er daran, dass Schwierigkeiten niemals als Ausrede dafür dienen dürften, sich aus der Verantwortung zu ziehen. Mit dem Schicksal der Flüchtlinge und dem Umgang mit ihnen sei der Kern der christlichen Botschaft angesprochen. Insgesamt erlebe sie die Amtsführung von Franziskus "als immer wiederkehrenden Aufruf zur Erneuerung". Er führe der Welt vor: "Ihr habt mehr Potenzial, als ihr denkt", so Schavan. Das gelte sowohl für die Kirche als auch für die Politik.


Vorwürfe seitens konservativer Katholiken, der Papst weiche die katholische Lehre auf, kann Schavan nicht nachvollziehen. Franziskus erinnere sie in vielem an Papst Johannes XXIII., auch indem er davor warne, dass die christlichen Ideen "die Menschen nicht mehr erreichen und nicht mehr verändern können". Wörtlich ergänzte Schavan: "Papst Franziskus möchte, dass seine Kirche in der Gegenwart ankommt und Verantwortung übernimmt."

Die frühere deutsche Bildungsministerin, die auch katholische Theologie studiert hat, ist seit Juli 2014 Deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl. Schavans Amtszeit wird nach eigener Aussage im Sommer nächsten Jahres zu Ende gehen. Das Vorhaben, im Anschluss den Vorsitz der Konrad-Adenauer-Stiftung zu übernehmen, ist kürzlich gescheitert. Diese Aufgabe soll nach Medienberichten der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert übernehmen.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Kurti 27. November 2017 
 

Der Papst weiß gar nichts über die

finanzielle Situation Deutschlands und was da noch auf uns zukommen wird, nicht zukommen kann, sondern wird. Deutschland bekommt bald ein Finanzierunsgproblem der Beamtenpensionen, dann ab 2030/2035 eines der Renten, weil zu wenige Kinder geboren worden sind (Stichwort Bevölkerungspyramide). Da werden entweder die Renten deutlich reduziert werden oder die Beträge massiv erhöht werden und die Steuern angehoben werden müssen. Zusätzlich kommen noch die vielen Milliarden für die sog Flüchtlinge, deren Lohn selbst wenn sie in etlichen Jahren alle Arbeit finden sollten (was aber unwahrscheinlich ist, etliche werden sie finden) sind das über Jahrzehnte und deren Renten mitgerechnet hunderte von Milliarden, die fehlen werden. Man kann ja mal die Leute fragen die rechnen können und die die Bevölerungspyramide kennen. Ein Papst ist dafür einfach nicht kompetent genug, daß er hierzu sich äussern kann. Er sollte bei der Theologie bleiben und die beherrscht Papst Franziskus nicht besonders gut.


4
 
 Kurti 27. November 2017 
 

Der Papst weiß gar nc


0
 
 Hl. Fidelis v. Sigmaringen 24. November 2017 

Ich halte Schavan bis heute für eine gelinde gesagt äußerst unglückliche Besetzung für den Posten

des Botschafters beim Vatikan. Ihre liberale Haltung zur Stammzell-Forschung hat sie endgültig disqualifiziert und bei vielen gläubigen Katholiken mehr als blankes Entsetzen ausgelöst. Aller spätestens da hat die zunehmende Entfremdung zwischen gläubigen Katholiken und der CDU ihren Lauf genommen. Sie war früher unsere Ulmer Bundestagsabgeordnete. Tatsächlich konnte man sie desöfteren auch werktags, wenn sie im Wahlkreis war, beim Besuch der hl. Messe in der Wengenkirche in Ulm oder sonntags in der Basilika St. Martin in Wiblingen antreffen, wo sie im Nachbarort bis heute eine Wohnung haben soll. Dennoch scheint Schavan nicht einmal im Geringsten verstanden zu haben, was Christsein oder Katholischsein wirklich bedeutet und welche Konsequenzen das mit sich hat. Von ihrem Eintreten für das Frauendiakonat einmal ganz zu schweigen. Diese Frau ist eine krasse Fehlbestetzung und sollte im nächsten Jahr mit Ablauf ihrer Amtszeit mit dann 63 Jahren wirklich in Ruhestand gehen!


7
 
 lakota 23. November 2017 
 

@Helena_WW

Danke für den Link zum Artikel von Sabatina James. Sie hat vollkommen recht und ich frage mich schon lange, warum unsere Regierung nicht soviel Hirn hat, um das zu sehen.


5
 
 Konrad Georg 23. November 2017 
 

Ich bin nicht für Fernstenliebe zuständig!

Als die Petrusbrüder vom Bistum Eichstätt einen Zelebrationsort erhielten, machten sie mich darauf aufmerksam. Also fuhr alle 14 Tag nach Ingolstadt (ca. 40 km).
Gleich nach der Eingangstür des Canisiumstift ist eine Toilette, die von uns Anreisenden auch in Anspruch genommen wurde. Aber offenbar waren wir echte Saubären, deshalb war das WC bald abgeschlossen.
Aus reiner Nächstenliebe natürlich, weil man das der Putzfrau nicht zumuten konnte?
Oder waren wir als Altgläubige die Zumutung?

Fernstenliebe ist sehr praktisch. Man spendet ein Bißchen und schon ist man aller Verpflichtungen ledig. Man rennt den davonlaufenden Lutheristen nach, dann hat man keine Luft mehr für die PiusBrüder.


5
 
 Helena_WW 22. November 2017 
 

Zum Nachdenken und Meinungsbilden von Sabatina James 17.11.2017

Plädoyer für die Aufnahme verfolgter Christen v. Sabatina James
https://jungefreiheit.de/debatte/forum/2017/an-unmenschlichkeit-kaum-zu-ueberbieten/
"Die Bundeskanzlerin rechtfertigt die Öffnung der Grenzen stets mit Gründen der Humanität und des Mitgefühls. Da wundert man sich, daß verfolgte Christen aus islamischen Ländern nicht kommen dürfen. Also, wer in einem islamischen Land als Christ mißhandelt und mit dem Tode bedroht wird, darf nicht nach Deutschland kommen, wenn er kein Geld hat, um sich herschmuggeln zu lassen, weil Anträge auf Aufnahme grundsätzlich abgelehnt werden, wenn sie vom Ausland aus gestellt werden.
..völlig falsches Kriterium und führt zu völlig falschen Ergebnissen..Vielmehr sollte es danach gehen, wer die Aufnahme am meisten nötig hat und wer hier der Bevölkerung die wenigsten Probleme bereitet. An beiden Maßstäben fehlt es bisher völlig..Christen..am schlimmsten verfolgte Gruppe in..islamischen Ländern,dann ist das..Vorgehn..genaue Gegenteil von Humanität.."


11
 
 Chris2 22. November 2017 
 

Liebe Frau Schavan,

der Papst muss sich um 1 Milliarde Katholiken kümmern, da kann er kein Sondervotum für Deutschland abgeben. Ich glaube nicht, dass er ausgerechnet von uns verlangt, nochmals ein paar Millionen Menschen aufzunehmen, bevor nicht die bisher zu uns gekommenen einigermaßen versorgt sind.


10
 
 wedlerg 22. November 2017 
 

Der Rechtswissenschaftler Merkel heute in der Welt mit einem guten Vorschlag

Er schlägt vor - statt der Aufnahme der privilegierten Migranten, die bis Europa Geld und Mühen investieren können - direkt Gelder in Projekte für Flüchtlinge Vorort und in Lagern zu stecken. Damit würde das dt. Sozialsystem entlastet und man könnte ein Vielfaches mehr an Hilfe für Verfolgte leisten, anstatt viel Geld für wenige ineffizient aufzuwenden.

Klingt vernünftig, ist vernünftig; die Trendwende muss endlich kommen.


15
 
 Kantianerin 22. November 2017 
 

Tugendbold

Frau Schavan sei der heutige Artikel in der FAZ von Prof.Merkel (nomen non est omen!)ans Herz gelegt, in dem dieser in hervorragender Weise das moralische Desaster der F-Politik analysiert. Es erstaunt immer wieder, dass Politiker gleich welcher Couleur, einmal in Amt und Würden mit fetten Bezügen, ihre Bodenhaftung verlieren und ihnen nicht genehme Stimmungen in der Bevölkerung nicht mehr registrieren bzw. die moralische Keule herausholen. Ich lasse mir weder vom Staat noch von den Kirchen vorschreiben, wem ich gefälligst zu helfen habe.Dies ist meine ureigene Entscheidung, die ich mit meinem Gewissen zu verantworten habe. Mein schwerkranker Mann, meine Kinder, Freunde oder Nachbarn in Not können immer auf mich zählen, nicht aber weit über eine Million von Migranten, von denen nur ein geringer Prozentsatz tatsächlich Asyl beanspruchen darf.


17
 
 Helena_WW 22. November 2017 
 

Ist es Berufungsaufgabe des Papstes Migrationspropagandist zu sein?

Möge Frau Schavan,die Vatikanbotschafterin, sich doch Angesicht zu Angesicht den Opfern, ihren mitleidenden Angehörigen, der in Mitleidschaft gezogenen Gesellschaft stellen, die durch vielfälgtige Gewalt, Terror geschädigt wurden und bedroht sind an Leib, Leben und Gut, verübt durch Täter infolge entgrenzter Migrationspolitik, durch vorgebliche Flüchtlinge oder vorgebliche Schutzsuchende. Wenn man heutzutage als Frau und Christin in Deutschland schon Bedrohungen und Belästigungen durch Muslim-Migranten ausgesetzt ist, hat man längst schon selbst einen Asylgrund.


19
 
 antonius25 22. November 2017 
 

Aufnahme nur bis zur Leistungsgrenze

sagt der Papst.

Und die Leistungsgrenze ist in D und AT deutlich überschritten. Woran sieht man das?

Wenn man unter der Leistungsgrenze aufnimmt, werden die Probleme der Nichtintegration, ... mit der Zeit immer kleiner. Die Polen im Ruhrgebiet oder die Hugenotten z.B. sind vollständig assimiliert.

In D und AT gab es schon in den 70ern Probleme durch die Einwanderung. Die wurden jedes Jahr größer. Weil wir nämlich über der Leistungsgrenze aufgenommen haben.

Dies betrifft allerdings nur bestimmte (sehr große) Gruppen von Einwanderern. Die Italiener in D und AT z.B. sind weitgehend integriert, fast assimiliert. Die "italienischeren" von ihnen sind erst in den letzten 10-20 Jahren gekommen und werden sich ebenso anpassen. Ähnlich ist es bei den Iranern, die vor der islamischen Revolution geflüchtet sind.

Die Türken hingegen separieren sich in den letzten Jahren zusehends. Die Assimilierten sind sehr wenige unter ihnen. Bei den Arabern ist es noch viel schlimmer.


16
 
 Herbstlicht 22. November 2017 
 

Erst Ministerin in Baden-Württemberg, dann Ministerin beim Bund, anschließend Botschafterin beim Vatikan, Frau Schavan darf sich -finanziell gesehen- gut gepolstert wissen.
Kann sie sich überhaupt genügend in die Situation eines normalen Bürgers hineinversetzen? Wenn der Papst sagt, die Flüchtlinge müssen aufgenommen werden, (sein früheres Zitat: "die Guten und die Schlechten"), dann ist das nach ihrer Ansicht keine Überforderung, sondern bedeutet Ermutigung.

Da aus der Absicht, nach ihrer Vatikan-Karriere den Vorsitz der Konrad-Adenauer-Stiftung folgen zu lassen, nichts wird, wird sie womöglich genügend Zeit erübrigen können, sich höchstpersönlich ganz engagiert den Migranten zuzuwenden: mit ihnen eine Wohnung teilen, sie finanziell unterstützen und ihnen alle Zuwendung geben, die sie brauchen.
Die finanziellen Mittel dazu dürfte sie ja inzwischen haben.
Vielleicht ergibt sich aber auch alternativ eine weitere Aussicht auf einen lukrativen Job.


16
 
  22. November 2017 
 

Unglaublich.......!


7
 

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