Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

ER freut sich darüber, wenn wir zu IHM kommen!

22. November 2017 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Doch selbst wenn der Zweifel nagt und die Stimmen der Sorgen lauter sind als das Kind in uns, bietet die Bibel passende Worte: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben! -Die neue Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Magdalena Stürzl


Linz (kath.net)
Wie oft erscheint das Leben voller Sorgen, Nöte und Mühen. Und obwohl es in der Bibel heißt, wir sollen uns nicht um den morgigen Tag sorgen, plagt uns der Stress und wir spüren die Last auf unseren Schultern. Sie ist schwer. Sehr schwer. „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.“ (Mt 11,28) Doch Jesus fordert uns explizit auf zu ihm zu kommen. All die Dinge, die uns plagen, dürfen wir bei ihm abladen. Einfach so. Ohne Gegenleistung. Mehr noch, er freut sich darüber, wenn wir zu ihm kommen. Wenn wir ihm vertrauen und Zeit mit ihm verbringen – wie mit einem guten Freund.

Jesu Worte gehen noch weiter: „Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ Auf unserem Weg, in all den Kämpfen unseres Lebens, sind wir nie allein. Jesus will uns unsere Last tragen helfen, obwohl er für uns schon sein eigenes Kreuz tragen musste. Und er sagt das nicht nur einfach so dahin. Seine Worte sind kein leeres Versprechen und stammen nicht von einem deistischen Gott irgendwo auf einer goldenen Wolke hoch oben. Sie stammen von einem Gott, der Mensch wurde. Einem Gott, der selbst über diese Erde gegangen ist. Einem Gott, der die Sonne nicht nur erschaffen, sondern auf seiner eigenen Haut gespürt hat. Er hält die ganze Welt in seinen Händen und hat mit seinen eigenen Händen nicht nur an, sondern in der Welt gearbeitet. Er ist ein Gott, der weiß, wie dieses Leben ist. Er kennt die menschlichen Nöte nicht nur von einem wachen Blick über uns, sondern aus eigener Erfahrung.


Satan versuchte ihn. Die Pharisäer trieben ihr Spiel mit ihm. Über ihn wurde gelästert: „Dieser Fresser und Säufer.“ (Mt 11,19) In den entscheidenden Stunden ist er von seinen Jüngern verleugnet worden. Er kennt die Einsamkeit. Er ist am Ölberg gekniet und hat gebetet, dass der Kelch an ihm vorübergehe. Er hat die Verzweiflung gespürt. All das menschliche Leid ist ihm nicht unbekannt. In all dem lehrt er uns aber, was sicher nicht immer einfach ist, zu sagen: „Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.“ (Mt 26,39)

Jesus hat diesen Satz direkt an seinen Vater gerichtet und das schöne ist, dass auch wir Gott als seine Kinder gegenüber treten dürfen. Normalerweise haben Kinder (zumindest bis zu einem gewissen Alter) ein beinahe blindes Vertrauen in ihre Eltern. Sie sind offen und kommen mit allem zu ihnen. Sie zerbrechen sich nicht den Kopf, Mama und Papa sind Superhelden, die werden das schon regeln. Gott Vater ist noch größer als jeder Superman. Seine Macht kennt keine Grenzen, ebenso wenig wie seine Liebe zu seinen Kindern.

„Lasst die Kinder zu mir kommen.“ (Mt 19,13) Wir dürfen Gott, Abba, Vater, nennen. Wir dürfen nicht nur, wir sollten ihm mit einem grenzenlosen, kindlichen Vertrauen begegnen. Mit einem Vertrauen, das weiß, dass Gott Berge versetzen kann und bei dem ein unausgerüsteter David gegen einen bis jetzt unbesiegbaren Goliath gewinnen kann. Ein Vertrauen, das weiß, dass er das zerknickte Rohr nicht zerbricht und den glimmenden Docht nicht auslöscht. Ein Vertrauen, das weiß, dass er sein Ohr uns zuneigt, wenn wir zu ihm rufen. Er kann Tote erwecken und ist selber wieder auferstanden. Seine Macht ist wohl kaum in Worte zu fassen.

Natürlich ist das alles andere als leicht. Es ist eine tägliche Herausforderung sich darauf einzulassen und einzugestehen: „Father knows best“. Doch selbst wenn der Zweifel nagt und die Stimmen der Sorgen lauter sind als das Kind in uns, bietet die Bibel passende Worte: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ (Mk 9,24)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz