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Papst fordert von Weltklimakonferenz in Bonn effektive Maßnahmen

12. November 2017 in Aktuelles, 36 Lesermeinungen
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Franziskus traf im Vatikan mit Staats- und Regierungschefs pazifischer Inselstaaten zusammen.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat sich am Samstag von Rom aus direkt an die Weltklimakonferenz in Bonn gewandt. Er hoffe, dass die Teilnehmer dort stets das Bild einer Erde ohne Grenzen und mit einer sehr verletzlichen Atmosphäre vor Auge behalten, wie es ihm unlängst ein Astronaut der ISS geschildert habe, sagte Franziskus bei einer Begegnung mit Staats- und Regierungschefs pazifischer Inselstaaten im Vatikan. Erneut forderte der Papst Maßnahmen gegen den Klimawandel, steigenden Meeresspiegel und Schädigungen der Ozeane.

Er teile ihre Sorge für die Menschen, die betroffen sind von extremen Umwelt- und Klimaereignissen, "die immer stärker und häufiger" würden, so Franziskus. Um effektiv etwas dagegen tun zu können, bedürfe es einer globalen Sichtweise, internationaler Zusammenarbeit, Solidarität und gemeinsamer Strategien.


Die Mitglieder des Sekretariats des Pazifischen Inselforums seien eigens nach Rom gekommen, um sich für ihr Anliegen die Unterstützung des Papstes zu holen, sagte der Präsident von Nauru, Baron Waqa. In Bonn wolle man die Teilnehmer des Pariser Klimaschutzabkommens noch einmal auffordern, alles zu tun, damit der globale Temperaturanstieg unter 1,5 Grad bleibe. "Diese Schwelle ist für uns eine Überlebensfrage. Wir haben keine andere Wahl", sagte Waqa.

Die Delegation, der auch die Premierminister von Vanuatu und den Cook-Inseln angehörten, lobten das Engagement des Papstes im Kampf gegen den Klimawandel. "Wir anerkennen Ihre moralische Autorität und würdigen die starke Stimme, die Sie in der Debatte um den Klimawandel äußern", sagte Waqa. Die Fidschi-Inseln, unter deren Vorsitz die Bonner Konferenz tagt, sind ebenfalls Mitglied des Pazifischen Inselforums.

Der Papst sowie der Premierminister der Cook Islands sprachen zudem das sich seit Jahrzehnten verschärfende Problem der Überfischung und Verschmutzung der Meere an. "Unser Ozean ist unsere Lebensgrundlage", sagte Premierminister Henry Puna. Aber während wir viele Tische Europas mit Eiweiß für die Ernährung versorgen, müssen wir mit illegaler, unregulierter Fischerei durch weit entfernte Länder fertig werden."

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) kath.net


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Lesermeinungen

 st.michael 18. November 2017 
 

Klimawandel - umstritten

Lautstaerke bemisst nicht immer auch den Wahrheitsgehalt einer Sache.
Der "Mainstream" hat uns "befohlen" an die menschliche Schuld am Wandel des Klimas zu "glauben", denn mit der "Kimarettung" sind Abermilliarden zu verdienen.
Sehr viele serioese Wissenschaftler sagen genau das Gegenteil naemlich das eine Klimnaveraenderung stattfindet, aber der Mensch keinerlei Einfluss darauf hat und die "Beweise" hoechst fragwuerdig sind.
Aber gesunder Menschenverstand und Logik sind nicht gefragt, schliesslich bei so viel Geld wird das Thema parareligioes verpackt und zur politischen Correctness erhoben.
Die RKK ist in dieser Mainstream Schleife mittendrin und plappert brav alles nach statt, was sie wirklich tun sollte, den Menschen auf Jesus Christus und fuer das ewige Leben vorzubereiten.
Da waere genug zu tun, statt sich in Kaffehausdebatten einzumischen.
Aber auch das(Glaubensabfall) wurde uns ja voraugesagt.
O Herr erbarme Dich deiner wenigen Glaeubigen, die sich noch nicht abgewandt haben.


2
 
 Konrad Georg 17. November 2017 
 

Natürlich ist der Mensch am Klimawandel schuld

40 Millionen Abtreibungen jährlich!
Gott hat den Urknall bewirkt!
Gott hat das Leben geschaffen! Und Leben kann nur aus Lebendem hervorgehen. Alle Arten müssen gleichzeitig dagewesen sein. Nur der Mensch ist in das Ganze hineingestellt.
Weil es keine Makroevolution gibt, ist Evolution unmöglich.
Entwickeln kann sich nur, was vorgegeben ist.
Sobald das Spermium in die Eizelle eingedrungen ist, ist ein neuer Mensch da. Optisch als solcher aber nicht erkennbar, entwickelt er sich als Mensch.

Um all diese Fragen herum wird hartnäckig geschwiegen, weil die Wissenschaft ja ohne Gott auskommen will.

In der Kirche darf ja nicht einmal mehr über das Fegfeuer gepredigt werden.

Ich habe es miterlebt, wie man nach dem Konzil anfing, die Kirchen zu l e e r e n.
N e u e s verträgt eine Glaubensgemeinschaft schlecht.


2
 
 Helena_WW 16. November 2017 
 

Grüne Elektroautos - Kinderarbeit bei benötigtem Kobalt

https://www.stern.de/wirtschaft/news/amnesty--weltkonzerne-profitieren-von-kinderarbeit-im-kongo---7699846.html

"..Durch den steigenden Bedarf an effizienten Energiespeichern in Elektroautos, Smartphones und für erneuerbare Energien steige auch die Nachfrage des für diese Technologien verwendeten Kobalts, erklärte Amnesty. Doch von den 29 untersuchten Unternehmen sei keines seinen Sorgfaltspflichten zur Offenlegung und Unterbindung von Menschenrechtsverletzungen hinreichend nachgekommen. .."


anbei, unsere langlebigen, robusten Dieselmotoren können wir im Prinzip mit unseren eigenen Betriebsmitteln in D, EU komplett herstellen und betreiben.


3
 
 Descartes 15. November 2017 
 

@Helena_WW

Vergleichen Sie ernsthaft die Sammelresultate des Entomologischen Vereins Krefeld mit der Klimaforschung? Ihre Skepsis in allen Ehren - solche Leute braucht die Wissenschaft -, aber mir scheint, Sie verwenden ganz unterschiedliche Maßstäbe und Kriterien, je nachdem wie genehm Ihnen das Gebiet ist. Ich wundere mich, wo sie all diese Links aufgabeln. Bäume wachsen bei höherem CO2-Gehalt besser, ja. Aber Bäume gibt es nur bei stabilem Klima. Und ja, auch Klimaschützer benötigen Essen, Trinken und Energie.


1
 
 Descartes 15. November 2017 
 

@antonius25 6 - Attribution Science

Auf deutsch etwa Zuordnungswissenschaft. Kannte ich vor Kurzem auch noch nicht. Näheres ist leicht zu finden:

"...geht die Physikerin Friederike Otto von der Universität Oxford neue Wege. Ihr Forschungsgebiet heißt Attribution Science. Mit hochkomplexen Computerprogrammen beschreibt sie, wie das Wetter ohne Klimawandel aussähe, und vergleicht aktuelle Ereignisse wie Stürme oder Hitzewellen mit langfristigen Klimamodellen. So kann sie unterscheiden, welche Erscheinungen ohne die globale Erderwärmung höchstwahrscheinlich gar nicht stattgefunden hätten und bei welchen Ereignissen der Klimawandel keinen Einfluss hatte."
(http://www1.wdr.de/fernsehen/west-art/attribution-science-100.html)


1
 
 Helena_WW 15. November 2017 
 

Verschiedene Faktoren, Wechselwirkungen langfristig beobachten

https://bazonline.ch/wissen/natur/wegen-mehr-co2-baeume-wachsen-besser/story/20286652


2
 
 Helena_WW 15. November 2017 
 

Evaluierung kritisch hinterfragen Beispiel Insektenproben (Link)

https://bazonline.ch/wissen/natur/die-propaganda-mit-dem-insektentod/story/23406599

"..Das Resultat der Auswertung war, dass seit 1989 die Menge an Insekten um 76 Prozent zurückgegangen sein soll, in den Sommermonaten gar um 82 Prozent.

..Schaut man sich die Studie genauer an, ist der Befund allerdings stark zu relativieren. Anders als in den Medien suggeriert, hatten die Mitglieder des Insektenvereins an den 63 Standorten nämlich nicht jährlich wiederkehrend Tiere gefangen. Die Fallen wurden vielmehr an immer neuen Orten aufgestellt.

So gab es keinen einzigen Standort, an dem seit 1989 durchgehend Proben genommen wurden. Am Standort mit den häufigsten Messungen war nur in insgesamt vier Jahren eine Falle aufgestellt worden. Umgekehrt war an der Mehrheit der Standorte (37 von 63) nur ein einziges Mal eine Falle aufgestellt worden, an 20 weiteren Orten nur zweimal. Um aussagekräftige Datenreihen zu bekommen, müsste man aber zumindest von einigen Standorten durchgehende (jährliche)..


4
 
 Rolando 15. November 2017 
 

Gott ist der Herr über das Klima, nicht der Mensch

Wenn Jesus dem Sturm, dem Wind und dem Wasser gebot zu schweigen, und es augenblicklich still wurde, dann ist er der Herr über das Klima. Wenn er zu dem Menschen sagte, "wachset und mehret Euch", dann sollte sich der Mensch um die Probleme kümmern, die er auch imstande ist zu lösen, die Abtreibung und die hormonelle Verhütung. Denn diese Todesfälle übertreffen mittlerweile die Natürlichen. Hurrikane und andere Unwetter gab es schon vor der Industriealisierung, und wird es auch weiterhin geben. Die Heimat des Menschen ist der Himmel, darauf sollte der Mensch seinen Fokus richten. Die vermeintliche Klimarettung, (dieser enorme Aufwand), und gleichzeitiger Kampf um die Abtreibung als Menschenrecht hinzustellen ist erstklassiger Schwachsinn, das sagt der ganz normale Hausverstand und die Vernunft. Bei Ebbe und Flut geht es um andere Maße als um die paar mm oder cm des ansteigen des Meeresspiegels pro Jahr. 3mm p. Jahr sind in 100J 30 cm, da Schwankt das Meer bei Ebbe und Flut mehr.


4
 
 antonius25 14. November 2017 
 

@Descartes

"Immerhin leugnen sie den Klimawandel nicht"

Danke, dann bin ich ja doch kein Kellernazi.

"und können anscheinend Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit lesen, verstehen und weitgehend als solche akzeptieren."
und habe auch meinen Beruf nicht ganz verfehlt ;-)

Sie haben aber offensichtlich nicht den Unterschied zwischen der Erhöhung um 1,2 Grad unter Laborbedingungen und den 1,5-4,5 Grad inklusive Rückkopplung verstanden. Und diese Rückkopplungseffekte sind halt einfach deutlich weniger gesichert, als das IPCC glauben machen will. Das IPCC ist halt doch eine politische Lobbygruppe und keine der Wahrheit und Wissenschaft verpflichtete Einrichtung.

Und wenn Sie das Wort "Attribution Science" einführen und behaupten, das könnte eine Kausalwirkung von Klimawandel auf einen einzelnen Sturm (oder meinetwegen zwei Stürme) belegen, dann sag ich Ihnen, dass das Pseudowissenschaft ist. Echte Wissenschaft braucht kein Attribut.


1
 
 Helena_WW 14. November 2017 
 

Sich verschiedene Seiten anhören und eine Meinung bilden

https://www.eike-klima-energie.eu/
https://www.eike-klima-energie.eu/ueber-uns/
"
EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.) ist ein Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber der Bevölkerung ansehen. EIKE lehnt folglich jegliche „Klimapolitik“ als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten.

Im Rahmen seiner Aufgaben bietet EIKE Mitgliedern und Partnern eine Plattform für die Diskussion und Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse. EIKE erstellt Gutachten im eigenen und fremden Auftrag, organisiert Symposien und Kongresse. ...

https://www.eike-klima-energie.eu/2017/11/11/11-internationale-klima-und-energiekonferenz-erfolgreich-beendet-ein-kurzbericht/


2
 
 Helena_WW 14. November 2017 
 

Und der Bonner-Klimagipfel selbst, wie umweltfreundlich war er?

Im Herbst in Bonn Deutschland, wo man Beleuchtung+Heizung braucht?
vgl.
https://www.eike-klima-energie.eu/2017/11/12/der-juengste-klimagipfel-cop-23-baut-einen-riesigen-co2-fussabdruck-auf/

"Die Tausende, die zum Klimagipfel der Vereinten Nationen nach Deutschland strömten, werden ironischerweise Tausende von Tonnen der Treibhausgase ausstoßen, die die Teilnehmer regulieren wollen..bis zu 25.000..Die meisten Teilnehmer werden mit Flugzeugen nach Bonn kommen, ..
2015 in Paris fand in Le Bourget statt, Europas meistbenutztem Privatjet-Flughafen.Die UN-Konferenz hat mehr als 300.000 Tonnen Kohlendioxid freigesetzt, nicht zuletzt dank der großen Zahl von „national leaders”,..
Obama am Pariser Gipfel kostete die Steuerzahler 2.976.296,20 Dollar..
Obamas Reisen zum UN-Klimagipfel 2014 in New York City emittierten fast 22-mal mehr CO2 als der Durchschnittsamerikaner in einem ganzen Jahr. Das Flugzeug und das massive Sicherheitsaufgebot des Präsidenten summieren sich massiv.


3
 
 Descartes 14. November 2017 
 

@Helena_WW - Um nicht zu sagen...?

Schon komische Leute, diese Klimaforscher. Was machen die eigentlich den ganzen Tag? Warum stellt die jemand an? Wer profitiert von diesem unnützen Zeug? Da muss doch jemand dahinterstecken.


1
 
 Descartes 14. November 2017 
 

@Rolando 4

Ökosysteme gehen zugrunde, Arten sterben aus. Und der Mensch ist Teil des Ökosystems. Andere Arten werden profitieren, ja, aber nicht unbedingt die, die der Mensch gerne fördern würde.

"Grönland kommt von Grünland."

Grönland war auch vor tausend Jahren "ein arschkaltes Land. [...] Das wusste auch Erik der Rote, der Siedler aus Island dorthin locken wollte un dazu einfach mal quasi per Fake News behauptete, es wäre ein 'grünes Land', in dem es sich super leben lässt (wie man im Landnamabok, in dem die Besiedelungen der Wikinger aufgezeichnet wurden, nachlesen kann)."
(Florian Freistetter auf http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2017/07/13/in-groenland-war-es-frueher-warum-und-man-hat-dort-wein-angebaut-klimawandel-mythen-05/)


1
 
 Descartes 14. November 2017 
 

@Rolando 3

Äh, natürlich interessiert den Bewohner von Tonga, ob er Haus und Heimat verliert, oder meinen Sie etwa nicht?

"Die Polkappen schmelzen seit hunderten von Jahren zyklisch und gegenläufig (Nord- oder Süd nie zugleich)."

Das kann ich nicht einordnen. Was genau meinen Sie? Haben Sie einen Beleg? Wollen Sie damit ausdrücken, die gegenwärtige Pol- und Gletscherschmelzen wären keine Gefahr?

"Welcher Untergang würde uns denn ereilen, wenn wir ein Grad Erwärmung in 30-50 Jahren hätten (was prognostiziert wird)"

Viel häufigere und stärkere Wetterereignisse, also Hitze, Kälte, Regen, Stürme. Die vor allem die Ärmsten in den Entwicklungsländern treffen. Aber auch in Deutschland und Österreich haben wir teilweise schon einen Vorgeschmack bekommen. Unvergessen die Monsungewalten in Indien vor einigen Monaten, oder die Stürme in der Karibik. Hitzewüste im Mittelmeerraum. Millionen Klimaflüchtlinge, die anstatt zu sterben lieber ihre Heimat verlassen und sich auf den Weg machen...


1
 
 Descartes 14. November 2017 
 

@antonius25 5

...verheerenden Stürme Irma und Harvey in Florida und Texas mit einer hohen Wahrscheinlichkeit dem leichten Anstieg der globalen Temperatur zuzuschreiben sind.
Nicht verschwiegen werden sollte auch die langfristige Naturveränderung, wie sie in Wikipedia zur Klimasensitivität unter "Ausblick" steht:

"Das Verbrennen aller fossilen Brennstoffe würde zu einer atmosphärischen CO2-Konzentration in Höhe von ca. 1500 ppm führen, die Luft über den Kontinenten um durchschnittlich 20 °C und die Pole um 30 °C erwärmen. Aber selbst wenn die künftigen Emissionen deutlich zurückgefahren werden sollten, wird der vom Menschen bislang bereits angestoßene Erwärmungsprozess noch lange nachwirken. Studien gehen davon aus, dass auf der Erde erst in 23.000 bis 165.000 Jahren klimatische Verhältnisse bestehen werden, wie sie vor dem menschlichen Eingriff in das Klimasystem vorlagen."


1
 
 Descartes 14. November 2017 
 

@antonius25 4

Ihren Beschreibungen der dynamischen und komplexen Abhängigkeiten im Klimasystem kann ich nur zustimmen. Immerhin leugnen sie den Klimawandel nicht und können anscheinend Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit lesen, verstehen und weitgehend als solche akzeptieren.
Folgt man dem von Ihnen angegebenen Wikipedia-Link zur Klimasensitivität, so liest man den Wert "3 °C (±1,5 °C)", während Sie zunächst von einem oder 1,2 Grad schrieben. Ein Grad wäre in der Tat zunächst nicht katastrophal, aber es ist doch eher von 3 Grad auszugehen, oder eben noch mehr.

"Ob es aber 1,5 Grad werden oder 4,5 Grad, ist nicht klar. Zur Einordnung: Zwischen Hamburg und Freiburg liegen mehr als 3 Grad. Da kann man sich durchaus anpassen."

Der Unterschied einer um drei Grad höheren Weltklimatemperatur zu der Temperaturdifferenz zwischen zwei deutschen Städten liegt in den damit verbundenen weltweiten Naturveränderungen. Es wurde mit der sogenannten Attribution Science gezeigt, dass z.B. die...


1
 
 Helena_WW 14. November 2017 
 

Schon mal über das Geschäftsmodell Klima-"Forscher" konstruktiv-kritisch reflektiert?

Oder über sonstige Panikröhren im Die Grünen Claudia Roth Stil? Die nur nach Legitimation fürs totlitäre Ausleben ihrer Blockwartmentalität, Gouvernanten-Staat, sozialistische Planwirtschaft suchen. Und das als hochalimentiertes Big-Deal Geschäftsmodell. Jamaika.

Naturwissenschaftlich betrachtet verweise auch ich mit meinen Kenntnissen zustimmend auf die Beiträge von @wedlerg und @antonius25 @Rolando

Und was Kirche betrifft stimme ebenfalls Beiträgen von @DocJones737 und @Gandalf zu.


4
 
 antonius25 14. November 2017 
 

@Descartes: Rückkopplung

Sie müssen da ein sehr komplexes hochgradig nichtlineares dynamisches System lösen aus atmosphärischen Bewegungen, Ozeanen (mit Wasserbewegungen), dem Einfluss des Mondes (Gezeiten), sowie diverse Oberflächenphänomene wie die unterschieliche Abstrahlung von Schnee, Bäumen, Wüste; das Abschmelzen des Eises, das Wachsen des Eises aufgrund höherer Niederschläge in kalten Regionen,...

Das IPCC gibt wie gesagt 3 Grad als wahrscheinlichsten Wert aus mit 1,5 Grad doppelter Standardabweichung. D.h. man hat 95% Wahrscheinlichkeit für Werte zwischen 1,5 und 4,5 Grad. Und eine sogenannte 4sigma Wahrscheinlichkeit für eine Erwärmung. Das ist gerade die Grenze dessen, was in der Physik als Beleg für eine Hypothese (i.e. globale Erwärmung existiert) gilt.

Ob es aber 1,5 Grad werden oder 4,5 Grad, ist nicht klar. Zur Einordnung: Zwischen Hamburg und Freiburg liegen mehr als 3 Grad. Da kann man sich durchaus anpassen.


4
 
 antonius25 14. November 2017 
 

Descartes: Logarithmisch; nicht linear.

"Sinnvoll wäre also (mal davon abgesehen, dass es naiv wäre, ein einfaches Proportionalitätsgesetz anzunehmen) die Aussage, dass eine Verdopplung der CO2-Konzentration ganz grob......auch eine Erhöhung der Temperatur um weitere 33 Grad bedeuten würde..."

Der Effekt ist logarithmisch. Eine Verdoppelung bedeutet 1 Grad Anstieg, Vervierfachung 2 Grad, Verachtfachung 3 Grad,...

Hier unter Hintergrund: nur CO2: 1,2 Grad pro Verdopplung
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimasensitivit%C3%A4t
Man setzt die Wärmeeinstrahlung von Sonne und Kosmos mit der temperaturabhängigen Abstrahlung (Stefan-Boltzmann-Gesetz) gleich und berücksichtigt die abstrahlehemmende Wirkung der Treibhausgase; hier speziell CO2. Die Veränderung der Gleichgewichtstemperatur mit der CO2-Konzentrationsänderung ergibt die theoretische Klimasensitivität

Aber es kommen wie gesagt Rückkopplungseffekte hinzu, die sehr viel schwerer zu berechnen sind und im Wesentlichen nicht ganz verstanden. Teil 2 folgt


3
 
 Rolando 13. November 2017 
 

Descartes

Glauben Sie wirklich, daß den normalen Bewohner von Tonga das Klima interessiert?
Die Polkappen schmelzen seit hunderten von Jahren zyklisch und gegenläufig (Nord- oder Süd nie zugleich). Daran hat auch die Klimawandelutopie nichts geändert.
Seit 1880 hat sich die globale Temperatur um weniger als 0,8 Grad geändert. Seit 20 Jahren stagniert sie ganz. Was in drei Jahren sein soll, hätte ich dann doch gerne gewusst.
Welcher Untergang würde uns denn ereilen, wenn wir ein Grad Erwärmung in 30-50 Jahren hätten (was prognostiziert wird), wäre auch interessant. Um 1300 und zu Zeiten Christi war das globale Klima deutlich wärmer als heute und die Küsten von Grönland war eisfrei, Grönland kommt von Grünland. Ursachen der historischen Klimaschwankungen waren wahrscheinlich Veränderungen der Sonnenaktivität und der Ozeanströmungen im Nordatlantik. Zur Ernährung, CO 2 wird gebraucht, http://bildungsserver.hamburg.de/klimawandel-und-landwirtschaft-nav/2203496/kohlendioxid/


5
 
 Descartes 13. November 2017 
 

@antonius25 3

"Fazit: Bevor wir nicht besser verstehen, wie gross der Effekt von CO2 auf die Erwaermung ist, ist es besser, wir sparen die Investitionen um uns spaeter an den etwaigen Klimawandel anzupassen."

Wir kennen die Einflüsse schon ziemlich genau, und es ist äußerst unverantwortlich, das zu leugnen! Wenn Sie meinen, wir könnten uns ja an den Klimawandel anpassen, dann möchte ich sehen, wie Sie das z.B. den Texanern, Bengalesen oder Afrikanern beibringen. Die Kosten für die Folgen des Klimawandels steigen beträchtlich mit dessen Stärke, und man kann leicht einsehen, dass sie viel höher sind als frühe Maßnahmen dagegen. Ganz abgesehen davon, dass man mit keinem Geld der Welt verlorene Natur und Umwelt wiederherstellen kann!


1
 
 Descartes 13. November 2017 
 

@antonius25 2

...auch eine Erhöhung der Temperatur um weitere 33 Grad bedeuten würde...

In der Tat ist es so, dass sich die globale Durchschnittstemperatur seit Beginn der Industrialisierunng um etwa ein Grad erhöht hat, während die CO2-Konzentration von etwa 300 auf 400 ppm gestiegen ist. Darauf beziehen Sie sich wahrscheinlich, verstehen das aber falsch und unterschlagen beispielsweise, dass das Klima sich inzwischen in einem raschen Wandel befindet, den man nicht einfach schnell wieder aufhalten kann, ähnlich einem Tanker in Fahrt.

"Mithin ist also nicht einmal klar, ob sich die Erde ueberhaupt weiter erwaermt."

Streng genommen ist das immer erst im Nachhinein zu sehen. Deswegen erforscht man auch die Vergangenheit des Klimas genau, um zusammen mit der aktuellen Verhältnissen auf die Zukunft schließen zu können. Und es zeigt sich unter anderem, dass selbst bei einem sofortigen Stopp des Einbringens von Treibhausgasen in die Atmosphäre sich die Welt weiter aufheizen wird.


1
 
 Descartes 13. November 2017 
 

@antonius25 - Entschuldigung, doch.

"CO2 ist ein Treibhausgas, das fuer sich etwa einen Anstieg von 1 Grad pro Verdopplung der CO2-Konzentration bewirkt. Das laesst sich leicht berechnen und kaum jemand widerspricht."

Woher diese Zahlen? Denn sie machen keinen Sinn, denn es würde bedeuten, dass der CO2-Gehalt grob für ein Grad höhere Temperatur verantwortlich ist als sie wäre, wenn gar kein CO2 in der Erdatmosphäre wäre. Fakt ist aber: Ohne Treibhausgase wäre es auf der Erde dreiunddreißig Grad kälter:

"Der auf diese Weise hervorgerufene Wärmestau in der unteren Atmosphäre bewirkt - gegenüber dem Fall ohne Treibhausgase - einen Temperaturunterschied von +33 °C bzw. eine Erwärmung von -18 °C auf eine mittlere globale Temperatur von +15 °C und ermöglicht damit überhaupt erst Leben auf der Erde." (Quelle: Wikipedia zu "Treibhauseffekt")

Sinnvoll wäre also (mal davon abgesehen, dass es naiv wäre, ein einfaches Proportionalitätsgesetz anzunehmen) die Aussage, dass eine Verdopplung der CO2-Konzentration ganz grob...


1
 
 Descartes 13. November 2017 
 

@Rolando 2

...Niederschläge, Temperaturen und Vegetation bestimmen.
Fakt ist, dass der gegenwärtige globale Temperaturanstieg und die Zunahme des CO2 historisch beispiellos sind.

"...Lüge, das auch die sog. Überbevölkerung zur "Klimakatastrophe" beitragen soll"

Mehr Menschen bedeuten praktisch leider mehr menschengemachte Treibhausgase, mehr Ressourcenverbrauch, mehr Naturzerstörung.

"wenn ich vom Flugzeug runterschaue, und die rießigen leeren Landflächen sehe"

Solange die Erde nicht zugepflastert ist, haben wir noch genug Platz, oder? Bitte bedenken Sie, dass große landwirtschaftliche Flächen nötig sind, um eine kleine Stadt zu ernähren. Andere Ressourcen habe ich damit noch gar nicht erwähnt.

"Wenn der Mensch Gottes Gebote hält, gibt der Herr seinen Segen dazu, er ist der Herr über das Klima, nicht der Mensch"

Es kann der gottesfürchtigste Bewohner von Tonga den Segen Gottes nicht genießen, wenn der deutsche Katholik nichts wissen und unternehmen will.


2
 
 Descartes 13. November 2017 
 

@Rolando 1

"Auf wessen Einfluss gegen die wechselseitigen Kalt und Warmperioden zurück, vor der Industrialisierung?"

Meinen Sie die quartären Eiszeiten mit ihren Zwischeneiszeiten oder die Klimaschwankungen im Holozän? Da gibt es jedenfalls unterschiedliche Faktoren, die Sie auch kennen, wenn Sie sich damit befassen. Ich empfehle z.B. "Die Geschichte des Klimas" von Frank Sirocko von 2013.

"Es reichen schon die letzten 1000Jahre"

Um zu zeigen, dass es schon immer sehr milde Winter und sonstige Klimakapriolen gegeben hat, was belegen soll, dass die Klimaerwärmung der jüngeren Geschichte nichts mit dem stark gesiegenen Treibhausgasgehalt der Atmosphäre zu tun hat?
Eine Dorfchronik ist wissenschaftlich interessant, aber aussagekräftiger (weil unbestechlich) sind doch die Baumringanalysen (Dendrochronologie), was die Zeit bis zum Beginn des Holozäns betrifft, sowie die Warven (jahreszeitliche Schichtungen) in Seenböden. Dadurch kann man bis viele Jahrtausende zurück aufs Jahr genau...


2
 
 Rolando 13. November 2017 
 

Schlegl

Ja, die Wetterschwankungen gab und gibt es, das will ich nicht bestreiten. Eine Frage, wer war die Ursache der kleinen Eiszeit und der nachfolgenden Erwärmung, CO 2 produzierte der Mensch damals nicht, die Ozonschicht konnte damals nicht gemessen werden, daher sind die heutigen Messungen Spekulationen von Ursachen. Was was los beim Ausbruch vom Vulkan Tambora, 1815, mit weltweiter hoher Staubkonzentration in der Atmosphäre und folgender Hungersnot durch Missernten, ist auch in den Chroniken von Pünderich zu sehen. Das war etwas mehr als die schwachsinnigen Feinstaubvorschriften, viele Betriebe haben das vielfache, ohne Probleme. Und nach kurzer Zeit war der Tamporaspuk vorbei, ohne staatliche Reglements.
Der Vatikan sollte sich nicht vor diesem Karren spannen lassen, sondern zusammen mit den Staaten die Abtreibung bekämpfen, Steuerbetrug, Drogenhandel usw. wird ja auch bekämpft. Die, die die Lösung der Energiesituation hatten, wurden wahrscheinlich abgetrieben.


10
 
 wedlerg 13. November 2017 
 

Drittweltländer - Teil 2

Der hier vorgeschlagene Unsinn entspricht nichts anderem als sozialistisch-planwirtschaftlichen Ideen. Man denke an die Kombinate in der DDR oder die staatliche Erdölförderung in Venezuela.

Es geht den Leuten nur vordergründig um "Klimaschutz" (was auch immer das sein mag). Es geht um Antikapitalismus und Reglementierung.

Sinnvoller Umweltschutz abseits der Klimawandelideologie wäre dringend geboten. Dazu kommt es aber ob der Flut der selbsternannten Aktivisten und Ideologen nicht.

Das Klimwandelabkommen dient letztendlich Diktaturen und fragwürdigen Regimen, eine gute Presse und Gelder zu bekommen und dient ideologischen Kräften zu fragwürdigen Experimenten, wie sie im 20.Jh. auf der Welt schon einmal schief gegangen sind.

Es soll niemand sagen, dass sich hinter dem Klimawandelabkommen Umweltschutz oder Bewahrung der Schöpfung verbergen. Das anzunehmen ist bestenfalls naiv, vermutlich eher absolut pervers.


9
 
 wedlerg 13. November 2017 
 

Der PApst einig mit Militärdiktatoren und zwiflichtigen Staatschefs?

Die Liste der Drittweltländer, die am Klimaabkommen Interesse haben, liest sich wie ein Gruselkabinett. Der Staatschefs der vielzitierten Fiji-Inseln braucht Militär, um sich im Amt zu halten. Sein Interesse am Klimaschutzabkommen ist einzig, Geld von den Industrieländern zu bekommen. Natürlich wird auf den Fijis kein Umweltprogramm damit betrieben. China ist im Klimaabkommen auch Entwicklungsland - obwohl das Land ökonomische Weltmacht ist und halb Afrika ausplündert, sprich Land aufkauft und Bodenschätze ausbeutet. Auch China ist kein Zahler und schon gar kein Umweltschutzinteressent.

4/5 der betroffenen Staaten haben monetäre Anreize am Klimaabkommen. Diese werden von den Ideologen in der weltlichen Welt gerne akzeptiert, solange man selber die Richtung in der westlichen Welt vorgibt: Gängelung in Energie- und Verkehrspolitik.

So schlagen die Europäischen Think Tanks allen ernstes vor, den Verkehr zu 50% auf Busse und Bahn umzustellen und zu 50% auf Elektroautos.


9
 
 SCHLEGL 13. November 2017 
 

@Rolando

Also jetzt mal langsam!Auch ich weiß, dass es etwa zurzeit des Beginns der Völkerwanderung (Kimbern und Teutonen), und im 13.Jh eine kleine Eiszeit gegeben hat!
Sie sollten sich zum Beispiel das Ozonloch an den Polen anschauen!Ich habe seit sehr vielen Jahren eine Brille mit sich verfärbenden Gläsern.Mehr als 10 Jahre ist mir aufgefallen,dass die Gläser auch in Wien im Sommer wesentlich dunkler sind, als früher.Im Gebirge werden sie fast schwarz!Eine mir seit vielen Jahren bekannte Dermatologin aus dem AKH berichtet von überdurchschnittlichem Anstieg von Hautkrebs(sowohl Melanom, als auch Basaliom).
In Australien wurden Schafe gezeigt, deren Augen von Krebs verunstaltet waren,was es früher überhaupt nicht gegeben hat!
80-90 jährige Bauern im Gebirge erzählten mir vor gravierenden Umstellungen in der Natur,nicht nur Abschmelzen von Gletschern.
In meiner Kindheit(50er Jahren des 20.Jh)gab es im Winter wesentlich mehr Sonnentage in Wien, jetzt ist ständig eine Dunstglocke da.Msgr.Schlegl


5
 
 Rolando 13. November 2017 
 

Kein menschlicher Einfluss

Auf wessen Einfluss gegen die wechselseitigen Kalt und Warmperioden zurück, vor der Industrialisierung? Es reichen schon die letzten 1000Jahre https://www.puenderich.de/puenderich/dorfchronik-und-geschichte/chronologie-der-geschichte-von-puenderich/
Dazu kommt die Lüge, das auch die sog. Überbevölkerung zur "Klimakatastrophe" beitragen soll, (dadurch soll das Recht auf Abtreibung gefestigt werden). Alles Schwachsinn, wenn ich vom Flugzeug runterschaue, und die rießigen leeren Landflächen sehe, dann hat Gott nicht umsonst gesagt, "mehret Euch". Wenn der Mensch Gottes Gebote hält, gibt der Herr seinen Segen dazu, er ist der Herr über das Klima, nicht der Mensch, es wären enorme Summen frei, für Armut und Familien, anstatt für sinnloses Klimageplänkel verbrannt zu werden. Ich verstehe auch die Autoingeneure nicht, die sich vor so einen Schwachsinn spannen lassen, durch immer mehr mager betriebene Motoren fehlt die Motorinnenraumkühlung, zumal die Schadstoffreduzierung nur im Leerlauf und


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 antonius25 13. November 2017 
 

Wie gross ist der Klimawandel? - Anpassung statt Panik

CO2 ist ein Treibhausgas, das fuer sich etwa einen Anstieg von 1 Grad pro Verdopplung der CO2-Konzentration bewirkt. Das laesst sich leicht berechnen und kaum jemand widerspricht. Allerdings kommen sogenannte Rueckkopplungseffekte hinzu, z.B. kann verstaerkte Wolkenbildung den Effekt verstaerken oder abschwaechen, je nach Modell. Und hier beginnt die grosse Unsicherheit. Ohne die Rueckkopplung waere der Klimawandel voellig harmlos. Das IPCC gibt sehr unterschiedliche Szenarien heraus; die Standardvorhersage lautet 3 Grad Erwaermung bei 2 Grad statistischer Unsicherheit (Standardabweichung). Das heisst aber, dass auch 4 Grad Abweichung durchaus moeglich sind. Falls das Modell ueberhaupt stimmt. Mithin ist also nicht einmal klar, ob sich die Erde ueberhaupt weiter erwaermt.

Fazit: Bevor wir nicht besser verstehen, wie gross der Effekt von CO2 auf die Erwaermung ist, ist es besser, wir sparen die Investitionen um uns spaeter an den etwaigen Klimawandel anzupassen.


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 wedlerg 13. November 2017 
 

@Descartes: völlig verfehlt

Ihr Beitrag ist völlig verfehlt. Die absoulute Wahrscheinlichkeit, dass es den menschgemachten Klimawandel in der derzeit postulierten Form gibt ist 0%. das hat Karl Popper für alle wissenschaftlichen Lehrsätze und Hypothesen bereits vor 50 Jahren bewiesen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch das Klima beeinflussen kann, ist - empirisch belegt - ebenfalls Null. Es gibt schlicht nur falsifizierte Experimente, zuletzt solche betreffend sog. Hotspots.

Der CO2-verursachte Klimawandel wird in der Tat von vielen sog. Wissenschaftlern unterstützt. Dass es sich hierbei überwiegend um Städteplaner, Meeresbiologen und Computerspezialisten und nicht um Empiriker handelt, ist bezeichnend. Nie hat eine wissenschaftliche These durch ein Mehrheitsvotum gestützt werden müssen oder durch ein solches etabliert werden können. Immer haben einzelne durch Experimente ihre Thesen etabliert. Solange die sog. Klimaforscher dies nicht tun, bleiben sie einfach nur Scharlatane.


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 Gandalf 13. November 2017 

Beichtspiegel?

Bin mal gespannt, wann die vermeintlichen Sünden gg. den Klimawandel im Beichtspiegel aufgenommen werden. Sorry, aber lasst euch keinen Bären aufbinden, natürlich ist das Thema umstritten, auch wissenschaftlich. Der Kirche hat es noch nie gut getan, sich hier zu sehr reinzusteigern. Kirche sollte beim Kerngeschäft bleiben, alles andere kann nur auf Dauer peinlich werden.


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 hauch 13. November 2017 
 

Danke

Liebe(r) @Descartes haben Sie vielen, vielen Dank für Ihre Worte!!!!
Ich danke unseren Papst für seine mahnende aber auch bittende Worte! Mögen Sie uns zum Denken führen und zum Mitfühlen wie auch zum Handeln.


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 Descartes 12. November 2017 
 

Richtig und wichtig.

@DocJones737
Der gegenwärtige Klimawandel ist mit höchster Sicherheit (mehr als 99,9 Prozent, soweit ich die Zahl im Kopf habe) durch die mit den menschlichen Aktivitäten verbundenen Treibhausgasemissionen verursacht, ist also nicht "wissenschaftlich noch sehr umstritten". Selbst wenn es so wäre, wie lange sollten wir noch warten, bis wir uns zu welchem Prozentsatz sicher sind, bevor wir mit effektiven Gegenmaßnahmen beginnen? Mit Tagespolitik hat das Klima nun auch wirklich nichts zu tun, sondern das betrifft unser aller Lebensraum für die zukünftigen Generationen und ist damit auch für einen religiösen Würdenträger ein wichtiges Thema, um die auf ihn horchenden Menschen diesbezüglich an ihre Verantwortung zu ermahnen.
Andererseits wäre zu fragen, ob es für Gott nicht ein Leichtes wäre, der Menschheit zu helfen und der Papst deshalb nicht lieber Gott darum ersuchen sollte anstatt darauf zu hoffen, dass die Staaten der Welt den Klimawandel begrenzen.


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 DocJones737 12. November 2017 
 

Weniger Tagespolitik

Es wäre zu wünschen, wenn sich Franziskus für mehr Effektive Maßnahmen zum Abbau der allgemeinen Verunsicherung bzgl. Der kirchlichen lehre stark machen würde.
Das Thema Klimawandel ist wissenschaftlich noch sehr umstritten, sowohl was den Fakrtor Mensch angeht, als auch die Tatsache, ob er überhaupt stattfindet und in welchem Ausmaß.
Sicherlich sollten Päpste - und auch Bischöfe - die Tagepolitik kommentieren, allerdings fehlen mir bei ihm - und seinen deutschen Bischöfen - die wirklich wichtigen Themen (Abtreibung, Ehesakrament, usw.).


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