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250 Lebensschützer vor Abtreibungsklinik Stapf in München-Freiham

18. Oktober 2017 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Die Kundgebung der CDL und ALfA ist mit über 250 Teilnehmern eindrucksvoll und friedlich verlaufen - Fotos


;ünchen (kath.net/CDL) Die 5. Kundgebung der Christdemokraten für das Leben (CDL) und der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) vor der Abtreibungsklinik von Friedrich Stapf in München-Freiham mit über 250 Teilnehmern eindrucksvoll und friedlich verlaufen
Der ganze Platz vor der Abtreibungsklinik war am Sonntag, den 15.10.2017 voll mit überwiegend jungen Teilnehmern, es kamen auch viele Familien, sogar eine Gruppe aus Österreich sowie ein Bus voller Lebensschützer aus Baden-Württemberg. Eine kleine Gruppe Gegendemonstranten meldete sich auch zu Wort. Dank der wiederholten großartigen Unterstützung durch die Polizei verlief alles bestens.

Angesichts des Gebäudes, in dem Tag für Tag bis zu 20 schwangere Frauen hineingehen, die dann Stunden später ohne ihr „Baby im Bauch" wieder hinausgehen, fragte Christiane Lambrecht, Landesvorsitzende der CDL Bayern: „Warum stehen wir hier? Unser Motto ist „Zukunft statt Abtreibung – für echte Hilfe für Mütter und Kinder. Wir wollen, dass keine Mutter mehr aus Druck, Verzweiflung oder finanziellen Sorgen dieses Ärztehaus ohne ihr Baby im Bauch verlässt. Wir fordern in den Schulen eine bessere, lebensbejahende Sexualaufklärung und Bildung. Wir brauchen dringend eine familienfreundliche Politik, z. B. Entlastung bei den Steuern pro Kind, ein Familiensplitting. Die Beratungsqualität in den offiziellen Stellen muss verbessert werden. Wir fordern eine echte Willkommenskultur für Mütter und Kinder!“ Antonia Egger, die RV-Vorsitzende der ALfA München, selbst seit Geburt im Rollstuhl sitzend, erklärte, dass auch das Leben im Rollstuhl schön sei.
Der Erlanger Kinderarzt Prof. Dr. Holm Schneider, stellvertretender Bundesvorsitzender der ALfA, kam in Begleitung eines 16-jährigen jungen Mannes namens Jonathan, der das DownSyndrom hat und ihn bereits heute Morgen im Zug beim Schachspiel wieder einmal besiegt hatte. Schneider prangerte an, dass die Diagnose des Down-Syndroms bei 9 von 10 Kindern zur Abtreibung führe.
Josef Dichgans, der Landesvorsitzende der CDL Baden-Württemberg wurde politisch und kritisierte, dass der CSU-Funktionär Hans Hammer der Vermieter des Gebäudes ist: „Wenn ein kommunistischer Funktionär beruflich Kapitalist ist, ist er unglaubwürdig. Wenn ein Grüner Massentierhaltung betreibt oder ein Atomkraftwerk vermietet, ist er für seine Partei untragbar. Eine kommunistische, eine grüne Partei, die solches hinnehmen würde, wäre verkommen und würde ihre Anziehungskraft verlieren. Und gerade deshalb muss über das, was in diesem Haus geschieht, ganz offen gesprochen werden. Dass ein Parteifunktionär, der der Eigentümer dieses Hauses ist, an den bekanntesten Abtreiber im Land zum Betrieb einer Abtreibungsklinik vermietet, fügt der christlichen Partei, in der er immerhin das Amt eines Bezirksschatzmeisters innehat, schwersten Schaden zu.“
Angelika Doose von der Aktion Lebensschutz für Alle (ALfA) hat einen sehr persönlichen offenen Brief an Herrn Stapf verlesen und fragte, wie unser Land ohne Abtreibung aussehen würde: „Herr Stapf, dann würden Sie vielleicht täglich Kinder entbinden, neugeborene Babys in die Arme der glücklichen Mütter legen, stolzen Vätern gratulieren. Stellen Sie sich einen Augenblick lang vor, Sie hätten in Ihrem Leben 100.000 Kindern auf die Welt geholfen! Die Wandtafeln mit den Geburtsanzeigen, die die dankbaren Eltern Ihnen zugeschickt hätten, würden Ihr ganzes Büro einnehmen – haben Sie jemals eine Dankeskarte von einer Frau bekommen, deren Kind Sie abgetrieben haben? Herr Stapf, helfen Sie mit, die Probleme zu beseitigen, nicht die Kinder!“
Die Jugend für das Leben setzte mit in den Himmel fliegenden roten Herz-Luftballons ein Erinnerungszeichen für alle Verletzungen, die eine Abtreibung verursacht.


„I have a dream“ war das Motto der höchst bewegenden Ansprache von Manuel Kuhn. Er sprach über die Hoffnung, dass wir zu einer Gesellschaft werden, in der jeder Mensch willkommen ist, dass keine Kinder mehr abgetrieben werden und dass keine Mutter eine Schwangerschaft als Konflikt sehen muss.

Zuvor hatte eine Teilnehmerin berichtet, dass sie ihr zweites Kind abtreiben ließ, weil sie kein „Sicherheitsnetz“ fand, welches ihre Panik über eine ungeplante Schwangerschaft hätte auffangen können und wir traurig sie darüber ist, dass dieses Kind nicht leben darf.

Am Ende der Veranstaltung waren sich die Teilnehmer einig – schon bald wollen sie zur nächsten Kundgebung „Zukunft statt Abtreibung“ wiederkommen. Nach dem offiziellen Ende war noch viel Zeit zum Kennenlernen, für Gespräche und Austausch.

Fotos der Kundgebung









Foto (c) CDL/ALfA


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Lesermeinungen

  20. Oktober 2017 
 

Nicht nur aus Oberschwaben können Busse nach Freiham fahren

Ich konnte sehen wie aus dem Fenster der Abtreiberpraxis eine Frau lehnte um das Häufchen zu inspizieren. Besonders beeindruckt schien die nicht zu sein.

Verkehrsgünstig gelegen ist dieses `Ärztehaus` auf jeden Fall, leider auch für die Kundinnen.


1
 
 verus 18. Oktober 2017 
 

Warum stehen wir da?

Super Frage!
Wer, wenn nicht ihr alle, ihr 250 TN?
Ich mache euch Mut, liebe ALfA, liebe CDL, liebe Jugend für das Leben! Denn in einigen Jahren wird man sagen: WARUM haben so viele weggesehen!
Also macht weiter!


5
 
 padre14.9. 18. Oktober 2017 

"haben Sie jemals eine Dankeskarte von einer Frau bekommen, deren Kind Sie abgetrieben haben?

Danke für die Berichterstattung. Und Dank an die vielen Teilnehmer.


3
 
 Ebuber 18. Oktober 2017 
 

Wie gut, dass es Menschen gibt, die immer wieder auf

das Unrecht einer Abtreibung hinweisen. Es freut mich zu lesen, dass weitere Kundgebungen in München geplant sind.
Das Thema muss aktuell bleiben. Danke an die CDL und die ALfA.


7
 
 ThomasR 18. Oktober 2017 
 

Abtreibung als Folge des Fehlens der Frauenhäuser

Trotz Kirchensteurereinnhamen in Milliardenhöhe und Finanzierung u.A. v. BDKJ un v. Frauenbund erreichen die Geldströme innerhalb der Kirche kaum Einrichtung und Betrieb von Frauenhäusern für die werdenden Müttern.
(allein Entscheidung der Amtskirche trotz mehreren aufgegeben Klöstern- vermutlich einmal in der Woche wird in Deutschland ein KLoster aufgegeben und das Gebäude an die Diözese übertragen)

Zuvor hatte eine Teilnehmerin berichtet, dass sie ihr zweites Kind abtreiben ließ, weil sie kein „Sicherheitsnetz“ fand, welches ihre Panik über eine ungeplante Schwangerschaft hätte auffangen können und wir traurig sie darüber ist, dass dieses Kind nicht leben darf.


9
 

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