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"Islamisierung": Kein Widerspruch zwischen Papst und Schönborn

22. Oktober 2017 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Sprecher der Erzdiözese Wien, Prüller, kommentiert "profil"-Aussendung: "Was der Papst angeblich bei einer Privataudienz über die Islamisierung gesagt hat, deckt sich eins zu eins mit der Auffassung Kardinal Schönborns"


Wien (kath.net/KAP) Beim Thema "Islamisierung" gibt es keinen Widerspruch zwischen Papst Franziskus und Kardinal Christoph Schönborn: Darauf hat der Sprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, am Samstag hingewiesen. Anlass der Wortmeldung war eine Aussendung des Nachrichtenmagazins "profil", das in seiner kommenden Ausgabe (Montag) Papst Franziskus mit den Worten zitiert: "Ich habe zur Islamisierung einen anderen Zugang als Ihr Kardinal". Dies habe der Papst laut "profil" unlängst gegenüber einer "kleinen Gruppe von Katholiken aus Österreich" gesagt. "Mir scheint da eher ein Missverständnis vorzuliegen. Das, was der Papst da angeblich bei einer Privataudienz über die Islamisierung gesagt hat, deckt sich eins zu eins mit der Auffassung Kardinal Schönborns", kommentierte Schönborn-Sprecher Prüller.


Laut "profil" habe der Papst geäußert, er halte "nichts von falsch verstandener Toleranz", seine größte Sorge sei jedoch nicht die Ausbreitung des Islam selbst, sondern die "indifferente Haltung" der Katholiken zu ihrem eigenen Glauben. "Das hätte auch Kardinal Schönborn so sagen können", so der trockene Kommentar Prüllers dazu. Entweder habe man dem Papst im Gespräch also ein verzerrtes Bild der Haltung der österreichischen Bischöfe gegeben oder der Papst ist grob missverstanden worden, mutmaßte Prüller weiter: "Nachdem sich in der Realität die inhaltlichen Positionen von Papst und Kardinal decken, regt uns das alles nicht sehr auf".

Prüller verwies in diesem Zusammenhang auf den missionarischen Geist, der dem Kardinal ein vorrangiges Anliegen sei. In Interviews vor einem Jahr hat Kardinal Schönborn unter anderem gesagt: "Europas christliches Erbe ist in Gefahr, weil wir Europäer es verschleudert haben. Mit dem Islam oder gar den Flüchtlingen hat das nichts zu tun. Es ist klar, dass viele Islamisten gerne unsere Schwäche ausnützen würden, aber sie sind für unsere Schwäche nicht verantwortlich. Das sind wir Europäer selber. ... Die Chance auf eine christliche Erneuerung Europas liegt bei uns: wenn wir uns auf Christus besinnen, sein Evangelium verbreiten und mit unseren Mitmenschen, auch den Fremden, so umgehen, wie er es uns ans Herz legt - in Liebe und Verantwortung." Und: "Wir brauchen in Europa kein Aufrüsten gegen andere Religionen, sondern wir brauchen wieder ein lebendiges Christentum."

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) Erzdiözese Wien


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Lesermeinungen

 Tonika 25. Oktober 2017 
 

@Msgr Schlegl

Lesen Sie bitte auch das Evangelium und ignorieren Sie nicht die Worte Christi und der A man ist nicht automatisch Kind Gottes, sondern man NUR durch den Glauben an Christus ein Kind Gottes und hat Gott zum Vater.

Die Liebe Gottes und die Nächstenliebe beschränken sich nicht nur auf die Brüder/Christen, sondern gilt allen Menschen.

Mein Nächster kann jeder Mensch auch ein Nichtchrist sein aber ein "Brüder" kann nur ein Christ sein. Nochmals Christen sind aufgerufen alle Menschen und nicht nur die Brüder zu lieben.


0
 
 Tonika 25. Oktober 2017 
 

@Konrad Georg

Katholiken, die mit den Piusbrüdern sympathisieren wird sogar mit der Exkommunikation gedroht, obwohl die Piusbrüder an den Herrn Jesus glauben. Interreligiöse Treffen werden hingegen fast wie ein Dogma behandelt. Da sieht man wo die Prioritäten der heutigen Kirchen liegen, der rettende Glaube an Christus ist bis zur Bedeutungslosigkeit theologisch klein geredet worden.


0
 
 Tonika 23. Oktober 2017 
 

Dass Kirchen samt Klerus für Islamisierung Europas unterstützen, ist aber auch nicht hilfreich.


1
 
 Chris2 23. Oktober 2017 
 

Wer ist mein Nächster?

Und wem soll ich "barmherziger Samariter" sein? Eher dem vitalen jungen Mann ohne Pass und Identität oder den notleidenden Menschen in Ruinen oder Flüchtlingslagern im Nahen Osten, den Verwundeten, den Hungernden, den Witwen und Waisenkindern?Diese (auch noch extrem aggressiv auftretende) Heuchelei der Ersatzreligion "Willkommenskultur" ist mir mit jedem Tag (und jedem Übergriff durch "Schutzsuchende") noch mehr zuwider...


5
 
 Konrad Georg 23. Oktober 2017 
 

Nächsten- oder Fernstenliebe?

In der Kirche sehe ich diese Gefahr besonders. Man "verfolgt" die Piusbrüder und hechelt den davonlaufenden Protestanten hinterher. Man "drangsaliert" die Altgläubigen, ist aber für alles andere offen wie ein Scheunentor. Da werden in der Messe die Probleme der ganzen Welt mit einem "wir bitten Dich, erhöre uns" erledigt, statt vor der Messe einen Rosenkranz zu beten für die eigene Stadt, die Gemeinde, die Gefährdeten und die Täter.

Der Rosenkranz ist das Gebet für die Anderen.Wenn alle Menschen in den Himmel kämen, ginge es allen Menschen auf der Erde viel besser.


4
 
 benned 23. Oktober 2017 
 

@Stefan Fleischer

Man darf allerdings soziales Engagement nicht mit Nächstenliebe verwechseln.
„Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“(1.Jo.4,16)
Das heißt dann, dass Liebe göttlich ist.
Liebe ist aus sich selbst stets grenzenlos. Es ist nicht möglich zu sagen:Bis dahin will ich lieben und danach nicht mehr. Kommt Liebe an eine Grenze, ist sie schon geschwunden.
Wer also wirklich liebt, ist IN GOTT, ob er sich dessen bewusst ist oder auch nicht.
Und das ist kein Irrtum!!


1
 
 Ehrmann 23. Oktober 2017 

@moso: wer Gott liebt, muß auch Seine Kinder lieben - unsere Nächsten

Das erste Gebot inkludiert doch auch das zweite- in einer Familie ist es klar, daß jedes Kind weiß, daß es den Eltern weh tut, wenn es ein anders verletzt, einem enderen nicht hilft.@Fleischer mußte das nicht betonen - es geht heute immer darum, zu meinen, daß Nächstenliebe allein genügt - und das wird dem Nächsten nie gerecht, wie der gesch#älte Reis der Engländr seinerzeit bei den Indern zu BeriBeri und zum Tod führte, weil das Vitamin B fehlte ( so hat man es seinerzeit entdeckt)- nur Nächstenliebe aus Liebe zu Gott ist wahre Nächstenliebe.


4
 
 Stefan Fleischer 23. Oktober 2017 

@ moso

Natürlich darf man das zweite nicht weglassen. Aber diese Gefahr ist heute relativ klein. Viel grösser ist heute die Gefahr, dass man das erste vergisst, dass man glaubt, die Nächstenliebe allein sei schon Gottesliebe. Das ist doch der grosse Irrtum von heute.


7
 
 priska 23. Oktober 2017 
 

SCHLEGEL

Da haben Sie recht..


2
 
 SCHLEGL 23. Oktober 2017 
 

@ priska

Mein Nächster ist nicht nur jemand aus meiner Familie (was wohl selbstverständlich ist), sondern JEDER, der meine Hilfe gerade braucht! Bitte lesen Sie betrachtend das Evangelium vom barmherzigen Samariter, da steht das genau drin.Msgr.Franz Schlegl


4
 
 benned 23. Oktober 2017 
 

Vorsicht !

Vorsicht, die Rede Jesu darf nicht verkürzt werden, denn er sagt gleich weiter: „Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Wir werden diese Stelle am kommenden Sonntag hören.
Schon in Lev 19,18 folgt das Gebot der Nächstenliebe aus dem Gebot,
heilig zu werden, wie Gott heilig ist (Lev 19,2). So auch hier: Das Gebot
der Nächstenliebe ist eigentlich kein neues, zweites Gebot, sondern mit
dem Gebot der Gottesliebe zusammen EIN EINZIGES (vgl. Mk 12,31.34). Weil
Gott der grenzenlos Liebende ist, bedeutet,,Gott zu lieben" so grenzenlos
zu lieben wie er.

Gottes Wille ist dem Liebenden, der sich Gott aus ganzem Herzen hingibt, nicht nur unmittelbar einsichtig, sondern auch leicht erfüllbar. Dazu bedarf es keiner Experten und keiner gewaltigen Anstrengung. Der Liebende tut die schwersten Dinge ganz
von selbst, mit Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit.


2
 
 priska 23. Oktober 2017 
 

moso

wer ist eigentlich mein nächster???
Mein nächster ist meine Familie,Mann, Kinder ,Enkelkinder...


3
 
 moso 22. Oktober 2017 
 

@Stefan Fleischer

Das stimmt so aber nicht!

Man darf hier die weitere Aussage Jesu nicht weg lassen.
Gleichsam in einem Atemzug sagt er weiter: „Ebenso wichtig ist das zweite: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Und EBENSO heißt hier auch EBENSO . Beide Gebote sind GLEICH WICHTIG , und eins geht nicht ohne das andere. Jesus bestätigt dies dann noch im nächsten Satz: „An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten“

Man darf die beiden Gebote nicht voneinander trennen, ohne Gefahr zu laufen Jesu Lehre zu verzerren oder gar zu verfälschen.


6
 
 Stefan Fleischer 22. Oktober 2017 

"wir brauchen wieder ein lebendiges Christentum"

Wir brauchen eine Rückbesinnung auf das erste und wichtigste Gebot: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken." Dann werden sich
die meisten unserer Probleme und Streitereien in Luft auflösen. Dann werden wir auch wieder die Kraft haben, eine missionarische Kirche zu sein.


14
 

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