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Kritik aus dem Vatikan an gentechnischen Eingriffen in das Erbgut

16. November 2017 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Präsident des Päpstlichen Kulturrats, Kardinal Ravasi bezeichnet gentechnische Eingriffe in das Erbgut der Menschen als "Eingriffe in die tiefste Identität".


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Mit den Folgen neuester technischer und wissenschaftlicher Entwicklungen für den Menschen befasst sich in diesen Tagen der Päpstliche Kulturrat. Seine jährliche Vollversammlung von Mittwochnachmittag bis Samstag steht unter dem Motto "Die Zukunft der Menschheit, neue Herausforderungen für die Anthropologie".

Die Anthropologie sei inzwischen vor allem von einem wissenschaftlichen Blickpunkt aus einer der "brennendsten Horizonte, in denen wir uns bewegen", sagte der Präsident des Rates, Kardinal Gianfranco Ravasi, im Interview mit Radio Vatikan (Mittwoch). Der Kulturrat will sich daher besonders mit Gentechnik, Neurowissenschaften und künstlicher Intelligenz befassen - "drei besonders heikle Bereiche", laut Ravasi. Neurowissenschaften hätten "eindeutig Auswirkungen auf die persönliche Ethik, die Freiheit, den Willen, die moralische Qualität der Handlungen, die Seele und den Geist".


Gentechnische Eingriffe in das Erbgut der Menschen bezeichnete der Kardinal als "Eingriffe in die tiefste Identität". Im Kampf gegen genetische Krankheiten könnten sie hilfreich sein; es gelte jedoch immer genau abzuwägen: "Wir wissen: Wenn der Gebrauch der Biotechnologie sich ausweitet, kann diese nicht nur verbessern, sondern auch den menschlichen Genotypus radikal verändern, also das Modell des Menschen." Künftig könne auf diese Weise eine Ungleichheit zwischen gentechnisch "verbesserten Individuen" und "normalen Menschen" entstehen, so Ravasi.

An der dreitägigen Vollversammlung nehmen 27 Mitglieder des Kulturrats, darunter Kardinäle, Bischöfe und Laien sowie ebenso viele Berater - Männer wie Frauen - aus aller Welt teil. Zudem wurden mehrere Redner und Gäste geladen. Auch das rein weibliche Beratungsgremium des Kulturrats ist vertreten. Papst Franziskus empfängt die Teilnehmer zum Ende ihres Treffens am Samstag im Vatikan.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) kath.net



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Lesermeinungen

 Ehrmann 16. November 2017 

Es kommt wie imnmer auf den verantwortungsvollen Umgabg an

Wenn auch Mißbrauch möglich ist - soll man darauf verzichten, z.T. sehr schwere Erbkrankheiten schon an ihrer Wurzel zu behandeln? Sollte das Kind mit der Schmetterligskrankheit früh sterben müssen, obwohl es (gentechnisch) behandelt werden kann?


4
 
 Ehrmann 16. November 2017 

Da drängt sich wieder Brotmesser-Vergleich auf: damit kann man auch morden!


2
 

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