US-Kardinal DiNardo: Verantwortung beginnt im Mutterleib16. November 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vorsitzender der US-Bischofskonferenz sprach sich klar gegen Abtreibung aus - US-Bischofskonferenz wählt konservativen Erzbischof von Kansas als neuen Pro-Life-Vorsitzenden
USA (kath.net) Kardinal Daniel DiNardo, der Präsident der US-Bischofskonferenz, hat sich diese Woche bei einer Predigt, die er im Rahmen des Treffens der US-Bischofskonferenz gehalten hat, klar gegen Abtreibung ausgesprochen. "Es gibt viele Herausforderungen in der gegenwärtigen Kirche und Gesellschaft. Unsere Antwort muss Verantwortung und Liebe sein. Meine Freunde, Verantwortung beginnt im Mutterleib. "Wenn wir unschuldiges Leben von dem Augenblick an, in dem Gott es erschaffen hat, nicht lieben und beschützen können, wie können wir dann gut für einander sorgen, wenn wir alt werden?" fragte DiNardo. "Oder wenn wir sogar sehr alt sind?" "Spitälern und Krankenpflegern steht es zu, dass sie in ihrem Gewissen beschützt werden und dass sie niemals daran mitwirken müssen, wenn ein menschliches Leben beendet wird", verkündet DiNardo. Ein anderes Problem ist es, dass "trotz Alternativen zur Abtreibung, immer noch viele ungeborene Kinder ihr Leben lassen müssen, bevor sie überhaupt eine Chance bekommen haben."
Im Rahmen der Bischofskonferenz wurde auch neuer Pro-Life-Vorsitzender der US-Bischofskonferenz gewählt. Dabei setzte sich der Erzbischof von Kansas, Erzbischof Joseph Naumann, gegen den von Medien als liberal eingestuften US-Kardinal Blase Cupich durch. Die Wahl wird von manchen (katholischen) Medien als Niederlage einer "Franziskus-Partei" in der US-Bischofskonferenz interpretiert. Allerdings ist auch Cupich selbst beim Thema pro-life klar und hat in der Öffentlichkeit auch an Pro-Life-Veranstaltungen teilgenommen. Symbolbild: Bischöfe
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