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Österreichische Bischöfe: Hohe Ansprüche an kommende Regierung

10. November 2017 in Österreich, 3 Lesermeinungen
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Bischofskonferenz-Erklärung benennt u.a. Arbeit, Solidarität und Aufnahmebereitschaft gegenüber Menschen auf der Flucht als zentrale künftige Herausforderungen


Wien (kath.net/KAP) Die österreichischen Bischöfe erwarten von der kommenden neuen Regierung, dass sie sich "nach bestem Wissen und Gewissen für alle Menschen in Österreich und das Gemeinwohl" einsetzen wird. In einer zum Abschluss der Herbstvollversammlung veröffentlichten Erklärung benennen die Bischöfe einige der zentralen Herausforderungen, bei denen sich die künftige Regierung bewähren muss: Arbeit, von der man leben kann; die Aufrechterhaltung der innergesellschaftlichen Solidarität, Generationengerechtigkeit, Aufnahmebereitschaft gegenüber Menschen auf der Flucht oder auch die Etablierung eines nachhaltigeren Lebensstils.


Österreich sei verglichen mit vielen anderen Ländern nach wie vor ein "Vorbild im Einsatz für soziale Gerechtigkeit, eine lebenswerte Umwelt und das friedliche Zusammenleben von Menschen aller Volksgruppen, Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen", so die Bischöfe wörtlich. Viele Menschen würden sich dafür engagieren, "dass der Grundwasserspiegel der Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft hoch bleibt". Das sei keine Selbstverständlichkeit "und jede Regierung ist gut beraten, diese positiven Kräfte zu stärken und mit ihnen zusammenzuarbeiten".

Die Bischöfe konstatieren im Blick auf die jüngste Nationalratswahl ein neues Interesse an Politik. Sie machen dies etwa an der deutlich gestiegenen Wahlbeteiligung fest, "die ein Ausweis für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die demokratische Ordnung des Gemeinwesens ist". Um auf die anstehenden Zukunftsfragen entsprechende Antworten geben zu können, brauche es nun die Kooperation aller politischen und zivilgesellschaftlichen Kräfte, mahnen die Bischöfe ein und halten weiter wörtlich fest: "Sie werden Maß nehmen müssen an dem, was von der Sache her gefordert ist, dem Menschen und der Gesellschaft dient und im Einklang mit der Schöpfung ist."

Unter diesem Anspruch stehe in den nächsten Jahren die neue Regierung in ihrer Verantwortung für Österreich und im Rahmen des Ratsvorsitzes für die Europäische Union. Dieser Anspruch gelte zugleich aber auch für alle anderen politischen Kräfte des Landes. Die katholische Kirche werde wie bisher "nach den Maßstäben des Evangeliums diesen Dienst am Gemeinwohl unterstützen und mittragen", so die Bischöfe.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Pythia 14. November 2017 
 

Politische Anliegen

Arbeit, Solidarität und Aufnahmebereitschaft für Menschen auf der Flucht sind berechtigte Anliegen des Sozialismus, nicht aber der Katholischen Kirche. Ich hätte mir daher erwartet, dass die Bischöfe von der neuen Regierung entsprechend der mehrheitlich katholischen Bevölkerung ein Festhalten an den christlichen Werten und Geboten (hinsichtlich Lebensrecht, Gender, Adoptionsrecht f. Homosexuelle) einfordern. Sie sprechen offensichtlich lieber über andere Dinge als über ihren Glauben.


0
 
 unbedeutend 10. November 2017 
 

Sind die zehntausenden abgetriebenen Kinder

kein Thema mehr?
Falls wir wirklich eine Regierung ohne sozialdemokratische Beteiligung bekommen sollten, wäre das doch eine Chance, endlich etwas für den Lebensschutz zu tun.
Haben sich die Bischöfe schon mit diesem Morden abgefunden?


9
 
 bernhard_k 10. November 2017 
 

Na ja, Bischöfe sind jedenfalls keine Politiker ...

Wenn ein Bischof nicht leidenschaftlich über Jesus Christus spricht, lese ich das Ganze nicht mehr - warum auch, politisch ist mir Kurz lieber.


9
 

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