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Bischof Oster nennt katholisch.de-Überschrift 'Armutszeugnis'. UPDATES

21. Oktober 2017 in Deutschland, 20 Lesermeinungen
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Passauer Bischof: Er sei „gelinde gesagt“ einigermaßen erstaunt über die katholisch.de-Überschrift – UPDATES: Oster kritisiert auch die Darstellungen im Bayrischen Rundfunk und der Passauer Neuen Presse - katholisch.de ändert Überschrift


Passau-Bonn (kath.net) „Leider habe ich einmal mehr mit einem journalistischen Beitrag zu tun, der diesen Namen nicht verdient, zumindest nicht die Überschrift: Katholisch.de schreibt also ebendort und auf der zugehörigen Facebook-Seite in großen Lettern ‚Auch Bischof Oster schließt muslimischen Feiertag nicht aus‘.“ So kritisiert der Passauer Bischof Stefan Oster auf seinem Facebookauftritt den Beitrag von „katholisch.de“ über seine Aussagen zu einem Muslim-Feiertag. Er sei „gelinde gesagt“ einigermaßen erstaunt über diese Überschrift. Denn sie suggeriere, dass er in seinen Ausführungen tatsächlich einen Muslimfeiertag vorgeschlagen habe. Es sei „unschwer an den vielen Kommentaren zu lesen“, dass sich dies viele auch tatsächlich suggerieren ließen.

Bischof Oster stellte klar, dass er zunächst davon gesprochen habe, „welchen Reichtum die christlichen Feiertage für unsere Kultur und Lebensart haben“, dann, „dass man das nicht allzu leichtfertig diskutieren und dass es so bleiben soll“. Und dann erst, „dass auch Menschen anderen Glaubens Möglichkeiten haben sollten, ihre eigenen religiösen Feiertage so zu begehen, wie es angemessen ist. Und wenn es viele sind, die das wollen, kann man das lokal oder über Arbeitgeber regeln.“


Der Passauer Bischof betonte, dass in seinen Ausführungen nirgendwo die Rede von einem „muslimischen Feiertag“ gewesen war. Außerdem habe er versachlichen wollen, dabei „die eigene Tradition stark machen und nicht anheizen“.

Bischof Oster ergänzt seine Ausführungen mit der Bemerkung: „Der betroffene Redakteur/die Redakteurin von Katholisch.de“ habe aber offenbar durchaus anheizen wollen, „wie die vielen Kommentare auf FB bezeugen, die ausschließlich die Überschrift kommentieren.“ Dies sei „leider ein Armutszeugnis“.

Der Passauer Bischof schließt seine Ausführungen - offenbar in einem Nachtrag - ab mit der Bemerkung, dass er „dem Portal grundsätzlich gerne die Stange“ halte. Er erinnert daran, dass er ja auch selbst Journalist gewesen war und darum wisse, „dass das Portal kirchliche Vielfalt in all ihren unterschiedlichen Facetten abbilden muss. Aber es ist andererseits auch nicht das erste Mal, dass ich mich so widersprüchlich wiedergegeben finde.“ Er bitte „einfach um etwas mehr journalistische Sorgfalt“.

„katholisch.de“ wird laut Medienberichten von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) jedes Jahr mit 2 Millionen Euro subventioniert und wurde von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ins Leben gerufen. Gemäß Selbstdarstellung handelt es sich bei katholisch.de um „das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland“.

UPDATE 1
Bischof Oster kritisierte in einem weiteren Eintrag auf seiner Facebookseite: „Und wenn der Grundtenor einer verkehrten Interpretation (s. oben) einmal in der Welt ist, wird er auch medial munter weitertransportiert“. Dazu setzt er die Links auf die entsprechenden Artikel des Bayrischen Rundfunks („Stefan Oster: Passauer Bischof hat nichts gegen muslimischen Feiertag“) und die Passauer Neue Presse („Bischof Oster: Muslime sollen Feiertage ‚angemessen‘ begehen dürfen“).

Oster verdeutlicht seine Position nochmals: Er habe in seinem Text „nirgendwo von einem ‚muslimischen Feiertag‘ gesprochen, auch nicht von ‚Muslimen‘. Es kommt aber in jeweiligen Überschriften vor.“ Vielmehr habe er davon gesprochen, dass man an der christlichen Tradition nicht leichtfertig rütteln dürfe. Doch zugleich habe er darauf hingewiesen, „dass Menschen mit anderem religiösem Bekenntnis (gleich welche) - zumal dort wo es viele sind - ggf. nach lokalen Regelungen suchen können, wie sie ihren Glauben angemessen leben und feiern können“.

UPDATE 2:
Am Samstagvormittag änderte katholisch.de die Überschrift, sie lautet nun "Oster: Feiertage sind Ausdruck christlicher Wurzeln". Die Redaktion merkte dazu an, dass in einer früheren Version des Artikels gestanden habe, dass Bischof Oster muslimische Feiertage in Deutschland nicht grundsätzlich ausschließe, das habe man korrigiert.

Zur Dokumentation: Screenshot der von Bischof Oster kritisierten Überschrift bei katholisch.de


Archivfoto Bischof Oster


Foto Bischof Oster © kath.net/Michael Schäfer


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Lesermeinungen

 Maxim 25. Oktober 2017 
 

la gioia

Letzte Klarstellung:
Bezüglich:Islamischer Feiertag
Es gibt 3 Möglichkeiten für den Staat, also auch für den Bischof Oster.

1)Der Staat verbietet jede nach außer sichtbare Feier- wie z. B. China- oder islamische Staaten-bei christlichen ....
2)In kleinen Kreisen usw. darf die Feier stattfinden.
3)Staatlich festgelegter und für alle verbindlicher Feiertag.
Da ich davon ausgehe, dass die Unterscheidung intellektuell gegeben ist, aber anscheindend nicht stattgefunden hat....usw.
Welche Motivation liegt denn dann für die Schreiben bzw. Urteile über den Bischof vor? Grundschüler erkennen das!!


1
 
  24. Oktober 2017 
 

Ambrosius

Es ist wirklich ein Armutszeugnis
einen aufrechten Bischof durch Wort- verdrehung zuverleumnden, ihm seinen
guten Leumund nehmen zu wollen Nur um der Steigerung der Auflagezahlen und
damit des schnöden Mammons willen.Der
Teufel ist halt ein Wortverdreher wie man es derzeit selbst im Vatican, s.a.
Cardinal Müller oder Cardinal Sarah beobachten kann.Dies alles hat System
und geht sogar vom Papst aus ,wie man
unschwer erkennen kann.Die Liturgie und
wohl auch die Dogmatik , nicht vaticanischen Kreisen zu überlassen ,
grenzt an eine Atomisierung der Kirche,
die ihres gleichen sucht.Beten wir für
die UNA SANCTA CATHOLICA !Mit Markt-
betrachtungen allein ist uns überhaupt
nicht geholfen!!! Danke für Ihre Aufmerksamkeit.


2
 
 DamianBLogos 23. Oktober 2017 
 

@Pamir: Angriff der Person

Sie benutzen ein sogenanntes Scheinargument, wenn Sie Ihrem Debattengegner schlechte Motive unterstellen und ihn damit persönlich angreifen. Aber ich gebe zu, dass der letzte Satz meines Beitrags auch von dieser Art ist und ziehe diesen hiermit zurück.


0
 
 Kurti 21. Oktober 2017 
 

Jedem Hochgestellten, egal ob Bischof oder Papst,

ist zu empfehlen, wenn er meint, sich öffentlich zu einem strittigen Thema äussern zu müssen, seine Worte genau abzuwägen oder noch besser gar nichts zum Thema zu sagen. Sagt einer etwas und das nicht ganz klar, dann wird das von interessierten Kreisen sofort einseitig und in deren Sinne ausgelegt vor allem wenn bei der Aussage nicht genau differenziert wird. Einfach Klartext reden, indem man vorher schon beachtet, was aus der Aussage gemacht werden kann oder auch wird. Es werden einem oft sogar bei ganz klaren Aussagen die Worte im Mund umgedreht, denn die meisten Medien wollen eine krasse Überschrift haben, die povoziert, damit die Auflage passt.


14
 
 la gioia 21. Oktober 2017 
 

@Pamir
Ihr plumper Versuch, mich mit der Unterstellung "keine katholische Haltung dem Bischof gegenüber zu haben" und Ihrer Frage, ob ich "den Bischof herabwürdigen möchte", mundtot machen zu wollen, ringt mir lediglich ein müdes Lächeln ab...


4
 
 Diasporakatholik 21. Oktober 2017 
 

Stimmt: Ein Herumgeeiere vom Bischof

Ich finde, dass katholisch.de ihn gar nicht so entstellt wiedergab, sondern nur die Sache und seine Aussage auf den Punkt brachte - das ist ihm jetzt wohl unangenehm?


8
 
 Diadochus 21. Oktober 2017 
 

Friedensfest

In Augsburg gibt es am 08. August immer das Augsburger Friedensfest. Das ist z. B. eine lokale Besonderheit. Da haben alle Augsburger und alle, welche in Augsburg arbeiten, frei. Da sind wir dann schon beim muslimischen Feiertag. Möglich ist das also. Die Aussage von Bischof Oster ist eine typische Aussage, die keinem wehtut und nicht aneckt. Klar, dass er zitiert wird. Es meldete sich bislang ja sonst kein Würdenträger zu Wort - scheint irgendwie ein belangloses Thema zu sein. Dennoch bleibt festzuhalten: So wie es dasteht, ist Herr Bischof Oster falsch zitiert worden. So hat er es nicht gesagt. "katholisch.de" macht nur Mainstreamjournalismus. Solche zweideutigen Zitate sind ein gefundenes Fressen.


9
 
 Maxim 21. Oktober 2017 
 

Ein ziemliches Herumgeeiere

Es ist doch Tatsache, dass im Alltag schon in vielen Firmen, wenn es grundsätzlich möglich ist, frei zu bekommen, andere "Religiöse Gruppen" eine freien Tag (Urlaubstag)bekommen. Das heißt, dass sie eigentlich den besonderen Tag als "Feiertag" begehen. Genau das wollte Oster sagen. Dies hat schon auch etwas mit der im Grundgesetz geregelten Religionsfreiheit zu tun. Ob eine Firma zustimmt oder nicht, ist deren Sache. Das soll nach Oster aber nicht der Staat bestimmen. Dass dies auch schon in größeren Kreisen bei einem gemeinsamen Straßenvietel zum Teil auch schon stattfindet, ist nicht zu leugnen. Dies aber mit einem staatlich eingeführten Feiertag - verbindlich für den ganzen Staat, also rechtsverbindlich also für die Gesamtbevölkerung gleich zu setzen,ist ehrlicherweise logisch nicht mehr nachvollzeihbar.
Stormann, DamianBloger-la gioia, Ihnen unterstelleich keine ehrliche kath. Haltung gegenüber dem Bischof Oster. Wollen Sie nur herabwürdigen?

Tonika- bravo zu Ihrer Feststellung.


7
 
 Wynfried 21. Oktober 2017 

Ein ziemliches Herumgeeiere

Ja, was den nun? Euer JA sei ein JA, und euer NEIN ein NEIN!


12
 
 Rolando 21. Oktober 2017 
 

War schon bei Jesus so

Lk 11, 53-54 Als Jesus das Haus verlassen hatte, begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer, ihn mit vielerlei Fragen hartnäckig zu bedrängen;
sie versuchten, ihm eine Falle zu stellen, damit er sich in seinen eigenen Worten verfange.
Es ist halt mittlerweile alles antikath. unterwandert


15
 
 SpatzInDerHand 21. Oktober 2017 

Nach der anfänglichen Freude, dass Bischof Oster endlich mal die Richtigen kritisiert hat,

muss ich jetzt aber differenzieren: Oster legt Wert darauf, dass er sich nicht positiv zu einem Muslimfeiertag geäußert habe, ja, er habe nicht mal das Wort "Muslim" verwendet. Ja - wenn er sich in der aktuell so scharfen Diskussion dazu äußert, muss er sich nicht wundern, dass es als Beitrag zu eben dieser Frage verstanden wird. Er hat ja auch nicht gesagt: "Muslimfeiertage" schließe ich aus, ich rede jetzt nur von dritten Religionen.


Deshalb verstehe ich seine Äußerungen so: er ist da, wo viele Muslime leben, für regionale Ermöglichung eines Muslimfeiertages.

Bis zu seinem expliziten Widerspruch halte ich das für die korrekte Interpretation, da kann er sich winden, soviel er will!


14
 
 Tonika 20. Oktober 2017 
 

Ein Armutszeugnis ist vielmehr, dass der DBK dieses antikatholische Portal mit Unsummen finanziert.

Sorry ganz schwach von Bischof Oster. Jetzt, wo seine persönliche Äußerungen verzerrt und verdreht von
katholisch.de dargestellt wurden, kritisiert er dieses unsägliche Portal.

Dass das Portal katholisch.de üblicherweise gegen Glaubenstreue Katholiken übel hetzt und munter antikatholische, häretische Propaganda verbreitet, scheint Bischof Oster nicht sonderlich zu stören, da hüllt er sich in Schweigen. Erst, wenn die deutschen Bischöfe insbesondere Marx und Co selbst von diesem Portal niedergemacht werden, wird ein anderer Wind herrschen.


13
 
 DamianBLogos 20. Oktober 2017 
 

Schlagzeile ist korrekt

So wenig ich katholisch.de mag, muss ich doch gestehen, dass die Schlagzeile zumindest formal nichts Falsches aussagt. Bischof Oster hat sich tatsächlich nicht gegen einen muslimischen Feiertag ausgesprochen. Er hat Menschen anderen Glaubens (da sind Muslime ja doch wohl eingeschlossen) zugestanden, ihre Feiertage “angemessen“ zu feiern. “Angemessen“ kann alles und nichts bedeuten, also auch ein eigener Feiertag. Lokal soll es beginnen, abhängig von der Zahl. Also schließt Bischof Oster nicht aus, ja legt es geradezu nahe, dass zunächst in Köln-Mülheim und Duisburg-Marxloh muslimische Feiertage eingeführt werden. Bischof Oster möge sich nicht über den Journalisten empören, der ihm einen Spiegel vorgehalten hat, sich auch gar nicht mit der läppischen Frage der Feiertage aufhalten, was sowieso rein demographisch nur eine Frage der Zeit ist. Die Spezies der “Kulturchristen“ ist in unseren Ländern zum Aussterben verurteilt. Bischof Oster scheint das nicht wahrhaben zu wollen.


15
 
 carolus romanus 20. Oktober 2017 

Leider nicht reformfähig

Also, mit voller Kraft weiter so!
Es wird weitergehen. Auch ohne katholisch.de.


10
 
 carolus romanus 20. Oktober 2017 

Verordneter Mainstream

Das Portal ist das Abbild des Mainstreams der dt.katholischen Kirche. Der sich seit vielen Jahren zweiwöchig wiederholende Basso continuo der Redaktion: Zölibatsabschaffung, Frauendiakonat, Anti-Benedikt-Artikel.
Plattform für kirchenkritische, verbeamtete, zumeist selbst nicht zölibatär lebende, Konkordats-ProfessorInnen, die unwidersprochen ihre Thesen verkünden können. Da werden soziologische Ideologien wie Gender, jeglicher moderner Wissenschaft widersprechend, schön geredet und implementiert. Trotz sichtbarem Niedergang der Kirche werden benannte Ursachen negiert und verschwiegen. Die erfolgreichen Wege von anderen Gemeinschaften mit Nachwuchs und Wachstum werden ignoriert, niedergeschrieben und ausgegrenzt. Wie zur Bestätigung der Kritiker scheuen die sich als moralisch überlegen Fühlenden auch nicht vor mehr oder weniger kaschierten Hassreden. Da werden fleißig rote Linien gezogen, selbst ertappt ist dies natürlich nur Sartire und freie Meinungsäußerung.


22
 
 Stormarn 20. Oktober 2017 
 

Unnötige Einlassung

Mit diesem Zitat nach kath.net "dass auch Menschen anderen Glaubens Möglichkeiten haben sollten, ihre eigenen religiösen Feiertage so zu begehen, wie es angemessen ist. Und wenn es viele sind, die das wollen,kann man das lokal oder über Arbeitgeber regeln.“ heißt das auch für mich, daß Bischof Oster prinzipiell nichts gegen eine Regelung zugunsten muslimischer Feiertage in Deuschland hat. Da beißt die Maus keinen Faden ab. So sehr ich Bischof Oster schätze, das war eine völlig unnötige Einlassung. Überhaupt sollten sich Bischöfe hier zurückhalten. Sie haben ein anderes Aufgabengebiet, auf dem sie allerdings mächtig versagt haben, nämlich den Glauben unverkürzt zu verkünden.


16
 
 Joy 20. Oktober 2017 
 

kein Wunder

dass katholisch.de Oster eins auswischen will. Der passt den Funktionärskatholiken und katholinken Journalisten eben nicht...
Gott sei Dank, gibt es ihn aber und er ist klug und geradlinig.


29
 
 sartone 20. Oktober 2017 
 

Auch wenn ich große Stücke von Seiner Exzellenz halte, muss ich doch leider feststellen, dass S. E. eine relativistische bzw. pluralistische Meinung vertritt, indem er sagt, dass man alle möglichen Meinungen gleich behandeln und werten solle, dass es also kein "falsch" und "richtig" gebe.
Das ist eigentlich sehr schade, denn katholisch gibt es sehr wohl ein richtig (in Übereinstimmung mit dem Glauben) und ein falsch (Häresie, Schisma, Apostasie). Die Häresie hat kein Anrecht darauf, Gehör zu finden. Und man ist als katholischer Nachrichtendienst nicht dazu verpflichtet, die Häresie zu verbreiten. In seinem Interviewbuch hatte S. E. gemeint, man müsse in der Theologie auch andere Meinungen gelten lassen und könne eben nicht nur rechtgläubige Texte haben, weil man ja heute pluralistisch und offen und tolerant sei.
Hoffentlich überkommt S. E. diesen Irrtum. Ich wünsche es ihm von Herzen!


11
 
 SpatzInDerHand 20. Oktober 2017 

Hehehe... da haut er auf die Richtigen ein. Endlich mal!!


23
 
 girsberg74 20. Oktober 2017 
 

Wer hält denn die Hand über diese Leute?

Lässt eine Mehrheitsmeinung in der DBK eine Minderheit in derselben durch solch ein Portal schikanieren - und die Schikanierten bezahlen das noch mit?


31
 

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