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Die christliche Hoffnung und die Wirklichkeit des Todes

18. Oktober 2017 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: Selig die Toten, die im Herrn sterben. Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Im Herzen die Flamme des Glaubens bewahren. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Jesus sagte zu Marta, der Schwester des Lazarus: Dein Bruder wird auferstehen. Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag. Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll“ (Joh 11,23-26).

In Fortsetzung seiner Katechesenreihe über die christliche Hoffnung stellte Papst Franziskus bei der heutigen Generalaudienz seine Katechese unter das Thema: „Selig die Toten, die im Herrn sterben. Die christliche Hoffnung und die Wirklichkeit des Todes“.

In früheren Zeiten, so der Papst, sei es üblich gewesen, sich intensiv mit der Realität des Todes auseinanderzusetzen. Heute tendierten wir dazu, diese Wirklichkeit auszublenden, oder versuchten, sie sogar auszulöschen.


Die Betrachtung des Todes konfrontiere den Menschen mit den Werten des Lebens, die wirklich zählten. Er müsse sich fragen, auf welches Ziel hin er lebe. Unsere Sünden, wie Stolz, Zorn und Hass, „werden im Blick auf das Ende des Lebens in ihrer wahren Nichtigkeit erkannt, alles Gute, für das wir uns aufgeopfert haben, zeigt sich hingegen als bleibender Wert“.

Jesus selbst bringe Licht in das Geheimnis unseres Todes. In seiner tiefen Trauer über den Tod des Lazarus zeige er auch uns seine Nähe und erfülle uns durch die Auferweckung seines Freundes mit wirklicher Hoffnung auf das unvergängliche Leben. Im Angesicht des Todes „werden wir daher nicht von Angst überwältigt, wenn wir dem Wort des Herrn glauben: ‚Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“ (Joh 11,25)’.

Wir seien klein und hilflos angesichts des Geheimnisses des Todes. Doch es sei eine große Gnade, wenn wir in diesem Moment im Herzen die Flamme es Glaubens bewahrten. Jesus nehme uns bei der Hand, wie er die Tochter des Jaïrus bei der Hand genommen habe, und er wiederhole auch uns: „Talita kum, das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!“ (Mk 5,41).

Für jeden, der glaubt, wird diese Hoffnung zu einer offenen Tür, durch die das Licht der Gnade Christi scheint. „Das ist unsere Hoffnung“, so Franziskus: „für den, der glaubt, ist sie eine Tür, die sich ganz öffnet; für den, der zweifelt, ist sie ein Lichtstrahl, der durch eine Tür hindurch scheint, die nicht ganz geschlossen ist. Doch für uns alle wird es eine Gnade sein, wenn dieses Licht uns erleuchten wird“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich heiße ich die Pilger deutscher Sprache willkommen. Besonders grüße ich die Schützen und die anderen Vereine aus dem Landkreis Cloppenburg sowie die vielen Jugendlichen, vor allem die Schülerinnen der Liebfrauenschule in Bonn. Ich wünsche euch einen guten Aufenthalt in Rom und segne euch alle von Herzen.




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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 19. Oktober 2017 
 

Interessant

Ich verstehe nicht gut, wie diese in dieser Katechese getane Aussagen in Übereinstimmung zu bekommen sein mit der früheren Aussage v. P. Franziskus anläßlich der bestialischen Ermordung durch Islamisten von den 7 Schwestern Missionarinnen der Nächstenliebe (Kongreg. v. Mother Teresa) und igren 2 Helfern in Jemen in 2015:
"Das sind die Opfer der Globalisierung der Gleichgültigkeit" (sic).


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